PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bestehungsgrenze Physikum H23



Seiten : [1] 2

rebeccawanderer
24.08.2023, 07:00
Hi :-stud

Medilearn behauptet 74,4% (also 283,08 Fragen) der Fragen wurden richtig beantwortet. Wenn man 78% damit multipliziert, braucht man 186 Punkte, um zu bestehen (185,7 Punkte).

Medilearn behauptet aber, bei den Notengrenzen, dass weiterhin 60% benötigt werden.

Frage 1: Haben die im Hintergrund schon gerechnet, dass die Referenzgruppe besser war als die 74,4%? Oder besteht noch Hoffnung auf Heruntersetzen der Bestehungsgrenze?

Frage 2: Weiß jemand of in den vorherigen Jahren da auch 60% Bestehungsgrenze bei Medilearn stand, obwohl sie letztendlich darunter lag?

Danke :)

thequeenofcells
24.08.2023, 08:16
Es stand schon immer 60%, denn das ist die offizielle Grenze :)
Es wird letztendlich aber der Durchschnitt der Erstteilnehmer herangezogen und die kennt ja nur das IMPP - bei MediLearn soll man ja auch sein Semester eingeben, ich bezweifle aber, dass alle es richtig machen.

Unregistriert
24.08.2023, 08:27
Was vielleicht auch interessant zu wissen wäre, wie viel % denn in den letzten Jahren von Medi learn als Durchschnitt angegeben wurde.

Unregistriert
24.08.2023, 09:01
Laut MEDI-Learn habe ich 188 Punkte erreicht mit 58,47%, was meint ihr wie die Chancen stehen, doch noch knapp zu bestehen? Vor allem wenn dieses Jahr anscheinend das Physikum besser ausfiel als sonst?

Bin ein bisschen am verzweifeln…

Unregistriert
24.08.2023, 11:21
Laut MEDI-Learn habe ich 188 Punkte erreicht mit 58,47%, was meint ihr wie die Chancen stehen, doch noch knapp zu bestehen? Vor allem wenn dieses Jahr anscheinend das Physikum besser ausfiel als sonst?

Bin ein bisschen am verzweifeln…

Ich denke es werden mindestens 2 Fragen rausgenommen (die mit den Rechtschreibfehlern). Und dann würde ich hergehen und einfach alle fragen die hier diskutiert werden durchgehen und das Anfechten Formular ausfüllen (wenn viele der Meinung sind)...

thequeenofcells
24.08.2023, 11:32
Laut MEDI-Learn habe ich 188 Punkte erreicht mit 58,47%, was meint ihr wie die Chancen stehen, doch noch knapp zu bestehen? Vor allem wenn dieses Jahr anscheinend das Physikum besser ausfiel als sonst?

Bin ein bisschen am verzweifeln…

Das kommt darauf an. Sind die Antworten in der Auswertung alle inzwischen richtig? (--> stimmen sie zu 100% mit denen des IMPP überein?) Werden Fragen herausgenommen? Wenn ja, wieviele und wieviele davon hast du richtig? (Je nach dieser Anzahl ändert sich deine Bestehensgrenze).

Beispiel aus 2021:
Gewertet wurden regulär 307 Aufgaben (13 eliminierte Fragen).

Die reguläre Bestehensgrenze für jemanden, der keine dieser Fragen richtig hatte lag bei 181 Punkten.

Meine Freundin (die nicht bestanden hatte) hatte von den 13 eliminierten Frage 8 richtig, sodass ihre perönliche Bestehensgrenze bei 189 Punkten lag. Sie hatte aber nur 180 der regulären Fragen richtig. Also ergaben die 180 plus die zusätzlichen 8 188 Punkte für sie. Also lag sie um einen Punkt unter ihrer Grenze.

Was ich aber sagen kann, ist, dass die Medi-Learn Prognose schon richtig liegt (die "zu so und so viel prozent bekommen sie die und die Note").

