Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 3 - A84/B63 pAVK Intervention bei Niereninsuffizienz
Makrophage1309
14.04.2023, 18:35
Patientin soll interventionell die Beinarterien geöffnet bekommen, hat aber eine GFR von 19. Die meisten würden eher auf ein offenes Verfahren wechseln und einen Bypass einsetzen (B). Ich denke, dass man hier eher auf die (für uns wahrscheinlich nicht so geläufige) Alternativ-Kontrastierung mit CO2 (C) hinauswollte: Siehe hier (https://www.asklepios.com/hamburg/nord/heidberg/experten/radiologie-neuroradiologie/interventionelle-radiologie-agiographie/co2-angiographie/)
"Die CO2-Angiographie setzen wir immer dann ein, wenn der Einsatz jodhaltiger KM riskant oder in der Menge begrenzt ist, wie bei Funktionsstörung der Schilddrüse oder Nieren oder aber Allergie gegen diese Kontrastmittel. Es können alle arteriellen Gefäße unterhalb des Zwerchfells, Venen und Dialyseshunts untersucht werden, das allgemeine Risiko ist nicht erhöht. Der Kontrast ist nicht optimal, aber ausreichend, allein der Einsatz am Herzen und an den Hirngefäßen ist nicht möglich."
Unregistriert
14.04.2023, 18:40
Die hatte aber keine Funktionsstörung der Schilddrüse. Wenn man es umgerechnet hat, lag der TSH im Normbereich
Makrophage1309
14.04.2023, 18:48
Ging ja auch nicht um die Schilddrüse, sondern um die Niere. Bei der schweren Nierenfunktionseinschränkung sollte man sich überlegen, ob hohe Dosen von Rö-KM appliziert werden sollten...
Ich habe hier eine Zusammenstellung von links falls jemand eine Frage anfechten möchte
https://www.impp.de/pruefungen/allgemein/pr%C3%BCfungskommentare.html
https://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?106517-Fragen-anfechten-How-to-und-Beispielargumentationen
Dieses Dokument stammt aus dem Frühjahr 2022 , leider wurde hier nur eine Frage raus genommen.
https://docs.google.com/document/d/1V1jTiOkS_kcUNW7YfKb9mDILY-f3ARiGCu68tR_3Ukg/mobilebasic
RomanDLG
15.04.2023, 08:44
Die aktuelle Studienlage geht ja auch zunehmend in die Richtung, dass die Gefahr einer kontrastmittelinduzierten Nephropathie deutlich überschätzt wird, deswegen sehe ich eigentlich gar keinen Grund, vom ursprünglichen Therapieplan abzuweichen: https://link.springer.com/article/10.1007/s00134-017-4950-6
Steht so übrigens auch bei Amboss.
Der früher angenommene kausale Zusammenhang zwischen iodhaltigen Kontrastmitteln und akuter Nierenschädigung ist aktuell umstritten!
Ich sehe es wie Roman und habe mich daher für das Beibehalten der ursprünglichen Therapie entschieden. Bin mir aber nicht sicher wie sehr man beim IMPP auf dem neusten Stand ist und die daher Wechsel auf Bypass OP hören wollten. Überlege die Frage anzufechten.
chandvi2305
15.04.2023, 16:38
Das eine 82-jährige eine OP deswegen durchmachen soll macht auch wenig Sinn, da würde man doch trotzdem ein interventionelles Verfahren bevorzugen.
Ich sehe es wie Roman und habe mich daher für das Beibehalten der ursprünglichen Therapie entschieden. Bin mir aber nicht sicher wie sehr man beim IMPP auf dem neusten Stand ist und die daher Wechsel auf Bypass OP hören wollten. Überlege die Frage anzufechten.
Do it please :heul:
Ich sehe es wie Roman und habe mich daher für das Beibehalten der ursprünglichen Therapie entschieden. Bin mir aber nicht sicher wie sehr man beim IMPP auf dem neusten Stand ist und die daher Wechsel auf Bypass OP hören wollten. Überlege die Frage anzufechten.
Yes please :-party
Ich sehe es wie Roman und habe mich daher für das Beibehalten der ursprünglichen Therapie entschieden. Bin mir aber nicht sicher wie sehr man beim IMPP auf dem neusten Stand ist und die daher Wechsel auf Bypass OP hören wollten. Überlege die Frage anzufechten.
Hallo Powidl, kann ich dir bitte eine PN schicken?
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Klar, habe meine DMs jetzt offen
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