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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bulmahn will Studienplätze offenbar nicht mehr zentral vergeben



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Luccas
08.03.2004, 00:39
Original geschrieben von Mjay


Ich bin kein fauler Sack gewesen.Trotz massiver Sparchprobleme die ich hatte, habe ich trotzdem versucht mein ABI zu packen und das war nur ausdem Grunde weil ich medizin studieren wollte und NICHTS ANDERES...
DAs scheint für welche von euch dumm und Niav zu sein aber ich hätte bestimmt mein Arsch nicht aufgerissen, dafür dass ich mich mit ne Ausbildung zufrieden gebe...

KrankenPFLEGE hat mich soweiso nicht interessiert!
Bevor jetzt tausende Kommentare von euch kommen
Bitte Bitte versteht mich nicht falsch : ICH habe nichts dagegen (
wenn man selber im Kh liegt, ist man froh ,dass es solche Leute überhaupt gibt!)

bis denne
JAm


Das ist ja unglaublich nett von Dir, daß Du nichts gegen "solche Leute" hast und diesen gnädigerweise die Existenzberechtigung zugestehst. Was mir allerdings nicht einleuchtet ist, woher Du die Arroganz nimmst, Dich dermaßen über das Pflegepesonal zu stellen. Wenn man zusammenfaßt, was wir über Dich wissen: Du hast Sprachprobleme, Du hast ein schlechtes Abitur, Du bist Dir zu fein für den Pflegebereich und Du hast in vier Jahren nichts außer einem Pflegepraktikum geschafft, dann sehe ich irgendwie nicht, wo Du Dich in einer Position für eine solche Haltung befindest.

Mjay
08.03.2004, 08:26
Was heisst den hier nicht geschafft ...
Ich habe nen Ausbildungsplatz als Operationstechnischer Assitent bekommen aber es war leider in einer andernen Stadt.
In den 3 1/2 Jahen habe ich auch einiges geschafft und viel Money für mein MEDI studium gesparrt.
so
Sparchproblme hatte ich mal , jetzt bin ich viel besser als früher.

So ich möchte hier nicht ne ewige alberne Diskussion starten.
Das hat mit dem fein sein doch überhaupt nichts zutun.
ICh finde manche Sachen einwach viel zu stumpf.
Es soll nicht heissen dass ich mich viel zu toll für welche
tätigkeiten finde.
Wenn ihr doch den beruf so cool findet awrum wollte ihr denn studieren?
In unserem Haus gibts schon 3 Leute die meinten sie wären
noch dieses Jahr das letzte mal dabei und später wollen Sie auch studiren und was anderes machen als Krankenpfleger.


bis dann
jam

harlekyn
08.03.2004, 11:56
Original geschrieben von Luccas
Ich würde es allerdings für ungerecht halten alles an dieser Prüfung festzumachen und das Abitur einfach unter den Tisch fallen zu lassen


Und warum bitte schön? Wenn man sich deinen andren Posts durchließt kommt man doch eh zu dem Schluss, dass du und alle andren mit "tollen Abis" die besseren Menschen sind. Also warum so Angst vor so einem Test? Denn müßtest du dann doch auch locker schaffen!

Echt zu bedauern ist das ständig sinkende Niveau in diesem Forum. Gibt es denn nix andres für manche Leute außer auf der Abschaffung der ZVS, dass sie die besten und alle andren schlecht sind, dass Menschen mit 2,nochwas Abi minderwertig sind rum zureiten? Wer aufmerksam ließt und sich nicht selbst belügt wird diese Antwort bejahen müssen.
Es wird langsam langweilig und nervig! Sollte das dazu führen, dass Stammuser einfach net mehr auftauchen, sollte dass die Administration nicht verwundert darüber sein!

Zur Abschaffung der ZVS:
Zum 1000 mal! Wer auch diese Sache ein bißchen verfolgt wird verdammt schnell feststellen, dass gerade die Frau Bulmahn, jede Woche ihre Meinung ändert.
Es wurde auch schon in unzähligen Threads besprochen, dass eine Abschaffung der ZVS nicht so einfach zu bewerkstelligen ist wie bei Jura. Allein schon wegen der Studentenzahlen!

Laßt es doch einfach! Ich für meinen Teil komme hier her, um Informationen zu bekommen und mir net irgend ein Geschwätz an zutun!

Ich muss sagen, dass ich aber von unserer selbst ernannten Elite ein wenig enttäuscht bin. Ich finde in diesem Artikel weder Fakten, noch Zahlen, noch sonst irgendwas, dass auf den Wahrheitsgehalt dieser Story hindeutet.
Der Satz:"es gibt bestimmt andres Leben irgendwo im Universum" ist genauso informativ wie dieser Artikel!


