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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kardiologie - Perspektiven nach dem Facharzt



DottoreHanna
16.12.2023, 17:55
Ich brauche Euren Rat. Ich bin seit 14 Jahren, unterbrochen von zweimal zwei Jahren Elternzeit, in der Inneren und im Speziellen in der Kardiologie tätig. Da mein Mann flexibel von zuhause arbeiten kann, war ich immer in Vollzeit tätig.
Ich habe jedoch zwischenzeitlich ein Stadium erreicht, in dem ich als Fachärztin/Altassistentin schon länger das Gefühl habe, nicht mehr weiter zu kommen. Eigentlich werde ich jede Woche hin- und hergereicht. Ist Bedarf auf den Normalstationen, gehe ich dahin und bekomme direkt noch alle Außenlieger hinzu. Ist Mangel auf der Intensivstation oder in der Notaufnahme, muss ich dort die neuen Kollegen einarbeiten. Im Dienstsystem werde ich wild je nach Bedarf zwischen IPS-Schichtdienst, ZNA-Schichtdienst und Haus-Bereitschaftsdienst hin- und hergewechselt. Meine Versuche, als mehrjährige Fachärztin für einen selbst gebesserte Bedingungen [z.B. weniger Dienste oder weniger Stationseinsatz] zu erhalten, werden immer mit der Begründung niedergeschlagen, dass alle sich gleich den Bedürfnissen der Abteilung unterzuordnen hätten und man froh sein müsse, als Facharzt überhaupt in der Abteilung arbeiten zu dürfen.
Positiv ist, dass ich im Bereich der nicht-invasiven Diagnostik wirklich einiges in den ganzen Jahren mitnehmen konnte. Da wir uns den Diagnostikbereich mit unseren Pneumologen teilen und auch einen Angiologen haben, konnte ich mich neben der klassischen kardiologischen Diagnostik (UKG, Belastungs-UKG, TEE, Device-Abfragen, Holter) auch gut in der sonstigen internistischen Diagnostik (Abdomen-Sono, Gefäßduplexe, Pleurasonos mit Drainageanlagen und Punktionen, Spiroergometrien, Bodyplethysmographien) einarbeiten. Durch den häufigen Einsatz auf der IPS konnte ich mit viel Mühen jetzt der Chefärztin auch ein Zeugnis für die Zusatzbezeichnung abringen.
Ausbildung in der invasiven Kardiologie existiert bei uns allerdings nicht. Eine feste Rotation in den Linksherzkathetermessplatz gibt es entsprechend nicht. Versuche neben der sonstigen Arbeit dort angelernt zu werden, enden eigentlich immer in Predigten der Chefin, man würde seine Station auf Kosten der Kollegen vernachlässigen und Tätigkeit in der invasiven Kardiologie sei selbst unter den Oberärzten ein Privileg und wie man darauf kommen würde, jetzt schon dort angelernt werden zu wollen.
Ehrlicherweise fühle ich mich jetzt durchaus bereit für eine Stelle als Oberärztin. Junge Kollegen in Einarbeitung beaufsichtigt man als Altassistent eh schon. Obwohl sich alle Nicht-Oberärzte ihre Ultraschallbefunde immer von einem Oberarzt abnicken lassen müssen, bin ich mir sicher, auch ohne diese Kontrolle sinnvolle Befunde produzieren zu können. Auch auf der IPS fühle ich mich inzwischen auch bei (jedenfalls bei uns) selteneren Interventionen (z.B. Notfallintubationen, Tracheotomien, Thoraxdrainagen) ohne Supervision sicher. Letztlich würde ich auch gerne einfach im Bereich der interventionellen Kardiologie eingearbeitet werden. In meiner Abteilung gibt es da aber keine Perspektive.
Meine Frage an Euch wäre, welche Erfahrungen ihr gemacht habt, in einer vergleichbaren Situation (sicher in nicht-invasiver kardiologischer und allgemeininternistischer Diagnostik sowie der Intensivmedizin, aber erfahrungslos in der invasiven Kardiologie) eine Oberarztstelle mit Möglichkeit der Einarbeitung in die Koronarangiographie als externer Bewerber (und noch als Frau dazu) irgendwo zu bekommen? Stellenangebote bei lokaler Flexibilität gibt es zwar durchaus, aber meistens werden jedenfalls laut fast jeder Stellenanzeige sichere Kenntnisse in Koronarinterventionen vorausgesetzt. Bewirbt man sich auf solche Stellen trotzdem und signalisiert eine hohe Motivation für eine schnelle Einarbeitung? Oder welche Möglichkeiten gibt es noch? Nach (wenn man die 4 Jahre Elternzeit abgezogen hat) trotzdem über 10 Jahren Tätigkeit als Assistenzarzt bin ich es einfach auch leid und möchte wieder das Gefühl haben, weiter zu kommen.
Was mir unabhängig vom Erwerb einer Stelle wirklich mindestens genauso große Sorgen macht, ist die Aussicht, sich nach einer Ewigkeit im alten Haus in einem komplett neuen Team mit möglicherweise ganz anderen Therapiephilosophien neu eingliedern und beweisen zu müssen. Wenn einen einerseits die Pflege überall kennt und man auch deren Rückhalt hat und man andererseits auch die medizinischen Do’s and Don’ts der Chefetage kennt, fühlt man sich doch im Alltag viel sicherer. Und irgendwie bleibt die Sorge, nachdem man dann Stelle und ggf. auch noch Wohnort gewechselt hat, zu merken, dass der nächste Chef/Chefin noch maligner ist wie meine jetzige Chefin, oder die in meinem aktuellen Haus wundervolle Pflege auf IPS und in der Nota im neuen Haus total bösartig ist.
Vielleicht hatte jemand ja mal in einer ähnlichen Situation gesteckt und kann mir ein paar Tipps geben.

