PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zahnmedizin wie was wann wo?!?



Seiten : [1] 2

Recall8
13.01.2004, 17:21
Hallo! ;-)

Zuerst möchte ich meine ituation beschreiben.
Zur Zeit bin ich Zivildienstleistender und werde dies auch bis zum 31.5.04 bleiben ;) Letztes Jahr habe ich mich nach dem ABitur über die ZVS für Zahnmedizin in Jena beworben.
Es kam prompt eine Zusage!
Natürlich war ich sehr erfreut doch mittlerweile stehe ich dem STudium kritisch gegenüber.
Ich könnte zum WS 04 beginnen, doch leider plagen mich (wie wohl viele andere auch sehr viele Fragen).
Ich hoffe ihr´oder jemand kann mir eventuell weiterhelfen ;-)

1.Was erwartet mich in Physik und Chemie, d.h. in welche Richtung geht es da?

2.Wieviel zeit nimmt das STudium durchschnittl. pro WOche in ANspruch (eure Erfahrungswerte?)!?

3.Wieviel finanzielle MIttel sollte man in der Hinterhand halten?!?
(danach und während des STudiums)

4.Ist das Studium in der Regelstudienzeit wirkl. machbar?

5.Wie sieht es aus mit Latein? Das Große Latinum ist meines Wissens notwendig, richtig??

6.Natürlich ist es für mich nicht von der größten Bedeutung,aber wieviel verdient ein durchschnittl.Zahnazrt monatlich?!?

7.Lässt das STudium auch eure Hobbys, Nebenjobs zu?!?

8.Ist eventuell eine Lehre als Zahntechniker etc. vornherein sinnvoll?

Sicher habe ich noch mehr Fragen aber das sollte reichen für den Anfang! Natürlich kann ich mir unter Zahnmedizin etwas vorstellen aber ob ich es wirkl. einschätzen kann,was da auf mich zukommt?

Vielen Dank für alle antworten! Und für eure Hilfe;)
MfG Tobias

strabobalbulus
13.01.2004, 17:23
es gibt extra ein zahni-forum hier, da biste bestimmt besser aufgehoben ;-)

CJM
13.01.2004, 17:35
Hallo! :-)

die meisten deiner Fragen kann ich dir leider nicht beantworten da wir ungefähr gleich alt sein dürften bzw. ich dieses Jahr Abi mache und danach anfangen will ZM zu studieren, so gesehen kann ich dir da noch keinen Einblick geben, sorry!

Was ich dir allerdings sagen kann ist: Ich stamme aus einer Arztfamilie wo ich den direkten Vergleich zwischen Humanmedizin und Zahnmedizin habe. Mein Vater ist Chirurg, sein Bruder ´(also mein Onkel) Zahnarzt. Und das Zahnmedizin-studium gilt als das härteste überhaupt, keine anderes hat eine derart hohe Abbruchquote, weil einfach unheimlich viel, noch mehr als bei den Humankollegen, verlangt wird. Die Einschätzung ist auch nicht subjektiv, das haben mir alle (!) Ärzte aus beiden Genres, mit denen ich gesprochen habe, bestätigt.
Die Anforderungen fürs Physik und Chemie gehen IMHO nicht sonderlich weit über die gymnasiale Oberstufe heraus....Das allerdings ist jetzt meine subjektive Einschätzung, denn ich hab die Bücher dazu gesehen und konntne damit zumindest was anfangen, war also nicht komplett chinesisch... ;-) Kann mich aber auch täuschen, für die Aussage übernehm ich keine Garantie... ;-)
Und in der Regelstudienzeit ist es schon zu schaffen, ich kenne genug Leute die es geschafft haben... ;-) Allerdings mit jeder Menge Aufwand und Fleiss, also da heißt es wirklich dass wir uns den Arsch aufreißen müssen. Die Zahnis bringen, laut Umfragen, die meiste Zeit vor den Büchern zu, und das hat leider seinen Grund...*g*
Deshalb ist der NC auch geringfügig niedriger als bei Human, da doch viele die brutalen Anforderungen...oder sagen wir besser den nötigen Aufwand scheuen.....
[Was allerdings nicht heißen soll dass die Leute aus Human faul sind, Humanmedizin ist mit Sicherheit der zweithärteste Studiengang den es gibt...]