Die Bildungsdebatte läuft seit Monaten auf Hochtouren. Konkrete Vorschläge gibt es wenige.
Mehr muss man dazu wohl nicht sagen!

Allen die vordern, das Recht auf ein Studium an einen vorher gewählte schulische Laufbahn sei gesagt, dass solche Geister diejenigen sind, die den Fortschritt und die Entwicklung in Deutschland und der Welt bremsen!!! Das System das wir haben bietet jedem die Möglichkeit, seine Träume zu verwirklichen und damit sein Potenziall zu entfalten. Ist ja eine super Idee einem möglichen Albert Einstein der Medizin, sein Studium zu verwehren, nur weil er in der Schule keinen Lust hatte, nicht mit den Lehrer auskam oder sonstiges. Wir haben da ja einen, der da mehr Glück* hatte, der darf studieren. Ist doch egal dass derjenige, der in der Zukunft ein Heilmittel gegen Krebs gefunden hätte, jetzt Informatik studiert. Hauptsache wir haben unserer Elitenförderung! Genau das ist es was uns voran bringt. Gratuliere, wer das wirklich glaubt sollte darüber nachdenken, ein regierender Politiker zuwerden, denn noch gibt es (einigermaßen) freie Entfaltungsmöglichkeiten für jedermann. Noch gibt es eine gewisse Chancengleichheit noch ist Platz für Innovation und Fortschritt!
Beeilt euch aber bitte mit eurem Politikstudium! Viel ist net mehr vom Volk der Dichter und Denker zu zerstören!!! :-lesen

*Das Leben läuft nun mal nicht immer für jeden glatt. Warum denn Leuten trotzdem Steine in den Weg legen? Sollten sie es echt net drauf haben, brechen sie das Studium ab. Und die Kosten die dabei entstehen, sollte ein Staat tragen können, oder er sollte sich nicht anmaßen, seinem Volk Bildung in jeglicher Form zukommen zulassen!!!!
:-meinung

alctr
08.03.2004, 12:30
weil so ein test sehr subjektiv ist, tagesform entscheidet, sehr einseitig ist ...

bei aller unfairness der abinote gegenüber muss man ihr lassen:

- weitesgehend objektiv (-> summe der subjektiven note wird bei steigender anzahl objektiv finde ich)

- zeigt ein relativ fundiertes allgemeinwissen (-> nicht nur der kenntnisstand in den naturwissenschaften macht einen guten medizinstudent aus)

- zeigt langzeitmotivation (-> immerhin fliesst jede note innerhalb zweier jahre in den abischnitt mit ein
-> besseres kriterium als ein einziger test auf den man vielleicht 3wochen lernen kann)

W1nston
08.03.2004, 12:57
Original geschrieben von alctr

- weitesgehend objektiv (-> summe der subjektiven note wird bei steigender anzahl objektiv finde ich)

- zeigt ein relativ fundiertes allgemeinwissen (-> nicht nur der kenntnisstand in den naturwissenschaften macht einen guten medizinstudent aus)

- zeigt langzeitmotivation (-> immerhin fliesst jede note innerhalb zweier jahre in den abischnitt mit ein
-> besseres kriterium als ein einziger test auf den man vielleicht 3wochen lernen kann)

Also ich meine dazu folgendes: An jeder Schule kriegt man einen guten Durchschnitt, wenn man:
- die richtigen Fächer wählt
- Glück mit den Lehrern hat
- Auswendig lernt, ohne notwendigerweise etwas verstehen zu müssen

Nicht (unbedingt) hat etwas damit zu tun:
- Intelligenz (eher im Gegenteil *g*)
- Begreifen von Zusammenhängen

Meist zwangsläufig führt zu einer schlechten Note:
- Selbstständigkeit
- Kritik am Unterricht/ an der Schule/an dem Lieblingseis des Lehrers
- Nichtbefolgen der Unterrichtsanweisungen und seien sie noch so dämlich

Zusammenfassend: Einen guten Schnitt bekommt man eher wenn man sich anpasst. Klar zeigt wohl ein guter Abischnitt, wie sehr man gekämpft hat *um eine gute Note zu bekommen*, über die Halbwertzeit dieser Motivation lässt sich aber streiten. Andere, die vielleicht den Fehler machen und denken "Ich will später Medizin studieren, ich lerne weiterhin Naturwissenschaften" haben es wohl im Bezug auf den NC schwerer....

Ich für meinen Teil habe außerdem das "Problem" gehabt, dass ich zuerst Psychologie studieren wollte und mich erst während/durch meinen Zivildienst für Medizin umentschieden habe.
Mein Glück war allerdings, dass ich größtenteils wirklich gute Lehrer an der Schule hatte (klar, es gab Ausnahmen *g*) und dass die Fächer, die ich gewählt hatte mir auch 'nen recht guten Schnitt eingebracht haben. Erst nach dem Abi habe ich gemerkt, wie wenig ich in der Schule teilweise (z.B. Naturwissenschaften) gelernt habe...

