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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verzweiflung in der Physikumsvorbereitung



medfreakmd
14.07.2023, 16:23
Hallo!

Ich habe vor Kurzem mit dem 40-Tage-Lernplan von viamedici angefangen. Leider schaffe ich das Tagespensum jedoch absolut nicht und bin schon nach nichtmal einer Woche total ausgelaugt.
Schon während der 4 Semester der Vorklinik zählte ich zu denjenigen, die eher weniger Zeit in die Uni investiert haben (also weniger als die meisten, aber trotzdem natürlich noch viel!). Es hat immer gereicht, doch jetzt bin ich echt am Verzweifeln. Ich setze mich ca. 11 Uhr ran und ziehe, natürlich mit kurzen Pausen zwischendurch, eigentlich bis 20 Uhr durch. Doch das Bewältigen dieser ewig langen Texte schafft mich echt und das Tagesziel schaffe ich auch nicht. Liegt es vielleicht am Startthema (Bewegungsapparat Anatomie)? Ich weiß echt nicht, wie ich dieses Lernen 6 Wochen lang durchhalten soll, geschweige denn, wie ich immer das Tagesziel schaffen soll.
Hat jemand hilfreiche Tipps oder aufmunternde Worte auf Lager?

Schonmal vielen Dank im Voraus...
LG!

Nefazodon
14.07.2023, 17:00
Wenn Du merkst, dass Du es so nicht schaffst: Konzentriere dich auf das Wesentliche, das Kreuzen.

Vielleicht gehst Du es aber auch technisch falsch an: Machst Du genug Pausen? Wieviele man benötigt, ist natürlich individuell, aber es gibt zum Beispiel eine Strategie, bei der man jede Stunde 5-10 Min. Pause macht und alle 3 Stunden eine größere Pause.

Was die Texte angeht: Vielleicht setzt Du auch da den falschen Fokus. Es ist in dieser Phase nicht mehr sinnvoll ganze Texte auswendig lernen zu wollen imho.
Überflieg sie lieber nur und nutze sie als Ergänzung zum Kreuzen.....

Das wären meine Ideen dazu.

davo
15.07.2023, 15:56
Bewegungsapparat ist hart, und der Anfang ist sowieso immer hart. Zieh das Programm einfach trotzdem weiter durch. Es wird von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, immer leichter werden.

Auffällig ist allerdings, dass du sehr lange lernst, und dass du recht spät anfängst. Vielleicht mal um 9 Uhr anfangen, und so lernen, dass du um 16 Uhr oder 17 Uhr fertig bist?

Du solltest IMHO immer schauen, dass du das Tagesziel erreichst. Wenn das bedeutet, dass du dafür oberflächlicher lernen musst, dann ist das eben so.

Ansonsten geb ich Nefazodon Recht, dass das Kreuzen besonders wichtig ist. Trotzdem solltest du die eigentlichen Lernphasen IMHO nicht vernachlässigen.

hmp24
16.07.2023, 08:20
Ich habe damals den Fehler gemacht zu viel zu lernen und zu lesen und zu wenig zu kreuzen. Fühlt sich doof an, aber mache Fragen sind so speziell, dass du mit kreuzen besser fährst als alles x mal genauestens nachzulesen.

Nilani
19.07.2023, 12:10
Auffällig ist allerdings, dass du sehr lange lernst, und dass du recht spät anfängst. Vielleicht mal um 9 Uhr anfangen, und so lernen, dass du um 16 Uhr oder 17 Uhr fertig bist?



Ich bin Nachtmensch, fürs Staatsexamen hab ich die einen Großteil von 12 Uhr mittags bis Mitternacht gelernt, teilweise bis 1 oder 2 Uhr :-oopss, dann aber mit größerer Pause am Nachmittag oder Abend (20-22 Uhr). Am Ende hab ich es soweit umgestellt, dass ich 9/10 Uhr angefangen hab, weil da die Prüfung begonnen hat. Kommt ein bißchen auf den Chronotyp an, meine perfekte Schlafenszeit ist von 2-3 Uhr bis 9.30 Uhr ... ging natürlich nach dem Examen nie wieder