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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gesamtdurchschnitt nur 51 %



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Oberkrähe
18.03.2004, 12:38
Bei uns in Münster machen Gerüchte die Runde, der Gesamtdurchschnitt würde nur bei etwas über 51 % liegen und es würde sich um das schlechteste Ergebnis der vergangenen 20 Jahre handeln. Weiß jemand etwas genaueres?

Zoidberg
18.03.2004, 13:07
so schnell entstehen "urban legends" ;-) meiner meinung nach ist das quatsch

micca
18.03.2004, 13:10
und bei uns in berlin erzählen sie sich, diesmal brauchst du 75%, um zu bestehen, weil es zu einfach war.
macht euch doch einfach noch ein bisschen verrückt.

micca

Adoand
18.03.2004, 14:25
Also das schlechteste Physikum wird es wohl nicht gewesen sein - das war doch schon im Herbst - und das sollte ich wissen, denn ich war dabei :-blush

Aber 51% ist doch so unrealistisch nicht - 320/2 = 160 ... sieht doch nach einer relativ normalen Bestehensgrenze aus, oder?
Nur mit den 75% konnte ich mich noch nicht so richtig anfreunden (wer auch?), 240 Punkte würden dann meine derzeitige Punktezahle doch etwas überschreiten.

Aber ansonsten sollte man sich wirklich nicht verrückt machen.

Lass kommen, soll kommen, was kommen mag ;-)

Beren
18.03.2004, 15:08
:-??? Wieviel Prozent/Punkte braucht man denn nun um zu bestehen? Ich dachte immer das wären 50%. Ändert sich das etwa immer?

DoktorW
18.03.2004, 15:12
Original geschrieben von Beren
:-??? Wieviel Prozent/Punkte braucht man denn nun um zu bestehen? Ich dachte immer das wären 50%. Ändert sich das etwa immer?

ja, das ändert sich immer, weil die Bestehensgrenze errechnet wird!

Lava
18.03.2004, 16:04
Und aus diesem Grunde ist es praktisch egal, wo die Bestehensgrenze liegt - weil eigentlich die Zahl derer, die bestehen, immer in etwa gleich ist.......

Tri G -
18.03.2004, 16:15
...die absolute Höchstgrenze zum Bestehen liegt bei 60% )=192 Punkte.

Wer also mehr als 192 Punkte hat, kann feiern...ich muss zittern- habe nur 169!

Zoidberg
18.03.2004, 17:09
Original geschrieben von Adoand


Aber 51% ist doch so unrealistisch nicht - 320/2 = 160 ... sieht doch nach einer relativ normalen Bestehensgrenze aus, oder?

der Durchschnitt liegt auf jeden Fall höher, da die Bestehensgrenze, also hier die 320/2=160 Punkte nur von denen berechnet werden, die das Physikum nach 4 Semestern machen. Da es ja nicht wenige gibt, die das später machen, also mehr Zeit zum Lernen hatten und die so meistens mehr Punkte machen, liegt theoretisch der Gesamtdurchschnitt höher als der Durchschnitt der Referenzgruppe.

nogo77
18.03.2004, 19:13
laut statistik der letzten 10 jahre...hatte man mit 175 points immer bestanden...

und janz einfach war es sicher diesmal nich...fand ich...hab aber auch zum ersten mal geschrieben... ;-)

tippe zwischen 155 und 170...alles was drüber is zu 99% durch...


:-meinung

ninchen
18.03.2004, 21:11
:-wow
Oh, oh, da gerät die Gerüchteküche wieder ganz schön am köcheln!

Also, ich halte 75% auch für total unrealistisch. Die höchste Grenze, die es je gab lag bei 170 Punkten.

Ja, das Physikuzm im Herbst, war wirklich superschwer.
Dieses Physikum war aber auch nicht das einfachste.
Also ich denke die grenze liegt zwischen 160- 170.

Aber Ihr habt recht, nicht verrückt machen.

test
18.03.2004, 22:37
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wie man Physikum schreiben kann und gar keine Ahnung von der Bestehensgrenze und deren zustandekommen haben kann. Ihr bekommt doch alle die Infoblätter von IMPP und LPA. Anstatt einfach mal das zu lesen was ihr bekommt tratscht ihr wohl lieber rum oder glaubt irgendwelche schwachsinnigen Gerüchte.
:-meinung

nogo77
18.03.2004, 22:40
meinst du ezt mich? tsssss

wie soll man da durchblicken wo doch etliche faktoren in die berechnung dann irgendwie einfliessen...und überhaupt...

test
19.03.2004, 08:09
Ne ich meinte allgemein. Sieht man ja an den tausend Threads zur Bestehensgrenze hier. Dabei wäre es kein Problem die Regeln zur Erstellung der Bestehensgrenzen in euren Unterlagen nachzulesen oder hier in den FAQs stehen sie sicher auch.

