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mpr62
08.04.2022, 13:21
Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch, ihr habt es endlich hinter euch!

Da ihr kommt frisch aus dem Examen und ihr jetzt an vielen Sachen erinnern könnt, die bei der Vorbereitung auf M2 hilft, würde euch bitten, uns die folgenden Fragen zu beantworten:
wie lief die Vorbereitung bei euch?
was würdet ihr nicht machen, wenn ihr in unserer Stelle wären?
Amboss oder Endspurt oder viamedici?
worauf muss man sich konzentrieren?
und so weiter :)

Vielen Dank im Vorab.
Ich drücke euch die Daumen :)

marciana
08.04.2022, 14:07
Erstmal denke ich man sollte sich von vornherein darauf einstellen, dass der 100 Tage Lernplan nicht immer so laufen wird wie man es geplant hat. Mal hat man einfach keine Lust und kann sich nicht konzentrieren, mal ist man krank, mal liegt einem das Thema nicht und man braucht viel länger als gedacht... davon sollte man sich in erster Linie nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das wichtigste hier ist einfach am Ball bleiben.
Im Bezug auf Amboss vs Endspurt scheiden sich wahrscheinlich die Geister. Da sollte man schauen, womit man bisher gelernt hat und was einem besser gefällt. Ich persönlich habe mit den Endspurt Skripten gelernt und mit Amboss gekreuzt. Bin damit sehr gut klar gekommen. Wenn man unsicher ist, einfach während der Klausurvorbereitung mal ein bisschen ausprobieren womit man besser klarkommt (Endspurt Skripte kann man sich ja in z.B. der Bib leihen).
Worauf muss man sich konzentrieren: alles und nichts... nach diesem Examen finde ich, es gibt keine Themen die "auf jeden Fall" geprüft werden. Also einfach den Lernplan durchziehen und sich nicht zu viele Gedanken machen. Wenn man die Basics weiß, wird man bestehen! Beim Kreuzen würde ich empfehlen von Anfang an ab und zu mal im Prüfungsmodus zu kreuzen um ein Gefühl dafür zu bekommen wie es sich anfühlt ohne direktes Feedback zu kreuzen. Manche neigen dann nämlich dazu nochmal zu überlegen und kreuzen doch noch um. Bei mir persönlich war umkreuzen so gut wie immer die falsche Entscheidung.
Im Examen: nicht irritieren lassen! Habe das Gefühl, das IMPP baut extrem viele Stolperfallen ein die nur zur Verwirrung dienen. Nicht zu viel nachdenken sondern nach "Bauchgefühl" entscheiden. Oft hat man direkt eine erste Vermutung die auch meist richtig ist. Ihr werdet sehen, wie viel man letztendlich doch noch weiß auch wenn man glaubt, man hätte alles wieder vergessen.

vmassaharu
09.04.2022, 08:45
Hier sind Empfehlungen, die ich persönlich geben kann - die mir sehr geholfen haben:

- Fang rechtzeitig an. Das Lernprogram hat zwar 100 Tage aber manche sind sehr "heavy" vom Inhalt her. Für Themen, die man nicht gut genug beherrscht können manche Tage auch 2 Lerntage werden. Ich empfehle mindestens 120 Tage, damit man sich nicht zu viel stresst. Ein Paar Puffertage für Erholung sollten dabei sein. Ich habe trotzdem bei Erholungstage ein wenig gekreuzt.

- Mit die Pharmakologie Tage anfangen und nicht mit Innere. Warum: Bei Viele Unis ist so, dass Pharma etwas vernachlässigt wird und immer mehr Fragen zu Pharmakologie kommen als zuvor - auch versteckt im Fall als Interaktionen zwischen Medikamente oder Nebenwirkungen. Es ist auch sehr hilfreich wenn man einen Fall liest und nicht ständig sich fragen muss "Ahmmm was war dieses Medikamente noch mal?". Ich habe ein Whiteboard gekauft und alle Medikamente die wichtig sind drauf geschrieben mit die meisten gefragten NW und Interaktionen / Indikation. Am Ende war sehr hilfreich ein fester Ort zu haben wo man sich "spacial/visuell" orientieren könnte. "Hmm Haloperidol war rechts oben - Hochpotentes Antipsychotikum - EPMS-Gefahr - Sedierend - Antidot Biperiden". Ich bin ein visueller Typ. Hat mir sehr geholfen. Pharma ist auch sehr umfangreich - Am Ende man hat nicht mehr so viel gas so viele Namen auswendig zu lernen.

