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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studium trotz 2,5 und anderen LK`S??



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Luccas
14.02.2004, 15:47
@ Test
Du bist wohl auch so jemand, der sich locker sein Einserabi in BaWü geholt hat.

test
14.02.2004, 17:21
Jo @Luccas und genauso locker hab ich mir auch ne 1 im Physikum, nur durch die gute Vorbildung in meinem BaWü Abi geholt :-))

ich hoffe du merkst irgendwann mal wie lächerlich deine bödsinnigen Abi Diskussionen sind. :-sleppy

Sidewinder
14.02.2004, 17:48
Schlammschlacht in Verzug!
:-D

airmaria
14.02.2004, 18:14
Anmerkung:
Also meiner Meinung nach müßte das NRW-Abi mit Abstand das schwierigste sein!

... Abi mit 3,3 und während des Studiums reihenweise Leute mit Einser-Abi aus BWü, Bayern oder sonst woher locker im Schongang links liegengelassen.

:-)) :-)) :-))

"Mary" airmaria

Steph82
14.02.2004, 18:50
Hallo allerseits!

Jetzt möchte ich als Bayer, ja genau diese putzigen, biertrinkenden und komisch sprechenden Figuren da ganz im Süden, auch mal meine Meinung kundtun. Also das mit den NC Werten liegt wohl weniger an der Schwierigkeit des jeweiligen ABIs als mehr an der Zahl von Abiturienten, die sich in der jeweiligen Landesquote für ein Fach bewerben. Da in BaWü und Bayern meiner Meinung nach sehr viele Abiturienten abschließen und somit sich bewerben können, haben wir diese extremen NC Werte. Was aber meiner Meinung nach auch stimmt ist, dass es das Schwierigkeitsgefälle gibt, was sich aber mehr in der Fülle des Stoffs äußert. Ich weile im Moment selbst als VWL Student an der WISO Fakultät der Uni Erlangen-Nürnberg und treffe da ja auf allerlei Studenten aus den verschiedensten Regionen Deutschlands. Was auf jeden Fall sicher ist ist, dass die südlichen Länder definitiv mehr in einzelnen Fächern gemacht haben als andere. Wenn ich sehe, dass für mich in Mathe eigentlich nichts neues bei uns an der Uni kam und für andere aber Wörter wie Vektorgeometrie und Integralrechnung Fremdwörter waren, dann scheint da schon was dran zu sein. Was ich aber auch bemerkt habe ist, dass an der Uni die Karten sowieso neu gemischt werden und man mit dem nötigen Lernaufwand alles egalisieren kann und richtig gut werden kann, wenn man hinter seinem Fach steht.
Da ich auch zu den "Ich möchte Medizin studieren" - Leuten zähle, kann ich euch nur raten bleibt diesem Wunsch treu wenn ihr es wirklich machen wollt. Ich habe diesen Wunsch erst seit meinem Zivildienst und leider ein 2,3 er Abi und habe festgestellt, dass es sehr hart ist wenn man etwas macht obwohl man lieber etwas anderes studieren würde. Trotz Wirtschafts LK überlege ich im Moment ob ich auf Medizin warte (sprich Studium in diesem Fach abbrechen) und eine Ausbildung zum Rettungsassistenten machen soll. Für alle die eventuell daran denken klagen zu wollen, denen kann ich es nur raten. Meine Uni Erlangen- Nürnberg (hat ja auch eine bekannte Med. Fak.) ist zum letzten Winteresemester massiv mit Klagen überzogen worden, die teilweise auch erfolgreich waren. Im Moment sind die meisten Unis nämlich bestrebt Kosten einzusparen und lassen so Plätze in irgendwelchen Umstrukturierungsphasen verschwinden, obwohl sie sie hätten und auch nutzen müssten anhand ihrer Kapazität (Kapazitätsklage). Sollte man also nicht warten wollen und etwa Geld übrig haben einfach probieren. Gerade jetzt zu einem Zeitpunkt zu dem sich ein Ärztemangel abzeichnet, kann es nicht sein, dass die Universitäten ihre Kapazitäten zurückfahren.
Und wie gesagt zum Thema schweres Abi leichtes Abi. Freut euch wenn ihr in einem Land Abi macht mit humanem NC und nicht in einem Land wie BaWü und Bayern, wo man schon mit einem guten Abi Probleme hat. Ich freue mich übrigens immer über Kritik und andere Meinungen gerade zu dem Thema Medizinstudium und wie einen Platz dafür bekommen.

