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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angst für den späteren Beruf



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Lixi
09.03.2004, 15:25
se steht immer noch zur debatte bzw. neuerdings tus das. allerdings bio/physik. mach grad ein praktikum in einer schule, ist auch ganz nett, nur ob mir das auf dauer langt.. mal sehen.

glaub nicht dass ich medizin mach. vermutlich ist es nur wert, alles dafür aufzugeben, wenn man es aus allertiefster überzeugung macht. und selbst dann ist es fraglich, ob man nicht nach 5 jahren sagt - hab keinen bock mehr, halt das nicht mehr aus.

sicher - es ist ein schöner beruf. aber es muss doch auch noch was anderes geben, dass besser ist als jura uns nicht gar so heftig wie medizinische berufe.

jura find ich übrigens ziemlich eng in der denkweise und nicht besonders spannend.
ich mein - warum prüf ich den 985 bei jeden scheiß-herausgabeanspruch wenn sogar ein blinder sieht dass die blöde sache schon lang übergeben ist.
sowas und ähnliches find ich blöd daran.

gefällts dir denn?

Mucki1982
09.03.2004, 17:55
Jura macht mir teilweise schon Spaß - vor allem, wenn man Sachn im alltäglichen Leben anwenden kann und viel mehr drauf achtet, wenn man einen Vetrag schließt oder wie die rechtslage bei einem ebay-Geschäft aussieht, wenn der Käufer auf einmal abspringen will... Auf der anderen Seite find ich das brite Auslegungsspektrum wie Profs und Korrektur-Assis die hausarbeiten korrigieren...Wenn halt ein Prof der Meinung ist die BGH-Entscheidung, auf die du Dich in Deiner Hausarbeit berufts sei falsch - bist du halt durchgefallen und hast die arsch-karte gezogen....Anders bei Medizin - hier hast Du was greifbares, sicherlich Viiiiiiiel zum auswendig lernen, aber später eine Arbeit, wo man Wissen mit "praktischen" Tätäigkeiten verbinden kann...nicht so was abstraktes wie bei jura...

wenn Du dich jetzt doch nicht für Medizin entscheidest, hast du dann einen Plan, was Du zum WS machen willst...Als Frau würd ich außerdem Grundschullehramt studieren. Wer gerne mit Kindern arbeitet (die meisten Frauen mögen ja schließlich Kinder) und das ganze gut mit Familie u.s.w. vereinbaren will, einigermaßen gut Geld verdient möchte und nebenbei noch einen Parnter hat, der auch ein geregeltes Einkommen besitzt, kann sich damit doch ein ganz schönes Leben machen???!!!!

LG
Daniel

test
09.03.2004, 18:01
Irgendwie hast du ja eine sehr liebliche Vorstellung von den Lehrerberufen habe ich den Eindruck. Ich glaube du unterschätzt ein wenig den Stress bei der ARbeit mit Kindern und Jugendlichen. Mit Grundschullehramt verdient man auch deutlich schlechter als am Gymnasium und außerdem kann man nur Grund und Hauptschullehramt studieren und die Arbeit an städtischen Hauptschulen ist sicher nicht sehr angenehm.
Ich meine zu sagen ich studiere weil ich gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeite ist ja ok. Aber nur weil man meint, dass isn lockerer stressfreier Job das zu machen ist irgendwie etwas idiotisch. Da etwas was einem nicht wirklich liegt wird einem nie leicht fallen bzw. Spaß machen wird. :-meinung

Lixi
09.03.2004, 19:48
naja - so hart ist es nicht, das lehrer sein. und ich finde es auch nicht schlimm wenn der wunsch nach geregelten arbeitszeiten und freien WEs die studienwahl beeinflusst.

sicher muss man es auch mögen, kindern etwas beizubringen, aber wenn man das tut und auch noch fächer hat, die man mag, ist es sicher keine ganz falsche entscheidung.

außerdem gibts ja auch noch viele berufe dazwischen..

flatliner
10.03.2004, 14:09
Oh Mann....
Sorry, aber wenn ihr schon mit der Einstellung drangeht - seit ihr euch sicher, dass ihr jemals das Studium beendet?
Ich find es immer wieder hart, wenn ich von Leuten höre, die sich denken "Ist zwar nicht mein Traumbreuf - aber ich mach mal Medizin..." Danke, dass ihr soviele Studienplätze belegt, damit die, die davon träumen sich 80 Stunden in der Woche in einer Klinik den A**** afzureißen garantiert 40 werden müssen, bis sie ihren Facharzt haben! Wirklich nett von euch!

SDWI
10.03.2004, 14:38
Was soll diese ewige Neiddiskussion flatliner. Wer einen Studienplatz hat, der verdient auch. Ob er es nun unbeding will oder nur so. Leute, die mit 40 ihren FA machen, kann ich nicht dafür bedauern. Daran sind sie nur selbst schuld und nicht andere.

Lixi
16.03.2004, 21:00
hey - hallo @flatliner - mach mal bitte einen punkt!!!

du wirst sicher verstehen, dass ich bei meiner studienwahl nicht im geringsten davon beeinflusst werde, ob jemand anderes den platz vielleicht lieber hätte als ich. das ginge ja auch zu weit.
ich machs mir so schon schwer genug.

sorry, die welt ist nicht gerecht, aber meine entscheidungen treff ich immer noch selber und ohne mich dumm anmachen zu lassen, ob ich denn auch 'gern genug' ärztin werden will, so dass ichs auch verdient hab, den platz annehmen zu dürfen..

und solche bemerkungen wie deine helfen auch nur wenig weiter.
soweit ich weiß heißt dieses forum nicht: "frustierte wartende" sondern studienanfänger und ich bin mir nicht sicher ob mein problem, bei meiner studienwahl mittlerweile ernsthaft zu verzweifeln so viel geringer ist als das von denen, die noch keinen platz haben.

Steffi_2206
17.03.2004, 18:46
Ich finde, Flatliner hat schon in etwa recht - man sollte sich doch schon relativ sicher sein, bevor man ein Studium anfängt, dass man sich auch wirklich für diese Richtung interessiert.
Und wenn man sich noch nicht so sicher ist, kann man ja auch verschiedene Sachen machen, um sich darüber klar zu werden (Praktika, Vorlesungen besuchen etc.).

Jedenfalls halte ich es auch für unverständlich, ein Studium nach dem "einfach-nur-mal-so" Motto anzufangen und dann alle paar Semester ne Kehrtwendung zu machen und in ne komplett andere Richtung zu gehen.
Das blockiert wirklich nur die Studienplätze, die andere vielleicht gerne hätten...

Lava
17.03.2004, 19:07
Man kann doch vor dem Studium gar nicht wissen, ob das wirklich das richtige für einen ist.... jedenfalls wissen das viele nicht. Woher auch? Praktikum hin oder her, das Studium ist wieder was ganz anderes und der Beruf des Arztes erst recht. Wer vorher meint, er wisse genau bescheid, hat sich geschnitten. Ich erinnere mich noch gut ans erste Semester, wo wir in einem Kurs auch gefragt wurden, warum wir Medizin studieren. eigentlich waren sich die allermeisten nicht so 100 pro sicher, obs wirklich DAS richtige ist. Das merkt man haöt erst "unterwegs".... und ob man nun aufhört, weils einem doch nicht liegt oder weil man es einfach nicht packt, ist doch auch egal. Die Anzahl an Studis, die aufhören, wäre sicherlich nicht geringer, wenn nur Leute zugelassen werden, die schon seit ihrer Kindheit davon träumen, Arzt zu werden. *find*