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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : M2 Generalprobe Aussagekraft



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od11azor
24.03.2022, 13:34
Hallo Leute, wie aussagekräftig sind denn die Generalproben? Habe echt Angst bei den Ganzen Horrorgeschichten, will einfach nur das M2 bestehen. Sind die Prozentwerte in den Generalproben in etwa wie euer Examensergebnis gewesen ? vielen Dank schonmal !

davo
24.03.2022, 14:58
Welche Horrorgeschichten denn? Schau dir einfach die Bestehensquoten an - fast jeder besteht das M2.

Recht wahrscheinlich ist meines Erachtens ein Ergebnis, das 10 Prozentpunkte niedriger bis 5 Prozentpunkte höher als der Durchschnitt der Generalproben ist.

MissNightingale
27.03.2022, 21:18
Bei mir haben die Generalproben sehr gut gepasst, es waren etwa 5 Prozentpunkte +/-, je nachdem ob das Examen mal schwieriger oder leichter war. Habe im WS2020 M2 geschrieben.
Bei Freunden war es ähnlich. Eine Notenstufe Unterschied ist natürlich möglich, zwei halte ich für unwahrscheinlich. Die Generalproben sollte man unter Examensbedingungen kreuzen, aber das dürfte klar sein.
Hat mir sehr geholfen, diese Prognose zu haben. Viel Erfolg!

ehem-user-20-04-2022-0939
01.04.2022, 20:48
Eine Notenstufe Unterschied ist natürlich möglich

Sprich, wenn man in den Generalproben nur mit ausreichend abschließt, ist die Gefahr sehr hoch durchzufallen. Es macht ja auch nochmal zusätzlich nervös, wenn die Generalprobe nicht gut war

davo
01.04.2022, 20:53
Nein.

Erstens ist "möglich" was VÖLLIG anderes als "Gefahr sehr hoch", zweitens ist die Standardabweichung bei besseren Ergebnissen IMHO größer als bei durchschnittlichen.

MissNightingale
01.04.2022, 22:37
Ja absolut! Ich wollte mit meinem Erfahrungsbericht keineswegs verunsichern, sondern viel eher Sicherheit geben. Ich weiß beispielsweise von einigen Bekannten, dass sie in den Generalproben zwischen 2 und 3 standen und natürlich auf die 2 gehofft hatten. Häufig wurde mir dann berichtet, dass es dann eine 3 wurde, weil eben auch die Generalproben schon an der Grenze waren. Andererseits kenne ich auch Leute, die praktisch immer eine 4 gekreuzt haben und so war es dann auch im Examen. Persönlich kenne ich niemanden, der durchgefallen ist in den letzten paar Examina. Wenn man die Generalproben besteht, dann würde ich zuversichtlich ins Examen gehen!

od11azor
01.04.2022, 23:06
Ok, also mir geht es wirklich nur ums bestehen. Habe in den Generalproben zwischen 73-68% meistens, einmal 78, aber mir sehr viel Glück. Finde, man hat nur das Gefühl teilweise, wirklich alles vergessen zu haben. Das verunsichert sehr .

ehem-user-20-04-2022-0939
02.04.2022, 00:17
Ok, also mir geht es wirklich nur ums bestehen. Habe in den Generalproben zwischen 73-68% meistens, einmal 78, aber mir sehr viel Glück. Finde, man hat nur das Gefühl teilweise, wirklich alles vergessen zu haben. Das verunsichert sehr .

Geht mir absolut genau so. Ich komme einfach nicht mit diesen Key-feature Fragen zurecht.

davo
02.04.2022, 05:50
Ok, also mir geht es wirklich nur ums bestehen. Habe in den Generalproben zwischen 73-68% meistens, einmal 78, aber mir sehr viel Glück. Finde, man hat nur das Gefühl teilweise, wirklich alles vergessen zu haben. Das verunsichert sehr .

Warum meinst du, dass es bei dir ums Bestehen geht, wenn du so gute Ergebnisse hast? Versteh ich nicht.

Mach dir nicht so viel unnötigen Stress.

Donald Ronzheimer
02.04.2022, 06:45
Ok, also mir geht es wirklich nur ums bestehen. Habe in den Generalproben zwischen 73-68% meistens, einmal 78, aber mir sehr viel Glück. Finde, man hat nur das Gefühl teilweise, wirklich alles vergessen zu haben. Das verunsichert sehr .

Ich schreibe hier nochmal wsd ich such im examensthread geschrieben habe:

Also wenn man sich die durchschnittlichen Bestehensquoten anschaut sieht es ja erstmal eigentlich immer ganz gut aus. H21 sind bundesweit 96% durchgekommen. Ich denke man sollte sich nicht dadurch verrückt machen lassen das es nunmal ca 20-25% absurd schwere Fragen bzw. Fragen die man nur durch zufälliges Wissen oder extrem hohen Lernaufwand beantworten kann. Unter den übrigen 75% sind dafür aber auch sehr viele geschenkte Punkte dabei. Ich denke also der Sicherheitsabstand zwischen 68% und 60% ist viel größer als der zwischen 78% und 70%. Was ich damit meine ist das es bereits einen großen Teil der Fragen gibt die du sicher richtig beantworten wirst vielleicht sogar 55%. Vom Rest dann noch 5% zu schaffen ist dann eben gar nicht mehr so schwer. 10/15/20 vom Rest zu schaffen ist dafür 2x/3x/4x so schwer.
Ich hoffe es ist klar geworden was ich meine :D

AnyaL
02.04.2022, 08:22
Das sehe ich auch so Donald - ein Freund von mir hatte in den Generalproben immer so 92%, im Stex dann aber 79%. Ich kenne aber niemanden der so im soliden vierer-dreier Bereich gekreuzt hat der durchgefallen ist. Ich denke wenn man so viel in der Generalprobe kreuzt liegt es sicherlich auch daran, dass das 'Spezialwissen' für die 1 schon mit in Amboss steht. Bei den Leuten die eh unter 80% kreuzen ist das aber nicht so wichtig und ich denke da kann man sich schon auf das Grundwissen verlassen, was richtig sitzt.

clyde_frog
02.04.2022, 09:21
Weil Sie vor einer der wichtigsten Prüfungen ihrer Karriere eventuell nervös ist...

