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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorschläge für eine Praxis



Immerweiter90
22.06.2023, 15:07
Hallo,

Ich hätte gerne eure Feedback und Vorschläge. Ich bin 32 Jahre alt und mache aktuell einen Quereinstieg in die Allgemeinmedizin. Ich habe bereits mit den Kursen für Sportmedizin und Manuelle Medizin angefangen und ich habe bemerkt, dass es mir Spaß macht, mit meinen Händen zu arbeiten, die Muskeln anzufassen und Patienten mit Rücken- und Nackenschmerzen zu behandeln. Dafür braucht man auf jeden Fall Zeit, alles anzuschauen, die Patienten zu beraten und behandeln.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas als Hausarzt mit einem Kassensitz möglich ist. Da man schneller arbeiten muss.

Ich wohne in Frankfurt und ich habe aktuell das Gefühl, dass ich eher in Richtung Chirotherapie arbeiten will. Ist das dumm? Was habt ihr für Ideen oder Konzepte?

Ist ein Kassensitz ein Muss? Was hält ihr von Privatpraxen?

Die Arbeit als Hausarzt finde ich unter den aktuellen Bedingungen etwas nervig. 3 Besuche in einer Woche wegen einer Erkältung. Rücken-/Halsschmerzen und Burn-out. Eine Krankschreibung wegen einem Mückenstich. Die Leute nutzen das System richtig aus und ich kann mir nicht vorstellen, eine normale klassiche Hausarztpraxis zu gründen.

Heerestorte
22.06.2023, 15:53
Ich kenne eine Praxis (ohne KV Sitz), deren Inhaber einstündige Termine vergibt und der sich nur um sowas kümmert, also manuelle Medizin/ Chirotherapie und das Geschäft läuft sehr gut. Also go for it, wenn die Erfahrung und der Kundenstamm vorhanden sind.

Frisko
23.06.2023, 11:44
Warum nicht Beides?

In meinem PJ hatten wir eine Kollegin der Bundeswehr, die auch so eine ganz spezielle Form der Manuellen Therapie gelernt hatte. Die hat dann bewusst Stunden aus dem Vormittag/Regelsprechstunde geschnitten und am Nachtmittag nur die manuelle Therapie auf Privatrezept bearbeitet. War auf Monate ausgebucht und hatte trotzdem noch etwas Abwechslung im Alltag.

Die Psychosomatiker kommen ja auch zu manuellen Therapie. ;-)

Stuntman Mike
23.06.2023, 13:15
In meinem PJ hatten wir eine Kollegin der Bundeswehr, die auch so eine ganz spezielle Form der Manuellen Therapie gelernt hatte. Die hat dann bewusst Stunden aus dem Vormittag/Regelsprechstunde geschnitten und am Nachtmittag nur die manuelle Therapie auf Privatrezept bearbeitet. …
Sorry für OT, aber das klingt irgendwie alles sehr doppeldeutig… :-D

Cor_magna
23.06.2023, 13:20
Sorry für OT, aber das klingt irgendwie alles sehr doppeldeutig… :-D

Das war GelbeKlamotten. Eindeutig.

Frisko
23.06.2023, 13:58
Dirty minds everywhere.... :-D
GelbeKlamotten hatte das doch strikt getrennt.

Ich kann mich an den Namen dieser Therapieform partout nicht erinnern. Das war ein Mischding aus Faszienbehandlung und Osteopathie. Und konnten zumindest damals in Norddeutschland nur eine Handvoll Kolleg*innen.