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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 2 - A57/B11 - CMV Diagnostik



buecherregal
06.04.2022, 13:47
Es wurde nach der CMV-Diagnostik gefragt, in den Antwortmöglichkeiten stand sowohl beim ELISA als auch beim Immunoblot 1gG statt IgG, kann man das anfechten?

buecherregal
06.04.2022, 13:49
bzw 1gM stand beim ELISA

rodritkn
06.04.2022, 14:22
Hey! Also erstmal... krasses Auge.. Das wäre mir im Leben nicht aufgefallen.
Jedoch habe ich es mal abgecheckt und es handelt sich bei deiner genannten Frage tatsächlich um eine 1 oder ein kleines L (so 100% kann ich mich nicht festlegen).
Aber was denke ich noch viel wichtiger ist... Das große i sieht de facto anders aus (siehe ELISA) und IgG schreibt das IMPP in anderen Fragen korrekterweise mit großem i (siehe Tag 1 B44/A24)

vielleicht hilft diese info ja...

Unregistriert
06.04.2022, 14:38
Sehe ich ganz genau so! Ich finde dass das ein Grund ist zum Anfechten...denn 1gG gibt es nunmal nicht

Unregistriert
06.04.2022, 15:11
Sehe das mit dem Anfechten schwierig: Wenn eine der 2 die richtige Antwort wäre dann ja klar, mit dem Schreibfehler macht das die Antworten ja aber noch unwahrscheinlicher und die richtige Antwort war ja normal geschrieben.....

Unregistriert
06.04.2022, 15:12
,da nach Richtigantwort gesucht. Da hätte auch 1234Test stehen können und es hätte deshalb nicht die Beantwortbarkeit der Frage beeinflusst

Unregistriert
06.04.2022, 15:18
PCR ist hier aber die richtige Antwort, da es sich bei dem Patienten um einen Neugeborenen handelt

E.B.
06.04.2022, 15:28
Wäre die richtige Antwort nicht sowieso PCR im Urin?
https://www.msdmanuals.com/professional/pediatrics/infections-in-neonates/congenital-and-perinatal-cytomegalovirus-infection-cmv

Unregistriert
06.04.2022, 15:57
Sehe das mit dem Anfechten schwierig: Wenn eine der 2 die richtige Antwort wäre dann ja klar, mit dem Schreibfehler macht das die Antworten ja aber noch unwahrscheinlicher und die richtige Antwort war ja normal geschrieben.....

Naja, bist du denn sicher, dass PCR auch die richtige Antwort ist? :D oder nur weils hier so angegeben ist?

clyde_frog
06.04.2022, 16:23
Ich glaube, dass in diesem Fall die Diagnostik allerdings aus dem Liquor erfolgen muss. Das Kind wurde durch eine Störung des Gehörs auffällig, was für eine virale Menigoenzephalitis, mit dem Ausfall des N. vestibulocochlearis sprechen könnte.

hier wird laut "Virale Meningoenzephalitis − Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie" eine PCR aus dem Liquor als Diagnostik der 1. Wahl angegeben.
https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-100l_S1_Virale_Meningoenzephalitis_2020-07.pdf

Just my 2 cents...

qriibz
06.04.2022, 16:30
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Zytomegalievirus.html
RKI sagt zumindest zur postnatalen Diagnostik bei Verdacht auf eine kongenitale CMV-Infektion:
"Der sensitivste Nachweis einer kongenitalen CMV-Infektion erfolgt durch Virusisolierung und/oder PCR-Nachweis aus Speichel oder Urin."

clyde_frog
06.04.2022, 16:32
Ja, habe es eben auch gelesen. Anscheinend greift das Virus die Cochlea an und nicht , wie ich dachte den Hirnnerv. Da habe ich zu kompliziert gedacht :P

Unregistriert
06.04.2022, 17:16
Wäre die richtige Antwort nicht sowieso PCR im Urin?
https://www.msdmanuals.com/professional/pediatrics/infections-in-neonates/congenital-and-perinatal-cytomegalovirus-infection-cmv

Ja der Meinung bin ich auch, beim RKI kann man das auch nachlesen...

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Zytomegalievirus.html;jsessionid=E955A382 2ECDCA74B818B71746E239BD.internet112#doc4738494bod yText12