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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zur Dienstabrechnung und Vergütung in der Uni-Klinik



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KubaKuba
01.06.2023, 20:33
Hallo,

ich bin vor Kurzem als Arzt in einer Universitätsklinik tätig geworden und möchte gerne einige Fragen zur Dienstabrechnung und Vergütung ansprechen. Insbesondere bin ich verwirrt über die Arbeitszeitregelungen und die damit verbundene Entlohnung. Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt und vielleicht einige Erfahrungen oder Informationen teilen könnt.

Unsere Dienste unter der Woche beginnen um 11:30 Uhr und enden um 8 Uhr am Folgetag. Ein Volldienst erstreckt sich von 11:30 Uhr bis 19 Uhr (einschließlich einer 30-minütigen Pause) und von 7 Uhr bis 8 Uhr am nächsten Tag. Zwischen 19 Uhr und 7 Uhr haben wir Bereitschaftsdienst Stufe 1. Am nächsten Tag erhalten wir einen Ausgleichstag. Dies führt jedoch dazu, dass ich am Ende jedes Dienstes etwa drei Minusstunden auf meinem Konto habe.

In meinem letzten Dienst erhielt ich für die Nachtstunden zwischen 21 Uhr und 6 Uhr ungefähr 5,6 € (steuerfrei) pro Stunde und zusätzlich eine Schichtzulage von 40 €. Ich empfinde diese Vergütung als recht gering. Wenn ich es richtig verstehe, erhalte ich für einen zweiten Dienst nur noch Geld für die Nachtstunden, also ich verdiene für den zweiten Dienst unter der Woche im selben Monat noch weniger. Zudem werden bei uns die Überstunden nicht vergütet, es existiert keine Zeiterfassung und wir können diese nur durch den Wocheendedienste ausgleichen. Dadurch verdienen wir wahrescheinlich entsprechend weniger für die Wochenenddienste (ich bin noch nicht sicher - ich bin neu hier und ich habe noch kein Wochenenddienst gemacht). Des Weiteren dauert der sogenannte "Volldienst" länger als bis 19 Uhr - wir haben offizielle Tätigkeiten um 21 Uhr und 23 Uhr geplant, und in der Zwischenzeit müssen wir alle Notfälle bearbeiten, also es ist viel los.

Ich frage mich, ob es in dieser Situation Möglichkeiten gibt, die ständigen Minusstunden und die vergleichsweise geringe Vergütung anzugehen. Ist eine solche Situation normal oder gibt es Maßnahmen, die ergriffen werden können, um dies zu verbessern? Gibt es eine Möglichkeit zu beweisen, dass die Dienste zwischen 19 Uhr und 7 Uhr nicht als Bereitschaftsdienst Stufe 1, sondern möglicherweise als verlängerter Volldienst oder Dienst Stufe 2 betrachtet werden sollten?

Ich danke euch herzlich für eure Aufmerksamkeit und freue mich über jede Information oder Erfahrung, die ihr mit mir teilen könnt.

Viele Grüßen

][truba][
01.06.2023, 21:03
Ja, ihr müsst über 6 Monate die tatsächliche Arbeitslast dokumentieren (jeder Dienst meiner Meinung nach) und dann eine höhere Bereitschftsstufe fordern.

davo
01.06.2023, 23:11
Wenn man nach 19 Uhr nicht mehr bezahlt wird, dann ist man um Punkt 19 Uhr weg. Das wär mal der erste Schritt.

KubaKuba
01.06.2023, 23:35
Leider ist dies in meinem Fall nicht möglich, da ich danach Bereitschaftsdienst habe. Ich bin bezahlt, aber einfach sehr schlecht, obwohl es weiter bis ca. 23 Uhr viel zu tun gibt.

