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Teevee
25.03.2024, 09:55
Hallo zusammen,

an die Leute, die von einer klinischen Tätigkeit zum Medizinischen Dienst gewechselt sind:

Wie sind/waren eure Erfahrungen so? Wie empfindet Ihr die Tätigkeit/die Einarbeitung/das Arbeitsklima? Wie flexibel sind die Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten? Und last but not least: Wie sind die Verdienstmöglichkeiten so? Hat man Spielraum bei der Eingruppierung bzw wie setzen sich diese leistungsabhängigen Beatandteile zusammen, die man im Tarifvertrag lesen kann?

Und wo gibt es vielleicht noch ähnlich gelagerte Arbeitsmöglichkeiten. Versicherungen o.ä.?

Ich habe nicht konkret vor, zu wechseln, würde mich aber gerne etwas darüber informieren. Der Gedanke, für die Zukunft eine echte Alternative mit Homeoffice, flexiblen Zeiten und hoffentlich auch hinreichendem Einkommen zu haben, wäre durchaus interessant..

Feuerblick
25.03.2024, 11:06
Hast ne PN.

Nefazodon
25.03.2024, 11:59
Das Thema würde mich auch interessieren.

Luuuks
25.03.2024, 15:00
Mich auch.

Feuerblick
25.03.2024, 17:13
Dann müsstest du deine PN freischalten. Darf man fragen, was du aktuell machst?

Bender B. Rodriguez
25.03.2024, 21:11
Mich würd`s auch interessieren. Brauchst du von mir auch nen CV?

Feuerblick
25.03.2024, 21:27
Nö, deinen Nickname kennt man. ;-) Aber du hast deine PN auch nicht aktiviert. :-nix

Senseless1
26.03.2024, 10:25
Bin auch interessiert

Luuuks
26.03.2024, 12:23
@Feuerblick bin aktuell in der Vorbereitung auf das M3 und werde meine erste Stelle in der Inneren antreten.

Feuerblick
26.03.2024, 13:04
Ah... Na, dann hat es mit dem MD ja noch ein paar Jahre Zeit (Facharzttitel ist zwingend notwendig). Ich leite dir die PN weiter, die ich dem TE geschrieben habe. Ob das alles in ein paar Jahren noch zutrifft, kann ich nicht sagen.

Feuerblick
26.03.2024, 13:07
Alle, die noch interessiert sind: Bitte PN freischalten.

ErnieBernie
26.03.2024, 13:27
Ich wäre auch interessiert und bin FA Anästhesie :)

GloriaSchmidt
26.03.2024, 13:32
Ich auch :)

Feuerblick
26.03.2024, 13:47
Was ich allen raten kann:
Schaut nicht nur auf die Gehaltstabellen im Tarifvertrag (13. Monatsgehalt dennoch einrechnen). Bedenkt, dass man eine minutengenaue (und pfuschfreie) Zeiterfassung hat, Überstunden abbummeln kann (ja, fallen an, aber nicht regelhaft eingeplant und auch nicht in Massen), Fortbildungen bezahlt bekommt (Sozialmedizin ist nach wie vor ein Muss, alles andere darf man selbst entscheiden; gibt zudem sehr gute Fortbildungen des MD selbst), Wochenenden/Feiertage etc. frei hat bei 38,5 Stunden/Woche und in Sachen freie Tage/Freizeit einigermaßen flexibel ist.
Sprich: Man bekommt zwar vielleicht weniger Geld als ein Klinik-OA mit Diensten, aber man hat deutlich mehr Zeit, das Geld auszugeben, das man bekommt. War für mich ein sehr valides Argument damals.

Trenn
26.03.2024, 14:49
Gehalt finde ich ok, ich kann sowieso dieses Anspruchsdenken nicht nachvollziehen, wieso man immer OA-Gehalt verdienen muss, wenn man die Klinik verlässt. Mit Kind und Sozialmedizin (also 1 Jahr nach Einstieg) wäre man Stand jetzt bei 100k. Erst wenn man Abteilungsleiter wäre (eine Stufe höher), wäre die Anforderung mit dem eines OAs vergleichbar, vorher hätte man ja auch keine Personalverantwortung. Wichtiger als auf das Gehalt zu schauen wäre zu überlegen, ob MD und welcher Bereich zu einem passt. Gibt ja Bereiche wie Bewilligung von Hilfsmitteln oder Therapien oder auch Bereich Krankenhaus. Da hatte ich mal hospitiert, und ich wurde gewarnt, dass die Kollegen in der Klinik einen nicht so sehr schätzen werden und es schon mal etwas beleidigend werden können. Andere Bereiche stelle ich mir etwas angenehmer vor. Die DRV bietet doch auch so ähnliche Jobs an. Informiert euch grob über die Aufgaben des Bereiches, wo ihr euch bewerben wollt. Im Bewerbungsgespräch oder während der Hospitation könnt ihr dann genauer nachfragen (schlussendlich habe ich mich dagegen entschieden, weil der Abteilungsleiter vor Ort mir sehr detailliert und ehrlich die Vor- und Nachteile vom Job erklärt hat).

Feuerblick
26.03.2024, 15:20
Naja, meine Erkenntnis der letzten Jahre ist, dass viele Ärzte "draußen" wenig bis keine Ahnung davon haben, wie das System, in dem sie arbeiten, wirklich funktioniert und welche Regeln man beachten muss (Off-Label, Hilfsmittel, Heilmittel, Kodierungen, AU-Zeiten uvm.). Wird leider selbst in der FA-Ausbildung viel zu wenig gelehrt und wäre doch so wichtig. Wenn dann so ein MD-Schiri kommt, der das mit den Regeln durchzieht, macht er sich nicht beliebt - obwohl er völlig korrekt arbeitet. Irgendwann überliest man die Beleidigungen in Widersprüchen und geht auf Gemecker bei Begehungen nicht mehr ein.
Bei allen Begehungen, die ich erlebt habe, war aber schon das Bemühen da, das alles zivilisiert abzuarbeiten. Klar, es gibt immer geborene Querulanten. Da macht es wenig Spaß. Aber meistens kennt man sich nach ein paar Begehungen und weiß, was man voneinander zu erwarten hat. Heute sind es eher die Patienten, die mit Tod, Teufel, Gewalt, Polizei, Gerichten und TV drohen.

Du hast aber völlig recht: Hospitieren und vor allem auch den Job genau beschreiben lassen (Patientenkontakt? Muss man zu Patienten/Begehungen fahren? Welche Gebiete muss man beackern? Wie schreibt man Gutachten beim MD?). Wenn man die Art zu arbeiten mag, ist es super. Wenn man noch nie gerne Gutachten geschrieben hat und ungern unangenehme Entscheidungen trifft, ist man eher nicht so gut aufgehoben.

Bender B. Rodriguez
26.03.2024, 19:58
PN sind nun aktiviert. Danke.

MissUmbrella
27.03.2024, 07:37
Hallo in die Runde,
Ich wäre auch interessiert.
@feuerblick-könntest du mir das auch per PN schicken? Danke!

Senseless1
27.03.2024, 08:02
PN ist jetzt aktiviert

Shade
27.03.2024, 09:34
Ich melde auch mal Interesse an dieser PN an :)