freak1
16.12.2023, 22:39
Kündigen und gehen! In den Stellenanzeigen steht immer was von Interventionelle Erfahrung erwünscht. Aber den anderen Chefs ist auch klar, wie andere Häuser ausbilden und so wie deine Chefin klingt, hat sie bestimmt auch einen Ruf diesbezüglich.

Dort wirst du als Alles-Könner missbraucht und wirst sehr wahrscheinlich nie die Angio von innen sehen. Wenn du das möchtest, wirst du wechseln müssen.

davo
16.12.2023, 22:57
Eigentlich werde ich jede Woche hin- und hergereicht. Ist Bedarf auf den Normalstationen, gehe ich dahin und bekomme direkt noch alle Außenlieger hinzu. Ist Mangel auf der Intensivstation oder in der Notaufnahme, muss ich dort die neuen Kollegen einarbeiten. Im Dienstsystem werde ich wild je nach Bedarf zwischen IPS-Schichtdienst, ZNA-Schichtdienst und Haus-Bereitschaftsdienst hin- und hergewechselt.

Das klingt wirklich entsetzlich. Da muss man glaub ich einfach gehen.

][truba][
16.12.2023, 23:15
Ich denke, du solltest zumindest nochmal mit deiner Chefin sprechen. Es klingt, als hast du einiges auf dem Kasten und wenn sie dir keine Oberarztstelle incl. Katheterausbildung bieten kann, gehst du.

Sicherlich steht das in diesen Stellenanzeigen aber wenn man sich mal die Realität anschaut, sieht man auch dass es an Personal überall mangelt. Da kann man ruhig selbstbewusst auftreten und sagen, dass die fehlende Katheterausbildung der Grund zum Wechsel ist. Du ja sonst in vielen Bereichen inzwischen top ausgebildet bist und deshalb eine OA Stelle drin sein muss und du dir das Kathetern auch zutraust. Nur muss es dir jemand beibringen.

Nicht unter Wert verkaufen. Deine Chefin wird erst wissen wie gut du warst, wenn dieser Joker (Einsatz wo gebraucht) nicht mehr möglich ist.

hebdo
17.12.2023, 06:34
Bei einigen Usern ist im ersten Satz immer „sofort kündigen“ zu finden.

