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Michael72
09.08.2011, 07:57
Ich hab den Eindruck das Michael72 das Körpergewicht als eine wieauchimmer determinierte Größe verkaufen will, auf die der Mensch keinen Einfluss hat, sodass, wenn er dick oder dünn ist, man ihn dafür nicht zur Verantwortung ziehen kann.
Und das ist nun mal Quatsch. Sonst könnte es das ja nicht geben, dass Menschen zu- und abnehmen.

Hättest Du Dir die Mühe gemacht, meine Beiträge auch mal zu lesen statt Deinen vorgefertigten "Alle Dicken sind doof"-Sermon zu schreiben, wüsstest Du, was Du da gerade für einen Unfug geschrieben hast.

McDübel
09.08.2011, 12:45
@Michael72 und Espressa: Also, ich finde dieser Artikel hier vereint eure (scheinbar) unterschiedlichen Meinungen ganz gut...

http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article13532165/Wie-der-Charakter-das-Koerpergewicht-beeinflusst.html

per magna
19.10.2011, 18:09
Hallo!

Da es sich hier um Menschen mit Übergewicht geht, möchte ich dazu auch etwas sagen.

Der erste Beitrag ist mies und abscheulich, ich hoffe nur, dass der Urheber während seiner Karriere etwas mehr Einfühlungsvermögen bekommen hat.

Oja, ich habe auch Adipositas per magna und ich habe weder Diabetis, noch sonstige Beschwerden, die man auf mein Übergewicht beziehen könnte! Leider muss ich bald mein Knie operieren. Nein, auch keine Folge meines Übergewichts. Leider kam ich mit einer deformierten Kniescheibe auf die Welt und dort hatte ich sicher keinen hohen BMI :D

Überlegt euch doch mal bitte was ihr hier schreibt und wie verletzend das für manche ist. Ihr müsst auch mal bedenken, dass es auch Krankheiten geben kann, die für mehr Gewicht sorgen. Zum Beispiel Antidepresiva, bei mir waren die sicherlich der Ausschlag für einige Kilos. Natürlich - gegessen habe ich, aber vielleicht sollte man auch mal nach den Gründen fragen.

Ich nahm ein Medikament, dass bei mir solche Hungergefühle freigab, dass ich manchmal das Gefühl hatte beim Essen zu Verhungern. Ist nicht schön wenn man sich so vollstopft, ich kann mir schöneres vorstellen. Niemand kann mir aber auch weismachen, dass viele Übergewichtige nicht wissen woher das kommt. Ich zum Beispiel liebe einfach Süssigkeiten, sie sind ja auch lecker. ;)

Wir sorgen also für höhere Krankenprämien und man sollte nur noch operieren bis zu einem gewissen BMI? Der dies geschrieben hat, sollte sofort Abstand dazu nehmen in den Arztberuf zu gehen, weil dort ist er falsch. Niemand weiss was die Zukunft bringt. Vielleicht ist dann gerade er mit Übergewicht bestraft, weil er wegen Krankheit extrem viel zugenommen hat. Ich möchte denjenigen dann sehen, wenn man von einer Operationsgrenze spricht.

Abnehmen beginnt im Kopf. Ich habe sehr viel mit Weight Watchers abgenommen, was ich auch immer noch mache. Doch irgendwann so dazwischen kann man die Punkte zählen nicht mehr sehen. Meine Hausärztin meinte kürzlich zu mir, dass es Menschen gibt, die nicht abnehmen können, wegen einem bestimmten Gen. Aber das halte ich für ein Gerücht.

Am wichtigsten finde ich eine Ernährungsumstellung, das ist am wichtigsten. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit für ein Magenband oder diesen Magenbypass. Das ist für mich aber zu einfach, weil dann verursache ich ja höhere Kosten für meine Kasse.

Das ich übrigens als per magna immer noch prima in alle Geräte passe freut mich ;) Letztens hatte ich sogar ein MRI und ich hatte keine Mühe. Mit solchen Aussagen macht man den Menschen nur Angst rechtzeitig zum Arzt zu gehen und schlussendlich ist das medizinische Problem nur noch viel grösser.