- Dif. Diagnosen üben! Das IMPP legt viel wert auf die Unterscheidung zwischen sehr ähnliche Krankheitsbilder und man kriegt dafür ein Gefühl je mehr man kreuzt und nicht umbedingt alle Kapitel auswendig kann. Ich habe immer die ähnliche Krankheitsbilder gegeneinander gestellt wie z.B. GBS vs. CIDP - Glucocorticoiden helfen nicht vs. Helfen / Akut vs. Symptome >2 Monate. Auch andere Merkmale die häufig gefragt werden wie z.B. "Demenzsymptome + Myoklonien = Creutzfeldt-Jakob-Krankheit".

- Ich habe nur 60% der Kapitel im Amboss gelesen aber 100% der Fragen gekreuzt. Bitte nicht alle Kapitel bis ins Detail lernen, das bringt nichts - es ist viel zu viel Information. Wichtiger fand ich konsequent zu Kreuzen und die Kommentare aufmerksam lesen.

- Fragen in Ablagen sortieren zum Wiederholen: Ich mehrere Ablagen erstellt um das Wiederholen einfacher zu machen: "Pharma - Demenz" oder "Pharma Nebenwirkungen", "Antibiotika", "Keime Erreger", "Multiresistente Keime", "Psychiatrie Therapie" "Med.Recht" usw. Bei Amboss sind zwar die Fragen nach Kapitel und Schwierigkeitsgrade sortiert aber manche Themen sind bei mehrere Kapitel gestreut zu finden. Auch was andere als schwer fanden, bedeutet nicht umbedingt für einen schwer sein. Ich habe oft immer wieder einfache Sachen falsch gekreuzt - dann Auflage "Pharma WIEDERHOLEN!" oder auch Ablagen wie "WTF?!" erstellt auhhuahua
Anyways - es war am Ende sehr hilfreich. Dann z.B Individuelle Sitzungen als Wiederholung "Ablage WTF?!" dann auf Impact reduziert.

- Es ist sehr wichtig meine Meinung nach ein Paar tage nachdem man gekreuzt hat, die Falsch beantwortete Frage noch mal zu besuchen und wiederholen um das Wissen zu konsolidieren. Ich habe persönlich (Amboss erstellt automatisch bei der Auswertung) - 72% richtig gekreuzt insgesamt als Durchschnitt im "ersten Versuch" und dann den rest in der zweiten Runde wiederholt, sodass so insgesamt 95% der Fragen am Ende mindestens ein Mal von mir als richtig gekreuzt wurden. Klar ich bin kein "Brain" - ich habe einfach immer wieder die Fragen die Falsch von mir geantwortet wurden noch mal besucht bis ich sie endlich kapiert habe.

- Es ist einfach ein Ausdauer-Training: Täglich in der selbe Zeit Anfangen wenn es geht und auch ungefähr in der selben Zeit aufhören. Man merkt irgendwann, dass das Gehirn sich gewohnt. Ich habe immer so gegen 10 angefangen nach lang schlafen und bis 19-20 Uhr (mit Pausen) gekreuzt. Ich habe nie bis viel später gemacht. Viele Tage auch so gegen 17 Feierabend gemacht. Am Anfang weniger lang als am Ende. Wie gesagt, man gewohnt sich daran. Pausen und Schlafen ist extrem wichtig. Ich wurde mich nicht verrückt machen den Tag bei Amboss umbedingt zur Ende zu bringen in einem Tag. Ich habe auch manchmal geschafft 2 Tage Amboss in einem Tag zu machen - so habe ich quasi 1 Tag Puffer gewonnen.

- Am Ende habe ich zur Wiederholung nur meine Ablagen benutzt und die von mir falsch gekreuzte Frage wiederholt.