Jetzt zurück zum Thema: wenn du dich wirklich in Richtung invasiver Kardiologie weiterentwickeln willst, musst du wahrscheinlich wirklich aus der Komfortzone in ein anderes Haus wechseln. Du scheinst in einer Sackgasse zu stecken.

Sprich mit deiner Chefin nochmal. Im Gespräch würde ich zunächst dein Können und Fähigkeiten klar herausstellen und dann deine Bereitschaft und Ziele dich in der interventionellen Kardiologie und letztendlich zur Oberärztin ausbilden zu lassen. Ansonsten solltest du wirklich wechseln.

Die Schlange vor dem Herzkatheter ist in vielen Abteilungen lange. Das wird das Problem sein. Aber es gibt Häuser mit strukturierter Weiterbildung.

Es gibt noch die Möglichkeit, sich über Personalberater eine Stelle suchen zu lassen und dort ganz klar deine Ziele berücksichtigen zu lassen.

DottoreHanna
17.12.2023, 17:28
Danke für Eure Einschätzungen. Natürlich ist in dem Haus nicht alles schlecht. Einmal liegt es nur 5 Minuten mit dem Auto von unserem Haus. Jedes andere Haus mit interventioneller Kardiologie liegt mindestens 30 Minuten entfernt.
Die häufigeren Wechsel sind nervig, aber eben da ich auf jeder Station eigentlich Mitarbeiter und Abläufe kenne, trotzdem gut abzuarbeiten. Und auf der IPS und in der NOTA bin ich in der Supervisor-Rolle schon gerne eingesetzt, da ich Notfälle und Intensivmedizin schon echt gerne mache und ich dort quasi autark (wie ein OA eigentlich) arbeiten kann, da sich von den Oberärzten eigentlich keiner für die IPS interessiert (es sei denn da ist ein Anfänger allein und einer der OAs muss ansprechbar sein). Vor allem ist unsere Pflege in der NOTA und auf der IPS richtig toll. Die sind richtig nett (auch zu neuen Kollegen) und total selbständig, aber trotzdem von neuen Therapieansätzen zu begeistern. Und da ich da fast alle schon lange kenne hat man da natürlich ein Standing was man in einem neuen Haus nur schwer bekäme denke ich.
Ein Gespräch mit meiner Chefin hat es gegeben. Hatte überlegt, ob ich vielleicht über die IPS an eine OA- oder wenigstens FOA-Stelle kommen könnte. Da meinte sie, dass sie es vielleicht irgendwann schaffen könnte, da eine FOA-Stelle für mich zu schaffen. Aber sie hat auch ganz klar gestellt, dass Katheter-Messplatz nicht mein Arbeitsplatz sein wird und eine Einarbeitung dort nicht vorgesehen ist. Sie begründet das dann immer damit, dass man nicht nach ein paar Jahren als Facharzt schon glauben könnte, invasiv arbeiten zu dürfen, da man besondere Erfahrungen und Fähigkeiten bräuchte, die man so kurz nach dem Facharzt nicht habe. Sie kann einen halt schwindelig reden. Aber Quintessenz war schon, dass eine umfassende Einarbeitung ins Thema invasive Kardiologie für mich in diesem Haus nicht erreichbar ist.
Habe halt schon Sorge, in einem anderen Haus komplett neu starten zu müssen. Würde mich aber dann auch nicht mehr Facharzt bewerben, wenn man irgendwie an eine OA-Stelle kommen könnte woanders. Kenne halt privat leider nur (inzwischen viel zu weit weg wohnende) Kollegen, bei denen zwar in der FA-Weiterbildung auch das Thema Interventionen (egal ob Kardio, Gastro oder Pulmo) häufig schwer war, die aber allesamt mit dem Aufstieg zum OA im eigenen Haus dann direkt ausgebildet wurden, um Endo- oder Korohintergründe machen zu können. Bin mir aber halt unsicher ob das auch für extern ausgeschriebene Stellen gilt oder ob man da einen Berwerber haben will der schon alles kann.

davo
17.12.2023, 17:48
Und da ich da fast alle schon lange kenne hat man da natürlich ein Standing was man in einem neuen Haus nur schwer bekäme denke ich.

