21alex07
15.02.2023, 10:15
Hallo zusammen,
zum Ende diesen Jahres habe ich meine Weiterbildungszeit zum Kardiologen beendet. Entsprechend habe ich nach der alten WBO begonnen, könnte nun aber auf die neue WBO wechseln, inklusive elektronischem Logbuch.
Man liest, dass man die WBO vergleichen soll, um zu ermitteln, ob ein Wechsel für einen persönlich Sinn ergibt. Da frage ich mich allerdings: wo sind denn die Vor- und Nachteile?
Ein Vorteil der neuen WBO scheint zu sein, dass die Richtzahlen geringer sind und auch insgesamt weniger Leistungen einer Richtzahl bedürfen. Bspw. wird in der neuen WBO keine Richtzahl für EKG, LZ-EKG, LZ-RR gefordert. Diese Richtzahlen erreicht man zwar locker, anders sieht es allerdings bei spirometrischen Untersuchungen der Lunge aus und Sonographie der Schilddrüse. Ersteres machen wir nicht, zu letzterem kommt man als Kardiologe nicht. Auch 300 x Duplex der Carotiden und Extremitätenarterien finde ich ein bisschen krass. Das machen wir in der Woche vielleicht 4x. Und ich bin ja nicht durchgehend in der Funktion eingeteilt.
Ein Nachteil ist, dass in der neuen WBO die Fachkunde Strahlenschutz gefordert wird. Da ich die allerdings habe, ist das keine Hürde.
Unterm Strich scheint ein Wechsel auf die neue WBO daher sinnvoll. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht auch negative Aspekte gibt. Habe ich etwas übersehen?
Bspw. habe ich mein jährliches Logbuch nicht geführt (weil man das als Assistenzarzt in der Anfangszeit einfach nicht auf dem Schirm hat). Entsprechend muss ich jetzt zu meinem ersten Arbeitgeber und das ausfüllen lassen. Mit der alten WBO lege ich ihm einfach den Zettel hin. Wie funktioniert das mit dem elektronischen Logbuch?
Für weitere Ideen eurerseits wäre ich sehr dankbar.
Beste Grüße.
zum Ende diesen Jahres habe ich meine Weiterbildungszeit zum Kardiologen beendet. Entsprechend habe ich nach der alten WBO begonnen, könnte nun aber auf die neue WBO wechseln, inklusive elektronischem Logbuch.
Man liest, dass man die WBO vergleichen soll, um zu ermitteln, ob ein Wechsel für einen persönlich Sinn ergibt. Da frage ich mich allerdings: wo sind denn die Vor- und Nachteile?
Ein Vorteil der neuen WBO scheint zu sein, dass die Richtzahlen geringer sind und auch insgesamt weniger Leistungen einer Richtzahl bedürfen. Bspw. wird in der neuen WBO keine Richtzahl für EKG, LZ-EKG, LZ-RR gefordert. Diese Richtzahlen erreicht man zwar locker, anders sieht es allerdings bei spirometrischen Untersuchungen der Lunge aus und Sonographie der Schilddrüse. Ersteres machen wir nicht, zu letzterem kommt man als Kardiologe nicht. Auch 300 x Duplex der Carotiden und Extremitätenarterien finde ich ein bisschen krass. Das machen wir in der Woche vielleicht 4x. Und ich bin ja nicht durchgehend in der Funktion eingeteilt.
Ein Nachteil ist, dass in der neuen WBO die Fachkunde Strahlenschutz gefordert wird. Da ich die allerdings habe, ist das keine Hürde.
Unterm Strich scheint ein Wechsel auf die neue WBO daher sinnvoll. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht auch negative Aspekte gibt. Habe ich etwas übersehen?
Bspw. habe ich mein jährliches Logbuch nicht geführt (weil man das als Assistenzarzt in der Anfangszeit einfach nicht auf dem Schirm hat). Entsprechend muss ich jetzt zu meinem ersten Arbeitgeber und das ausfüllen lassen. Mit der alten WBO lege ich ihm einfach den Zettel hin. Wie funktioniert das mit dem elektronischen Logbuch?
Für weitere Ideen eurerseits wäre ich sehr dankbar.
Beste Grüße.