Ich hoffe ich könnte hiermit etwas helfen.

vmassaharu
09.04.2022, 08:47
33282

Ianthe
09.04.2022, 15:05
Was ich auch wirklich unterstreichen kann, ist im Zweifel mehr zu kreuzen als einzelne Kapitel zu genau zu lernen. Aus persönlichen und Zeitgründen habe ich im Endeffekt nur Kardio wirklich gelesen (was gar nicht richtig drankam, lol) und die restlichen Lerntage alle nur gekreuzt als Vorbereitung. Sicher kommt da auch wissen aus dem klinischen Semestern dazu, aber mit der Strategie habe ich laut medilearn jetzt vermutlich ne 2 bekommen. Also Kreuzen, kreuzen, kreuzen.
Und dabei ist es aber dann echt wichtig, sich eben klar zu machen, warum die anderen DD falsch sind. Dabei habe ich am meisten gelernt, bzw. fühlte mich im Examen dann auf die meisten Fragen (ein paar abgefahrene Ausnahmen mal außenvor) recht gut vorbereitet.

vmassaharu
09.04.2022, 18:23
Bei mir soll auch für ein 2 gereicht haben. Wie Lanthe oben, habe ich auch intensiver Kardio gelernt und vor allem EKG wiederholen (was in der Uni sehr nebenbei beigebracht wurde). Ich fand auch, dass viel um DDs geht seit ein Paar Examen - vor allem in der Rheumatologie / Psychiatrie / Pädiatrie und Neuro.

Kreuzen, kreuzen, kreuzen. Wiederholen. Die Übung mach den Meister. Die Komentare bei Amboss sind ganz wichtig!
Die Prognose hat auch bei Amboss gestimmt.

Ida96
09.04.2022, 20:01
Erstmal denke ich man sollte sich von vornherein darauf einstellen, dass der 100 Tage Lernplan nicht immer so laufen wird wie man es geplant hat. Mal hat man einfach keine Lust und kann sich nicht konzentrieren, mal ist man krank, mal liegt einem das Thema nicht und man braucht viel länger als gedacht... davon sollte man sich in erster Linie nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das wichtigste hier ist einfach am Ball bleiben.
Im Bezug auf Amboss vs Endspurt scheiden sich wahrscheinlich die Geister. Da sollte man schauen, womit man bisher gelernt hat und was einem besser gefällt. Ich persönlich habe mit den Endspurt Skripten gelernt und mit Amboss gekreuzt. Bin damit sehr gut klar gekommen. Wenn man unsicher ist, einfach während der Klausurvorbereitung mal ein bisschen ausprobieren womit man besser klarkommt (Endspurt Skripte kann man sich ja in z.B. der Bib leihen).
Worauf muss man sich konzentrieren: alles und nichts... nach diesem Examen finde ich, es gibt keine Themen die "auf jeden Fall" geprüft werden. Also einfach den Lernplan durchziehen und sich nicht zu viele Gedanken machen. Wenn man die Basics weiß, wird man bestehen! Beim Kreuzen würde ich empfehlen von Anfang an ab und zu mal im Prüfungsmodus zu kreuzen um ein Gefühl dafür zu bekommen wie es sich anfühlt ohne direktes Feedback zu kreuzen. Manche neigen dann nämlich dazu nochmal zu überlegen und kreuzen doch noch um. Bei mir persönlich war umkreuzen so gut wie immer die falsche Entscheidung.
Im Examen: nicht irritieren lassen! Habe das Gefühl, das IMPP baut extrem viele Stolperfallen ein die nur zur Verwirrung dienen. Nicht zu viel nachdenken sondern nach "Bauchgefühl" entscheiden. Oft hat man direkt eine erste Vermutung die auch meist richtig ist. Ihr werdet sehen, wie viel man letztendlich doch noch weiß auch wenn man glaubt, man hätte alles wieder vergessen.

Was für ein Endspurt meint ihr denn? Da gibt es doch gar keine aktuellen Skripte...oder doch?

clyde_frog
09.04.2022, 20:06
Mein Tipp: Nicht nur lernen und hinterm schreibtisch sitzen, sondern auch regelmäßig Sport machen. Ich bin 3-4x pro Woche ins Krafttraining und habe auch reichlich Ausdauertraining gemacht, das hat mir immens geholfen, mit dem Lernstress umzugehen und ich habe davon auch besser geschlafen. Das ist sehr wichtig!

marciana
09.04.2022, 20:14
Was für ein Endspurt meint ihr denn? Da gibt es doch gar keine aktuellen Skripte...oder doch?

