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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verzweiflung Physikum



sukilein
28.02.2024, 16:54
Hallo, ich bin nun im Drittversuch des schriftlichen Physikums und konnte mental gesehen nicht in den Monaten lernen auch wenn ich bereits im Oktober angefangen habe, so dass ich bestimmt noch 90 % des Lernplans lernen muss. Ich war so blockiert, saß zwar jeden Tag dran aber hab nichts auf die Reihe hingekriegt. Wie würdet ihr vorgehen in den letzten 2 Wochen? Ist es möglich den ersten Tag mitzuschreiben das Ergebnis dann einzugeben und wenn man sieht, dass es schwer ist, am zweiten Tag, das Ganze auszugleichen sich dann ein Attest zu holen?

davo
28.02.2024, 16:57
Kannst du dich noch abmelden?

Wenn ja, dann tu es unbedingt.

Es ist völlig unsinnig, fünf Monate vorher zu lernen beginnen. Genauso wie es völlig unsinnig wäre, nur zwei Wochen lang zu lernen.

sukilein
28.02.2024, 17:02
Nur mit einem amtsärztlichen Attest, anders geht es nicht

davo
28.02.2024, 17:12
Dann würde ich das versuchen.

Dass du mit deiner bisherigen Vorbereitung bestehen wirst, ist sehr unwahrscheinlich, und nach einem schlechten ersten Prüfungstag ein Attest für den zweiten Prüfungstag zu bekommen, wird sicher nochmal deutlich schwerer sein, als jetzt ein Attest für das Examen insgesamt zu bekommen.

Dann die Prüfungsangst behandeln lassen und beim nächsten Mal rechtzeitig, aber nicht viel zu früh mit der Lernphase anfangen.

thequeenofcells
29.02.2024, 23:39
So eine Abmeldung dürfte nach dem ersten Tag sehr schwierig bis unmöglich sein, wie Davo sagt. Es kommt nicht nur auf den Amtsarzt an, sondern auch auf das LPA. Unser LPA hat zum Beispiel keine Probleme damit, anders zu entscheiden, als es im Attest steht (bei solchen "ich melde mich vom Tag 2 ab" Geschichten).

Wenn es dir also möglich ist, besorge Dir einen Attest für die ganze Prüfung, denk aber daran, dass Prüfungsangst und psychische Problematiken, wie Depressionen nicht als grund gelten müssen (so steht es auf unserem Merkblatt und daran wird sich sehr streng gehalten). Mache es aber auch nicht zu früh, es sind noch zwei Wochen.

Sollte es dir gelingen, die Abmeldung durchzubekommen, begebe dich dringend in Behandlung (klingt harsch, ich weiß), aber derartige Angst bekommt man nicht selbstständig in den Griff.

sukilein
01.03.2024, 14:25
Danke für eure Antworten. Wisst ihr, ob es möglich ist, den Hausarzt in der Heimat aufzusuchen, in der man aber nicht mehr gemeldet ist? Für den Amtsarzt müsste ich in die Uni Stadt, da ich dort gemeldet bin. Ist das möglich, sich ab dem 11.3. schon eine AU geben zu lassen (Prüfungen sind am 12. und 13.). Ich würde aber dennoch gerne die Mündliche schaffen, damit ich eine Sache wegkriege (bin da im 2. Versuch) und für den Tag in dem kurzen Zeitraum kriege ich nicht nochmal ein Attest. Das würde bedeuten dass ich mich jetzt entscheiden müsste wg. Der Schriftlichen damit ich die Tage nutzen kann direkt um direkt für das Mündliche zu lernen und nicht noch 11 weitere Tage „Umsonst“ kreuze. Wie würdet ihr vorgehen?

Interfect
02.03.2024, 11:19
Wenn du bisher 10% des Lernplans geschafft hast und sonst kaum lernen konntest, wieso denkst du dann, das mündliche eher zu bestehen? Meiner Erfahrung nach ist das eher schwieriger mit suboptimaler Vorbereitung als das schriftliche.

Die Wahrscheinlichkeit, auch da noch in den Drittversuch zu rutschen, erscheint mir denkbar groß und würde deine Blockade sicher nicht positiv beeinflussen.

davo
02.03.2024, 11:32
Sehe ich genauso. Die Vorstellung, mit dieser Art von Vorbereitung den mündlichen Teil bestehen zu können, ist völlig absurd.

thequeenofcells
04.03.2024, 14:28
Du wirst den zuständigen Amtsarzt aufsuchen müssen, Hausarzt reicht in der Regel nicht aus (ich meine es gab eine Regelung zu Coronazeiten, diese greift aber natürlich nicht mehr).

Denke dran, dass die Abmeldung und Attest nur für den einen Part gelten. Aber ich schließe mich meinen Vorrednern - mit dieser Vorbereitung wirst du das Mündliche nicht meistern. Hast du schon mal ein Probeexamen gekreuzt? So unter richtigen Bedingungen? Vielleicht ist das alles nur halb so wild und es doch einen Hauch Hüffnung für das Schriftliche gibt? Wenn es dem so wäre, würde ich mitschreiben und mich aber vom Mündlichen drücken.

steini1999
04.03.2024, 19:12
Da es dein 3. Versuch schriftlich ist würde ich auf keinen Fall mit schreiben auf gut Glück.
Weißt du deine Prüfer im mündlichen ?
Sollten das nicht die absoluten Glücksgriffe sein würde ich das auch nicht antreten.

sukilein
04.03.2024, 23:21
Ja, 2 davon sollen nett sein. Ich würde mich ja gerne von beiden Prüfungen "befreien", aber ich bekomme nicht innerhalb von dieser kurzen Zeit 2 Atteste vom Amtsarzt ausgestellt und es ist auch schwer für länger als 2 Wochen krankgeschrieben zu werden .. deshalb bleibt mir nichts anderes als in die Mündliche zu gehen, egal wie klein Chancen stehen, zu bestehen ... mir bleibt nichts anderes übrig