Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A95/B171, Tag1, Ketoazidose
NaHCO3 ist bei einem pH von 7,26 quatsch, wird lt. Herold sehr zurückhaltend erst unter 7,10 gegeben!
Lt. diesem Buch (Herold) wird bei der BZ-Senkung ab unter 250 mg/dl sowohl die Insulin-Infusion reduziert als auch Glucose i.v. gegeben. Meiner Meinung nach sollte C die richtige Antwort sein?
pinkelprinz
18.03.2004, 18:24
...aber wieso sollte man ihn mit seinem 23,5 g/L Zucker Koma mit Glucose behandeln?
der Teufel steckt in den Worten...im Laufe der Behandlung...-sobald man den zucker unter 200 gesenkt hat, gibt man 5% Gluc als Infusion. NaBi aber nie bei pH>7,1!
Es sind aber nicht 23,5 g/L Glucose, sondern 23,5mmol/L (4,2g/L).
4,2g/L=4200mg/L=420mg/dL
im herold wird glukose aber nur bei der hochdosierten insulintherapierten gegeben, die nur bei einigen wenigen patienten wg. insulinresistenz notwendig ist. aber endgültig kann das wohl nur das impp klären.
Noch ein Literaturbeleg, der eher für Glucose als für Bikarbonat zur Korrektur der Ketoazidose spricht:
Duale Reihe Anästhesie und Intensivmedizin, Thieme Verlag, 2. Auflage:
S. 410 f
Th: Insulin als Bolus 10-20 IE, dann Dauerinfusion 4-8 IE/h, Flüssigkeitssubstitution mit isotoner Kochsalzlösung, ab Abfall des Blutglucosespiegels unter 250 mg/dl zusätzlich 5%ige Glukoselösung, damit der Blutzucker nicht zu schnell sinkt (das könnte zum Hirnödem führen).
Eine primäre Bikarbonatgabe sollte nur dann erfolgen, wenn der pH-Wert unter 7,2 liegt.
NaHCO3 gib man doch nur bei pH kleiner 7, und insulin mi 5% Glucose also würd ich sagen C is falsch nich E
Such mal nach ketoazidotischem Koma 2 Seiten weiter, da findest du schon von gestern 20-30 Statements!!!
Wir sind alle deiner Meinung!!!
is auch in dicken büchern zu lesen 100% C
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.