Grüße Stephan :-meinung

P.S.: Gibt es hier eigentlich noch Leute die sich auch Gedanken über eine Ausbildung zum RA machen?

harlekyn
14.02.2004, 19:09
Meiner einer! WEis noch net, aber so wie aussieht geh ich wohl doch net nach Sachsen...was ist mit dir?

Steph82
14.02.2004, 19:47
Also ich hab mich bereits prophylaktisch mal beworben und hab jetzt auch ne Zusage von der RA Schule in Lauf bei Nürnberg. Bin mir aber noch nicht ganz sicher ob ich das jetzt wirklichdurchziehen soll. Weil ich werde halt auch nicht jünger und mit Medizin wäre ich dann frühestens Ende 29 fertig! Ist halt schon lang obwohl mir die meisten Mediziner, die ich kenne gesagt haben, dass das kein Alter sei. Komischerwiese sind die meisten Mediziner die ich aus dem Krankenhaus oder vom Notarztdienst her kennengelrnt hab, nicht direkt ins Studium gekommen sondern über Ärztetest oder Wartezeit mit vorheriger Ausbildung zum Krankenpfleger, RA oder was sonst noch.
Wieso spielst du mit dem Gedanken nach Sachsen zu gehen?

cadoras
14.02.2004, 19:53
sorry, aber ich will doch noch kurz was zum Abigelaber hinzufügen, als Zusammenfassung:

1. Abiturnoten sind nicht vergleichbar.

2. Abiturnoten sagen nichts über die Leistungen eines Studenten aus.

3. Bei der Studenbewerbung im Fach Medizin hat man durch die so besseren Noten in Ba-Wü oder sonstwo keinen Vorteil.

Also sind die Diskussionen eigentlich unnötig. Mich hats nur aufgeregt, dass man ungerechtfertigt über andere urteilt und behauptet, in Ba-Wü oder so hätte man Vorteile.
@luccas
Du könntest dich genausogut bei den Schulen in NRW mit niedrigen Niveau beschweren. Warum bist du nicht auf eine solche gegangen?

Steph82
14.02.2004, 20:08
Sehe ich genauso! Habe ich vielleicht nur etwas kompliziert ausgedrückt! Die Leute haben lediglich Vorwissen auf verschiedenen Gebieten und dort eben je nach Bundesland unterschiedlich gewichtet.
Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen an der Uni gehts bei null wieder los. Schade nur, dass es beim Aufnahmeverfahren nur um theoretisch erlangte Noten geht und die praktische Eignung zum Ausüben eines Berufes absolut keine Rolle spielt. Soll laut Aussagen einiger Ärzte an der Uni aber nicht viel besser werden, denn man kann da auch ohne Probleme bis zum dritten Staatsexamen kommen, wenn man aus medizinischer Sicht zwei linke Hände hat. Muss man dann halt durch intensives Auswendiglernen kompensieren. Naja ich sag dazu nur. Deutsche Medizin quo vadis!

Schönen Abend noch.

Luccas
14.02.2004, 21:27
@ Cadoras
Natürlich hat man durch die besseren Noten einen Vorteil bei der Bewerbung in Medizin. Schließlch gibt es mehrere Unis, bei denen eine Zulassung über die Bestenquote nur mit 1.0 oder 1.1 möglich ist. Und als Auswärtiger kommt man eben nur durch diese Quote rein. Ich hätte Köln mit meinen 1.4 auch nicht bekommen, wenn es nicht meine nächste Uni wäre, da hier auch 1.2 nötig ist. Um sich den Ort frei wählen zu können, braucht man heute auf jeden Fall 1.0. Und die kriegt man offensichtlich am leichtesten in BaWü (gab es 2003 dort fast 500mal, während in Berlin 4 Schüler mit 1.0 vorkamen). Anders sieht es vielleicht aus, wenn es darum geht überhaupt nicht zugelassen zu werden, aber mit diesen Notenbereichen hatte ich nie etwas zu tun und deshalb interessiert mich das auch nicht.

CJM
14.02.2004, 22:21
Original geschrieben von Luccas
@ Test
Du bist wohl auch so jemand, der sich locker sein Einserabi in BaWü geholt hat.

du begreifst überhaupt nix, oder? Alle Argumente prallen an dir ab wie an ner Squash-wand...

