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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 1 A104/ B 92 - Hörstörungen beim Kind, Frage ach Infektionen



Unregistriert
12.10.2022, 18:42
Laut Auswertung ist die CMV richtig, jedoch kann auch die konnatale Toxoplasmose in 15% zu Hörstörungen führen. Es sollten beide Antworten als richtig gewertet werden. Siehe:

https://www.thieme-connect.de/products/ebooks/lookinside/10.1055/b-0035-107998

Schneekamelie
12.10.2022, 19:32
Stimmt. Hast du das angefochten?

Unregistriert
12.10.2022, 19:56
Steht auch so in den Leitlinien zu peripheren Hörstörungen im Kindesalter von 2013.

Risikofaktoren: Prä-/postnatale Infektionen (z.B. Toxoplasmose, CMV, Röteln, Herpes, bakterielle Infektionen)

Aber vielleicht hat sich das IMPP dabei etwas Schlaues gedacht.

jumpingshrimp
14.10.2022, 16:36
"Aber vielleicht hat sich das IMPP dabei etwas Schlaues gedacht." Vielleicht wie immer: bei CMV sind die Hörschaden in 17% (ich weiß nicht wie oft), bei Toxoplasmose in 15%. Deswegen ist CMV richtig. :-D

Liya836
14.10.2022, 16:42
Laut RKi Merkblatt, ist aber die Toxoplasmose in DE recht häufig und die Seroprävalenz liegt bei einem Erwachsenen bei ca. 50 %, die der CMV ist in einem anderen Merkblatt wiederum speziell für Schwangere mit 47% angegeben. Kommt es somit nicht streng genommen drauf an, wie alt die Mutter ist? Was häufiger übertragen wird, hast du ja richtig gesagt, aber je nach Alter der Mutter könnte die Wahrscheinlichkeit z.B. wenn sie ihr Kind spät bekommen hat ja durchaus höher sein, dass der Erreger auch Toxoplasmose gewesen sein könnte?

siehe unter Vorkommen: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Toxoplasmose.html
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Zytomegalievirus.html