Mr. Pink online
02.06.2023, 05:51
Die Vollarbeitszeit darf nicht länger als 8 Stunden sein, sonst darf sich kein Bereitschaftsdienst anschließen. Wenn etwas zu ändern wäre, dann in erster Linie die Bereitschaftsdienststufe. Dazu müsstet ihr eine Belastungsanalyse machen. Besprecht euch mit eurem Personaloberarzt, in der Regel muss auch der Personalrat mit involviert werden.
Was die Berechnung des Stundenlohns angeht hast du einen Denkfehler.
Du bekommst die Zeit des Bereitschaftsdienstes ja nicht mit dem regulären Stundenlohn ausbezahlt, sondern in FZA ausgeglichen. Daher bekommst du nur die Zulage für Überstunden mit FZA plus die Zeitzuschläge ausbezahlt.

docdean
02.06.2023, 16:20
Was die Berechnung des Stundenlohns angeht hast du einen Denkfehler.
Du bekommst die Zeit des Bereitschaftsdienstes ja nicht mit dem regulären Stundenlohn ausbezahlt, sondern in FZA ausgeglichen. Daher bekommst du nur die Zulage für Überstunden mit FZA plus die Zeitzuschläge ausbezahlt.

Wenn ich das richtig verstehe, ist das Problem, dass als FZA automatisch der Tag nach dem Dienst herangezogen wird. Bei meinem Arbeitgeber ist das nicht so, ich bekomme die ~30€ pro Bereitschaftsstunde ausgezahlt und sammle die Minusstunden auf meinem Arbeitszeitkonto, die dann verfallen, weil ich keine Überstunden mache. Ich verstehe auch nicht, warum sowas nicht mal im Tarifvertrag festgehalten wird. Ist doch echt ein Unding, dass man die ganze Nacht arbeitet und dafür außer ein paar Euro Nachtzuschlag nichts übrig bleibt.

Mr. Pink online
02.06.2023, 18:39
Dann kannst du dich bei deinem Arbeitgeber bedanken für seine spendable Art. Meistens läuft es halt nicht so. Schon gar nicht an der Uni

docdean
02.06.2023, 20:57
Dann kannst du dich bei deinem Arbeitgeber bedanken für seine spendable Art. Meistens läuft es halt nicht so. Schon gar nicht an der Uni

Deswegen schrieb ich ja, dass der Marburger Bund die dazu zwingen sollte. Das kann man doch nicht einfach so hinnehmen.

Mr. Pink online
02.06.2023, 21:04
In den Tarifverträgen steht in der Regel, dass die Überstunden primär in Freizeit ausgeglichen werden sollten. Von daher passt das schon. Wenn etwas geändert werden sollte, dann eher, dass man die Bereitschaftsdienststufen komplett abschafft, denn damit wird meiner Meinung nach am meisten Unfug getrieben. Teilweise ist man ja 24h im Dienst und bekommt dann nur 70% der Zeit angerechnet und vergütet. Unabhängig davon ob man nun viel gearbeitet hat in der Zeit oder nicht, hat man ja keine Freizeit gehabt und war nicht daheim.
Ihr werdet merken, dass je länger man in der Mühle steckt, desto wichtiger wird einem die Freizeit und desto weniger interessiert man sich für die paar Peanuts, die man eventuell durch körperlichen Verschleiß noch mehr aus dem System holen könnte.

GloriaSchmidt
03.06.2023, 08:39
Zu erst würde ich den Arbeitgeber zwingen, eine Zeiterfassung einzuführen. Ist doch gesetzlich verpflichtend.
Das ist doch ein Unding, dass Minusstunden erfasst werden, Plus-Stunden aber nicht.

Dann via Belastungsanalyse dafür sorgen, dass die Bereitschafstdienststufe angehoben wird, oder das Dienstsystem als solches. Bei uns (Uni Klinik) gab es zB einen Spätdienst von 11:30 bis 20:00 und danach einen Nachtdienst von 19:15 bis 08:15. Im Nachtdienst war bis Mitternacht Vollarbeitszeit und man hatte 3er Blöcke (Mi - Fr oder So-Mo), sodass immer ein Wochenend Tag drin war und eben KEINE Minusstunden angefallen sind.

