daredevil
18.03.2004, 19:44
ein lungenkrebspatient verspürt mehrere wochen nach abgeschlossener chemoth. primärbehandlung erneut einen quälenden husten. obwohl es sich mit hoher wahrscheinlichkeit um ein rezidiv der tumorerkrankung handelt, weist er diesn gedanken von sich und führt eine reihe von gründen an, warum es ein grippaler infekt sein müsse: er habe sich vor kurzem in starker zugluft aufgehalten und dabei erkältet. der husten fühle sich auch ganz anders an als zum zeitpunkt der diagnosestellung.ausserdem habe er jetzt fieber,was ebenfalls für einen infekt spreche.
mit welchem abwehrmechanismus kann man aus psychodynamischer sicht dieses verhalten des patienten am besten erklären?
a) isolierung
b) projektion
c) rationalisierung
d) ungeschehen-machen
e) verdrängung
laut medi-learn ist lösung c richtig!
ich aber meine, mit antwort a kann man dieses verhalten mind. genausogut erklären!
zitat aus Müller-Pozzi Psychoanalytisches Denken 3.Auflage s.63 (konflikt, angst, abwehr)
"isolierung von inhalten und vom affekt: isolierung von inhalten meint die intellektualisierende trennung von zueinander gehörenden inhalten. das auseinanderhalten verhindert hier das bewusstwerden von unlustvollen empfindungen ("hat nichts damit zu tun")..."
was meint ihr??
mit welchem abwehrmechanismus kann man aus psychodynamischer sicht dieses verhalten des patienten am besten erklären?
a) isolierung
b) projektion
c) rationalisierung
d) ungeschehen-machen
e) verdrängung
laut medi-learn ist lösung c richtig!
ich aber meine, mit antwort a kann man dieses verhalten mind. genausogut erklären!
zitat aus Müller-Pozzi Psychoanalytisches Denken 3.Auflage s.63 (konflikt, angst, abwehr)
"isolierung von inhalten und vom affekt: isolierung von inhalten meint die intellektualisierende trennung von zueinander gehörenden inhalten. das auseinanderhalten verhindert hier das bewusstwerden von unlustvollen empfindungen ("hat nichts damit zu tun")..."
was meint ihr??