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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 2 A 47/ B 1 TeufelsBrokkoli und Wahn



Unregistriert
06.04.2022, 17:49
https://www.drugcom.de/news/kiffen-allein-reicht-nicht/

was würdet ihr hier sagen? Finde es wirklich schwierig ein noch immer kontrovers diskutiertes Thema zu befragen.

Welchen Effekt hat Cannabiskonsum bei jungen Menschen. ( Risiko für Psychose)

keinen
2.3 erhöht
10x erhöht
risiko nur bei fam vorbelastung
protektiv

schirie1
06.04.2022, 18:11
Schau mal, hier ist eine gute Quelle:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Drogen_und_Sucht/Berichte/Broschuere/BMG_CaPris_A5_Info_web.pdf

Seite 4f. als Beleg und Erklärung ist vielleicht hilfreich für dich. Damit 2-3fach erhöhtes Risiko korrekt.

Unregistriert
06.04.2022, 18:28
Eine schizophrene Psychose ist doch eine Schizophrenie. Die Zahlen des Gesundheitsministeriums beziehen sich aber beziehen sich aber auf Psychosen und psychische Erkrankungen allgemein oder?

Man ist das nicht eindeutig und man muss vorbelastet sein um unter Cannabis eine schizophrene Psychose zu bekommen.

Unregistriert
06.04.2022, 18:41
Auf Amboss steht folgendes dazu:

Langzeitfolgen bei chronischem Konsum:
Pulmonale Folgeerkrankungen des inhalativen Konsums
Erhöhtes Risiko für komorbide psychische Erkrankungen, insb. Affektive Störungen
Bei entsprechender Disposition: Auslösung schizophrener Psychosen bzw. Verschlechterung einer bestehenden Schizophrenie

und die von Amboss zitierte Quelle ist: D'Souza et al.: Cannabinoids and Psychosis. In: Current pharmaceutical design. Band: 22, Nummer: 42, 2016, doi: 10.2174/1381612822666160826105628.| Open in Read by QxMDp.6380-6391.

Somit wäre auch D richtig, zumindest wenn man positive Familienanamnese für Schizophrenie als Disposition wertet

Unregistriert
06.04.2022, 19:03
.

kontinuierlicher urbaner Lebensaufhalt erhöht das Risiko ebenso stark wie Cannabis Konsum. Finde es schwierig da aus einer Studie zu schließen dass das Risiko mit Konsum erhöht ist. Der body of eveidence hierzu ist dermaßen uneindeutig. Ich glaube eindeutigste Kausalität ist die familiäre Dispo.

pathaas
06.04.2022, 19:41
wie war genau die fragestellung? kiffen löst ja keine erkrankung an sich aus sondern nur das auftreten bei bereits vorerkrankten.

AnyaL
06.04.2022, 19:48
Anscheinend stimmt das so nicht:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7442038/
und s. die Studienergebnisse die bereits im Thread gepostet wurden....

Unregistriert
06.04.2022, 20:15
In dem Satz mit der familiären Disposition steht aber das Wort "NUR"


Und wenn ich beim kreuzen eins gelernt habe, dann dass NUR meistens falsch ist!

*Zora*
08.04.2022, 00:00
Hier das Doc für die Fragensammlung zum Anfechten:
https://docs.google.com/document/d/1V1jTiOkS_kcUNW7YfKb9mDILY-f3ARiGCu68tR_3Ukg/edit