:-meinung

Egal, jetzt habe ich meinen Studienplatz, bin glücklich und das Lernen an der Uni ist ja wohl doch etwas unterschiedlich vom Lernen an der Schule. (Oder habe ich da was gar nicht mitgekriegt? :-notify )

mfg

alctr
08.03.2004, 13:04
zusammenfassend kriegen also nur dumme streber gute noten? findest du nicht, dass du eine dolchstoßlegende kreierst? natürlich ist das lernen an der uni anders - bis zum phsikum nämlich sehr viel auswendig lernen, was ich in der schule nie gemacht habe (leider, weil man das nämlich auch erst mal lernen muss)

harlekyn
08.03.2004, 13:30
So mein ich das net. Natürlich kann der Einstein von dem ich gesprochen habe, auch die total Flachzange sein. Um was es mir dabei geht ist die Tatsache, dass jeder die Chance haben sollte, dass was er will zu studieren. Klar müßen dafür gewisse Vorauswahlen getroffen werden, was man ja durch das Abitur macht. Aber nur wegen der Note, jemandem gänzlich zu verwehren, sich an seinem Traumstudium zu versuchen halte ich für falsch. Jeder sollte eine Chance bekommen. Ist ja auch ok, dass Leute mit gutem Abi bevorzugt werden. Aber Leute, die bereit sind für ihren Traum etwas zu riskieren, nämlich Jahre warten in denen sie net wissen, ob sie wirklich für das Fach gemacht sind, sollten auch ihre Chance bekommen!

W1nston
08.03.2004, 13:50
Original geschrieben von alctr
zusammenfassend kriegen also nur dumme streber gute noten? findest du nicht, dass du eine dolchstoßlegende kreierst?

Falls sich das auf meinen Post bezog:

NEIN!! Weia! Den Eindruck wollte ich nun wirklich nicht entstehen lassen. Ich meine einfach, dass die Abinote nicht aussagekräftig ist und dass hinter einem Schnitt von 1,4 genausosehr ein dämlicher Streber ohne Verstand stecken kann wie einer der den Stoff wirklich kapiert hinter einem Schnitt von 3,4!
Ich weiß ja auch nicht wie das an anderen Schulen oder in anderen Ländern ist (ich hab in NRW Abi gemacht). Hier jedenfalls hat man in den meisten Fächern seine 14 Punkte mündlich schon gehabt, wenn man sich einfach nur immer wieder für alles gemeldet hat.

Die Leute die an meiner Ex-Schule ein gutes Abi hatten, haben übrigens zum Großteil den Stoff verstanden.
Allerdings war der gute Schnitt dadurch begründet, dass sie sich auch in der Schule engagiert zeigten (weil sie es eben interessant fanden) und dass sie den Stoff verstanden hatten war ihr eigener Verdienst und nicht der der Lehrer.

Also nochmal: Ich wollte nicht sagen, wer i.A. ein gutes Abi kriegt sondern nur, dass dieses Abi nicht direkt Rückschlüsse auf die Fähigkeiten oder die Motivation für ein Studium zulässt.
Insofern bin ich auch eindeutig für personenbezogene Auswahlverfahren - auch wenn's natürlich verfahrenstechnisch für die Unis ziemlich schwer sein wird.

Luccas
08.03.2004, 14:21
@ harlekyn
Da Du es ja so toll findest, wenn jeder Medizin studieren darf, dann fändest Du es ja sicherlich auch nicht schlecht, wenn das Abitur als Voraussetzung entfiele und z.B. jede abgeschlossene Berufsausbildung ebenfalls als Zulassungsvoraussetzng anerkannt würde. Denn warum soll der Malergeselle mit gutem Gesellenabschluß weniger Chancen auf einen Medizinstudienplatz haben als der schwache Abiturient? Warum braucht man denn ein Abitur, wenn man doch eh nur am Medizinstudium interessiert ist und keine Lust auf Schule hat? Aber das würde Dir vermutlich kaum gefallen. Du legst Dir das gerade so zurecht wie es Dir paßt. Du schaffst kein gutes Abi, also wäre es ungerecht, wenn ein gutes Abitur Voraussetzung ist. Würde jetzt aber jemand anders, der weniger qualifiziert ist als Du, ebenfalls die Zulassung wollen, dann käme sicher von Dir ganz schnell das Argument, daß der doch gar kein Abitur hat und man das Abi natürlich braucht. Und im übrigen ist der Argumentationsstrang ziemlich seltsam. Warum soll den gerade jemand mit schlechtem Abitur plötzlich zum Nobelpreisträger werden? Normalerweise korrelieren Abiturnoten auch mit Studienleistungen. Und wer in der Schule faul ist, wird das vermutlich auch im Studium sein. Ich sehe auch keinen Grund, warum gerade ein schlechtes Abitur einem keinen Nachteil bringen soll. Wer dreimaldurchs Physikum fällt, der kriegt auch keine weitere Chance. Der könnte genausogut sagen, wenn er noch eine Chance kriegt, dann würde er sicher besser. Aber die kriegt er nicht mehr. Warum muß also derjenige, der ein sehr schlechtes Abi macht, noch eine weitere Chance kriegen?