Unregistriert
24.08.2023, 11:42
Das kommt darauf an. Sind die Antworten in der Auswertung alle inzwischen richtig? (--> stimmen sie zu 100% mit denen des IMPP überein?) Werden Fragen herausgenommen? Wenn ja, wieviele und wieviele davon hast du richtig? (Je nach dieser Anzahl ändert sich deine Bestehensgrenze).

Beispiel aus 2021:
Gewertet wurden regulär 307 Aufgaben (13 eliminierte Fragen).

Die reguläre Bestehensgrenze für jemanden, der keine dieser Fragen richtig hatte lag bei 181 Punkten.

Meine Freundin (die nicht bestanden hatte) hatte von den 13 eliminierten Frage 8 richtig, sodass ihre perönliche Bestehensgrenze bei 189 Punkten lag. Sie hatte aber nur 180 der regulären Fragen richtig. Also ergaben die 180 plus die zusätzlichen 8 188 Punkte für sie. Also lag sie um einen Punkt unter ihrer Grenze.

Was ich aber sagen kann, ist, dass die Medi-Learn Prognose schon richtig liegt (die "zu so und so viel prozent bekommen sie die und die Note").

Heißt es ihr wurden die richtigen Antworten auch eliminiert ? ...

Unregistriert
24.08.2023, 11:53
thequeenofcells ist ein alter Hase, hat das physikum damals gerade noch bestanden!😁

rebeccawanderer
24.08.2023, 12:16
Ok - aber gehen wir mal davon aus es werden keine Fragen eliminiert.

Besteht eine Chance dass die Bestehungsgrenze aufgrund des Gesamtdurchschnittes der Referenzgruppe noch herabgesetzt wird?
Oder war dieses Physikum so einfach und wurde so gut bestanden, dass die Bestehungsgrenze schon bei 60% festgelegt werden kann?

In allen Vorjahren wurde durch die Referenzgruppe die Mindestpunktzahl, die man haben muss um zu bestehen, reduziert?
Fragt man das Internet, heißt es als erste Antwort, dass die Bestehungsgrenze immer zwischen 50 und 57 % lag.

thequeenofcells
24.08.2023, 12:43
Ja klar, angenommen, dass gar keine Frage eliminiert wird, wird es darauf ankommen, wie der Durchschnitt der ERSTTEILNEHMER war. Das multiplizieren wir mit 0,78 und schauen, welcher Wert niedriger ist. Dieser gilt dann. Im "schlimmsten" Fall wird es bei 60 Prozent bleiben. Die letzten Grenzen waren so:
F23 57% (183/318)
H22 59% (183/309)
F22 58% (179/308)
H21 59%
F21 59 %
H20 59%

Die Quelle ist das IMPP.

physikum2023
24.08.2023, 13:26
Hey! Bin etwas verwirrt: Die Grenze des Bestehens bezieht sich doch schon auf beide Werte oder? Also Bestehensgrenze ergibt sich aus Eliminierten Fragen und Gleitklausel.

Sonst wäre es in den letzten Jahren ja möglich gewesen (vorausgesetzt man hätte keine der eleminierten Fragen richtig), dass die tatsächliche Bestehensgrenze sogar unter 180 lag oder?!

thequeenofcells
24.08.2023, 13:36
Die angegebene Bestehensgrenze geht von dem Fall aus, dass man keine der Fragen, die eliminiert wurden, richtig hatte :)

Also zum Beispiel F23 sind 183 von 318 --> heisst du brauchst 183, wenn du die beiden eliminierten falsch hast (es werden dir also 318 zugrunde gelegt). Hättest du sie richtig, wäre deine Grenze bei 185/320.

physikum2023
24.08.2023, 13:40
Ach ups! Danke dir für die Aufklärung :)

Unregistriert
24.08.2023, 13:52
Aber wird man dann nicht quasi bestraft dafür dass man die richtige Antwort hatte? Ist ja dann quasi so dass man so gesehen Punkte verliert

rebeccawanderer
24.08.2023, 14:52
Ok verstanden. War eigentlich der Durchschnitt von allen über die Jahre jeweils besser oder schlechter als der Schnitt der Referenzgruppe?

thequeenofcells
24.08.2023, 15:25
Immer ein wenig schlechter.

