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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Immer mehr Abiturienten wollen Medizin studieren



Luccas
03.03.2004, 20:49
Nach einer im deutschen Ärzteblatt erschienenen Studie wollen immer mehr Abiturienten Medizin studieren. Was denkt Ihr, wie sich das Interesse am Medizinstudium weiterentwickeln wird?

Froschkönig
03.03.2004, 21:01
So wie in jedem anderen Studium auch :

Abhängig von der Marktlage gibt es hochs und tiefs.
Als ich damals mit Informatik angefangen hab, sagten alle, daß wäre doof. Hätte ich weitergemacht, wäre ich pünktlich zur Einführung der "Greencard" fertiggewesen und hätte 1000 Jobs bekommen. und heute ? Pffff....

Mit medizin ist es genauso...und mit allen anderen Fächern auch.

P.S. Man kann wirklich Hochschulbewerberzahlen der ZVS zusammenschreiben und daß dann als "Studie" verkaufen ? Hat da vielleicht sogar noch jemand nen Dr.-Titel für bekommen ? *ggg*

Pünktchen
03.03.2004, 21:05
@luccas
was interessiert dich eigentlich das thema?
du hast einen Studienplatz...sogar in Köln und willst nach Heidelberg wchseln...also was schert es dich ob es noch mehr Studenten gibt???

Luccas
04.03.2004, 00:39
@ Pünktchen
Ich denke, daß mich das Thema als Studierender sehr wohl zu interessieren hat. Je mehr die Bewerberzahl steigt, desto größer könnte der politische Druck werden, die Zahl der Studienplätze zu erhöhen. Und das wäre nun wirklich nicht in unserem Interesse, weil das unsere im Moment guten Berufschancen wieder zunichte machen würde. Deshalb regt mich das auf, daß im Moment offenbar jeder Idiot einen Medizinstudienplatz will, nur weil man überall vom Ärztemangel hört. Mit den momntanen knapp 10.000 Studienplätzen pro Jahr, gibt es ansich ohnehin schon viel zu viele Studienplätze. Wenn es keine größere Abbrecherquote gäbe und viele in alternative Berufsfelder oder ins Ausland gehen würden, dann wäre es sehr schnell mit dem Ärztemangel vorbei. Deshalb wäre sicher eine Absenkung auf 7000-8000 Studienplätze sinnvoll, allerdings ist eher zu befürchten, daß die Studienplätze erhöht werden.

Feyhach
04.03.2004, 00:58
Ahaa, also fürchtest du, einer dieser unwürdigen Menschen, die es wagen, Medizin zu studieren, obwohl sie doch Deiner Meinung nach eh nie gute Ärzte werden können, könnte Dir einen eventuellen späteren Arbeitsplatz nehmen?
Glaubst Du nicht, dass, wenn Du so viel besser bist als der Rest (was du uns ja immer wieder gen erzählst), Du auch einen Arbeitsplatz bekommst?

Aber was solls, ich mag den Luccas, das ist richtig amüsant, sich immer mal wieder solchen Schwachsinn anzuhören und herzlich drüber zu lachen :-))

fatman
04.03.2004, 10:49
@ Luccas

warum hast du denn angefangen, Medizin zu studieren?
in der Hoffnung, einen guten Job zu kriegen. vielleicht hättest du dann doch bei jura bleiben sollen. Natürlich würde es mich auch freuen, wenn der Marktdruck wenn ich das Studium beende so groß ist. dass sich die Arbeitsbedingungen oder zumindest die Bezahlung erhbeblich verbessern, aber das ist wunschdenken.
mir geht es eigentlich nur darum, in einem Beruf zu arbeiten, der faszinierend ist und wo ich für mich persönlich eine Art "erfüllung" finde. Und wenn du so gut bist wie du es zu sein glaubst wird es für dich auch bei mehr Studienanfängern kein Problem sein, später einen Dir angemessenen Job zu bekommen. In der plastischen Chirurgie soll man immer noch gut verdienen...

ToolKing
04.03.2004, 11:03
Original geschrieben von Luccas
@ Pünktchen
[...]weil das unsere im Moment guten Berufschancen wieder zunichte machen würde. Deshalb regt mich das auf, daß im Moment offenbar jeder Idiot einen Medizinstudienplatz will, nur weil man überall vom Ärztemangel hört.

Tja, Qualität setzt sich eben durch, und davor scheinst du ja echt Angst zu haben! Wenn schon jeder Vollidiot an dir vorbeiziehen könnte...

:-top

ClooneyGeorge
04.03.2004, 11:06
Jaja, kaum hat jemand seinen Studienplatz in der Humanmedizin, schon möchte er sich sicher im Elfenbeinturm verschanzen. :-peng
Jeder andere ist unwürdig und hat fadenscheinige Beweggründe.

Meine Fresse, es würde der Humanmedizin echt guttun wenn sie weit weniger gefeiert würde, jeder scheint schon während des Studiums dem Größenwahn verfallen zu sein.

;-)