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lisalenchen
28.06.2022, 14:27
Hallo!

Medizin war schon immer mein Traum. Aber wegen des schlechten Abischnitts (2,5, in BAY) wurde ich nie genommen an Unis. Ich habe mich auch mit Unis im Ausland wie beispielsweise in Ungarn befasst, die PMU in Salzburg/Nürnberg und dem MEdAT in Österreich. Dann habe ich angefangen Osteopathie im Bachelor zu studieren (4 Jahre) und das gefällt mir auch gut, bzw. ich finde die Osteopathie faszinierend. Um als Osteopath in DE arbeiten zu dürfen, muss man jedoch die Prüfung zum Heilpraktiker absolvieren oder eben Arzt sein. Sprich, ich müsste jetzt noch ein Jahr auf die HP-Prüfung lernen, oder Medizin studieren. Das Gefühl später Ärztin zu sein lässt mich irgendwie nicht los... Dennoch verbinde ich während ich dieses Forum hier durchscrollen negative Assoziationen (Nicht genommen etc.) und habe Bauchschmerzen dabei. Ich weiß irgendwie nicht was ich will. Zum einen find ich die Osteopathie super spannend, aber denke mit dem Medizinstudium habe ich einfach noch ein breiteres Wissen und kann eben meinen damaligen Traum Ärztin zu sein verwirklichen. Aber nochmal 6 Jahre studieren...? Da frage ich mich, ob es das wert ist? Hätte ich 2016 angefangen wär ich halt jetzt schon fertig Mit meinem Zweitstudium habe ich ja eh an staatlichen Unis keine Chance, und befürworte auch eher das Bachelor-Master oder Diplom Programm in der Medizin. Hat jemand da Erfahrungen/Tipps, wo ich eventuell doch noch studieren könnte? Vielleicht verkürzt, da das Studium der Osteopathie der Medizin in vielen Hinsichten ähnelt... Ist/War jemand in einer ähnlichen Situation? Ich weiß einfach nicht, ob ich noch Medizin studieren soll oder nicht... Als Osteopath hat man ja eigentlich auch sehr gute Zukunftsaussichten... Bin happy, aber ich werden den Gedanken einfach nicht los... Vielleicht hat jemand Tipps oder Ratschläge für mich? Würde mich wirklich sehr drüber freuen!

Gro?erDenker
29.06.2022, 16:42
Wo hast du Osteopathie studiert?

lisalenchen97
29.06.2022, 17:28
In Deutschland an einer privaten Hochschule. Geht ja nur privat.

Gro?erDenker
29.06.2022, 20:50
Also Berufliche Gründe für ein Zweitstudium hast du damit ja auf jeden Fall, vielleicht sogar zwingende.

Coxy-Baby
03.07.2022, 20:57
Medizin war schon immer mein Traum....

Hallo und Willkommen, wenn du unbedingt noch Medizin studieren möchtest, dann setz dich am besten einmal mit den Vergabekriterien auseinander ( Hochschulstart Zweitstudium (https://hochschulstart.de/epaper/hilfe22-23/hilfe/index.html#p=1) ), die Stichworte dort sind Note des 1. Abschlusses und Fallgruppe, überleg dir gut eine ausführliche/individuelle Begründung warum du noch Medizin studieren musst (Spontan würde ich dich in Fallgruppe 4 sehen, maximal 3).
Alternativ kannst du natürlich noch einmal gucken was das Ausland zu bieten hat, oder du machst den Heilpraktiker.

Viel Erfolg.

Nefazodon
03.07.2022, 21:57
Also Berufliche Gründe für ein Zweitstudium hast du damit ja auf jeden Fall, vielleicht sogar zwingende.

Sorry, aber dem ist definitiv nicht so.

Zwingende berufliche Gründe für ein Zweitstudium liegen nach Definition von Hochschulstart nur dann vor, wenn das angestrebte Berufsziel NUR durch eine Kombination beider Studiengänge erreicht werden kann.

Im Bereich der Medizin gilt das im Moment nur für die Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie.
Im Bereich Pharmazie für den Stabsapotheker. Das sind meines Wissens die einzigen Bereiche für die zwingende berufliche Gründe geltend gemacht werden können.

Gro?erDenker
04.07.2022, 20:26
ok. Dann meinte ich besondere berufliche Gründe

Kandra
05.07.2022, 07:54
ok. Dann meinte ich besondere berufliche Gründe

Inwiefern sollen das besondere berufliche Gründe sein?