Also ich habe mit der 3. Auflage von 2020 gelernt. Da gibt es sogar schon ein (2-seitiges) Kapitel zu Corona. Ob vor dem H22 noch eine neuere Auflage rauskommt weiß ich nicht. Aber so viel ändert sich ja nicht und wenn man mit Amboss kreuzt, hat man ja trotzdem die aktuellsten Fragen und Kommentare.

daniel.1989
09.04.2022, 20:46
An meiner Uni hat man leider beim Frühjahrsdurchgang (bei mir F23) nur 75-80 Tage zwischen der letzten Klausur und dem M2 Zeit. Also Klausuren bis Ende Januar und dann Mitte April das M2. Manche schieben deswegen, wollte es aber nicht schieben, weil sich dann meine Angst mitschiebt 😂 Was würdet ihr mir raten? Irgendwie habe ich das Gefühl ich kann nix, haben viele Altklausur-Prüfungen in der Klinik. Noch habe ich ja ein Zeit, kann ich das irgendwie retten? 😂

nie
09.04.2022, 21:33
Ich habe im Studium noch sehr viel in meinen alten Job gearbeitet und da unter anderem während des 100-Tage-Lernplans auch noch Fortbildungen und sogar Prüfungen gehabt. Und wenn ich gearbeitet habe, konnte ich vorher auch nie sicher sagen ob ich den entsprechenden Lerntag schaffe.

Musste deshalb schon recht knapp und auch mit Puffer planen. Habe z.B. für alle Klausuren, die im 10. Semester geschrieben wurde, schon die entsprechende Lerntage inkl. kreuzen bei Amboss durchgearbeitet. Und hab auch zwischen Weihnachten und Silvestern schon einige Lerntage gemacht. Hatte schon knapp 15 Tage weg als der Lernplan „offiziell“ gestartet ist. Hab dann zwischendurch noch ein paar Mal zwei Lerntage an einem Tag gemacht und obwohl ich im Laufe des Lernplans etwas mehr als 2 Wochen nicht lernen konnte, war ich zum Schluss 5 Tage vor dem Examen mit dem Plan durch und hab das Examen sicher bestanden.


Ist alles machbar. Und wie du schon richtig sagst, verschiebt man nur das Problem
wenn man das Examen schiebt und gewinnt unter Strich gar nichts.

ehem-user-20-04-2022-0939
09.04.2022, 22:07
Ich wollte auch Endspurt zum lernen und Amboss zum kreuzen verwenden. Der Grund ist, dass ich nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen will und mir bei Bedarf Notizen im Skript machen will. Klappt Endspurt lernen und Amboss kreuzen gut, oder besser Viamedici? Haben euch die Famulaturen viel fürs Examen gebracht? (Klinische Entscheidungen treffen?, DD?)

FreierElf
10.04.2022, 08:51
An meiner Uni hat man leider beim Frühjahrsdurchgang (bei mir F23) nur 75-80 Tage zwischen der letzten Klausur und dem M2 Zeit. Also Klausuren bis Ende Januar und dann Mitte April das M2. Manche schieben deswegen, wollte es aber nicht schieben, weil sich dann meine Angst mitschiebt 😂 Was würdet ihr mir raten? Irgendwie habe ich das Gefühl ich kann nix, haben viele Altklausur-Prüfungen in der Klinik. Noch habe ich ja ein Zeit, kann ich das irgendwie retten? 😂


Ich habe im F22 mitgeschrieben und wir hatten unsere letzte reguläre Klausur am 03.02.22 (!) = 60 Tage ab der letzten Klausur bis zum Examen. Wenn die Zeit so knapp ist kann man halt nicht erst nach den Klausuren mit dem 100-Tage-Lernplan anfangen.


QUOTE=nie;2231152] Habe z.B. für alle Klausuren, die im 10. Semester geschrieben wurde, schon die entsprechende Lerntage inkl. kreuzen bei Amboss durchgearbeitet. Und hab auch zwischen Weihnachten und Silvestern schon einige Lerntage gemacht.[/QUOTE]

Mit einer guten Planung ist alles möglich! Genau so habe ich es auch gemacht!

davo
10.04.2022, 09:06
An meiner Uni hat man leider beim Frühjahrsdurchgang (bei mir F23) nur 75-80 Tage zwischen der letzten Klausur und dem M2 Zeit. Also Klausuren bis Ende Januar und dann Mitte April das M2. Manche schieben deswegen, wollte es aber nicht schieben, weil sich dann meine Angst mitschiebt �� Was würdet ihr mir raten? Irgendwie habe ich das Gefühl ich kann nix, haben viele Altklausur-Prüfungen in der Klinik. Noch habe ich ja ein Zeit, kann ich das irgendwie retten? ��

Deswegen zu schieben, wäre IMHO ein absoluter Fehler.

