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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Totale Überforderung M2 Lernplan, wo liegt mein Fehler?



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Ida96
18.05.2023, 19:34
Hallo, ich habe am Montag mit dem M2 Lernplan angefangen und bin bereits jetzt total überfordert damit. Damit es was wird muss ich unbedingt was ändern ich weiß aber nicht so Recht wo mein Fehler liegt.

Fürs kreuzen brauche ich ca 4 Stunden weil ich natürlich vieles ja gar nicht mehr kenne/in Erinnerung habe und dann im Kommentar lese oder auch Mal in der Lernkarte.

Aber dann gibt's ja auch noch das Lesen. Und damit bin ich eigentlich noch mehr überfordert. 1. Weil es nochmal mind4 Stunden dauern würde (ohne mitschreiben und wenn ich alles nur bemüht schnell lese bzw überfliege!!), ansonsten würde das lesen 5-6 Stunden dauern. und 2. Weil ich mich Frage wie man durch hektisches durchlesen sich irgendwas merken soll? Und auch wie man z.b durch reines Durchlesen am Ende alle herzrythmusstörungen im EKG erkennen soll, sich zig zahlen, Einteilungen, Tabellen, werte merken soll usw usw..

Ich weiß dass die Bestehensquoten hoch sind, aber ich möchte gerne meinen Fehler finden.
Kreuze ich zu lange/gründlich?
Lese ich zu langsam (was subjektiv nicht so ist weil gefühlt alles nur überflogen), aber evtl objektiv?
Denn für Kreuzen+normales Tempo lesen bräuchte ich ja dann 10-11Std pro Tag das schaffe ich auf Dauer nicht..
Somit habe ich jetzt die ersten Tage in den sauren Apfel gebissen und schnell gelesen/überflogen aber natürlich kein gutes Gefühl dabei, man muss ja auch was wissen am Ende.....

Gekreuzt habe ich jetzt die ersten 3 Kreuztage, jeweils zwischen 45-53%
Was könnte ich an Änderungen vornehmen?

JJ*
19.05.2023, 07:44
3-4 Stunden Kreuzen plus 3-4 Stunden Lesen wären 6-8 Stunden pro Lerntag. Das dürfte für die meisten ein realistischer Zeitaufwand sein, so war es jedenfalls auch bei mir. Manche Tage gehen aber auch schneller, manche kann man kombinieren oder sich das Lesen sparen. Ein Kommilitone von mir hat bei Orthopädie aufgehört mit Lesen und nur noch gekreuzt, dafür dann beim Kreuzen gut nachgelesen wenn er was nicht wusste und damit eine entspannte 3 geschrieben. Wobei sich da zeitlich glaube ich nicht viel getan hat zum „klassischen“ Ansatz.

Wie das funktioniert? Keine Ahnung, aber es tut es. Kam mir auch komisch vor, aber es bleibt anscheinend viel mehr hängen als man denkt und am Ende des Tages ist erfahrungsgemäß das Kreuzen das entscheidende, auch weil man irgendwann ein Gefühl für die Fragen bekommt. Und man lernt etwas, auf seine Intuition zu vertrauen und Fragen nicht zu zerdenken. Dass die Ergebnisse am Anfang nicht großartig sind sollte klar sein, ich hab die ersten Lerntage auch konsequent unter 60% gekreuzt. Das kommt dann im Verlauf ;-)

morgoth
19.05.2023, 11:35
Ich habe beim Kreuzen nichts mehr herausgeschrieben - dafür gibt es genug schriftliches Material/Kurzlehrbücher/Kommentare der Kreuzfragen/Internet etc.
Wichtig ist erstmal, dass man durch das Kreuzen merkt, was (oft) gefragt wird, und wo/wie man die Fragen beantworten kann.
Wenn du dich bei der 8. Frage zum gleichen Thema immer noch zwei Sachen durcheinander wirfst, meinetwegen dies ausnahmsweise noch mal niederschreiben.
Der Lern- und vor allem Zeiteffekt, alles mögliche zu schreiben, verpufft m.M.n. auf dem Niveau prä-M2.
Das prüfungsrelevante Wissen baut sich auf/reaktiviert sich tatsächlich durch das Kreuzen.

Nivea86
19.05.2023, 13:22
Das was du beschreibst ist am Anfang völlig normal. Du wirst schneller und effizienter. Zudem sind die ersten Tage der Inneren extrem lang. Wird besser, versprochen!