Donald Ronzheimer
02.04.2022, 09:40
Uiuiui Anya, jetzt verunsicherst du unsere armen 1er Studierenden die sich das jährlich wechselnde Ballastwissen der letzten 11Jahre eingeprügelt haben 😄

AnyaL
02.04.2022, 19:32
Neeein das wollte ich doch gar nicht :D ich wollte nur denen, die safe ne bestens ne 3 schreiben (aka ich) ein besseres Gefühl geben, allen die um die 1 kämpfen wünsche ich natürlich ganz viel Erfolg xD irgendjemand muss es ja schaffen

FuchsiBuchsi
02.04.2022, 19:45
Amboss ist einfach retrospektiv bestückt, ich denke, das ist uns allen bewusst.

Aber wir wissen es vorher nicht und der/die ein oder andere kann dann vielleicht genau mit seinem Spezialwissen aus der Promotion, letzten Famu oder sonstwas punkten um die letzten Prozentpunkte abzuräumen. You never know. :-party

ehem-user-20-04-2022-0939
02.04.2022, 19:52
Bei mir liegt die Nervosität da dran, dass seit Einführung der Key-feature Fragen und der neuen IMPP-Direktorin das Examen von allen die ich aus höheren Semestern, Bekanntenkreis oder diesem Forum kenne/lese davon sprechen, dass das Examen deutlich schwieriger und unberechenbarer geworden ist, obwohl die Durchfallquote natürlich trotzdem noch sehr niedrig ist. Früher wurde uns gesagt, das Physikum sei die große Hürde im Medizinstudium. Jetzt ist es das M2. Ich möchte gerne so bestehen, dass ich "nicht zittern" muss. Und ja, die Key Feature Fragen machen mir Probleme

Donald Ronzheimer
02.04.2022, 20:48
Physikum?
Nie gehört. In Hamburg gibts sowas nicht

ehem-user-20-04-2022-0939
02.04.2022, 23:22
Physikum?
Nie gehört. In Hamburg gibts sowas nicht

Der Begriff kommt wohl aus der Wortmüllhalde der 90er Jahre. M1 meinte ich natürlich:-stud

davo
03.04.2022, 08:58
...dass das Examen deutlich schwieriger und unberechenbarer geworden ist, obwohl die Durchfallquote natürlich trotzdem noch sehr niedrig ist. Früher wurde uns gesagt, das Physikum sei die große Hürde im Medizinstudium. Jetzt ist es das M2.

Fällt dir der riesige Widerspruch in deinen Aussagen nicht irgendwie auf?

Du steigerst dich da IMHO in eine völlig irrationale panische Angst rein...

Auch heute ist es weiterhin so, dass praktisch jeder das M2 besteht.

H17: nur 1,6% der Gesamtteilnehmer haben nicht bestanden, nur 0,2% der Referenzteilnehmer

F18: nur 2,1% der Gesamtteilnehmer haben nicht bestanden, nur 0,7% der Referenzteilnehmer

H18: nur 1,5% der Gesamtteilnehmer haben nicht bestanden, nur 0,4% der Referenzteilnehmer

F19: nur 2,9% der Gesamtteilnehmer haben nicht bestanden, nur 0,5% der Referenzteilnehmer

H19: nur 3,6% der Gesamtteilnehmer haben nicht bestanden, nur 0,9% der Referenzteilnehmer

F20: nur 1,9% der Gesamtteilnehmer haben nicht bestanden, nur 1,1% der Referenzteilnehmer

H20: nur 2,5% der Gesamtteilnehmer haben nicht bestanden, nur 0,9% der Referenzteilnehmer

F21: nur 3,0% der Gesamtteilnehmer haben nicht bestanden, nur 1,3% der Referenzteilnehmer

H21: nur 3,8% der Gesamtteilnehmer haben nicht bestanden, nur 1,2% der Referenzteilnehmer

Bei solchen Ergebnissen ist es doch wirklich völlig realitätsfern, zu behaupten, dass diese Prüfung die größte Hürde im Medizinstudium sei.

Nutz die Zeit, die du verschwendest, um dich in deine Ängste reinzusteigern, lieber um noch ein wenig zu kreuzen. Ist deutlich sinnvoller.

Donald Ronzheimer
03.04.2022, 09:48
Zusätzlich ist anzumerken:
Sollte das Examen doch mal schwieriger sein als gedacht wie beispielsweise F21 wird einfach die Bestehensgrenze runtergeschraubt.
F21 haben 6,4% keine 60% erreicht. Die Bestehensgrenze wurde auf 57% korrigiert sodass nur 3,0% nicht bestanden haben.
Du kannst also davon ausgehen dass es definitiv ziemlich konstant ist, wenn auch ggf erst im Nachhinein.
Möglich wäre natürlich das mit steigendem Druck die Studierenden über die Jahre immer besser vorbereitet sind und deshalb die Ergebnisse konstant bleiben. Allerdings halte ich das für fraglich und auch ein bisschen arrogant den früheren Prüflingen gegenüber.