PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A96 / B35 Tag 2 PCP



Seiten : [1] 2

avicenna
19.03.2004, 13:16
PCP ist ein Barbiturat, wird auch als Droge missbraucht, wurde aber als Barbiturat zur Narkose entwickelt, ist vom Markt genommen wurden.

Also A.

Xolo
19.03.2004, 13:18
Ahaaaa... Na gut, bei der 20%-Chance bin ich jetzt nicht enttäuscht. Danke für die Info!

19.03.2004, 13:23
der karow/lang ordnet pcp eindeutig bei den halluzinogenen ein

die chondropathia
19.03.2004, 13:24
Also nach meinem Buch (Müller) ist es ein Halluzinogen!
Und ich hoffe, dass das stimmt!

19.03.2004, 13:24
PCP ist im allgemeinen als Halluzinogen bekannt, also wäre auch D denkbar.

avicenna
19.03.2004, 13:29
Könnte auch gut sein, dachte aber immer es wäre ein Barbiturat.

die chondropathia
19.03.2004, 13:34
Tja, was wir aber alle übersehen haben: Zu welcher Gruppe wird es denn "am HÄUFIGSTEN" zugeordnet ?

Okay, ich fange an alle verfügbaren Bücher auszuwerten und mache dann zu Sonntag eine Metaanalyse!

Ehrlich: Die Leute vom IMPP haben mit der Fragestellung bewiesen, dass sie nicht ganz dicht sind!

Sorry, aber das mußte mal gesagt werden! Am häufigste, tse... :-???

19.03.2004, 13:38
Phencyclidin (PCP)
C17H25N, Freiname für 1-(1-Phenylcyclohexyl)-piperidin, PCP, "Angel Dust" bzw. "Engelsstaub". Wurde 1956 in den USA als i.v.-Anästhetikum entwickelt. Die bei den klinischen Tests auffallenden halluzinogenen Nebenwirkungen (Verwirrtheit der Patienten, illusionäre Verkennungen der Realität) führten dazu, dass PCP vorübergehend nur von Tierärzten benutzt wurde, jetzt Einstufung als nicht verkehrs- und verschreibungsfähige Droge (Anlage 1 BtMG).

Wegen des geringen Preises (im Vergleich zu Heroin oder Cocain), der raschen und intensiveren und längeren Wirkung und den in der Drogenszene verbreiteten "Sehnsucht nach Horrorerfahrung und Selbstzerstörung" (Schmidbauer, v.Scheidt, 1989) wurde es in den 70er Jahren in den USA auch in der Rocker-Szene zu einer häufig konsumierten Droge.

30 - 50 % der aufgenommenen Dosis wwerden unverändert binnen 72 Stunden in den Urin ausgeschieden. Die Metabolisierung erfolgt durch Oxidation zu den inaktiven Metaboliten 4-Phenyl-4-piperidinocyclohexanol und 1-(1-Phenylcyclohexyl)-4-hydroxypiperidin, die in Form ihrer Glucuronide in den Urin ausgeschieden werden.

avicenna
19.03.2004, 13:39
Glaube muß mich verbessern:

Phencyclidin

Phenylcyclohexylpiperidin; Abk.: PCP; engl.: phencyclidine (PCP)



früher als Anästhetikum eingesetzter, heute als Rauschmittel (»angel dust«, »killerweed«) mißbrauchter Stoff, der als Halluzinogen u.a. aggressives Verhalten auslösen kann; evtl. gravierende vegetative Symptome, bei P.-Einnahme in der Schwangerschaft ist eine P.-Fetopathie möglich.

pinkelprinz
19.03.2004, 13:43
...um das Chaos komplett zu machen: im Forth/Henschler ist es WEDER ein Barbiturat NOCH ein Halluzinogen. Es hat unter den Psychopharmaka sein eigenes Kapitel...


Dennoch denkt das IMPP sicher an D


...falls es denkt...

Alphabet
19.03.2004, 13:44
eine echte expertenfrage ... auch wenn man "angel dust" natürlich kennen sollte.

die anwort halluzinogen war vermutlich eine falle, denn pcp wirkt halluzinogen, ist aber ein barbiturat.

Xolo
19.03.2004, 13:51
Nett. Wette, daß die Frage gestrichen wird...