Aber was für ein Standing ist das? Dass du die Springerin bist, die immer dort eingesetzt wird, wo gerade Not am Mann ist. Und dass man nicht bereit ist, dich aufzubauen, dich weiterzubilden, dir das zu geben, was du willst.

Für den Arbeitgeber absolut perfekt - aber für dich?

Sorry, dass ich das so brutal sage, aber das ist ein Standing, das man nicht haben will.

Choranaptyxis
17.12.2023, 17:54
Für den Arbeitgeber absolut perfekt - aber für dich?

Für eine Seite die eierlegende Wollmilchsau. Kein OA-Gehalt, aber überall einsetzbar wo Not am Mann ist inklusive Wechsel in alle Dienstsystem, kann Einarbeiten und offensichtlich problemlos hinhaltbar bzgl Aufstiegs- und Weiterbildungschancen.
Es ist natürlich super, dass es ein angenehmes Arbeiten in manchen Abteilungen ist, aber deine Position in der Abteilung scheint ja eher in Stein gemeißelt, weil man bei z.B. konstantem Einsatz beim Kathetern deine Multi-Use-Fähigkeit aufgibt. Ist ja gar nicht im Interesse der Klinik, da du ja so bisher auch bereit bist zu bleiben.

ehem-user-04-01-2024-1151
17.12.2023, 18:26
dass man nicht nach ein paar Jahren als Facharzt schon glauben könnte, invasiv arbeiten zu dürfen, da man besondere Erfahrungen und Fähigkeiten bräuchte, die man so kurz nach dem Facharzt nicht habe. Sie kann einen halt schwindelig reden. Aber Quintessenz war schon, dass eine umfassende Einarbeitung ins Thema invasive Kardiologie für mich in diesem Haus nicht erreichbar ist.
Habe halt schon Sorge, in einem anderen Haus komplett neu starten zu müssen. Würde mich aber dann auch nicht mehr Facharzt bewerben, wenn man irgendwie an eine OA-Stelle kommen könnte woanders. Kenne halt privat leider nur (inzwischen viel zu weit weg wohnende) Kollegen, bei denen zwar in der FA-Weiterbildung auch das Thema Interventionen (egal ob Kardio, Gastro oder Pulmo) häufig schwer war, die aber allesamt mit dem Aufstieg zum OA im eigenen Haus dann direkt ausgebildet wurden, um Endo- oder Korohintergründe machen zu können. Bin mir aber halt unsicher ob das auch für extern ausgeschriebene Stellen gilt oder ob man da einen Berwerber haben will der schon alles kann.

Wenn selbst Fachärzte nicht „ivansiv arbeiten dürfen“ und man bzgl. Interventionen nicht ausgebildet wird, wer macht denn dann bei euch die Dienste, wenn z.B. ein Notfallherzkatheter indiziert ist?

DottoreHanna
17.12.2023, 18:56
Wenn selbst Fachärzte nicht „ivansiv arbeiten dürfen“ und man bzgl. Interventionen nicht ausgebildet wird, wer macht denn dann bei euch die Dienste, wenn z.B. ein Notfallherzkatheter indiziert ist?

Die Korohintergründe teilt sich die Chefin mit der leitenden Oberärztin und einem anderen Oberarzt, die sie aber beide mitgebracht hat, als sie in der Abteilung angefangen hat. Die drei teilen sich auch das Tagesprogramm. Dadurch das nie ein neuer eingearbeitet wird, sind natürlich die Untersuchungszeiten kurz und die Komplikationen gering. Das ist denke ich auch ein Grund, warum sie da niemanden sonst einarbeiten will.

ehem-user-04-01-2024-1151
17.12.2023, 19:34
Die Korohintergründe teilt sich die Chefin mit der leitenden Oberärztin und einem anderen Oberarzt, die sie aber beide mitgebracht hat, als sie in der Abteilung angefangen hat. Die drei teilen sich auch das Tagesprogramm. Dadurch das nie ein neuer eingearbeitet wird, sind natürlich die Untersuchungszeiten kurz und die Komplikationen gering. Das ist denke ich auch ein Grund, warum sie da niemanden sonst einarbeiten will.