Nivea86
19.05.2023, 13:27
Und ein wichtige Erkenntis hinterhergeschoben. Ich weiss nicht ob es anderen, die M2 auch bereits geschrieben haben, auch so ging. Meiner Meinung nach „lernt“ man im 100 Tage Lernplan eigentlich kaum was neues dazu. Er dient vor allem dafür, dass man bereits gelerntes mal wieder gehört hat. Wirklich neues bleibt nur rudimentär hängen. Wenn man das mal akzeptiert hat, läuft es auch besser. Kopf hoch! Das wird! 😊

Nivea86
19.05.2023, 13:34
Und ein wichtige Erkenntis hinterhergeschoben. Ich weiss nicht ob es anderen, die M2 auch bereits geschrieben haben, auch so ging. Meiner Meinung nach „lernt“ man im 100 Tage Lernplan eigentlich kaum was neues dazu. Er dient vor allem dafür, dass man bereits gelerntes mal wieder gehört hat. Wirklich neues bleibt nur rudimentär hängen. Wenn man das mal akzeptiert hat, läuft es auch besser. Kopf hoch! Das wird! 😊

Kathy234
19.05.2023, 14:55
Und ein wichtige Erkenntis hinterhergeschoben. Ich weiss nicht ob es anderen, die M2 auch bereits geschrieben haben, auch so ging. Meiner Meinung nach „lernt“ man im 100 Tage Lernplan eigentlich kaum was neues dazu. Er dient vor allem dafür, dass man bereits gelerntes mal wieder gehört hat. Wirklich neues bleibt nur rudimentär hängen. Wenn man das mal akzeptiert hat, läuft es auch besser. Kopf hoch! Das wird! 😊

Aha? Also wenn man sehr geringe Kenntnisse hat von der Zeit vor M2, sei es weil man meistens mit Altfragen gelernt hatte oder einfach Glück hatte bei vielen MC-Klausuren oder weil man aus zig Gründen eine gewisse Pause gemacht hatte, heißt das jetzt es bringt diesem absolut gar nichts, 100-120 Tage lang durchzulernen und zu kreuzen? 🤔 Soll man in dem Fall dann 200-300 Tage einplanen und den Lernplan 5 mal wiederholen?
Mir fehlten beim ersten Versuch ~70 Punkte, ich habe so gut wie nichts gelernt/gekreuzt aber wollte trotzdem in die Prüfung hin, heißt das jetzt dMn. ich werde auch mit 100-120 Tage Lernplan die selbe Note bekommen wie beim ersten Mal?🤔

davo
19.05.2023, 18:36
@Ida:

Du bist ja insgesamt eher ein besorgter Mensch. Insofern logisch, dass dich der Start der Examensvorbereitung ziemlich stresst.

Außerdem sind die ersten Tage des Amboss-Lernplans eben besonders intensiv, besonders lang, besonders faktenreich - und es braucht auch einfach einige Zeit bis man seinen Rhythmus gefunden hat und ins Lernen reingekommen ist. Das, was du da erlebst, ist also völlig normal. Das geht den meisten so.

Für das Lesen 4 Stunden finde ich völlig in Ordnung. Wenn man besonders viel Energie und Leistungswillen hat, sind wahrscheinlich auch 5 Stunden in Ordnung, oder hin und wieder vielleicht sogar 6 Stunden. Aber 4 Stunden für das Kreuzen ist IMHO deutlich zu lange. Ich habe den Endspurt-Lernplan verwendet, da hat man meist ca. 50-120 Fragen pro Tag (leider je nach Lerntag sehr unterschiedlich), und dafür hab ich dann meist ca. 50-120 Minuten gebraucht, also im Schnitt eine Minute pro Frage. 1,5 Minuten pro Frage halte ich für eine sinnvolle Obergrenze. Zu schnell sollte man nicht kreuzen, sonst kreuzt man schlechter und lernt weniger. Während des Kreuzens im Kommentar oder gar in der Lernkarte nachzulesen ist einerseits Selbstbetrug, andererseits auch gar nicht notwendig. Viel sinnvoller ist es IMHO, am Ende der Examensvorbereitung nochmal die falsch gekreuzten Fragen zu wiederholen - auch wenn man dafür eine hohe Frustrationstoleranz braucht, also die Gefahr besteht, dass einen das runterzieht.

Und es ist völlig unrealistisch, sich alle Diagramme, alle Zahlen, alle Einteilungen, usw. zu merken. Das muss man aber auch gar nicht! Manches kann man nach der Lernphase aktiv, vieles passiv, und einiges eben gar nicht. Aber das ist ja auch völlig in Ordnung. Deshalb ist es IMHO wichtig, die eigene Erwartungshaltung beim Lernen runterzuschrauben. Sei realistisch, lass zu, dass du etwas nicht weißt.