Ich beende jetzt die Diskussion, das bringt gar nix mit dir...da kann ich gleich mit contradoc diskutieren.....allein der post zeigt, dass du sämtliche Argumente der anderen Diskussionspartner gar nicht gelesen, oder nicht verstanden hast.

stez
15.02.2004, 07:21
Ich find das Ganze hier recht unterhaltsam... :-)) Macht weiter so! :-top

Steph82
15.02.2004, 19:40
Also nochmal ganz unbedarft einen kleinen Denkanstoß an etwas zahlenunsichere Leute. Ich glaub der Vergleich BaWü - Berlin hinkt zahlenmäßig wohl doch etwas. Könnte ja vielleicht sein, dass BaWü einen Faktor x mehr an Abiturienten hat, was auch nur ganz eventuell mit der Landesgröße und der Bevölkerungszahl zu tun haben könnte was wiederum dazu führt, dass bei mehr Abiturienten auch mehr mit sehr gutem Abi hervorgehen können. Wenn schon Vergleich dann prozentual auf die Gesamtzahl der Abiturienten. Das wäre dann zumindest halbwegs aussagekräftig. Naja Statistik halt. Also sollte man sich vielleicht mal Gedanken drüber machen, wenn man andere diskreditiert. In diesem Sinne halt ich mich jetzt auch raus, weil ich bin gerne bereit mir vernünftige Argumente anzuhören und diesen beizupflichten bzw. eine eventuell konträre Meinung dazu zu äußern.

In diesem Sinne fröhliches diskutieren noch. :-???

cadoras
15.02.2004, 20:55
darf man fragen, woher du die zahlen hast?
Mich würde es nämlich interessieren, wie es so in den anderen Bundesländern aussieht...

Heinz Wäscher
16.02.2004, 09:39
Original geschrieben von airmaria
Anmerkung:
Also meiner Meinung nach müßte das NRW-Abi mit Abstand das schwierigste sein!


:-))

cooles Statement :-dafür

:-)) :-))

gezeichnet Heinzin, NRW-Abi 3,6 :-D

AlphaHelix
16.02.2004, 16:14
Schönen guten Tag, ich hab diesen Thread jetzt aufmerksam durchgelesen und muss sagen, dass es schon sehr interessant ist, wie die Meinungungen der einzelnen Noch-nicht- bzw. Abiturienten sind.
Zu ersteren muss ich mich auch noch zählen, aber das wird sich noch dieses Jahr ändern :)
In dem Sinne würde es mich auch brennend interessieren, wo man solche Statistiken herbekommt, über die Abidurchchnittsnote, Anzahl der Studenten etc.

Ich kann zu der Diskussion über den Wert eines bundeslandabhängigen Abiturs zwar nur meine eigene subjektive Meinung anbringen, aber in dem Fall muss ich all denjenigen zustimmen, die der Meinung sind, dass man Abinoten generell nicht vergleichen kann. Schon gar nicht, wenn es in Deutschland noch immer Bundesländer ohne Zentralabitur gibt, was eindeutig einen klaren Vorteil darstellt!

Ich persönlich würde mich als relativ guten Schüler einordnen -bin auch unter den "Top 10" der jetzigen 12. Klasse aus einer Schule aus Sachsen, werde aber denoch lediglich einen Abischnitt von ca. 2,1 erreichen, obwohl wir im LK Mathe ganze Abiturteilaufgaben von Bayern, Niedersachsen und Thüringen in Leistungskontrollen lösen müssen. Hierzulande ist es schon utopisch einen 1,2 Schnitt zu bekommen -was aber sicherlich nicht durch Stupidität oder Faulheit der sächsischen Schüler zu begründen ist! Von daher kann kaum von gleichen Anforderungen gesprochen werden. Und ich wäre mir auch sicher, dass ich in einem Bundesland ohne Zentralabi und geringeren Anforderungen einen besseren Durchschnitt hätte und somit auch eine bessere Chance auf ein Medizinstudium. Denn im Endeffekt zählt nur die Zahl -schwarz auf weiß- und das wird sich (leider) auch nicht so schnell ändern.

PS: Ich spiele nun schon mit dem Gedanken mich auf Zeit beim Bund verpflichten zu lassen, um dort mein Medizinstudium zu bekommen. Ist hier vielleicht jemand, der ähnliches vorhat bzw. hinter sich hat. Bis jetzt hab ich mich noch nicht weiter darüber informiert...