Dann bist du nur noch stärker als dem Stoff raus und hast viiiel Zeit um dich schon viel zu früh selbst fertigzumachen. Dann bist du bereits am Anfang der Lernphase k.o., statt erst am Ende.

Dass man das Gefühl hat, dass man nichts kann, ist völlig normal. Am Ende besteht trotzdem fast jeder.

Wahrscheinlich wirst du also nach deiner letzten Uniklausur 65-70 Lerntage unterbringen können. Drei Lerntage kannst du einsparen, indem du zwei statt drei Generalproben machst. Musst du also noch 27-32 Lerntage während des Wintersemesters 2022/23 unterbringen. Lässt sich bei guter Planung sicher arrangieren.

marciana
10.04.2022, 12:01
Ich wollte auch Endspurt zum lernen und Amboss zum kreuzen verwenden. Der Grund ist, dass ich nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen will und mir bei Bedarf Notizen im Skript machen will. Klappt Endspurt lernen und Amboss kreuzen gut, oder besser Viamedici?

Für mich persönlich hat Endspurt + Kreuzen mit Amboss super funktioniert. Man kreuzt bei Amboss ja immer ganze Fächer, also z.B. die gesamte Innere und nicht nur Kardio. Das ist auch sinnvoll, denn wenn man beispielsweise tagsüber Kardio gelernt hat und es dann abends kreuzt weiß man natürlich viel mehr als wenn Fragen dazu immer mal wieder kommen. Generell würde ich das Lernen/ Skripte lesen gar nicht so stark mit den Fächern die man kreuzt koppeln. So hat man auch zwischendurch schon kleine Wiederholungen wenn man auch mal Fächer kreuzt die man gerade gar nicht lernt.

Kiddo
14.04.2022, 22:30
Kreuzen, kreuzen, kreuzen.

Mr.Easy
19.04.2022, 17:08
Es gibt definitiv ein paar Tipps, mit denen ich auch gut abschneiden konnte und meine 2 sicher habe(Die Tipps sind natürlich unabhängig davon, aber so macht es das Ganze vielleicht anschaulicher)

1. Wie bereits erwähnt: viel Kreuzen ! Mit viel meine ich viel. Ich hab drei Wochen vorher angefangen nochmal die meisten Examina zu kreuzen. Jeden Tag ein Examen. Das heisst zB 2014 F am Dienstag, 2014 H am Mittwoch etc. Wenn man ein schneller Kreuzer ist, geht das klar. Ist aber natürlich anstrengend, aber sehr effektiv. Dabei habe ich mir Ablagen mit meinen Falschfragen gemacht und bin die auch fast alle noch durchgegangen. Man kann auch random nochmal Tage vom Lernplan kreuzen.

2. Die Examina ab 2018 H haben auch von den Themen einen besonderen Schwerpunkt, va. ab 2020.
Beispielsweise sind folgende Themen sehr beliebt geworden :
-Nosokomiale Infektionen
-Weichteilinfektionen
-Wundbehandlung
-Impfungen
-periphere Nervenläsionen bzw N. ulnaris-Lähmung etc.
-Arbeitsmedizin--> Metalle
-Epi und Sozialmedizin im Allgemeinen wie bereits bekannt
-Rechtsmedizin
-Pränatale Diagnostik, Schwangerschaftsabbruch
-Neuro!!!
-etc.

Worauf ich hinaus will, ist dass man aufmerksam kreuzt und erkennt wo die Schwerpunkte sind und sich darauf fokussiert.
z.B habe ich bemerkt, dass sie darauf stehen welche Arterien zu sind und dass sie danach fragen, dass man die richtige Arterie benennt oder welcher Nerv ausgefallen ist. Das habe ich mir genauer angeschaut und dadurch konnte ich all diese Fragen beantworten in unserem Examen jetzt F22.

Des Weiteren habe ich ab und zu Fragen random von früher mal gekreuzt. zb 2008 und manchmal tauchen davon Fragen auch in den neuen Examina auf!

Zudem ist Viku gut für Epi und Auge! , sowie Neuro.

Mir hat auch Meditricks im Examen teilweise den A. gerettet--> zB Kawasaki-Syndrom

Also als Fazit gilt: Zur Not immer mehr Kreuzen als lesen, aber aufmerksam kreuzen und dabei immer mit analytischem Blick und damit einfach ein Gefühl entwickeln.