@Kathy:

Wenn du 200-300 Tage lang lernst, bist du am Ende so k.o., dass du keine Energie mehr fürs Examen hast. Und den Lernplan in der 2- bis 3-fachen Zeit fünfmal zu wiederholen würde ja bedeuten, ihn nur ganz oberflächlich durchzunehmen. Das halte ich also für einen extrem schlechten Ansatz.

Mach den Lernplan einmal, aber dafür ordentlich! Mit ausreichend Ruhezeiten.

Und vorher kannst du ja mal gründlich analysieren, woran es lag - ob es einzelne Fächer oder Themen (oder Fragenarten) gab, bei denen du besonders viel Rückstand hattest.

Nivea86
19.05.2023, 20:15
Aha? Also wenn man sehr geringe Kenntnisse hat von der Zeit vor M2, sei es weil man meistens mit Altfragen gelernt hatte oder einfach Glück hatte bei vielen MC-Klausuren oder weil man aus zig Gründen eine gewisse Pause gemacht hatte, heißt das jetzt es bringt diesem absolut gar nichts, 100-120 Tage lang durchzulernen und zu kreuzen? 🤔 Soll man in dem Fall dann 200-300 Tage einplanen und den Lernplan 5 mal wiederholen?
Mir fehlten beim ersten Versuch ~70 Punkte, ich habe so gut wie nichts gelernt/gekreuzt aber wollte trotzdem in die Prüfung hin, heißt das jetzt dMn. ich werde auch mit 100-120 Tage Lernplan die selbe Note bekommen wie beim ersten Mal?🤔
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber 70 Fragen zu wenig beim ersten Versuch, ist schon deutlich nicht bestanden. Da würde ich def. mehr Zeit investieren und die Grundlagen, die dann wahrscheinlich fehlen (vor allem wenn man so wie du schreibst nur immer Altfragen gekreuzt hat und mit Glück SAKs bestanden hat) sich aneignen. Ich weiss jetzt nicht, ob du das „rein theoretisch“ meinst oder dir das so passiert ist. Aber wenn dir das passiert ist und dir elementare Grundlagen fehlen, würde ich Dir sogar eher empfehlen, nicht nach Lernplan zu lernen, sondern tatsächlich ordentlich. Und dementsprechend mehr Zeit zu investieren. Der Lernplan ist super durchdacht und funktioniert. Aber er vollbringt auch keine Wunder. Hoffe du nimmst mir das nicht übel, mein das wirklich nicht böse!!!

Nivea86
19.05.2023, 20:18
5mal wiederholen halte ich für übertrieben bzw nicht zielführend. Denke es wäre eher sinnvoll, dass du dir halt in deinem Sinne und im Sinne deiner zukünftigen Patienten mehr stressfreie Zeit ohne ein M2 Datum im Nacken gönnst. Das heisst die Wissenslücken, die deiner Beschreibungen nach schon eher gross sind, mal stopfst.

Kathy234
20.05.2023, 03:09
^hätte also deiner Meinung nach jeder Student der eben durchschnittliche Vorkenntnisse hat beim M2 mindestens knapp nicht bestehen (sprich 50% der Punktzahl) bzw. sogar bestehen können auch ohne jegliches Lernen/Kreuzen in der Zeit davor? 🤔
Ich hatte nicht das Gefühl dass beim F23 so krass viele Grundlagen abgefragt wurden, vielmehr eher reines pures Wissen von vielen Details und sonst halt vielen klinischen Fällen bei denen man gefühlt durchaus vieles falsch hätte machen können, wenn man nicht intensiv gelernt/gekreuzt hat in der Zeit bis zum M2, aber das ist meine Meinung halt

Kathy234
20.05.2023, 03:50
Meiner Meinung nach „lernt“ man im 100 Tage Lernplan eigentlich kaum was neues dazu. Wirklich neues bleibt nur rudimentär hängen. 😊

Ich weiß ja nicht wann du M2 geschrieben hast und welche Note du hattest, aber heißt das, du hättest auch ohne jeglichen Lernplan/mit sehr wenig Lernen und Kreuzen in den Monaten vor der Prüfung bestehen können/die selbe Note erzielen können?

