Philipp
24.09.2001, 20:33
Auf der Suche nach ein paar Punkten sollten wir zusammen eine Liste mit allen "Strittigen Fragen" aufstellen. Hier also der Anfang:
Strittige Fragen
Tag 1
Frage 30 (A), Frage 171 (B), Lösung C
Sowohl Lösung C (erhöhte BSG) als auch Lösung D (Verkürzte Erythrozyten-Lebensdauer) kommen laut Herold in Frage. Die erhöhte BSG würde im Gegenteil auf eine Infektanämie
hinweisen.
Quelle: Herold, Innere Medizin, S 22, 2001.
Frage 100 (A), Frage (B), Lösung B
Bei dieser Aufgabe wurde ein Patient mit zunehmender Ermüdbarkeit vorgegeben.
Diese Ermüdbarkeit und die schleichend zunehmende
Muskelschwäche paßt sehr gut zu einer allmählich
einsetzenden Hypercalcämie.
Diese Hypercalcämie paßt gut zu einem
Hyperparathyreoidismus, der wiederum eine Nephrocalcinose zur Folge hat.
Deshalb haben wir und für Lösung B entschieden, zumal die anderen Angebote nicht so recht zu Bild und Anamnese passen.
Bei Lösung A z.B. würde man in der Anamnese pigmentiert
Handlinien erwarten, außerdem würden sich insuffiziente Nebennierenrinden auch nicht im Röntgenbild darstellen.
Quelle:
Frage 121 (B), Lösung D
der dsytrophische Schub einer Leberzirrhose ist nicht mit den anamnestischen Angaben vereinbar (hier müssten Angaben zur portalen Hypertension, Aszites, Ösophagusvarizen, Spidernaevi) angegeben sein. Auch Syntheseleistungsstörungen der Leber nebst dem angegebenen Quick-Wert. Zudem findet sich laut Herold nur selten ein Ikterus bei dystrophischer Leberzirrhose.
Hier erscheint der Arzneimittel-Ikterus warscheinlicher, da Barbiturate hepatotoxisch sind.
Auch die akute Hepatitis kann nicht ausgeschlossen werden,
denn wenn diese ikterisch verläuft, sind die Transaminasen nur mittelmässig hoch. Auch ist die Angabe Anti-HBc positiv
hinweisend, da auch nicht geschrieben steht, ob es sich hierbei um IgG oder IgM-Anti-HBc handelt.
Quelle:
Tag 2
Tag 3
Frage 12 (A), Frage (B), Lösung E
Bei dieser Frage käme auch Lösung E in Frage, da der Nystagmus als Nebenwirkung nicht
Einmal im Karow Lang genannt wird.
Quelle: Karow Lang, Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Seite 362,
1999.
Frage 49 (A), Frage 167 (B), Lösung B
Bei dieser Frage käme auch Lösung B (altersbedingte Makuladegeneration) in Betracht, erstens, weil es sich beim
Aderhautmelanom (Lösung C) typischerweise um eine prominente, pigmentierte Vorwölbung am Augenhintergrund mit unregelmässiger Oberfläche handelt (aus dem Bildmaterial nicht zu entnehmen) und zweitens, auch wenn es sich um ein Aderhautmelanom handelte, die senile Makuladegeneration immer als die auch weitaus häufiger auftretende
Differentialdiagnose in Betracht kommt
Quelle: Grehn, Augenheilkunde, 1995, S. 154-156
Frage 109 (A), Frage 91 (B), Lösung D
Hier erscheint die Lösung D (Pankreaspseudozyste) eher
korrekt, denn es besteht laut (Berchthold, Chirurgie, 1999, S.649-651) immer einer op-Indikation bei akut aufgetretener
portaler Hypertension. Hingegen können v.a. kleine Pankreaspseudozysten spontan ausheilen und bedürfen nur im Falle mechanischer Kompression anderer Organe einer
chirurgischen Intervention. Medi-learn meinte das Gleiche!
Quelle: Berchthold, Chirurgie, Seite 649-651, 1999.
Frage 152 (A), Frage 61 (B) Lösung E
Chloasma uterinum:
"Unter dem Einfluß hoher Östrogendosen kommt es zu einer
Melanozytenstimulation. Das Resultat ist eine ...
maskenförmige Pigmentierung um den Mund herum."
Quelle: Riede Schaefer, Allgemeine und spezielle Pathologie, Seite 125, 1995.
Hier ist also überhaupt keine Rede von der Stirn! Und im
Kurzlehrbuch Derma aus dem Gustav-Fischer-Verlag heißt es,
die Prädilektionsstellen von Chloasma seien: Stirn, Schläfen,
Wangen, OBERLIPPE (also doch labial!) und Kinn.