IMHO ;-)

Contradoc
13.01.2004, 20:14
Die Anforderungen in Zahnmedizin sind nicht so hoch wie in der Humanmedizin.

- Erstens dauert das Zahnmedizinstudium nur 10 Semester.

- Zweitens wird z.B. das Physikum in Humanmedizin auch für die Zahnmedizin( es muß nur ein Phantomkurs nachgemacht werden ) anerkannt ,aber nicht umgekehrt !

-Drittens werden alle Prüfungen in der Zahnmedizin nur mündlich an den jeweiligen Unis als sogenannte "Hausprüfungen "abgelegt
wobei endgültig nur ganz wenige durchfallen.
Dozenten und Studenten kennen sich aus Übungen ,Seminaren und Vorlesungen schon persönlich.Wer keine ganz großen Böcke geschossen und sich nicht gerade mit Dozenten angelegt hat, dem kann nicht viel passieren.
In TÜ haben sogar Leute wie Stellwag und Andreas Nyschwitz,der erste Tischtennis- ,der zweite Eislaufprofi, beide mit schlechtem Abi,das Zahnmed. studium geschafft.

Große bundesweite Prüfungen, wie in der Humanmed. mit Physikum sowie 1./2./3. Staatsexamen ,gibt es in der Zahnmedizin nicht.

Lava
13.01.2004, 20:28
Ähem... *räusper*
Das würde ich jetzt nicht so ernst nehmen, was der Contradoc da gesagt hat. Von den Zahnis hier weiß ich, dass das Studium alles andere als leicht ist. Die sind ganz schön am Rotieren und bei den TPK und Phantomkursen fallen nicht wenige durch! Und teuer ist das Studium außerdem.

Froschkönig
13.01.2004, 21:10
Außerdem ist die Argumentation doch irrelevant !

Wer Humanmediziner werden WILL wird nicht Zahni werden und am Gebiß rumschleifen wollen (Also ich zumindest nicht) und umgekehrt.
Zahmedizin ist von anfang an Praxisorientierter, da man da halt immer ARBEITEN muß um zu therapieren. Teuer ist es außerdem. Aber es ist eine andere App-Richtung. PUNKT. Immer diese vergleiche....warum vergleicht das nie einer mit Tiermedizin oder Pharmakologie ????

ZMEDI
13.01.2004, 21:18
Original geschrieben von Contradoc
Die Anforderungen in Zahnmedizin sind nicht so hoch wie in der Humanmedizin.

- Erstens dauert das Zahnmedizinstudium nur 10 Semester.

- Zweitens wird z.B. das Physikum in Humanmedizin auch für die Zahnmedizin( es muß nur ein Phantomkurs nachgemacht werden ) anerkannt ,aber nicht umgekehrt !

-Drittens werden alle Prüfungen in der Zahnmedizin nur mündlich an den jeweiligen Unis als sogenannte "Hausprüfungen "abgelegt
wobei endgültig nur ganz wenige durchfallen.
Dozenten und Studenten kennen sich aus Übungen ,Seminaren und Vorlesungen schon persönlich.Wer keine ganz großen Böcke geschossen und sich nicht gerade mit Dozenten angelegt hat, dem kann nicht viel passieren.
In TÜ haben sogar Leute wie Stellwag und Andreas Nyschwitz,der erste Tischtennis- ,der zweite Eislaufprofi, beide mit schlechtem Abi,das Zahnmed. studium geschafft.

Große bundesweite Prüfungen, wie in der Humanmed. mit Physikum sowie 1./2./3. Staatsexamen ,gibt es in der Zahnmedizin nicht.

WoW!!! Contradoc!! Dein Wissen über das ZMStudium haut mich voll um!... Hui.... :-top

Ich hör einfach mal auf das was Janine sagt und nehme es mal nicht ernst...

Martin R.
13.01.2004, 21:26
Hey Janine,erzähl doch mal was über Freiburg würde gerne da rüber wechseln.Zum Thread"Zahnmedizin in Freiburg"hat sich ja außer dir niemand gemeldet.
Danke! :-top

Recall8
13.01.2004, 22:38
ähm sorry könntet ihr mir vielleicht ansatzweise auf meine fragen antworten ?!? ;)

Froschkönig
13.01.2004, 23:11
Original geschrieben von TobiasL
1.Was erwartet mich in Physik und Chemie, d.h. in welche Richtung geht es da?