Steph82
16.02.2004, 16:31
@ Alphahelix

Hallo

Kann mich voll und ganz deiner Meinung anschließen, da ich selbst einen Freund aus Sachsen an der Uni habe, der sogar einen 1,5er Schnit erreicht hat. Mir ist aufgefallen, dass bei euch speziell im naturwissenschaftlichen sehr viel gemacht wird und was ich auch bemerkenswert finde ist das enorme Geschichtswissen, was er besitzt und laut eigener Aussage in der Schule erlangt hat. Leider finden genau diese unterschiedlichen Schwerpunkte im jetzigen System kaum Berücksichtigung, denn zu einem guten Arzt gehört meiner Meinung nach wesentlich mehr als nur gute Noten, gerade die berühmten "Soft Skills" sollten bei einem Arzt erst recht überdurchschnittlich gut ausgeprägt sein.
Was deine Frage angeht kann ich dir nur von meinem Schulfreund berichten, der ebenfalls als Offizieranwärter bei der Bundeswehr studiert, jedoch Ingenieurswissenschaften. Der hat mir jedoch von einem seiner Kameraden erzählt, der Medizin studiert. Auf der einen Seite ist diese Möglichkeit des Studierens recht angenehm, da man ja auch während des Studiums entsprechend seines Ranges bezahlt wird und der Bund auch die Unterkunft bezahlt. Gerade im Fach Medizin ist dies der Fall, da die BW keine eigene Uni für Medizin unterhält und der Student sich nach gewissen Kriterien eine Uni auswählen darf. Allerdings muss man sich als Mediziner auch 13 anstatt 12 Jahren verpflichten, da man nicht wie bei der Bundeswehruni in Trimestern sondern in Semestern studiert. Was jemandem aber auf alle Fälle klar sein sollte ist, das der Druck doch um einiges größer ist als bei einem zivilen Studium. Da die BW Geld in jemanden investiert erwartet sie auch dementsprechende Leistungen. Also soweit ich weiß ist Durchfallen also nicht erlaubt und im Falle des Durchfallens ist das Studium beendet und man muss einen Teil seiner Zeit noch bei der BW fertig machen. Und leicht reinzukommen ist es natürlich auch nicht, den bei der Auswahlprüfung in Köln muss es doch recht hart zugehen und die Anforderungen müssen auch recht hoch sein, aber wenn man bereit ist und die Motivation stimmt, dann ist es auf jeden Fall zu schaffen. Ich sehe es ja an meinem Schulfreund, der damit sehr glücklich ist und auch wirklich gut ist. Am besten du informierst dich einfach mal bei deinem zuständigen Wehrdienstberater, die sind in solchen Fragen immer sehr auskunftsfreudig. So hoffe ich konnte helfen und weiterhin viel Erfolg in der Schule.

Grüße aus Bayern :-lesen

Hellequin
16.02.2004, 16:52
@AlphaHelix: Wenn mich mein gequältes Gehirn nicht gänzlich im Stich läßt, hatten wir zum Thema Studium über BW schon ein paar Threads. Versuchs doch mal über die Suchfunktion :-)

Luccas
16.02.2004, 19:16
@ Alphahelix
Wenn es angeblich so utopisch sein soll, bei Euch in Sachsen einen 1.2er Schnitt zu kriegen, wie erklärst Du Dir dann, daß der NC bei 1.6 und damit mit am höchsten liegt? Offensichtlich gibt es doch genug Leute in Sachsen, die Topnoten schaffen, jedenfalls erheblich mehr als in anderen Bundesländern. Sogesehen kann es, ohne daß ich mich dem sächsischen Bildungssystem genauer auskennen würde, rein logisch nur einfacher sein, dort einen Topschnitt zu kriegen. Habt Ihr nicht auch Zentralabitur? Das ist ja immer ein Riesenvorteil im Gegensatz zu den Bundesländern, wo das Niveau an jeder Schule einzeln gebildet wird und es damit je nach Schule hammerhart sein kann. Wie auch immer. Der NC von 1.6 macht deutlich, daß es in Sachsen ähnlich wie in Baden-Württemberg eine massive Noteninflation geben muß und es auf alle Fälle sehr viel leichter sein muß, dort eine gute Note zu kriegen als in vielen anderen Bundesländern.

cadoras
16.02.2004, 19:36
hm, also ich denke nicht, dass der nc nur von der "Noteninflation"
abhängt, da spielen bestimmt mehrere Faktoren eine Rolle.

Aber du weisst doch, wieviele 1,0 Schnitte es in jedem Bundesland gibt und wie die Durchschnittsabiturnote ist, damit kannst du ja dann begründen wie es mit der "Noteninflation" aussieht.
Wie gesagt, mich interessiert das auch brennend, post bitte mal die genauen Zahlen hier rein, luccas!