Über Assistentensprecher und LOA und Marburger Bund.

Endoplasmatisches Reticulum
03.06.2023, 08:42
Teilweise ist man ja 24h im Dienst und bekommt dann nur 70% der Zeit angerechnet und vergütet. Unabhängig davon ob man nun viel gearbeitet hat in der Zeit oder nicht, hat man ja keine Freizeit gehabt und war nicht daheim.
Arbeit ist Zeit gegen Geld, steht so in jedem klassischen Vertrag. Ich finde es grundsätzlich ein Unding, dass Arbeitgeber Arbeitnehmer zwingen können, im Unternehmen zu sein, es ihnen aber erlaubt ist, diese Zeit dann nur anteilig zu bezahlen. Wenn ich im Unternehmen bin, biete ich meine Arbeitskraft an. Wenn das Unternehmen mich dorthin beordert und ich nicht gehen darf, fordert es diese ab. Der Rest ist nicht mein Problem.

Man darf im Gesundheitswesen nicht zu sehr über bestimmmte Dinge nachdenken ...


Zu erst würde ich den Arbeitgeber zwingen, eine Zeiterfassung einzuführen. Ist doch gesetzlich verpflichtend.
Same old song. Neuling, frisch approbiert, in Probezeit an Uniklinik? Da wirst du sowas von im Alleingang das dort vorherrschende System umwerfen. In den Unikliniken, die ich zuletzt von innen gesehen habe, wäre man sofort auf der Abschussliste, wenn man direkt nach Anstellung mit Arbeitserfassungsgenöle zum LOA gegangen wäre und was von Marburger Bund geschwafelt hätte. Oberärzte sind Vorgesetzte, aber im Regelfall keine Interessensvertreter.

GloriaSchmidt
03.06.2023, 16:54
Same old song. Neuling, frisch approbiert, in Probezeit an Uniklinik? Da wirst du sowas von im Alleingang das dort vorherrschende System umwerfen. In den Unikliniken, die ich zuletzt von innen gesehen habe, wäre man sofort auf der Abschussliste, wenn man direkt nach Anstellung mit Arbeitserfassungsgenöle zum LOA gegangen wäre und was von Marburger Bund geschwafelt hätte. Oberärzte sind Vorgesetzte, aber im Regelfall keine Interessensvertreter.

Deshalb schrieb ich über Assistentensprecher.
Damals, vor langer Zeit, an einem weit entfernten Ort, war ich auch mal Neuling, frisch approbiert und an der Uniklinik…
A womans place is in the revolution!
Ich war der erste Mensch an dieser Klinik, der ne offizielle Überlastungsanzeige geschrieben hat (überlastet waren die anderen aber genauso). Konsequenz:
Hab ich meinen Job verloren? Nein, aber die Stationsbesetzung wurde dauerhaft um eine Stelle erhöht. Und so lebten sie alle glücklich… ach ja, in der Zeit damals wurde via Assistentensprecher über LOA das Dienstsystem geändert, per Belastungsanalyse aus Bereitschaftsdienst Stufe 1 dann 3…
Veräppeln lassen muss man sich ja auch nicht, Minusstunden (die man ohne Zeiterfassung nichtmal ausgleichen kann) und dreimarkfufzig für nen Dienst, nö.

Endoplasmatisches Reticulum
03.06.2023, 17:00
Eine schöne Geschichte. Und ein Musterbeispiel für Attrition und/oder Survivorship Bias.

Wie relativ häufig hier im Forum fehlt mir da die Feinfühligkeit. Alter, Ziele, lokale Bindung, Fach? Unwichtig. Einfach die Revolution starten ...

nie
03.06.2023, 18:05
Die Feinfühligkeit fehlt aber in beide Richtungen. Nicht jeder ist in einem hochkompetitiven kleinen Fach und dann noch örtlich gebunden.