2.Wieviel zeit nimmt das STudium durchschnittl. pro WOche in ANspruch (eure Erfahrungswerte?)!?

3.Wieviel finanzielle MIttel sollte man in der Hinterhand halten?!?
(danach und während des STudiums)

4.Ist das Studium in der Regelstudienzeit wirkl. machbar?

5.Wie sieht es aus mit Latein? Das Große Latinum ist meines Wissens notwendig, richtig??

6.Natürlich ist es für mich nicht von der größten Bedeutung,aber wieviel verdient ein durchschnittl.Zahnazrt monatlich?!?

7.Lässt das STudium auch eure Hobbys, Nebenjobs zu?!?

8.Ist eventuell eine Lehre als Zahntechniker etc. vornherein sinnvoll?

1.Physik und Chemie : Rundumschlag : Teils mehr, teils weniger als in der Oberstufe, aber alles nicht sooo wichtig und die Klausuren sind schaffbar


2. Schau Dir die Stundenplnäne im Internet der einzelnen Uni´s an

3. Hängt davon ab, WO Du studierst. Wohnen, Essen, Zahni-Instrumente etc...es läppert sich....das Zahni-Bestck gibt es auch gebraucht, der rest ist abhängig davon, wo ! München ist halt teurer als sonstwo....

4. JA !

5. Es gibt kein großes oder kleines mehr, sonder nur noch "das Latinum" und das ist auch nicht mehr vorraussetzung, dafür gibt es den Kurs "Terminologie"

6. Keine Ahnung !

7. Ich Studiere zwar Human- und nicht Zahnmedizin aber ich hab ne menge Spaß nebenher !

8. Möglich, daß es hilft, spart Dir jedoch keine Semester oder Scheine. Wenn DU ohnehin warten mußt, mach´s ansonsten schafft man es sicher auch ohne !

K-2
15.01.2004, 11:31
Moin Tobias!

Ich habe den ganzen Spaß mit der ZM hinter mir und mach gerade HM, daher noch ein paar Ergänzungen zu meinen Vorrednern:

Punkt 8

Wenn man sie hat ist es sicherlich kein Fehler, aber notwendig ist sie bei weitem nicht!

Punkt 6:

Zu individuell, aber man kann nach wie vor gut davon leben.

Punkt 2 und 7:

Ich denke das ist der wichtigste Punkt und bei aller Bescheidenheit glaube ich, daß kein HM die Lage richtig einschätzen kann.
Sicherlich gibt es von Uni zu Uni Unterschiede, man muß sich allerdings darüber im klaren sein, daß ZM vor allem in der Klinik ein Fulltime Job ist. Konkret: Man geht morgens zwischen 8 und 9 Uhr hin und kommt abends um und bei 19 Uhr raus. Mittagspausengarantie gibt es nicht. Gelernt wird abends. D.h. im Gegenzug, daß man seine Freizeit sehr selbstbewußt organisieren muß. Nebenjobs sind möglich, aber gerade während des Semesters schwierig zu relalisieren.

Nachtrag:

Ich glaube allerdings, daß es ein geradezu klassisches Kommunikationsproblem zwischne Human- und Zahnmedizinstudenten gibt, wenn es um die Anforderungen im Studium gibt. Während es in der HM vorallem um große Stoffmengen und schwierige Prüfungen geht (jetzt mal ohne Wertung dieses IMPP-Gekreuzels) liegt der Schwerpunkt in der Zahnmedizin-Klinik eher im Bereich von Organisationstalent und Streßtoleranz. Man muß Patienten motivieren, Termine vereinbaren, Assistenzen besorgen, sich mit den Laboren absprechen und wird bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit für kleinere oder auch größere Fehler von den Assistenten gefaltet (wird allerdings im Laufe des Studiums immer weniger).
Wenn dein Patient beim Abdrucknehmen gerade denn ganzen Saal zusammenbrüllt, weil die Wirkung der Spritze langsam nachläßt, dein Assistenz dir mitteilt das der Randschluß des Provisoriums noch verbesserungswürdig ist und du in einer halben Stunde die Abschlußklausur dieses Semesters schreibst - und du kannst dann entspannt duchatmen und über deine Situation schmunzeln, dann bist Du in der ZM richtig aufgehoben.