W1nston
08.03.2004, 14:50
Wenn der Malergeselle plötzlich auf den Trichter kommt Medizin studieren zu wollen, kann er ja sein Abi nachholen, oder nicht *nichtgenauweiß*? Immerhin hätte er dann schon einen weißen Kittel...


Warum soll den gerade jemand mit schlechtem Abitur plötzlich zum Nobelpreisträger werden?

:-)) Das wird wohl kaum nötig sein. Aber ich vermute mal, dass es nicht viele Leute gibt, die Semesterlang / Jahrelang auf einen Medizinstudienplatz warten, ohne sich genauestens über das Studium und den Beruf informiert und ihren Wunsch gründlich hinterfragt zu haben.
Wenn jemand wirklich nicht mit Intelligenz gesegnet ist, dann kann ihm wohl vom Medizin- wie von jedem anderen Studium abgeraten werden. Aber ich kenne keinen Nicht-"hochbegabten", der unbedingt Abitur machen wollte (oder gar das Abitur nachholen). Für die Leute, die sich aber erst nach dem Abitur für die Medizin entschieden haben sollte trotzdem eine Möglichkeit bleiben. Wer in einem längeren Entwicklungsprozess seine "Berufung" findet muss dieselben Chancen haben wie jemand, der schon "vom Kindergarten an" (gibt's sowas wirklich?) davon geträumt hat. Ich würde sogar sagen, dass Erstgenannte eher das Studium durchziehen.

Was lernen wir daraus? Medizinstudium erst ab zwei oder drei Wartesemester ;-)

harlekyn
08.03.2004, 15:28
Original geschrieben von Luccas
@ harlekyn
Normalerweise korrelieren Abiturnoten auch mit Studienleistungen. Und wer in der Schule faul ist, wird das vermutlich auch im Studium sein

Unsinn....Unsinn...einfach nur Unsinn! Wie komsmt du da drauf? Hast du Studien? Ne, glaub ich net! Weil das auch einfach nur völliger Unsinn ist.
Kollege von mir...1 Jahr gewartet, 3,0 Abi, schreibt zurzeit seine Doktorarbeit! Im übrigen mit Tierversuchen! Ich denke du weist was das bedeutet. Im übrigen ist er net durch eine Klausur gefallen...
Warum sollte jemand, der einfach nur keinen Bock auf den realitätsfremden Stoff der Schulen keinen Bock hat, net studieren dürfen. Dafür aber auch jedenfall der, der in der Schule, wo er alles im schön Muindgerecht zurecht geschnitten bekommen hat? Der kann genausogut, wenn net sogar eher scheitern, weil er jetzt eben mal selbst denken muss!

Und nochwas! Ja, ich denke das auch ein Geselle, oder besser eine Krankenschwester jederzeit Medizin studieren dürfen sollte. Noch vor mir und ganz besonders vor dir. Denn sie hat gezeigt das sie es wirklich will! Sich mit der Materie rumgeschlagen. und net ein paar Stunden in irgendwelchen Fächern gesessen um dann Abiaufgaben der letzten Jahre auswendig zu lernen!Ich weis nicht ob es nur mir so geht, aber du legst in jedem deiner Post ein ungeahntes Mass an Überheblichkeit und Mangelndem Einfühlungsvermögen an den Tag, dass ich hoffe nie von dir behandelt werden zumüßen! Ich weis zwar nicht warum du dich hier so gegen die Tatsache auflehnst, dass (fast) jeder studieren kann, aber zum lachen ist das echt net mehr. Hast du von einem Warter den Rang abgelaufen bekommen? Ist er wo besser als du? Woran liegt es? Hast du Angst, dass sie bessere Ärzte werden, weil sie net so festgefahren sind wie du? Woran liegt es?
Wenn es nach dem ginge das du sagst, dürfte niemand der nicht Bio, Chemie und Sport LK gehabt hat und nicht mindestens 1,5 erreicht hat net studieren. Ach ja, wenn kein Platz an der Uni in deiner Nähe fri ist, darfst du dann im übrigen auch net studieren, weil der, der Näher wohnt einfach mehr Anspruch hat! Dumm gelaufen. Du verurteilst das System, dass dir selbst zu einem Studienplatz verholfen hat. Hast du 1,5 Abi? Hast du die genannten LKs? Nein? Tja...
Die Diskussion ist endlos und mir bleibt nur zu hoffen, dass du wirklich so bist, wie u dich in deinen Posts darstellst denn dann wirst du früher oder später die Quittung bekommen!