Ja, ich gebe zu, dass ich auch weder an Klinik noch am Fach hing und mir das Aufmucken deshalb wahrscheinlich leichter gefallen ist als anderen, die vielleicht mit Mühen und viel Glück in ihren absoluten super Wunschfach eine Stelle ergattern konnten. Aber unterm Strich arbeite ich seit fast 4 Jahren in der gleichen Klinik, man hat mich in der Probezeit nicht rausgeschmissen, ich habe alle Rotationen bekommen und sitze seit 6 Monaten bequem in der Funktion, die ich auch bis zum Facharzt nicht mehr verlassen werde. Mein Dasein in dieser Klinik wird aktuell primär durch das Wissenschaftszeitgesetz limitiert bzw. durch meine Minus-Lust, die Doktorarbeit zuendezu bringen. Was wiederum meinem Chef gar nicht passt, weshalb er gerade alle Hebel in Bewegung setzt damit ich noch rechtzeitig diesen blöden Titel auf meinem Namensschild habe.

Denn ich mag zwar hochgradig nervig sein aber ich mache eben auch einen guten Job. Der Chef braucht vielleicht jedes Mal einen Schnaps wenn ich wieder aus seinem Büro raus bin und der Personal-OA bekommt vermutlich jedes Mal Puls wenn er meinen Namen auf dem Telefon sieht aber dennoch hat noch nie jemand versucht mich loszuwerden. Und ich habe in all den Jahren gelernt, dass vieles einfach „nur“ Unachtsamkeit, Desinteresse oder einfach fehlendes Wissen bezüglich der Arbeit der Assistenten ist und nicht alles bösartiges Kalkül zum Kleinhalten und Ausnutzen von Assistenzärzten und man schon viel erreichen kann wenn man die Misstände mal anspricht.

GloriaSchmidt
03.06.2023, 19:00
Eine schöne Geschichte. Und ein Musterbeispiel für Attrition und/oder Survivorship Bias..

Ich musste jetzt erst mal Attrition googeln. Hab die Metapher nicht verstanden- ich kann weder ne Zweitsprache besonders gut noch habe ich Zahnhartsubstanz verloren. Aber die Dark-Wave Band ist ganz lustig.

Ne aber im Ernst, TE fragt, ob das so normal ist ohne Zeiterfassung und mit Minus-Stunden für Dienste. Da kann das Fach noch so kompetitiv sein - fehlende Zeiterfassung ist illegal.
Und heißt, in einem kompetitiven, hart umkämpften Fach (was soll das sein? Plastische?) einfach so aalglatt zu sein, dass man dem Chef so sehr von anal bis oral hochrutscht, dass man für Minus-Stunden ohne Ausgleichsmöglichkeit nachts arbeitet?
Ich hab fast 10 Jahre Uniklinik hinter mir, Survivorship Bias braucht man da.

FirebirdUSA
03.06.2023, 21:53
Warum stören euch denn die Minusstunden? Passiert doch überhaupt nix, abgezogen werden sie nicht vom Lohn und wenn man geht verfallen sie… finde ich die bessere Lösung als direkte Verrechnung mit BD, ausgeglichenem Stundenkonto, aber weniger Lohn…

Endoplasmatisches Reticulum
04.06.2023, 07:51
Hab die Metapher nicht verstanden
Keine Metapher. Ein Anstoß in Richtung Kritik. Ich finde ja viele Ratschläge hier im Forum im Kern gut und richtig. Wohlintendiert sowieso. Aber das Fundament der Äußerungen ist für mich oft etwas bröckelig. Da spielen m.E. vor allem drei Dinge rein:

1. Survivorship Bias: Leute, bei denen ein bestimmtes Verhalten ein positives Outcome hatte, sehen nicht, dass Leute mit negativem Outcome sich ihrer Wahrnehmung entziehen, weil sie nicht mehr da sind.

2. Attrition Bias: Leute, bei denen ein bestimmtes Verhalten ein positives Outcome hatte, sehen nicht, dass dies durch ihre Individualfaktoren maßgeblich beinflusst wurde.

