Zweizinker
18.05.2022, 21:32
Liebe Community,
bitte entschuldigt den reißerischen Titel, aber ich bin da auf eine Studie gestoßen, die mich aufhorchen ließ (nachzulesen z.B. hier: https://www.europeanpharmaceuticalreview.com/news/159748/remetinostat-shows-promise-as-a-bcc-treatment-in-phase-ii-study/ oder einfach mal auf Google eingeben...). Die Zahlen zum klinischen und histologischen Ansprechen klingen schon verheißungsvoll.
Ich frage zum einen, weil ich die Dermatochirurgie im PJ besonders reizvoll fand, aber man kann ja auch nicht verleugnen, dass die Exzisionen derzeit einen stabilen, einträglichen Anteil an der Praxistätigkeit ausmachen.
Was haltet Ihr davon? Könnte der Wirkstoff die Exzision in der nächsten Zeit als Standardtherapie des Basalioms ablösen oder wird er am Ende nur zu einer weiteren "Second Line" Therapie bei multimorbiden Patienten / Feldkanzerisierung etc.? Wird die Krankheit von der "Semimalignen Plage" zu einer Krankheit, die man einfach so "wegcremen" kann - mag jetzt vielleicht etwas paranoid klingen - ohne je zu einem Dermatologen gegangen zu sein?
Ist das bei euch vielleicht sogar schon mal thematisiert worden (Journal Club, Austausch mit Kollegen)? Und ist ein möglicher Patientenmangel durch Telemedizin, KI und andere Substitutionsmöglichkeiten in der Zukunft bei euch generell ein Thema?
Würde mich sehr über eine lebhafte Diskussion freuen!
bitte entschuldigt den reißerischen Titel, aber ich bin da auf eine Studie gestoßen, die mich aufhorchen ließ (nachzulesen z.B. hier: https://www.europeanpharmaceuticalreview.com/news/159748/remetinostat-shows-promise-as-a-bcc-treatment-in-phase-ii-study/ oder einfach mal auf Google eingeben...). Die Zahlen zum klinischen und histologischen Ansprechen klingen schon verheißungsvoll.
Ich frage zum einen, weil ich die Dermatochirurgie im PJ besonders reizvoll fand, aber man kann ja auch nicht verleugnen, dass die Exzisionen derzeit einen stabilen, einträglichen Anteil an der Praxistätigkeit ausmachen.
Was haltet Ihr davon? Könnte der Wirkstoff die Exzision in der nächsten Zeit als Standardtherapie des Basalioms ablösen oder wird er am Ende nur zu einer weiteren "Second Line" Therapie bei multimorbiden Patienten / Feldkanzerisierung etc.? Wird die Krankheit von der "Semimalignen Plage" zu einer Krankheit, die man einfach so "wegcremen" kann - mag jetzt vielleicht etwas paranoid klingen - ohne je zu einem Dermatologen gegangen zu sein?
Ist das bei euch vielleicht sogar schon mal thematisiert worden (Journal Club, Austausch mit Kollegen)? Und ist ein möglicher Patientenmangel durch Telemedizin, KI und andere Substitutionsmöglichkeiten in der Zukunft bei euch generell ein Thema?
Würde mich sehr über eine lebhafte Diskussion freuen!