harlekyn
08.03.2004, 15:33
Original geschrieben von Luccas
Wer dreimaldurchs Physikum fällt, der kriegt auch keine weitere Chance

Die Leute die warten sind aber net durchgefallen! Sie haben bestanden! Und wer das Physikum net schaft hat eben ent zeigen können, dass er das Studium schaffen kann.
Abi bestanden heißt, die allgemeine Hochulreife zu erreichen! Damit solltest du dich mal abfinden!
Ich sehe da keinen Wiederspruch zudem was ich gesagt hab.
Nur an dieser Hürde, kann ein 3,0er Abit mit der gleichen Wahrsscheinlichkeit scheitern wie ein 1,0er!
Und auch ein 3,0 kann einen Nobelpreis bekommen genauso wie ein 1,0! Damit wollte ich lediglich sagen, dass man den, vermeintlich schlechteren, net seine Möglichkeiten verbauen sollte. Man weis ja net was aus ihm wird! Genausowenig wie dem mit 1,0!

flatliner
08.03.2004, 15:43
Von 10 Leuten, die ich persömlich kenne, die eine bessere Abinote als 2,0 haben, möchten alleine 6 Medizin sutdieren, weil sie halt eine gute Note haben, und nun etwas "angemessenes" machen wollen - obwohl sie vorher etwas völlig anderes machen wollten... Deshalb plädier ich hier nochmal für Vrostellungsgespräche! Wenn man an die Unis eine Bewerbung schreiben muss, suchen die sich doch eh erstmal die "guten" raus und diejenigen, die vielleicht eine Ausbildung gemacht haben oder besondere Motivation zeigen!
Zum Thema Notendurchschnitt: ich kenne ebenso bessere Abiturienten als mich, die sich mit dem Anatomie- und Krankheitslehrestoff der Krankenpflegeausbildung deutlich schwerer getan haben als ich - und das macht man doch wirklich mal eben mit links...

Und: Leitung hat auch etwas mit Interesse zu tun. Klar gibt es diejenigen, die sich Tagelang hinsetzen und lernen, einfach weil es nötig ist. Aber wenn man sich für etwas interessiert, dann fällt das Lernen leichter. Also halte ich es durchaus für möglich, dass jemand, der ein schlechtes Abitur hat (weil´s ihn gelangweilt hat) ein guter Student wird, weil er es gerne macht (fall´s jemand meint, dass ich hier von mir spreche: ja, das tue ich - ich :-lesen gerne Fachbücher und behalte vieles davon, weil es mich eben interessiert!)
:-meinung

Luccas
08.03.2004, 16:40
@ harlekyn
Als erstes einmal verbitte ich mir, meine Aussagen als "Unsinn" zu titulieren. Außerdem bringst Du keine Gegenargumente, sondern sagst einfach nur, daß Du das nicht glaubst. Derartige Studien, die eine Korrelation von Abitur und Studienerfolg nachweisen, gibt es im übrigen durchaus. Und warum sollte das auch anders sein? Es ist doch eigentlich logisch, daß im Durchschnitt die besseren Abiturienten die Intelligenteren sind. Da ändert Dein genanntes Einzelfallbeispiel nun wirklich nichts. Vielleicht sind von 100 3.5er Abiturienten ja wirklich 5 hochbegabt. Aber vermutlich sind von 100 Einserabiturienten 50 hochbegabt, wenn man Hochbegabung in beiden Fällen gleich definiert. Es ist doch völlig irreal zu behaupten, daß der durchschnittliche 3.0er Abiturient genauso begabt wie der durchschnittliche 1.0er sei oder die gleiche Erfolgsquote im Studium hätte. Im Einzelfall vielleicht, im Durchschnitt niemals. Beschätige Dich mal mit Statistik, dann wirst auch Du das kapieren (hoffe ich zumindest). Und woher weißt Du, ob der Schulabbrecher an der Hauptschule dümmer ist als der 3.0er Abiturient? Warum willst Du nicht gleich das Abitur abschaffen und die Medizinstudienplätze unter allen Leuten verlosen, die einen haben wollen und nachweisen können, daß sie lesen und schreiben können.