3. Attribution Bias: Leute, bei denen ein bestimmtes Verhalten ein positives Outcome hatte, führen dieses ausschließlich auf eben jenes Verhalten zurück, nicht aber auf ihre Individualfaktoren.

Ich kann Stories der Marke "Ich habe mich einfach gewehrt, und das war super und jetzt ist alles viel besser" nicht mehr ernst nehmen. Nicht, dass ich sie nicht glauben würde. Aber einmal banalisieren sie die Missstände in unserer Zunft. Na wenn man nur "Nein" sagen braucht und alles löst sich in Wohlgefallen auf, dann ist doch alles tutti. Zum anderen weiß man nichts über den Kontext des Ratschlagenden, die Chronologie, die Teamdynamik, die Einstellungen von Kollegen, Oberärzten, Chefärzten, den Stellenwert des Querulanten, den Stellendruck im Einzelfach und in der speziellen Klinik, die wirtschaftliche Situation des Hauses, die Bewerbersituation zum Zeitpunkt des Aufmuckens, und, und, und ...

Man kann Berufsanfängern ja individuelle Ratschläge geben. Aber wenn man nichtmal das Fach, den Ort, die Teamdynamik, die persönliche Risikoaffinität und die regionale Gebundenheit des Fragestellers eruiert hat, dann kann man doch einem Anfänger in der Probezeit an der Uniklinik nicht einfach blind raten, Unzufriedenheit mit Arbeitsbedingungen und Überstunden offen ins Team und zum lt. Oberarzt zu tragen. Das kann aber mal sowas von nach hinten losgehen ...

davo
04.06.2023, 08:05
Die Konsequenzen des von dir empfohlenen Verhaltens (ständig Angst haben, nie etwas sagen, sich alles gefallen lassen) sind halt auch nicht ganz optimal. Dann endet man in der Frustration und hat den Eindruck, dass sich ohnehin nie etwas ändern wird. Auch eine Art von Bias. Gibt auch dafür einen schicken englischen Namen: anxiety, avoidance, negative reinforcement.

GloriaSchmidt
04.06.2023, 08:22
Warum stören euch denn die Minusstunden? Passiert doch überhaupt nix, abgezogen werden sie nicht vom Lohn und wenn man geht verfallen sie… finde ich die bessere Lösung als direkte Verrechnung mit BD, ausgeglichenem Stundenkonto, aber weniger Lohn…

Die TE sprach an, dass die Minusstunden mit Diensten (!) am Wochenende verrechnet werden

GloriaSchmidt
04.06.2023, 08:32
Man kann Berufsanfängern ja individuelle Ratschläge geben. Aber wenn man nichtmal das Fach, den Ort, die Teamdynamik, die persönliche Risikoaffinität und die regionale Gebundenheit des Fragestellers eruiert hat, dann kann man doch einem Anfänger in der Probezeit an der Uniklinik nicht einfach blind raten, Unzufriedenheit mit Arbeitsbedingungen und Überstunden offen ins Team und zum lt. Oberarzt zu tragen. Das kann aber mal sowas von nach hinten losgehen ...

Na gut, die TE ist groß und erwachsen und die Probezeit darf man gerne abwarten.
Aber ansonsten darf man in einem Forum doch gern sagen, dass man echt nicht so analgängig ist, dass man sich arbeiten umsonst ohne zu mucksen antut.
Genau DAS „banalisiert doch die Missstände unserer Zunft“ - nur weil man Berufsanfänger an ner ach so heiligen Uniklinik ist. Und du banalisierst doch hier auch: ist ja nicht so, dass man als kleiner Assistent den Mund auf macht und dann wird plötzlich alles gut, Dienste adäquat vergütet, Überstunden erfasst, Personalmangel vermieden…
Klar, Veränderungen brauchen Kraft und eine versammelte Belegschaft.

Und die Individualfaktoren: klar, ich bin einfach toll 😂