qwertz2023
27.08.2023, 15:25
Der Beginn meines eigentlich geplanten Medizinstudiums kommt näher und meine Zweifel, ob das das Richtige für mich ist, werden größer.
Ich beschäftige mich seit drei Jahren mit Medizin und habe schon verschiedenste Hospitationen gemacht.
Dabei habe ich gemerkt, dass ich doch eine ziemlich starke Abneigung gegen Krankenhäuser habe.
Warum, ist unklar, ich hatte noch keine negative Krankenhauserfahrung oder so.
Einerseits denke ich mir, dass ich damit nicht ganz alleine bin. Andererseits frage ich mich schon auch, was mit mir falsch ist. Dass man sich in seinem Wohnzimmer wohler fühlt als in einem Krankhaus, ist wohl normal. Aber dass man sich im Krankenhaus SO unwohl fühlt?
Was mich stört ist eigentlich die gesamte Inneneinrichtung. Krankenhausbetten, Essenswägen, Infusionsständer...
Aber auch, dass es teilweise so ein hektisches Gewusel ist. Bzw. generell den ganzen Tag in einem Gebäude mit so vielen Leuten zu sein.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, während eines Bereitschaftsdiensts dort zu "schlafen".
Andererseits war ich letzte Woche nochmal zum Zugucken in zwei Praxen und in einem Labor.
Durch das andere Umfeld kommt mir das dort wie ein komplett anderer Beruf vor.
Dabei und danach dachte ich mir, dass ich genau darauf Lust habe.
Ich habe schon sehr viel recherchiert und glaube, dass ich so gut wie alle Möglichkeiten kenne, die für mich (nach aktueller Einschätzung) in Frage kommen, v.a.:
- Entweder die ganze Facharztweiterbildung in einer Praxis machen (geht schon in manchen Fächern, die ich interessant finde) oder zumindest so viel wie möglich. Dann als Angestellter in einer Praxis oder einem MVZ arbeiten und/oder irgendwann niederlassen.
- Labormedizin, MiBi, Hygiene, Arbeitsmedizin, öffentliches Gesundheitswesen
Könnte ich in einem der Bereiche morgen anfangen zu arbeiten, würde ich mich freuen.
Nun liegt aber noch das gesamte Studium vor mir mit PJ, KPP und Famulaturen, also mindestens 13 Monaten im Krankenhaus.
Ich würde auch an der Charité studieren, wo man denke ich während des Studiums schon mehr praktisch macht.
Eigentlich denke/dachte ich, dass das ein ausreichend begrenzter Zeitraum ist. Also nicht die 6,5 Jahre, sondern die 13 Monate in Vollzeit. Täglich oder nur an einigen Tagen in der Woche Untersuchungskurse zu haben, die aber eben nur 3 Stunden dauern, macht mir denke ich viel weniger aus. Ich will nur nicht dauerhaft den ganzen Tag im Krankenhaus verbringen.
Was würdet ihr mir raten? Ging es jemandem ähnlich?
Ich beschäftige mich seit drei Jahren mit Medizin und habe schon verschiedenste Hospitationen gemacht.
Dabei habe ich gemerkt, dass ich doch eine ziemlich starke Abneigung gegen Krankenhäuser habe.
Warum, ist unklar, ich hatte noch keine negative Krankenhauserfahrung oder so.
Einerseits denke ich mir, dass ich damit nicht ganz alleine bin. Andererseits frage ich mich schon auch, was mit mir falsch ist. Dass man sich in seinem Wohnzimmer wohler fühlt als in einem Krankhaus, ist wohl normal. Aber dass man sich im Krankenhaus SO unwohl fühlt?
Was mich stört ist eigentlich die gesamte Inneneinrichtung. Krankenhausbetten, Essenswägen, Infusionsständer...
Aber auch, dass es teilweise so ein hektisches Gewusel ist. Bzw. generell den ganzen Tag in einem Gebäude mit so vielen Leuten zu sein.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, während eines Bereitschaftsdiensts dort zu "schlafen".
Andererseits war ich letzte Woche nochmal zum Zugucken in zwei Praxen und in einem Labor.
Durch das andere Umfeld kommt mir das dort wie ein komplett anderer Beruf vor.
Dabei und danach dachte ich mir, dass ich genau darauf Lust habe.
Ich habe schon sehr viel recherchiert und glaube, dass ich so gut wie alle Möglichkeiten kenne, die für mich (nach aktueller Einschätzung) in Frage kommen, v.a.:
- Entweder die ganze Facharztweiterbildung in einer Praxis machen (geht schon in manchen Fächern, die ich interessant finde) oder zumindest so viel wie möglich. Dann als Angestellter in einer Praxis oder einem MVZ arbeiten und/oder irgendwann niederlassen.
- Labormedizin, MiBi, Hygiene, Arbeitsmedizin, öffentliches Gesundheitswesen
Könnte ich in einem der Bereiche morgen anfangen zu arbeiten, würde ich mich freuen.
Nun liegt aber noch das gesamte Studium vor mir mit PJ, KPP und Famulaturen, also mindestens 13 Monaten im Krankenhaus.
Ich würde auch an der Charité studieren, wo man denke ich während des Studiums schon mehr praktisch macht.
Eigentlich denke/dachte ich, dass das ein ausreichend begrenzter Zeitraum ist. Also nicht die 6,5 Jahre, sondern die 13 Monate in Vollzeit. Täglich oder nur an einigen Tagen in der Woche Untersuchungskurse zu haben, die aber eben nur 3 Stunden dauern, macht mir denke ich viel weniger aus. Ich will nur nicht dauerhaft den ganzen Tag im Krankenhaus verbringen.
Was würdet ihr mir raten? Ging es jemandem ähnlich?