doc84
08.03.2004, 18:57
hallo zusammen!
die beiträge von einigen hier (z.B. futDr.) machen deutlich, dass sich einige hier offenbar etwas vormachen. denn das mit der abschaffung der zvs (zu der es meiner meinung nach ohnehin nicht kommen wird!) das ersehnte heil auf erden bedeuten wird, halte ich für pure blauäugigkeit.
die behauptung dass die abiturnote "das unwichtigste kriterium" sei, das über die aufnahme eines bewerbers entscheidet, halte ich für unsinnig. denn eine abiturnote sagt vieles aus, mehr als man sich manchmal eingestehen möchte... dass es an anderen schulen "lockerer" zugeht als anderen mag vielleicht in einigen fällen zutreffen, aber dennoch ist dies eines der lieblingsargumente von leuten, die ihre abiturnote (mit der sie in der regel nicht zufrieden sind) rechtfertigen wollen. ich bin gerne offen anderen meinungen gegenüber... aber mir missfiel die argumentation von futDr. jeder der fleißig ist und sich bemüht ist in der lage, ein halbwegs anständiges abi zu schaffen, auch wenn es nicht ausreicht, um medizin ohne wartezeit zu studieren.... aber dass man leute, die durch fleiß ein sehr gutes abi gemacht haben, mit denen, die wirklich laufend faul waren... von der zulassungschance gleichsetzt, wäre nicht gerecht. dass sich unis ihre bewerber nach individuellen kriterien aussuchen können, ist kompletter schwachsinn. denn finde mal bitte eine uni, die lust hat, pro semester jeweils von zig bewerbern aufgesucht zu werden und jedem einzelnen bewerber eine chance geben soll, aufgenommen zu werden. das ist eine realitätsferne vorstellung. die unis haben genug probleme... zusätzliche zermürbende bürokratie und arbeit hat ihnen gerade noch gefehlt. selbst die auswahlgespräche die einige unis führen und die einst in jedermanns munde waren... haben sich oftmals als flop erwiesen. denn nach welchen kriterien soll ein bewerber als tauglich oder nicht tauglich zum studium erklärt werden? die professoren die diese gespräche führen sollen, wissen es auch nicht genau. was ist die alternative? dass diejenigen die aus ärztefamilien kommen bevorzugt werden??? die abiturnote beschreibt eine leistung, die erbracht wurde. auch wenn futDr. es bemängelt, dass es kein zentrales abitur oder "einheitsabi" gibt.... schließlich konkurriert jeder bewerber "nur" mit den abiturienten seines bundeslandes konkurriert. die idee dass unis ihre studenten nach sogenanntem "vorwissen" auswählen sollen, finde ich offen gesagt lächerlich. wieviel medizinisches "vorwissen" kann man schon mitbringen, wenn man frisch von der schule kommt? was wird dann der nächste einwand sein? dass dieses verfahren unfair ist, weil nicht alle schüler bio als LK wählen konnten... aus welchen gründen auch immer??? oder dass ein ärztekind einfach mehr mitbekommt, als ein anderes??? ist es nicht so, dass die klagen, vorwürfe und kritischen stimmen mit keinem verfahren zur ruhe gebracht werden, einfach aus dem grunde, weil es kein verfahren gibt, mit dem ALLE menschen zufrieden sein können? warum dann den anspruch erheben, dass die zvs es ALLEN recht machen solle??? anscheinend halten sich solche, die sich über "leichtes abitur" aufregen für "geeigneter" als andere... an dieser stelle erinnere ich daran, dass das ein rein subjektives empfinden ist. wenn man nach seiner motivation oder nach dem grund gefragt werden würde, weshalb man medizin studieren möchte... wer entscheidet welches die "absolute antwort ist"? die richtige? ist die abschaffung der zvs tatsächlich das wahre? ich selbst wage es zu bezweifeln, denn ich sehe doch, wie es in den unis zugeht. ein beispiel dafür, dass die unis nicht noch mehr strapazen wollen, ist dass die kölner uni den prozentsatz den sie an bewerbern per auswahlgespräch auswählen durfte mit dank und freundlichem gruß an die zvs zurückgegeben hat. die zvs wird also auch diesen anteil nach abiturnote zulassen. das sei aber nur am rande erwähnt. die wartezeit bietet jedem, der es mit der abinote nicht geschafft hat, eine chance. wer überzeugt ist, einen platz verdient zu haben, der kann es auch unter beweis stellen, indem er auf einen wartet. dies gibt jedem die möglichkeit, zugelassen zu werden. ich sehe es einfach nicht gerne, wenn andere sich für fähiger erklären, wenn sie versuchen, eine vertane chance, ein schlechtes abi zu rechtfertigen. leute, macht euch nichts vor, wenn ein gutes abi fleiß und eine portion disziplin erfordert, dann wird das studium nicht mit weniger aufwand zu schaffen sein. auch wenn man sagt beruf kommt von berufung, so ganz ohne mühe läuft es dann doch nicht. wenn man kein so gutes abi hat, ist es längst nicht das ende der welt und es stehen einem viele tore offen, aber dann sollte man die fairness haben, sich das einzugestehen und anderen die sich mit mühe ihren erfolg verdient haben, respekt zu zollen. es ist einfach dämlich, mit dem ewigen "aber" anzusetzen... dass man es selbst doch soooooo schwer hatte u.s.w. und die eigene schule zu schwer oder zu unfair war. seht euch doch bitte die personalchefs an. meint ihr ernsthaft dass die note für sie irrelevant ist? dass sie jeden, der ihnen ein schreiben schickt, mit dem gewohnten: "sehr geehrete damen und herren.... ich habe großes interesse..." sofort nehmen??? dass sich ein erfolgreiches abitur durch eine nette flotte begründung für die wahl des studienfaches ersetzen lassen soll, finde ich erschreckend. wer ist dann priveligierter? der, der am beseten formulieren kann? der, der originelle begründungen für seine wahl findet??? und wer soll den wahrheitsgehalt ermitteln? die richtigkeit der aussagen überprüfen??? oder soll das auswahlgespräch mit einem "guten tag" beginnen... "so sagen sie mir doch bitte etwas zur schilddrüsenüberfunktion"? oder taucht dann wieder die kritik, es wäre unfair, weil andere menschen die eine schilddrüsenüberfunktion haben ohnehin besser bescheid wissen, als man selbst. es ist nicht meine absicht, das thema ins lächerliche zu ziehen, aber ich versuche mir vorzustellen, was in den köpfen einiger menschen vorgeht, die sich immer benachteiligt fühlen.
toi toi toi allen, die sich für das kommende semester bewerben.

