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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Jahr nur für den MEDAT Lernen oder zur Überbrückung eine Ausbildung?



Nedikearn
05.09.2023, 17:56
Ich hoffe, ich bekomme ein paar hilfreiche Antworten zu meiner Situation:

Hier, ein paar Eckdaten:

Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht (Sachsen) aber leider komme ich in Deutschland nicht ins Studium., Da mein Schnitt nicht ausreicht . Aus diesem Grund möchte ich gerne nächstes Jahr hauptsächlich den MEDAT in Österreich schreiben.

Ich habe bisher noch keine medizinische Ausbildung oder Dienste geleistet, die ich bei einer Uni im Ausland oder einer Privat Universität als zusätzliche Qualifikation vorweisen könnte ( falls ich beim ersten Mal in Österreich nicht reinkomme) wollte ich mich parallel nächstes Jahr definitiv auch im Ausland, in Ungarn, sowie an einer Privat Uni bewerben.

Das Problem ist nun folgendes: wenn ich ein Jahr eine Ausbildung mache bis nächstes Jahr im Sommer, hätte ich sehr wenig Zeit um parallel für den Medat zu lernen. (Da ich in der Regel bis 18:00 Uhr arbeiten müsste, wenn ich zu Hause wäre, wäre es kurz vor 19:00 Uhr) und steht oft noch Haushalt und andere Dinge an und man ist auch müde.

Wenn ich mich dafür entscheide ein ganzes Jahr für den medat lernen und nächstes Jahr nicht rein komme, habe ich nicht nur ein Jahr verloren, sondern was schlimmer wäre, ist, dass ich dann keine berufliche Tätigkeit in einem medizinischen Bereich oder Dienst nachweisen könnte (Ausland)

Es geht mir hier nicht darum, mit der beruflichen Tätigkeit Geld zu verdienen, sondern hauptsächlich darum, dass ich eine berufliche Tätigkeit nachweisen kann, um meine Chancen zu erhöhen, ein Platz zu erhalten)

Was würdet ihr mir an meiner Stelle raten?

In Ungarn beginnen die Bewerbungsfristen bereits im Februar nächstes Jahr, und man bekommt innerhalb von zwei Wochen eine Rückmeldung. D.h. ich könnte die Ausbildung notfalls auch nur bis Februar machen und dann auch noch abbrechen, wenn ich im Ausland abgelehnt werden würde.

Aber auf der anderen Seite tut es mir auch sehr leid für den Betrieb, wenn ich die Ausbildung sowieso nicht zu Ende machen möchte, da ich plane im nächsten Jahr studieren. Aber ein komplettes Risiko einzugehen und ein Jahr für den Test zu lernen, ist auch sehr deprimierend, wenn man dann nicht reinkommt… ein Jahr klingt das erst mal relativ lange, aber ich habe gehört, dass das so empfohlen wird. Außerdem hatte ich in der Oberstufe kein Biologie und Chemie und müsste den gesamten Oberstufenstoff von beiden Fächern zusätzlich noch komplett nachholen, von daher wäre die Zeit schon angemessen.

PS: ich bin schon etwas älter ( 23 ) da ich mein Abitur auf einem Berufskolleg auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt habe, und davor in einem ganz anderen Berufsfeld gearbeitet habe, aus diesem Grund möchte ich nicht noch weitere unnötige Jahre verlieren, und mir ganz genau überlegen welche Entscheidung ich treffe. Da ich auch keine 18 mehr bin.
…..

Habt ihr vielleicht irgendwelche Ratschläge?