Ist schon eine einmalige Erfahrung!

Kilian

minhag
15.01.2004, 20:56
mache wohl mit 2,5 abi und dann wird es wohl sehr schwer in ZM reinzukommen.
wenn ich aber erstmal zahntechnik mache und das auch zuende bringe,aber schon zum beispiel nach 2 jahren eine zulassung für xxx bekommen habe. Wird mir die wartezeit berechnet und es besteht die garantie,dass ich nach der ausbildung direkt mit ZM anfangen kann?

hoffe einer weiss weiter
bis dann
robert

CJM
15.01.2004, 21:46
Original geschrieben von minhag
mache wohl mit 2,5 abi und dann wird es wohl sehr schwer in ZM reinzukommen.
wenn ich aber erstmal zahntechnik mache und das auch zuende bringe,aber schon zum beispiel nach 2 jahren eine zulassung für xxx bekommen habe. Wird mir die wartezeit berechnet und es besteht die garantie,dass ich nach der ausbildung direkt mit ZM anfangen kann?

hoffe einer weiss weiter
bis dann
robert

Kommt drauf an wo, es gibt Bundesländer da ist auch 2.5 gut möglich. Also Bundesland, bitte! ;-)
Und auf Wartezeit zu setzen is grad etwas blöd, da dir keiner garantieren kann wie die situation in 2 oder 3 Jahren sein wird, und so lang wird ne reine wartezeit-zulassung mindestens dauern...
Ich werde ja wohl mim Bereich 1.9-2.1 Abi machen und hoffe auf ne Direktzulassung, auch im NC- hohen Baden-Würtemberg... :-)) :-music

Recall8
27.01.2004, 11:31
Hallo K-2 ;)
Danke für die ausführliche ANtwort aber ich glaube du hast mir etwas Angst gemacht!

[ Punkt 6:
Zu individuell, aber man kann nach wie vor gut davon leben. ]

Wie kann man das verstehen? Ich mein es geght mir nicht nur ums Geld beim STudium aber es sollte sich danach doch schon lohnen,deshalb interessiert mich das auch genauer ;-)

[ Punkt 2 und 7:

Ich denke das ist der wichtigste Punkt und bei aller Bescheidenheit glaube ich, daß kein HM die Lage richtig einschätzen kann.
Sicherlich gibt es von Uni zu Uni Unterschiede, man muß sich allerdings darüber im klaren sein, daß ZM vor allem in der Klinik ein Fulltime Job ist. Konkret: Man geht morgens zwischen 8 und 9 Uhr hin und kommt abends um und bei 19 Uhr raus. Mittagspausengarantie gibt es nicht. Gelernt wird abends. D.h. im Gegenzug, daß man seine Freizeit sehr selbstbewußt organisieren muß. Nebenjobs sind möglich, aber gerade während des Semesters schwierig zu relalisieren. ]

Diesen Aspekt hat noch keiner ins Spiel gebracht.! Danke. Ab wann (semester?) ist man in einer Klink und wie ist man dort tätig? Interessiert mich brennend!
Würde mich wiedermal über ANtworten freuen! DANKE! ;-)

K-2
28.01.2004, 08:48
Das mit dem Geldverdienen ist eigentlich denkbar einfach. Zahnmedizin ist nunmal eine Sparte, in der es neben den rein Medizinischen Aspekten auch eine Vielzahl von Faktoren gibt die die Therapie beeinflussen. Dazu gehört der Ästhetische Anspruch, die finanziellen Möglichkeiten des Patienten und natürlich auch die persönliche Einstellung des Zahnarztes, welche Therapie er guten Gewissens dem Patienten empfehlen und dann auch "kommunizieren" (sprich verkaufen) kann.
Ein weiterer Faktor ist die Arbeitseinstellung. Es gibt Zahnärzte die sechs Tage die Woche arbeiten und andere denen Mittwoch, Freitag und das Wochenende heilig ist.
Das bei diesen Konstellationen verschiedenste Einkommen möglich sind ist doch eigentlich nicht verwunderlich...