test
08.03.2004, 19:09
Original geschrieben von harlekyn


Unsinn....Unsinn...einfach nur Unsinn! Wie komsmt du da drauf? Hast du Studien? Ne, glaub ich net! Weil das auch einfach nur völliger Unsinn ist.
Kollege von mir...1 Jahr gewartet, 3,0 Abi, schreibt zurzeit seine Doktorarbeit! Im übrigen mit Tierversuchen! Ich denke du weist was das bedeutet.

Sorry aber ich glaube du weißt nicht was das bedeutet. Nämlich gar nix. Ne Dr.Arbeit ob mit oder ohne Tierversuche kann jeder machen der Medizin studiert. Daran Erfolg oder Mißerfolg festzumachen ist meiner Meinung nach falsch.

Martin R.
09.03.2004, 19:06
Original geschrieben von doc84
hallo zusammen!
die beiträge von einigen hier (z.B. futDr.) machen deutlich, dass sich einige hier offenbar etwas vormachen. denn das mit der abschaffung der zvs (zu der es meiner meinung nach ohnehin nicht kommen wird!) das ersehnte heil auf erden bedeuten wird, halte ich für pure blauäugigkeit.
die behauptung dass die abiturnote "das unwichtigste kriterium" sei, das über die aufnahme eines bewerbers entscheidet, halte ich für unsinnig. denn eine abiturnote sagt vieles aus, mehr als man sich manchmal eingestehen möchte... dass es an anderen schulen "lockerer" zugeht als anderen mag vielleicht in einigen fällen zutreffen, aber dennoch ist dies eines der lieblingsargumente von leuten, die ihre abiturnote (mit der sie in der regel nicht zufrieden sind) rechtfertigen wollen. ich bin gerne offen anderen meinungen gegenüber... aber mir missfiel die argumentation von futDr. jeder der fleißig ist und sich bemüht ist in der lage, ein halbwegs anständiges abi zu schaffen, auch wenn es nicht ausreicht, um medizin ohne wartezeit zu studieren.... aber dass man leute, die durch fleiß ein sehr gutes abi gemacht haben, mit denen, die wirklich laufend faul waren... von der zulassungschance gleichsetzt, wäre nicht gerecht. dass sich unis ihre bewerber nach individuellen kriterien aussuchen können, ist kompletter schwachsinn. denn finde mal bitte eine uni, die lust hat, pro semester jeweils von zig bewerbern aufgesucht zu werden und jedem einzelnen bewerber eine chance geben soll, aufgenommen zu werden. das ist eine realitätsferne vorstellung. die unis haben genug probleme... zusätzliche zermürbende bürokratie und arbeit hat ihnen gerade noch gefehlt. selbst die auswahlgespräche die einige unis führen und die einst in jedermanns munde waren... haben sich oftmals als flop erwiesen. denn nach welchen kriterien soll ein bewerber als tauglich oder nicht tauglich zum studium erklärt werden? die professoren die diese gespräche führen sollen, wissen es auch nicht genau. was ist die alternative? dass diejenigen die aus ärztefamilien kommen bevorzugt werden??? die abiturnote beschreibt eine leistung, die erbracht wurde. auch wenn futDr. es bemängelt, dass es kein zentrales abitur oder "einheitsabi" gibt.... schließlich konkurriert jeder bewerber "nur" mit den abiturienten seines bundeslandes konkurriert. die idee dass unis ihre studenten nach sogenanntem "vorwissen" auswählen sollen, finde ich offen gesagt lächerlich. wieviel medizinisches "vorwissen" kann man schon mitbringen, wenn man frisch von der schule kommt? was wird dann der nächste einwand sein? dass dieses verfahren unfair ist, weil nicht alle schüler bio als LK wählen konnten... aus welchen gründen auch immer??? oder dass ein ärztekind einfach mehr