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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Häufiger Arbeitswechsel Nachteil im Lebenslauf?



schnurrbart_93
22.03.2022, 19:02
Ich habe ein Jahr in der Neurologie verbracht, wo ich eigentlich gearbeitet habe, bis ich die deutsche Approbation erworben habe (komme aus dem Ausland). Danach habe ich 7 Monate in der Pathologie gearbeitet und zurzeit bin ich seit einem Monat in der Psychiatrie, was meine Erwartungen irgendwie nicht erfüllt hat, sodass ich wieder zur Pathologie wechseln würde (aber nicht zum gleichen Arbeitgeber). Wäre das ein Minus-Punkt in meinem Lebenslauf? Wie sieht ihr das?

rafiki
22.03.2022, 19:08
Nein, kein Nachteil, sofern du irgendwann einen Facharzttitel erreichst. Je nachdem, was du anstrebst, macht es deine Vita sogar besonders interessant. Wenn ein AG das als Nachteil sieht, wäre er möglicherweise nicht der richtige für dich.

schnurrbart_93
22.03.2022, 19:24
Nein, kein Nachteil, sofern du irgendwann einen Facharzttitel erreichst. Je nachdem, was du anstrebst, macht es deine Vita sogar besonders interessant. Wenn ein AG das als Nachteil sieht, wäre er möglicherweise nicht der richtige für dich.

Vielen Dank für deine Meinung. :)

RussianAngel
22.03.2022, 22:11
Eventuell nur bei sehr gefragten Unikliniken könnte man das näher nachfragen und ggf. eine Einladung nicht schicken, da man denken würde: bleibt ehe nicht lange...Ansonsten wäre das meist egal, denke bis so 7-10 Stellen :D je nachdem :)

Endoplasmatisches Reticulum
23.03.2022, 08:33
Nicht nur bei gefragten Unikliniken. Es kommt wie immer auch auf den Ort und das Fach an. Und natürlich den Bewerber. Ein gestandener Altassistent mit Dienstfähigkeit und absolvierter ITS-Zeit mit vielen Wechseln über Jahre ist etwas anderes als ein Anfänger, der nach dem Examen 3 Stellen in 3 Fächern nach jeweils 3-6 Monaten verlassen hat und sich jetzt auf das vierte Fach bewirbt. Ich denke nicht, dass es hier eine generell richtige Antwort gibt. Pauschal zu sagen, das wäre kein Nachteil, halte ich aber für etwas naiv.

Nilani
23.03.2022, 08:39
Du kannst die Wechsel doch gut begründen, nach kurzem Ausflug geht wieder zurück in die Pathologie. Da ist nichts Schlimmes dran. Ich hab jetzt die 4. Stelle seit Beginn der Assistenzarztzeit, 2 Jahre Common Trunk, 1 Jahr befristeter Vertrag, dann Wechsel der Fachrichtung, da gab es nur 1 Jahr Weiterbildungsermächtigung. In der 4. Klinik bin ich jetzt seit über 3 Jahren und vermutlich noch 1 Jahr. Da hielt ich es auf jeden Fall für angebracht, wirklich bis zum FA nicht nochmal zu wechseln, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Wie gesagt, wichtig ist die Begründung und kein ständiger Wechsel alle 3-6 Monate.

schnurrbart_93
24.03.2022, 06:25
Vielen Dank für eure Meinungen! Ja, natürlich muss man eine gute Begründung für den Arbeitswechsel haben. Ich wollte nur andere Erfahrungen und Meinungen hören, ob das bei einigen von euch auch so war, dass ihr am Anfang etwas unentschlossener wart. Aber jetzt habe ich mich definitiv entschieden.