Smokie
19.03.2004, 11:04
-- Dabei wäre es kein Problem die Regeln zur Erstellung der Bestehensgrenzen in euren Unterlagen nachzulesen oder hier in den FAQs stehen sie sicher auch.--


:-meinung :-dafür

micca
19.03.2004, 11:47
manchmal frage ich mich doch, wieviel bekloppte eigentlich medizin studieren.
die 75% habe ich extra gewählt, um euch zu zeigen, dass es hanebüchener blödsinn ist.

fassungslos
micca


Auszug aus der Approbationsordnung:
"Der schriftliche Teil der ... Ärztlichen Prüfung(en) ist bestanden, wenn der Prüfling mindestens 60 von der gestellten Prüfungsfragen zutreffend beantwortet hat..." --- entspricht 192 punkte

" oder
wenn die Zahl der vom Prüfling zutreffend beantworteten Fragen um nicht mehr als 22 vom Hundert die durchschnittliche Prüfungsleistung der Prüflinge unterschreitet, die nach der Mindeststudienzeit (...) erstmals an der Prüfung teilgenommen haben..." --- das ist die bestehensgrenze, in den letzten jahren immer so zwischen 160-170 punkte, zwei ausreißer: 158 und 175 Punkte.

Die Leistungen in der schriftlichen Prüfung sind wie folgt zu bewerten: Hat der Prüfling die für das Bestehen der Prüfung (...) erforderliche Mindestzahl zutreffend beantwortet, so lautet
die Note
sehr gut, wenn er 75 vom Hundert
gut, wenn er 50, aber weniger als 75 vom Hundert
befriedigend, wenn er mindestens 25, aber weniger als 50 vom Hundert
ausreichend, wenn er keine oder weniger als 25 vom Hundert
der darüber hinaus gestellten Fragen richtig beantwortet hat."
Ungenügend wird die Leistung bewertet, wenn die Leistung die die Bestehensgrenze um 10 % unterscheitet.
(Beispiel: Bestehensgrenze: 160 Punkte, Note 6: unterhalb von 144 Punkten) --- und so berechnen sich die noten.

als kleiner bonbon: schaust du hier (http://www.streeck.com/studmed/physikum.html) und laesst den compi für dich rechnen :-))

ps: und das war jetzt mein 100.beitrag. es kann alles nicht wahr sein.

nogo77
19.03.2004, 11:52
von mir haste das aber nicht mit den 75%... :-))

micca
19.03.2004, 11:56
sicher ??? :-))

Smokie
19.03.2004, 12:50
----wenn die Zahl der vom Prüfling zutreffend beantworteten Fragen um nicht mehr als 22 vom Hundert die durchschnittliche Prüfungsleistung der Prüflinge unterschreitet, die nach der Mindeststudienzeit (...) erstmals an der Prüfung teilgenommen haben..." ---


Ich weiß ja nicht, wo du das her hast, aber zumindest im Herbst galt noch, dass man nicht weniger als 15% vom Durchschnitt der Referenzgruppe abweichen durfte.

Werte Herbst 03:
Referenzgruppe 64%, gewertete Aufgaben 316, Bestehensgrenze 158

Also ungefähr (!!) 64%-15%

Faust601
19.03.2004, 13:01
Original geschrieben von Smokie
Ich weiß ja nicht, wo du das her hast
Aus der Approbationsordnung vielleicht (§ 14, Absatz 6)?


Original geschrieben von Smokie
Werte Herbst 03:
Referenzgruppe 64%, gewertete Aufgaben 316, Bestehensgrenze 158

Also ungefähr (!!) 64%-15%

Kleine Rechenstunde:
Bestehensgrenze: 158 / 316 = 0,5
In Bezug zur Referenzgruppe: 0,5 / 0,64 = 0,78
-> Bestehensgrenze liegt 22 % unter der Punktzahl der Referenzgruppe!