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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A115/B91. Tag1, isoosmotische Bedingungen



16.03.2004, 21:59
Hi,

vermutlich habe ich das IMPP falsch verstanden, oder auch nicht, jedenfalls finde ich die Aussage im Vorsatz zu Aufgabe 115 "...(isoosmotische Bindingungen).." doch für die richtige Lösung der aufgabe, angeblich Punkt A, etwas verwirrend. Ist es nicht so, das der adäquate Reiz für die ADH-Sekretion eine HYPERosmolarität des Plasmas ist????

Wenn die Bedingungen ISOosmotisch sein sollen, dann erkläre mir jemand den Sinn und Zweck der ADH-Sekretion in diesem Fall. Okay, ADH führt zu gesteigertem Blutvolumen, aber vermutlich ist die Formulierung verwirrend und eine weitere Meisterleistung des IMPP.

Ideen?

test
16.03.2004, 22:05
wenn du mal den aufgabentext postest können sicher mehr Leute was dazu sagen ;-)

16.03.2004, 22:12
Ok,

Als Reaktion auf eine Abnahme des extraz. Flüssigkeitsvolumens (isoosmotische Bedingungen) mit arterieller Hypotonie

(A) Steigt die ADH-Sekretion
(B) Sinkt die Aldosteron-Konzentration im Plasma
(C) Steigt die Freisetzung von ANP
(D) Sinkt die Reninkonzentration
(E) Steigt die Aktivität der B-Rezeptoren im Vorhof

So :-)

Viel Glück für morgen!!!

Faust601
16.03.2004, 22:19
Die ADH-Sekretion wird nicht nur durch Osmorezeptoren im Hypothalamus stimuliert, sondern auch durch Volumenrezeptoren in den Herzvorhöfen. Das ist hier gemeint.

EDIT:
Kleine Korrektur: Natürlich hemmen die Volumenrezeptoren (= B-Rezeptoren) die Sekretion. Bei sinkendem Blutvolumen werden sie aber weniger erregt (womit Antwort E falsch wäre), d.h., die Hemmung fällt weg und die ADH-Sekretion steigt. Der Effekt ist aber der beschriebene.