mitbekommt, als ein anderes??? ist es nicht so, dass die klagen, vorwürfe und kritischen stimmen mit keinem verfahren zur ruhe gebracht werden, einfach aus dem grunde, weil es kein verfahren gibt, mit dem ALLE menschen zufrieden sein können? warum dann den anspruch erheben, dass die zvs es ALLEN recht machen solle??? anscheinend halten sich solche, die sich über "leichtes abitur" aufregen für "geeigneter" als andere... an dieser stelle erinnere ich daran, dass das ein rein subjektives empfinden ist. wenn man nach seiner motivation oder nach dem grund gefragt werden würde, weshalb man medizin studieren möchte... wer entscheidet welches die "absolute antwort ist"? die richtige? ist die abschaffung der zvs tatsächlich das wahre? ich selbst wage es zu bezweifeln, denn ich sehe doch, wie es in den unis zugeht. ein beispiel dafür, dass die unis nicht noch mehr strapazen wollen, ist dass die kölner uni den prozentsatz den sie an bewerbern per auswahlgespräch auswählen durfte mit dank und freundlichem gruß an die zvs zurückgegeben hat. die zvs wird also auch diesen anteil nach abiturnote zulassen. das sei aber nur am rande erwähnt. die wartezeit bietet jedem, der es mit der abinote nicht geschafft hat, eine chance. wer überzeugt ist, einen platz verdient zu haben, der kann es auch unter beweis stellen, indem er auf einen wartet. dies gibt jedem die möglichkeit, zugelassen zu werden. ich sehe es einfach nicht gerne, wenn andere sich für fähiger erklären, wenn sie versuchen, eine vertane chance, ein schlechtes abi zu rechtfertigen. leute, macht euch nichts vor, wenn ein gutes abi fleiß und eine portion disziplin erfordert, dann wird das studium nicht mit weniger aufwand zu schaffen sein. auch wenn man sagt beruf kommt von berufung, so ganz ohne mühe läuft es dann doch nicht. wenn man kein so gutes abi hat, ist es längst nicht das ende der welt und es stehen einem viele tore offen, aber dann sollte man die fairness haben, sich das einzugestehen und anderen die sich mit mühe ihren erfolg verdient haben, respekt zu zollen. es ist einfach dämlich, mit dem ewigen "aber" anzusetzen... dass man es selbst doch soooooo schwer hatte u.s.w. und die eigene schule zu schwer oder zu unfair war. seht euch doch bitte die personalchefs an. meint ihr ernsthaft dass die note für sie irrelevant ist? dass sie jeden, der ihnen ein schreiben schickt, mit dem gewohnten: "sehr geehrete damen und herren.... ich habe großes interesse..." sofort nehmen??? dass sich ein erfolgreiches abitur durch eine nette flotte begründung für die wahl des studienfaches ersetzen lassen soll, finde ich erschreckend. wer ist dann priveligierter? der, der am beseten formulieren kann? der, der originelle begründungen für seine wahl findet??? und wer soll den wahrheitsgehalt ermitteln? die richtigkeit der aussagen überprüfen??? oder soll das auswahlgespräch mit einem "guten tag" beginnen... "so sagen sie mir doch bitte etwas zur schilddrüsenüberfunktion"? oder taucht dann wieder die kritik, es wäre unfair, weil andere menschen die eine schilddrüsenüberfunktion haben ohnehin besser bescheid wissen, als man selbst. es ist nicht meine absicht, das thema ins lächerliche zu ziehen, aber ich versuche mir vorzustellen, was in den köpfen einiger menschen vorgeht, die sich immer benachteiligt fühlen.
toi toi toi allen, die sich für das kommende semester bewerben.

Danke für diesen Beitrag. :-top