Tag 2 A28 / B45 Todesursache und Todesart

[SeviB]

Meiner Meinung nach ist hier D die richtige Antwort. Eine TodesURSACHE kann nur anhand einer Obduktion festgestellt werden. Außerdem handelt es sich um eine TodesART die als ''ungeklärt'' zu vermerken ist. Aber vllt hat MediLearn und das IMPP da einen MRT-Blick :D

Übrigens ist nach 1h 15 noch keine komplette Leichenstarre vorhanden, die Krankenschwester lügt!

[Unregistriert]

Naja, wie das in der Klinik so ist. Habe die genauen Uhrzeiten nicht mehr im Kopf, aber als Sie nach dem Patienten geguckt hatte war ja auf jeden Fall noch Schlafenszeit. Also hat sie vermutlich nur nen Blick ins Zimmer geworfen und dachte dass der Patient schläft.

[Unregistriert]

Ja, das Gleiche dachte ich mir auch. Aber ich denke hier will das IMPP darauf hinaus, dass es sich sicher um einen nichtnatürlichen Tod handelt, zu dem ja Fremdeinwirkung, Suizid, Versterben im Rahmen von Unfällen, OPs etc. zählt. Letztendlich bedeutet ungeklärter Tod ja nur, dass man sich nicht festlegen kann, ob der Tod natürlich oder unnatürlich war, zum Beispiel bei dem Fund einer Leiche. Soweit ich weiß kann man auf den Totenschein auch einen Verdacht auf Todesursache vermerken?

[gruenlilie]

Wie auch auf Amboss nachzulesen, ist die “Todesursache” die konkrete Erkrankung/Umstand, der zum Tod geführt hat, in diesem Fall wohl nur durch Obduktion zu klären. Bei unklarem Zusammenhang zwischen medizinischer Maßnahme und Tod ist die Todesart als “unklar” zu klassifizieren (sagt Amboss)

[Schneekamelie]

ich habe mich mit der gleichen Argumentation auch für D entschieden. Fürchte aber auch, dass das IMPP auf A hinaus will. Sauber formuliert finde ich die Antworten auch nicht. Ich könnte mir vorstellen dass die Frage anfechtbar ist.

[Unregistriert]

Zudem gibt es keine näheren Infos zu den Befunden der äußeren Leichenschau (lediglich spärlich ausgeprägte Totenflecken). Ob der Herr jetzt an Folgen der OP oder einfach an dem massiven Blutverlust den er bei Boerhaave Syndrom ins Klo gekotzt hat (war ja offensichtlich unterwegs und nicht im Bett an den Monitor angeschlossen), kann man schwer sagen.

[Unregistriert]

Fande es auch sehr uneindeutig. Die OP und der Post-OP Verlauf waren ja ohne Komplikationen, woher soll man dann wissen, dass genau die OP die Todesursache ist? Der Patient lag ja beispielsweise auch auf dem Boden und die wenig ausgeprägten Totenflecken würden wieder für beispielsweise eine innere Blutung sprechen. Vllt ist ja ein unbekanntes Aortenaneurysma rupturiert beim Sturz aus dem Bett oder sonst was.
Und die genaue Todesursache kann man ja nicht festlegen ohne Obduktion, nur den Verdacht, aber das war nicht erwähnt in der Antwort..

[Unregistriert]

Zumal im Fall nicht viel zu den äußeren Befunden steht. Lediglich spärliche Totenflecken. Ob der Herr jetzt an Folgen der OP oder bei Boerhaave Syndrom bei spärlichen Totenflecken an einem massiven Blutverlust (z.B. ins Klo, war ja offensichtlich unterwegs) gestorben ist, ist schwer zu sagen.

[Unregistriert]

Naja, wie das in der Klinik so ist. Habe die genauen Uhrzeiten nicht mehr im Kopf, aber als Sie nach dem Patienten geguckt hatte war ja auf jeden Fall noch Schlafenszeit. Also hat sie vermutlich nur nen Blick ins Zimmer geworfen und dachte dass der Patient schläft.

War auch eigentlich nur ein Spaß. Aber deiner Aussage nach würde mich dann interessieren, wie der tote Patient vom Bett auf den Boden kommt ;)

[Limab]

Ich denke auch, dass das IMPP auf D hinauswollte. Die Todesursache kann man ohne Obduktion sicherlich nicht zweifelsfrei feststellen.

[Cirrus]

Letztlich war die Antwort B - natürliche Todesart was mir um ehrlich zu sein nicht ganz logisch erscheint...

[Schneekamelie]

Dann bitte sehr gerne auch anfechten. Die meisten schienen sich ja für eine andere Antwort entschieden zu haben als das IMPP.

[lisafu]

https://www.bda.de/docman/alle-dokumente-fuer-suchindex/oeffentlich/publikationen/2005-jus-letter-maerz-2020/file.html