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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ÄiP: Private Krankenversicherung



nikegirl
21.02.2004, 09:04
Hallo!
Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen-wäre echt leib!

Bin seit 1.1.04 ÄiP. Krankenversichert weiterhin (wie im Studium) bei der Barmer (scheiss-laden).
Ich will da natürlich weg und am besten in eine PKV.
Im Internet hab ich 3 Versicherungen gefunden, die einen AiP-Tarif anbieten:
1. Barmenia (haben die etwa was mit der fürchterlichen Barmer zu tun???)
2. Ärzteversicherung (AXA)
3. DBV Winterthur

Meine dringenden Fragen:
1. Gibt es weitere Versicherungen der PKV für ÄiP
2. Welche habt ihr, welche könnt ihr empfehlen?
3. Man muss da ja irgendwie eien mehr oder weniger individuellen versicherungskatalog wählren. Was soll da rein, ist sinnvoll und was unnötig?
4. Nach meiner ÄiP-Zeit komme ich mit BATIIa nicht über die momentan geltende ca.43TE Grenze für ne PKV-was dann?
5. Muss ich Fristen einhalten? Bis wann kann ich in die PKV wechseln? Man muss da doch irgendwelche Anträge stellen.... welche?


Danke danke danke.... ich hasse solche Sachen , aber in die Klauen von MLP begebe ich mich nicht! ;-)
LG
2.

Francamour
21.02.2004, 12:36
Hallo, Nikegirl.

Gerne möchte ich Dir einige Antworten bezüglich der PKV geben.

Für das AiP würde ich es auf jeden Fall empfehlen, in eine PKV zu gehen, kostet dasselbe bei besserem Service und bei Nicht-Inanspruchnahme bekommst Du einen mehr oder minder großen Mitgliedsbeitrag am Ende der Zeit zurück.

Wechseln kannst und mußt Du ohne große Probleme nach Ende des AiP, wenn Du nicht über die Grenze von z. Zt. ca. € 46.000 pro Jahr kommst. Ist aber überhaupt kein Problem, wenn man nicht schon Jahre vorher immer in der PKV gewesen ist. Dann muß die Gesetzliche einen wieder nehmen, gleichzeitig halten manche PKV Dir aber eine Option offen, innerhalb der nächsten fünf folgenden Jahre ohne erneute Gesundheitsprüfung wieder in den privaten Tarif einzutreten.
Alles in allem heißt es sonst immer, die PKV wäre so teuer. Das ist bei jungen, gesunden Erwachsenen aber überhaupt nicht der Fall.
Ich z. B. habe bei viel besserer Leistung eine Menge Geld gespart (ebenso mein Arbeitgeber), da ich mit meinem Tarif höchstens 10% statt der üblichen 14 - 15% des Gehaltes an Beiträgen gezahlt habe (als Assistenzärztin). Auf Dienste und Weihnachtsgeld bezahlst Du ebenfalls keine Beiträge, wieder eine Menge Geld gespart!
Bei Versicherung in der GKV mit privater Zusatzversicherung hast Du bei guter Absicherung aber deutlich mehr Ausgaben.
Anders sieht die Sache natürlich bei diversen chronischen Erkrankungen (Asthma!), Familie und Kindern aus, da ist die Gesetzliche vielleicht noch die bessere Alternative...

Wichtig ist aber, daß Du in den ersten drei Monaten nach Arbeitsbeginn (bis März also) den Wechsel vollziehst, und ganz wichtig, Du bei Deiner jetzígen Krankenversicherung einen Antrag auf Befreiung von der Versicherungspflicht stellst. Ist im AiP ohne Probleme möglich.

Ich persönlich bin in der AXA (über die Deutsche Ärzte-Versicherung) und bin bisher damit ganz gut gefahren. Meines Wissens bietet die Vereinte noch einen AiP-Tarif auch in Mitarbeit des Marburger Bundes an. Habe davon aber z. T. auch Negatives gehört, z. B. bezüglich des Wechsels von AiP- auf Assistententarif.

Bei näheren Fragen zu meinem Tarif kannst Du mich ja über die Postbox anmailen.

Salut, Francamour