Normalerweise macht man nach dem 5. Semester Physikum. Danach hat man noch einen Phantomkurs (Präparieren, Füllungstherapie und Wurzelkanalbehandlung an Modellen) in der Klinik und dann geht es an die Patienten.
Es gibt vier Patientenkurse (zwei in der Kons und zwei in der Prothetik) in denen man "eigene" Patienten unter der Aufsicht von Assistenzzahnärzten weitestgehend selbstständig behandelt. Am Anfang stehen Füllungen, am Ende Totalprothesen oder noch aufwendige Versorgungen.
Meistens behandelt man nur den halben Tag, die andere Hälfte geht man ins Labor oder muß den Komilitonen assistieren (absaugen etc.). Drum herum sind noch einige Kurse und Vorlesungen gestreut.
Falls Du dir das nicht so genau vorstellen kannst, würde ich dir empfehlen in eine Zahnklinik zu gehen und dir mal so einen Behandlungssaal anzuschauen - am besten Kontakt zur Fachschaft aufnehmen.

muelli
28.01.2004, 09:19
Heißt das, dass man auch in der Klinik sämtliche prothetische Arbeiten selbst anfertigen muss, sprich keinen Zahntechniker zur Hand hat?

Recall8
28.01.2004, 13:28
Hallo! ;-)
Erstmal wieder einemal ein großes DANKE.
Ich kann mir auf jeden Fall mehr und mehr ein Bild vom Studium machen. Im Moment fallen mir keine weiteren Fragen mehr ein aber ich denke da kommt schon noch einiges. Aber du hast wahrscheinlich recht, am besten ich wende mich an jemanden,der direkt im Studium steckt ! Ihr werdet noch von mir hören *g*
MfG & Danke Tobias

K-2
30.01.2004, 20:47
Das mit den prothetischen Arbeiten hängt ganz von der Uni ab. Es gibt grob drei Variationen:

1. die Arbeit wird vom Studenten angefertigt und eingesetzt
2. die Arbeit wird einmal vom Studenten (Phantommetall und Kunststoff statt Keramik) und einmal von Labor angefertigt und die Arbeit des Labors eingesetzt
3. die Arbeit wird vom Labor angefertigt

An (meines Wissens) allen Unis müssen die Studenten die Provisorien (sowohl festsitzend als auch herrausnehmbar), Stiftkernaufbauten, Michigan-Schienen und häufig auch die Langzeitprovisorien selber anfertigen.

muelli
31.01.2004, 09:43
@K-2: danke für die Aufmunterung...das sieht ja wirklich mehr nach einem Zahntechnik- als nach einem Zahnmedizinstudium aus...

Smibo
03.02.2004, 15:11
Original geschrieben von Contradoc
Die Anforderungen in Zahnmedizin sind nicht so hoch wie in der Humanmedizin.

- Erstens dauert das Zahnmedizinstudium nur 10 Semester.

- Zweitens wird z.B. das Physikum in Humanmedizin auch für die Zahnmedizin( es muß nur ein Phantomkurs nachgemacht werden ) anerkannt ,aber nicht umgekehrt !

-Drittens werden alle Prüfungen in der Zahnmedizin nur mündlich an den jeweiligen Unis als sogenannte "Hausprüfungen "abgelegt
wobei endgültig nur ganz wenige durchfallen.
Dozenten und Studenten kennen sich aus Übungen ,Seminaren und Vorlesungen schon persönlich.Wer keine ganz großen Böcke geschossen und sich nicht gerade mit Dozenten angelegt hat, dem kann nicht viel passieren.
In TÜ haben sogar Leute wie Stellwag und Andreas Nyschwitz,der erste Tischtennis- ,der zweite Eislaufprofi, beide mit schlechtem Abi,das Zahnmed. studium geschafft.

Große bundesweite Prüfungen, wie in der Humanmed. mit Physikum sowie 1./2./3. Staatsexamen ,gibt es in der Zahnmedizin nicht.

Einfach lächerliche Behauptungen!
Ich denke Humanmediziner, die grad Zahnmedizin studieren ,können am besten beurteilen wie das Zahnmedizinstudium im Vergleich zum Humanmedzinstudium steht.
Und von keinem dieser Kommilitonen hab ich erfahren, dass das Zahni Studium einfacher sei. Im Gegenteil es ist viel stressiger, hast viel weniger Zeit zum lernen und musst dennoch einen großen Teil an medizinischer und zahnmedizinischer Theorie lernen.

Man kann wirklich nur den Kopf schütteln wie voll man seinen Mund nehmen kann obwohl man Null Ahnung hat....