Tag 4
Ergänzt einfach die Liste und alles wird GUT!!
Strittige Fragen
Tag 1
Frage 30 (A), Frage 171 (B), Lösung C
Sowohl Lösung C (erhöhte BSG) als auch Lösung D (Verkürzte Erythrozyten-Lebensdauer) kommen laut Herold in Frage. Die erhöhte BSG würde im Gegenteil auf eine Infektanämie
hinweisen.
Quelle: Herold, Innere Medizin, S 22, 2001.
Frage 100 (A), Frage (B), Lösung B
Bei dieser Aufgabe wurde ein Patient mit zunehmender Ermüdbarkeit vorgegeben.
Diese Ermüdbarkeit und die schleichend zunehmende
Muskelschwäche paßt sehr gut zu einer allmählich
einsetzenden Hypercalcämie.
Diese Hypercalcämie paßt gut zu einem
Hyperparathyreoidismus, der wiederum eine Nephrocalcinose zur Folge hat.
Deshalb haben wir und für Lösung B entschieden, zumal die anderen Angebote nicht so recht zu Bild und Anamnese passen.
Bei Lösung A z.B. würde man in der Anamnese pigmentiert
Handlinien erwarten, außerdem würden sich insuffiziente Nebennierenrinden auch nicht im Röntgenbild darstellen.
Quelle:
Frage 121 (B), Lösung D
der dsytrophische Schub einer Leberzirrhose ist nicht mit den anamnestischen Angaben vereinbar (hier müssten Angaben zur portalen Hypertension, Aszites, Ösophagusvarizen, Spidernaevi) angegeben sein. Auch Syntheseleistungsstörungen der Leber nebst dem angegebenen Quick-Wert. Zudem findet sich laut Herold nur selten ein Ikterus bei dystrophischer Leberzirrhose.
Hier erscheint der Arzneimittel-Ikterus warscheinlicher, da Barbiturate hepatotoxisch sind.
Auch die akute Hepatitis kann nicht ausgeschlossen werden,
denn wenn diese ikterisch verläuft, sind die Transaminasen nur mittelmässig hoch. Auch ist die Angabe Anti-HBc positiv
hinweisend, da auch nicht geschrieben steht, ob es sich hierbei um IgG oder IgM-Anti-HBc handelt.
Quelle:
Tag 2
Tag 3
Frage 12 (A), Frage (B), Lösung E
Bei dieser Frage käme auch Lösung E in Frage, da der Nystagmus als Nebenwirkung nicht
Einmal im Karow Lang genannt wird.
Quelle: Karow Lang, Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie, Seite 362,
1999.
Frage 49 (A), Frage 167 (B), Lösung B
Bei dieser Frage käme auch Lösung B (altersbedingte Makuladegeneration) in Betracht, erstens, weil es sich beim
Aderhautmelanom (Lösung C) typischerweise um eine prominente, pigmentierte Vorwölbung am Augenhintergrund mit unregelmässiger Oberfläche handelt (aus dem Bildmaterial nicht zu entnehmen) und zweitens, auch wenn es sich um ein Aderhautmelanom handelte, die senile Makuladegeneration immer als die auch weitaus häufiger auftretende
Differentialdiagnose in Betracht kommt
Quelle: Grehn, Augenheilkunde, 1995, S. 154-156
Frage 109 (A), Frage 91 (B), Lösung D
Hier erscheint die Lösung D (Pankreaspseudozyste) eher
korrekt, denn es besteht laut (Berchthold, Chirurgie, 1999, S.649-651) immer einer op-Indikation bei akut aufgetretener
portaler Hypertension. Hingegen können v.a. kleine Pankreaspseudozysten spontan ausheilen und bedürfen nur im Falle mechanischer Kompression anderer Organe einer
chirurgischen Intervention. Medi-learn meinte das Gleiche!
Quelle: Berchthold, Chirurgie, Seite 649-651, 1999.
Frage 152 (A), Frage 61 (B) Lösung E
Chloasma uterinum:
"Unter dem Einfluß hoher Östrogendosen kommt es zu einer
Melanozytenstimulation. Das Resultat ist eine ...
maskenförmige Pigmentierung um den Mund herum."
Quelle: Riede Schaefer, Allgemeine und spezielle Pathologie, Seite 125, 1995.
Hier ist also überhaupt keine Rede von der Stirn! Und im
Kurzlehrbuch Derma aus dem Gustav-Fischer-Verlag heißt es,
die Prädilektionsstellen von Chloasma seien: Stirn, Schläfen,
Wangen, OBERLIPPE (also doch labial!) und Kinn.
Tag 4
Ergänzt einfach die Liste und alles wird GUT!!