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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie schwer fandet ihr das M2 auf einer Skala von 1-10?



medipassions
24.06.2023, 21:00
Hallo,

mich würde einmal interessieren, wie schwer ihr euer eigenes M2 fandet (am besten das Jahr angeben).

Natürlich ist das total subjektiv, aber wie anspruchsvoll ist unser zweites Staatsexamen eurer Meinung nach?
Hattet ihr das Gefühl gut vorbereitet zu sein? Wie “anders” empfandet ihr die Fragen aus eurem eigenen Examen im Vgl. zu all den Fragen, die ihr vorher gekreuzt habt?

Danke!

LG medipassions

Dooly
25.06.2023, 08:05
H20, 8/10, war sehr zufrieden, kann ich nur weiterempfehlen. XD Punktabzug für die Halle (schwingender Boden) und den Ort (30 km raus in die Pampa).
Hatte das Gefühl gut vorbereitet zu sein, empfand die Fragen als einfach und fair, insbesondere, weil die Generalprobe F20 für mich voll der Abfuck war. Ich war da um die 10 % schlechter. Im Examen selbst hatte ich tatsächlich sowohl einen Lowscore (Tag 2) als auch einen Highscore (Tag 3). Tag 1 war in meinem persönlichen unteren Normbereich, so dass ich in Kombination am unteren Rand meiner Note aus den Generalproben gelandet bin. Früher gab es bei Amboss noch die „Examensmatrix“, der ich entnehmen kann, dass mir die Key Feature Fragen viel besser liegen, als der Fragestil davor. F18 wurden die Key Feature Fragen eingeführt, so dass ich ab F18 recht stabil auf meine Note gekreuzt habe. F20 war das erste „komplett neue“ Examen und hinsichtlich Auswertung ungefähr auf demselben Niveau wie vor F18. Mein stärkstes Examen war H19.

OldBones
29.06.2023, 08:00
Ich muss gerade ernsthaft überlegen, wann meine Prüfung überhaupt war ...

Die Erinnerung daran ist insgesamt nur noch diffus.

Ich weiß nur noch: Es war brühende Hitze, ein moderner Raum, wo die Luft drin stand, wir alle klebten mit den Händen an unseren Blättern und die mitgebrachte Schokolade, für den Glukosekick, schmolz vor sich hin.
Wir sahen alle aus wie Kalkleichen.

An inhaltliche Details kann ich mich nicht erinnern.

Nur an den Koma-Schlaf über fast 20 Stunden, im Anschluss.

xenopus laevis
29.06.2023, 12:32
H2020

Wir waren in einer riesigen Halle mit ca. 150. Draußen stand die Polizei für ein spontanes Gruppenkuscheln. Am zweiten Tag die Uhr vergessen und vor lauter Panik, es nicht rechtzeitig zu schaffen, nach 2h fertig gewesen. War definitiv die schwerste Prüfung und Lernzeit in meinem Leben. Note egal. Hauptsache durch! Im Nachhinein habe ich mich immer gefragt, ob die Note wirklich anders ausgefallen wäre ohne Vorbereitung. :-keks

FuchsiBuchsi
29.06.2023, 14:00
F22

Mir haben die Themen gut gefallen. Ich bin jeden Tag motiviert und mit einem guten Gefühl raus. Das hätte ich vorher nicht gedacht. Es gab sicher leichtere Examina, aber auf das Lepra-Examen wäre ich jetzt nicht scharf gewesen (F21?), da fühlten sich viele zurecht ver*rscht. H22 hab ich auch nur schlechtes gehört.

Es war ebenso eine große Halle und wie bei vielen Prüfungen davor, haben sich mal wieder die Ohropax bewährt :-keks Ohne geht wirklich gar nicht, man hört in diesen Hallen das kleinste Stuhlrücken überlaut.

OldBones
29.06.2023, 14:17
Lepra-Examen?


Ansonsten erinnere ich mich doch noch an ein Detail.
Dieses merkwürdige Gefühl am ersten Tag, das Heft zu öffnen.
Und am letzten Tag, es zu schließen.
Merkwürdig ist das einzige Wort, das passt.

davo
29.06.2023, 17:46
H18

5/10

Einerseits ist das M2 sehr einfach - praktisch jeder besteht, man weiß genau, was auf einen wartet, im Vergleich zu fast jeder Uniklausur ist das Bestehen ein Kinderspiel.

Andererseits ist es eben doch viel Stoff und eine sehr lange, intensive Vorbereitungszeit, in der stets die Versuchung lauert, sein Sozialleben zu vernachlässigen und alles dem Examen unterzuordnen. Außerdem gab es damals etwas Hektik wegen der neuen "kurzen" Fälle und der Key-Feature-Fragen (beides erstmals im Examen F18) - glücklicherweise waren mein Semester und die Kommilitonen, mit denen ich engen Kontakt hatte, da tiefenentspannt, weshalb auch mich das nicht stark gestresst hat.

Deshalb eben 5/10 - objektiv betrachtet keine besondere Hürde, aber die lange Vorbereitungszeit ist sicher eine gewisse psychische Herausforderung. Das Examen selbst ist letztlich viel simpler als der ganze Stress der Vorbereitung. Die drei Examenstage gingen schnell vorüber, und am Abend des dritten Tages gabs ein schönes gemeinsames Abendessen :-top