Iatromoz
24.08.2023, 16:16
Der durchschnittliche Studierende, der seine Ergebnisse auf ML hochgeladen hat, hat nach gegenwärtiger Hochrechnung ca. 238 Punkte (74,4 %) erreicht.

238 * 0.78 = 185,7, aufgerundet auf 186.

Jetzt kommt das große Aber: hier wurde der Durchschnitt der Gesamtteilnehmer (Summe aus Referenzgruppe (Physikum nach 4 Sem.) und Nicht-Referenzgruppe (M1 nach mind. 5 Sem.) berücksichtigt. Da der durchschnittliche Studierende aus der Referenzgruppe grundsätzlich eine höhere Punktzahl erreicht und nur die Werte der Referenzgruppe in der Gleitklausel Berücksichtigung finden, wäre von einer höheren Bestehensgrenze auszugehen.
Im Vergleich zum M1 des letzten Herbsts scheint der Durchschnitt sogar ein wenig besser geworden zu sein, sodass ich eher mit 59 % rechne. Es ist aber gut möglich, dass dieser Wert noch runtergeht, da noch einige Eingaben vorgenommen werden und unter den Spätzündern bezüglich des Eintragens der Werte ein größerer Prozentsatz eher leistungsschwächerer Kandidaten anzunehmen ist, die ihre Ergebnisse zur Wahrung ihrer Psyche später eintragen. Der Unterschied dürfte aber marginal sein.

Mit 188 P kann man schon bestehen, wenn man auch kein großes Pech mit den gestrichenen Fragen hat.
Drücke schon mal dem- oder derjenigen die Daumen dafür, dass die gestrichenen Fragen auch nicht nach Katalog gekreuzt wurden und daher die Höchstpunktzahl zu Gunsten der Erhöhung der Prozentzahl sinkt.

rebeccawanderer
24.08.2023, 16:41
Vielen Dank, sehr gute Antwort. Das erklärt genau das, was ich die letzten Stunden mir mühselig erarbeitet habe.

Ist der Unterschied zwischen Gesamtteilnehmer und Referenzgruppe meist 1% oder eher ein größerer Abstand? Kann man wahrscheinlich schwer rausfinden.

Ich habe 189 Punkte :(

thequeenofcells
24.08.2023, 17:04
Vielen Dank, sehr gute Antwort. Das erklärt genau das, was ich die letzten Stunden mir mühselig erarbeitet habe.

Ist der Unterschied zwischen Gesamtteilnehmer und Referenzgruppe meist 1% oder eher ein größerer Abstand? Kann man wahrscheinlich schwer rausfinden.

Ich habe 189 Punkte :(

Du kannst diese Unterschiede und alle Variationen auf der IMPP Seite nachsehen (ich würde von Internet-Recherche absehen, das IMPP hat ja die geltenden Ergebnisse).

Es sind schon Unterschiede zwischen Referenz und Nicht Referenz aber nicht sehr gravierend. Was sagt Medi_Learn zu deiner Bestehenswahrscheinlichkeit?

rebeccawanderer
24.08.2023, 17:33
Ja es bringt nichts, ich werde es lassen. Letztendlich muss ich abwarten.

Laut Medilearn liegt die Chance bei 15.85%. Ich habe 189/320 Punkten = 59%.

Der Durchschnitt ist halt jetzt schon bei 74,4% (die Referenzgruppe soll ja noch besser sein) und ich fürchte, dass dieses mal die Gleitklausel nicht zur Geltung kommen wird.

Danke für alle deine Antworten. <3