Das heißt also dass in der Nacht niemand in der Klinik ist der Interventionen rudimentär beherrscht? Ich wollte mit meiner Frage darauf hinaus, dass es ja ständig vorkommt dass Notfallinterventionen oft ohne Zeitverlust begonnen werden müssen. Z.B. Notfallherzkatheter. Da muss die Chefin und die beiden anderen doch bestimmt sehr oft nachts in die Klinik fahren?

Trenn
17.12.2023, 19:49
Hast du die Zusatzbezeichnung Internistische Intensivmedizin? Damit sollte man doch relativ einfach eine OA-Stelle bekommen können, da am Wochenende auch jemand mit Zusatzbezeichnung die Patienten visitieren muss für die Pauschale (zumindest war es vor paar Jahren noch so). Dann kannst du Wochenenddienste gegen Katheterausbildung anbieten. Eine OA-Stelle auf der Intensiv oder in der ZNA wäre nix für dich? Alternative wäre noch dich als Allgemeininternist zu niederlassen, der nicht-invasive kardiologische Untersuchungen und Notfallulltraschalls für Hausärzte anbietet (Fragestellung Thrombose, pAVK, Myokarditis, ggf. LE). Es ist doch relativ klar, dass deine Chefin keine Lust hat, dir invasive Kardiologie beizubringen. Wenn so wenige Notfälle in der Nacht vorkommen, dass jeder 3. Nacht Dienst zu haben OK ist, braucht man nicht noch einen Interventionslisten.

hebdo
17.12.2023, 21:28
Das gesamte Katheterteam inkl. Arzt hat meist Rufbereitschaft und ist nicht dauernd anwesend.

Die Argumente deiner Chefin bezüglich Ausbildung und Oberarztstelle sind vorgeschoben. Salopp gesagt wollen die dich nicht und wahrscheinlich auch niemand anderen in der Katheter-Clique haben.

Es ist immer schwer sich aus der Komfortzone zu bewegen. Und ein Risiko ist natürlich auch dabei. Bewirb dich auf eine Oberarztstelle explizit mit dem Wunsch nach Katheterausbildung.

nappy
18.12.2023, 09:52
Das gesamte Katheterteam inkl. Arzt hat meist Rufbereitschaft und ist nicht dauernd anwesend.

Die Argumente deiner Chefin bezüglich Ausbildung und Oberarztstelle sind vorgeschoben. Salopp gesagt wollen die dich nicht und wahrscheinlich auch niemand anderen in der Katheter-Clique haben.

Es ist immer schwer sich aus der Komfortzone zu bewegen. Und ein Risiko ist natürlich auch dabei. Bewirb dich auf eine Oberarztstelle explizit mit dem Wunsch nach Katheterausbildung.

Denk auch dass du einfach akzeptieren musst, dass dich deine Chefin nicht protegieren/ fördern will - auch wenn das natürlich ganz schön hart ist.
Also OÄ internistische Intensivmedizin ist doch mega gefragt. Und seien wir doch mal ehrlich, wer hat schon Bock nachts irgendwelche STEMIS zu Kathetern sein Leben lang.

freak1
18.12.2023, 09:54
Das hat ja nichts mit ein leben lang zu tun. Du möchtest es lernen, weil es zum Fach gehört und es zu können, macht dich sehr viel interessanter für AT oder sonstige hochdotierte Positionen.

Ist in der Neuroradiologie nicht anders. Keiner von uns hat Bock um 3 Uhr nachts irgendwelche gruseligen Tandem-Verschlüsse zu rekanalisieren. Aber für zumindest ein paar Jahre gehört es halt dazu.