Kackbratze
05.07.2022, 08:01
Er hat auch einen Desktoprechner ;-)

Gro?erDenker
05.07.2022, 14:42
Na weil die Berufsausübung als Osteopath sonst nur eingeschränkt möglich wäre.

Kackbratze
05.07.2022, 14:53
Eingeschränkt? Osteopathie ist Physiotherapie ohne Geräte. Ein Physio kann auch ohne Medizinstudium problemlos arbeiten. Weswegen das bei Osteopathen anders sein sollte, erschließt sich mir da nicht.
Vermutlich wird Hochschulstart eine solche Begründung ähnlich sehen.

Gro?erDenker
05.07.2022, 15:09
Die Ausübung der Osteopathie ist auch für Physiotherapeuten nur eingeschränkt möglich.

Gro?erDenker
05.07.2022, 15:11
https://www.aerzteblatt.de/archiv/179373/Osteopathie-darf-nur-von-Aerzten-oder-Heilpraktikern-ausgeuebt-werden

Gro?erDenker
05.07.2022, 15:15
Osteopathie ist Physiotherapie ohne Geräte..

:-)):-))

Fußball ist wie Schach nur ohne Würfel

Coxy-Baby
05.07.2022, 15:17
Bratze's Aussage Physiotherapie ohne Geräte war etwas plakativ beschrieben (man weiß aber natürlich was er meint).
Was jetzt immer noch im Raum steht, wieso muss der Threadersteller dafür Arzt sein? Da schreibst du leider auch nichts zu, sonst zählt es im schlimmsten Fall als Fachrichtungswechsel mit 1 Punkt.

Gro?erDenker
05.07.2022, 15:19
Na weil man für den Beruf Osteopath eine Heilserlaubnis braucht, ich kann euch auch nicht alles vorkauen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zweitstudium#Besondere_berufliche_Gründe.

Bonnerin
05.07.2022, 15:23
Ja. Aber dafür reicht halt auch die Heilpraktiker-Ausbildung. Nix mit zwingend oder erforderlich oder ähnlichem.

Coxy-Baby
05.07.2022, 15:25
Danke für den Wikipedia Artikel Verweis. Heilerlaubnis ist regelhaft in den angebotenen Studiengängen der einschlägigen Schulen die Heilpraktikererlaubnis.
Zu deinen selbst verlinkten und vorgeschlagenen "besonderen beruflichen Gründen"
Die berufliche Situation wird durch das Zweitstudium erheblich verbessert, weil das Zweitstudium eine sinnvolle Ergänzung des Erststudiums darstellt. Hierbei kommt es darauf an, welche berufliche Tätigkeit angestrebt wird und in welcher Weise beide Studiengänge die Berufsausübung fördern. Entscheidend ist die konkrete und individuelle Berufsplanung. Zwischen den Inhalten des Erststudiums und des angestrebten Zweitstudiums muss ein sachlicher Zusammenhang hergestellt werden können. Wird durch das Zweitstudium nur ein Berufswechsel angestrebt, werden die besonderen beruflichen Gründe nicht anerkannt.

Ich denke mal pauschal wird der Hochschulstartberater sich fragen wieso ein 4 jähriges Bachelor Studium in einem nicht einheitlich regulierten Beruf jetzt ERGÄNZT wird durch ein 6 1/3 Jahre Studium .... ich denke mal da wird man sich etwas einfallen lassen müssen......

PS: Vorkauen brauchst du hier keinem etwas, lesen können wir wahrscheinlich alle selbst.

Gro?erDenker
05.07.2022, 15:27
NEIN, dafür habe ich sogar extra den Wikipedia Artikel verlinkt, muss man nur drauf klicken!!!

"Die berufliche Situation wird durch das Zweitstudium erheblich verbessert, weil das Zweitstudium eine sinnvolle Ergänzung des Erststudiums darstellt."

Und jetzt erkläre ich euch noch etwas Kinderchen, wenn sie sich schwängern lässt. 1-2 Jahre Zuhause chillt mit Kids, dann kommt sie sogar auf 9 Punkte und das liegt schon im Bereich der sicheren Zulassung

Coxy-Baby
05.07.2022, 15:32
Na man wird sehen wie es für die Fragestellerin ausgeht.
Kinderchen ? Ernsthaft? Ich denke mal alle Beteiligten hier sind erwachsen und auch seit einigen Jahren im Bereich Medizin, Ausbildung etc. unterwegs......