Denn PCP ist ja demnach BEIDEN Kategorien zugehörig- als halluzinogen wirkender Stoff also ein Halluzinogen, als Barbiturat halt ein Barbiturat.

19.03.2004, 13:58
ich habe immernoch nicht kapiert, was passiert, wenn eine frage gestrichen wird.
behält man dann trotzdem im falle einer richtigantwort den punkt der gestrichenen frage?
können die das überhaupt technisch machen, ggfs den punkt abzuziehen? vielleicht haben die nur die gesamtpunktzahl der einzelnen studenten im computer (des impp).

amazing
19.03.2004, 14:09
Können die.

Das ist der Nachteilsausgleich. Wenn man die Frage laut offizieller Lösung richtig hat, behält man den Punkt, auch wenn die Frage gestrichen wurde.

Ist ja schließlich nicht dein Fehler, wenn die beim IMPP zu blöd sind sich vernünftige Fragen auszudenken!

Tony74
19.03.2004, 14:10
Also, je mehr fragen gestriche werden, desto besser!

Wenn eine rausfällt, kriegen die Leute einen Punkt, die die richtigen Möglichkeiten (wenn es welche gibt) haben.

Für die Gesamtzahl der Fragen heisst das aber, dass eine wegfällt... also könnte mann 100 von 99 Punkten haben...

Seh' ich das Richtig? :-D

amazing
19.03.2004, 14:17
Prinzip verstanden!

Hab nur so damals mein Physikum bestanden :-))

butty
19.03.2004, 14:24
Original geschrieben von Alphabet
eine echte expertenfrage ... auch wenn man "angel dust" natürlich kennen sollte.

die anwort halluzinogen war vermutlich eine falle, denn pcp wirkt halluzinogen, ist aber ein barbiturat.

Wo hast Du das denn mit dem Barbiturat her? Ich suche fleißig im Internet, finde aber nur, dass PCP mit Ketanest chemisch verwandt ist. Würde heißen, die Frage ist doch richtig gestellt :-(

dumm
19.03.2004, 14:36
pcp = angel dust meine lieben

19.03.2004, 14:46
Original geschrieben von Xolo
Denn PCP ist ja demnach BEIDEN Kategorien zugehörig- als halluzinogen wirkender Stoff also ein Halluzinogen, als Barbiturat halt ein Barbiturat.


geil. anstatt EINDEUTIGE antworten zu machen so ein schrott. didaktik wie immer ein fremdwort für diesen karnevals-stammtisch aus mainz....

Sebastian1
19.03.2004, 14:47
Original geschrieben von Tony74
Also, je mehr fragen gestriche werden, desto besser!

Wenn eine rausfällt, kriegen die Leute einen Punkt, die die richtigen Möglichkeiten (wenn es welche gibt) haben.

Für die Gesamtzahl der Fragen heisst das aber, dass eine wegfällt... also könnte mann 100 von 99 Punkten haben...

Seh' ich das Richtig? :-D

Teilweise. Denn die Bestehens- und Notengrenze verschiebt sich mit. Das heisst zum Beispiel: 100 Fragen insgesamt. 5 werden wegen Doppelantwortmöglichkeit rausgenommen. Verbleiben also 95 Fragen. Mal angenommen, jemand hat jetzt 60 Fragen richtig gemacht (ohne die rausgenommenen), hätte er demnach 60 von 95 Punkten und danach wird berechnet. Hat er jetzt aber 1,2, 3, 4 oder alle 5 Fragen die raus sind mit einer der möglichen Antworten richtig beantwortet, wird die Frage mitgewertet (Nachteilsausgleich). Dann hätte er demnach also 61-65 Punkte erreicht, dann aber nicht von 95, sondern von 96-100 Fragen.
Das KANN also für nen Notensprung reichen, MUSS es aber nicht, weil sich die Grenze relativ zur Gesamtpunktzahl mitverschiebt.
Ich hoffe, das war jetzt einigermassen verständlich ;-)

Gruß,
Sebastian


P.S. Hier findet sich die Erklärung auch nochmal, falls mein Beispil jetzt doch zu verwirrend war:

http://www.medi-learn.info/seiten/basismodul/Detailed/296.shtml#Nachteilsausgleich2