Nivea86
20.05.2023, 07:03
@Kathy wir haben doch bereits schon mal anderer Stelle geschrieben. Und ich meine, dass es eine ähnliche Diskussion war?
Aber um deine Frage zu beantworten. Ja, die Wahrscheinlichkeit, dass ein durchschnittlicher Student, der nicht nur Altfragen gekreuzt hat in seinem Studium, sondern auch mal für das eine oder andere Fach gelernt hat, besteht entweder knapp oder knapp nicht. Das glaube ich tatsächlich. Das Wiederholen des Lernplans frischt vor allem altes bereits gelerntes Wissen auf. Und - auch nicht zu verkennen - beruhigt das Gewissen.
Ist ja auch logisch, bzw so gedacht. Der Lernplan ist ja nicht dafür gemacht, dass man sich den gesamten Inhalt eines Medizinstudiums innerhalb von 100 Tagen aneignet.
Ich habe im F23 geschrieben. Und wie ich an anderer Stelle schrieb, aus persönlichen Gründen sehr wenig Zeit investieren können. Daher nochmals, wenn es so ist, wir Du es andeutest und du massive Wissenslücken hast, macht es Sinn, dass du die schliesst. Die Frage, wie oft muss ich den Lernplan wiederholen, dass ich bestehe ist hier die falsche Frage. Da macht es mMn dann mehr Sinn, dass du halt dir mal das Wissen, was fehlt, aneignest. Losgelöst von Lernplänen… Macht ja Sinn für dich persönlich, fürs Bestehen deines M2 und dann auch später für deine Patienten.

Nivea86
20.05.2023, 07:16
PS: Ja sie haben wieder richtig abgedrehtes Zeug in F23 gefragt, nichtsdestotrotz- sieht man auch am recht hohen Schnitt - war die Prüfung bestehbar. die Klausuren der letzten Jahre sind anspruchsvoller, weil man nur sehr sehr schwer ne 2 und eigentlich keine 1 mehr schafft. Aber: Es waren viele Fragen dabei, wo man auch - selbst wenn man es nicht wusste - mit logischem Überlegen und Herleiten auf die Lösung kam. Und das macht die Klausuren eben in aller Regel bestehbar.

ehem-user-25-05-2023-1112
20.05.2023, 13:05
@Kathy wir haben doch bereits schon mal anderer Stelle geschrieben. Und ich meine, dass es eine ähnliche Diskussion war?
Aber um deine Frage zu beantworten. Ja, die Wahrscheinlichkeit, dass ein durchschnittlicher Student, der nicht nur Altfragen gekreuzt hat in seinem Studium, sondern auch mal für das eine oder andere Fach gelernt hat, besteht entweder knapp oder knapp nicht. Das glaube ich tatsächlich. Das Wiederholen des Lernplans frischt vor allem altes bereits gelerntes Wissen auf. Und - auch nicht zu verkennen - beruhigt das Gewissen.
Ist ja auch logisch, bzw so gedacht. Der Lernplan ist ja nicht dafür gemacht, dass man sich den gesamten Inhalt eines Medizinstudiums innerhalb von 100 Tagen aneignet.
Ich habe im F23 geschrieben. Und wie ich an anderer Stelle schrieb, aus persönlichen Gründen sehr wenig Zeit investieren können. Daher nochmals, wenn es so ist, wir Du es andeutest und du massive Wissenslücken hast, macht es Sinn, dass du die schliesst. Die Frage, wie oft muss ich den Lernplan wiederholen, dass ich bestehe ist hier die falsche Frage. Da macht es mMn dann mehr Sinn, dass du halt dir mal das Wissen, was fehlt, aneignest. Losgelöst von Lernplänen… Macht ja Sinn für dich persönlich, fürs Bestehen deines M2 und dann auch später für deine Patienten.

Hallo Nivea, ich habe genau das gleiche Problem, allerdings war ich fast 4 Jahre schwer erkrankt (auch zusätzlich psychisch) und habe extrem viel vergessen. Im Studium hatte ich keine Probleme
Jetzt weiss ich nicht, wie ich am besten die bei mir definitiv vorhandenen Lücken und Grundlagen schließen kann. Ich hatte überlegt den 100 Tage Plan ohne Zeitvorgabe zu machen, weil ich definitiv sehr sehr viel vergessen habe. Oder würdest du eher wieder die Lehrbücher rauskramen? Ich möchte auf keinen Fall alles hinschmeißen. Wäre ich nicht krank geworden, wäre das anders gelaufen. Ich habe aber im Studium auch eine für mich falsche Lerntechnik gehabt (Zusammenfassungen, Bulimielernen

