Stillbeschäftigunsverbot und berufliches Beschäftigungsverbot

[Johannes-556]

Liebes Forum,
ich ich hätte eine Frage bzgl. dem Stillbeschäftigunsverbot und dem beruflichen Beschäftigungsverbot.
Meine Ehefrau arbeitet im stationären Bereich im Fachbereich Infektiologie. Direkt nach Schwangerschaft wurde sie in das berufliche Beschäftigungsverbot versetzt.
Aktuell stellte sie sich die Frage wie es nach der Mutterschutzfrist (8 Wochen nach Geburt) weitergeht. Regulär wollte sie Elternzeit beantragen, jedoch würde sie doch eigentlich in das Stillbeschäftigunsverbot rutschen?
Die Gefährdung ist ja in der SS als auch Stillzeit ähnlich? Vom AG hat sich lediglich ein formloses Schreiben erhalten, keine genaue Begründung des Beschäftigungsverbot.
Vielleicht kennt sich da jemand aus, danke!
Wie würdet ihr da strategisch vorgehen?
LG
Johannes

[aschenputtel1977]

Stillbeschäftigungsverbot ist eine sehr schwierige Angelegenheit... Mit reichlich Nachweisen über die fortbestehende Stillbeziehung, logisch, es ist ja finanziell deutlich besser gestellt als Elterngeld. Ich denke auch, es ist an reichlich strenge Bedingungen geknüpft, also zum Beispiel den Umgang mit gefährlichen Chemikalien.
Und falls das Stillen, aus welchen Gründen auch immer, nicht klappt, steht man da. Der Grund fürs BV fällt weg. Dann noch Elternzeit beantragen dürfte sehr schwierig sein, weil man dann aufs Wohlwollen des Arbeitgebers angewiesen ist, da man die notwendigen Fristen nicht mehr einhalten kann.