Man denkt sich dann: oh Gott, was mach ich wenn im echten Examen neue Fragen kommen. Aber man entwickelt durch das Kreuzen eine krasse Intuition, mit der es dann auf einmal doch gut von der Hand geht.

Das wird ! :)

ehem-user-20-04-2022-0939
19.04.2022, 18:37
Es gibt definitiv ein paar Tipps, mit denen ich auch gut abschneiden konnte und meine 2 sicher habe(Die Tipps sind natürlich unabhängig davon, aber so macht es das Ganze vielleicht anschaulicher)

1. Wie bereits erwähnt: viel Kreuzen ! Mit viel meine ich viel. Ich hab drei Wochen vorher angefangen nochmal die meisten Examina zu kreuzen. Jeden Tag ein Examen. Das heisst zB 2014 F am Dienstag, 2014 H am Mittwoch etc. Wenn man ein schneller Kreuzer ist, geht das klar. Ist aber natürlich anstrengend, aber sehr effektiv. Dabei habe ich mir Ablagen mit meinen Falschfragen gemacht und bin die auch fast alle noch durchgegangen. Man kann auch random nochmal Tage vom Lernplan kreuzen.

2. Die Examina ab 2018 H haben auch von den Themen einen besonderen Schwerpunkt, va. ab 2020.
Beispielsweise sind folgende Themen sehr beliebt geworden :
-Nosokomiale Infektionen
-Weichteilinfektionen
-Wundbehandlung
-Impfungen
-periphere Nervenläsionen bzw N. ulnaris-Lähmung etc.
-Arbeitsmedizin--> Metalle
-Epi und Sozialmedizin im Allgemeinen wie bereits bekannt
-Rechtsmedizin
-Pränatale Diagnostik, Schwangerschaftsabbruch
-Neuro!!!
-etc.

Worauf ich hinaus will, ist dass man aufmerksam kreuzt und erkennt wo die Schwerpunkte sind und sich darauf fokussiert.
z.B habe ich bemerkt, dass sie darauf stehen welche Arterien zu sind und dass sie danach fragen, dass man die richtige Arterie benennt oder welcher Nerv ausgefallen ist. Das habe ich mir genauer angeschaut und dadurch konnte ich all diese Fragen beantworten in unserem Examen jetzt F22.

Des Weiteren habe ich ab und zu Fragen random von früher mal gekreuzt. zb 2008 und manchmal tauchen davon Fragen auch in den neuen Examina auf!

Zudem ist Viku gut für Epi und Auge! , sowie Neuro.

Mir hat auch Meditricks im Examen teilweise den A. gerettet--> zB Kawasaki-Syndrom

Also als Fazit gilt: Zur Not immer mehr Kreuzen als lesen, aber aufmerksam kreuzen und dabei immer mit analytischem Blick und damit einfach ein Gefühl entwickeln.

Man denkt sich dann: oh Gott, was mach ich wenn im echten Examen neue Fragen kommen. Aber man entwickelt durch das Kreuzen eine krasse Intuition, mit der es dann auf einmal doch gut von der Hand geht.

Das wird ! :)

Sehr gute Tipps!

Hast du dir nochmal gezielt vorklinische Inhalte angesehen?
Z.B: Anatomie und Physiologie für Neuro? Da ist bei mir das meiste schon wieder vergessen :(

Mr.Easy
19.04.2022, 19:57
Sehr gute Tipps!

Hast du dir nochmal gezielt vorklinische Inhalte angesehen?
Z.B: Anatomie und Physiologie für Neuro? Da ist bei mir das meiste schon wieder vergessen :(

Nein so tief braucht man das nicht. Also wirklich nur einzeln mal, aber das merkt man dann schon selbst wenn man sich denkt: ah wie war das nochmal und dann schaut man das kurz nach.

ehem-user-20-04-2022-0939
19.04.2022, 20:52
Nein so tief braucht man das nicht. Also wirklich nur einzeln mal, aber das merkt man dann schon selbst wenn man sich denkt: ah wie war das nochmal und dann schaut man das kurz nach.

Vielen Dank für die guten Tipps. Ich werde mir allerdings Thieme Endspurt anstelle von Amboss zulegen, da ich nicht so ewig lange vor dem PC sitzen will. Denke das ist ähnlich vom Umfang, oder womit hast du gelernt? Viele Grüße