Kathy234
20.05.2023, 13:06
^ aber was du zu Vorwissen ohne Lernplan sagst bezieht sich doch bestimmt vorwiegend auf Innere, Pharma und Chirurgie, nicht die vielen restlichen kleineren Fächer, die meisten haben wenig bis keine (richtige) Ahnung von Derma/Ortho/Gyn/Päd/Anäs/Oph/Rad zu Beginn des Lernplans, ich denke ich müsste eben einfach mehr Zeit und Fokus investieren in die größten zwei Fächer

Nivea86
20.05.2023, 14:21
@Renni ich würde den Lernplan als Leitstruktur nehmen, aber tatsächlich auch alte Zusammenfassungen bzw Vorlesungsprotokolle (wir in FFM haben uns in Vorlesungszirkeln, die Protokolle (=Mitschriften) der VL gemacht haben, organisiert) die du in der Vergangenheit schon bearbeitet hast, anschauen. Dein Gehirn erinnert sich daran eher wieder wie an Bücher. Die sind zu umfangreich würde ich sagen. Darauf würde ich nur zurückgreifen, wenn du wirklich ein Gebiet null verstehst. Und wie du auch sagst, ohne Zeitvorgabe.
@Kathy Päd und Gyn sind keine „kleinen“ Fächer. Das waren bei uns die zwei grossen Leitfächer in einem Semester. Auch Auge war in Frankfurt echt stark gewichtet bzw die Klausur war schwer (=wenig Altfragen). Und Radio hatten wir gefühlt über alle Semester mindestens 2 Wochenstunden…
Letztlich würde ich meinen, dass man das mit den kleinen Fächern so wie du es sagst nicht pauschal sagen kann, da es sehr stark davon abhängt wie die Uni sie gewichtet. Schau dir auch an, wie viele Fragen im M2 zu den Fächer kommen und richte deinen Schwerpunkt mit der Lernerei auch danach aus? Macht ggf nicht so Sinn HNO in- und auswendig zu können, dafür Auge wegzulassen. Zumindest wäre es bei F23 ne ungünstige Idee gewesen.

Ida96
20.05.2023, 15:16
^hätte also deiner Meinung nach jeder Student der eben durchschnittliche Vorkenntnisse hat beim M2 mindestens knapp nicht bestehen (sprich 50% der Punktzahl) bzw. sogar bestehen können auch ohne jegliches Lernen/Kreuzen in der Zeit davor? 🤔
Ich hatte nicht das Gefühl dass beim F23 so krass viele Grundlagen abgefragt wurden, vielmehr eher reines pures Wissen von vielen Details und sonst halt vielen klinischen Fällen bei denen man gefühlt durchaus vieles falsch hätte machen können, wenn man nicht intensiv gelernt/gekreuzt hat in der Zeit bis zum M2, aber das ist meine Meinung halt

Aber wie bestehen es dann so viele? Ich kann mir nicht vorstellen dass sich so viele Menschen so unendlich viele Details, Einteilungen , Fakten, Sonderfälle usw merken können 😭 es muss doch auch irgendwie möglich sein mit einer 4 da durchzukommen als Normalo oder als jemand der schlecht auswendig lernen kann .. 😖

An alle jedenfalls vielen Dank ich mache dann erstmal so weiter, mit lesen und kreuzen auch wenn das Gehirn bei mir eigentlich schon nach einem größeren Kapitel wie zb Herzinsuffizienz voll ist und für den Tag genug wäre...ich versuchs einfach trotzdem und hoffe dass eventuell vieles irgendwie doch passiv hängen bleibt oder durchs kreuzen..mehr kann ich ja nicht tun.. zumindest fällt mir nichts ein..
Ich mache mir noch anki Karten immer nebenbei mit den impp facts...

Nivea86
20.05.2023, 16:23
@Ida
es bestehen so viele, weil sie den Lernplan durcharbeiten. Auch wenn es am Anfang schwer ist du schaffst das ! Ich habe die ersten Tage miserabel gekreuzt, das liegt aber auch daran dass die Jahre 2011-2014 besonders komisch sind und genau die Prüfungen werden ja als erstes abgefragt. Das wird. Einfach Stück für Stück vorwärts machen, man gewöhnt sich an die Menge. Und ab Tag 8 wird der Stoffumfang auch weniger. Kardio ist ne Bitch, das war extrem viel. Kardio ist in den Prüfungen aber dann tatsächlich eines der eher dankbarern Fächern. Mein Endgegner war Endokrinologie und und Nephro. Habe es gehasst wie die Pest beim Kreuzen.

Nivea86
20.05.2023, 16:24
Und wie viele auch schon gesagt haben, Lernplan durcharbeiten und vor allem KREUZEN. Das ist mit Abstand das wichtigste