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UserSi
09.01.2002, 17:19
Hallo alle miteinander!

Wer von Euch wurde auch einmal für die Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen und war bei einem Auswahlgespräch?

Wär nett, wenn ihr mir Eure Erfahrungen schildern würdet!
Danke schon mal im Voraus. :-))

09.01.2002, 17:45
Hallo

Ich war da. Du hast da 2 Einzelgespräche mit welchen von der Prüfungskommision. Und dann hast du in der Gruppe Diskussionsrudne sozusagen das heißt ihr seid zu 6. insgesamt und jeder hält ein Referat über 10 Minuten und dann wird 20 Minuten darüber diskutiert. Du mußt einfach Riesenglück haben bei den EInzelgesprächen, das die Gesprächspartner dich mögen.
In einem meiner Gespräche wurde ich nur so allgemeines Zeug zu meinem STudium udn so gefragt was ich werden möchte und wie ich mir das vorstelle wie mein Studium aussieht und so Zeug was ich noch mache und solche Fragen.
Beim 2. hatte ich so nen Jura Affen, der mir Wissensfragen zu allem möglichen scheiß gestellt hat(Politik, Wirtschaft, aber auch ne Knobelaufgabe) ich konnte die auch einigermaßen beantworten aber gereicht hats trotzdem nicht. Insgesamt läßt sich sagen, dass du Vorteile hast wenn du Politik, Jura oder Geschichte studierst und über ein gutes Allgemeinwissen in diesen BEreichen verfügst, auch die Mitgliedschaft in einer Partei bringt Vorteile.
Ich kenne ca. 10-12 Naturwissenschaftler (Mediziner,Biologen) die vorgeschlagen wurden und nur einer ist genommen worden. DVon der Gesamtzahl wird ca ein Viertel genommen.
Es ist anscheinend auch so, so wurde uns von dieser Prüfungskommision gesagt, dass der Anteil der Mediziner immer mehr abnimmt in der Studienstiftung woran das wohl liegt?
Ich habe echt den Eindruck, dass dort hauptsächlich Wissensfragen zu Themen gestellt werden, die Studenten von Jura, politik udn GEschichte und ähnlichem bevorzugen(ist übrigens nicht nur mein Eindruck auch andere, die ich kenne, die auf anderen Seminaren waren sehen es so).
Aber liegt wohl sehr stark daran bei wem du Gespräche hast. Also reines glücksspiel fast.
Viel Erfolg

Lava
09.01.2002, 18:02
Hi,

ich war vor zwei Monaten bei einem Seminar und wurde nicht genommen. Allerdings kann ich das verstehen - ich bin einfach nicht das, was die wollen.
Übrigens hatte ich überhaupt nicht den Eindruck, dass meine "Juroren" mich nicht mochten. Im Gegenteil!!! Alle von denen waren voll nett und man konnte sich super mit ihnen unterhalten. Die beiden Gespräche haben sogar Spaß gemacht!
Jedes Mitglied der Bewrtungskomission hat so seine eigene Strategie. Einige fragen dich nur nach deinen Wünschen und Vorstellungen aus, andere stellen schwierige Wissensfragen (z.T. Allgemeinwissen, z.T. achwissen) und wieder andere fragen dich nach deinen Hobbys, Lieblingsbüchern und Lieblingsfilmen. Deshalb fiel es mir so schwer, herauszufinden, was genau die eigentlich von einem erwarten. Aber genau darum geht es ja! Um zu verhindern, dass du dich extra verstellst, machen sie die Sache so unterschiedlich.
Warum wurde ich nun nicht genommen? An den Leistungen kann es nicht liegen. Ich denke, dass ich denen einfach zu engstirnig war und vielleicht zu .... naja... zu naiv vielleicht. Ich habe z.B. große Töne gespuckt von wegen ich will eine Karriere an der Uni machen, ohne zu wissen, wie das funktioniert und was ich dafür bieten muss. Mein Hauptnachteil war aber(wahrscheinlich), dass ich neben dem Studium einfach kaum etwas mache. Die Stiftung will vor allem Leute, die sich für tausend verschiedene Sachen engagieren: z.B. politisch, sozial, sportlich und und und.
Obwohl ich nicht aufgenommen wurde (was ich umso mehr bedauert hatte, nachdem ich beim Seminar erfahren habe, WAS die einem alles bieten!!), hat mir das Wochenende Spaß gemacht. Freunde fürs Leben habe ich freilich nicht gewonnen, aber gut verstanden haben wir uns schon. Ein Konkurrenzdenken gab es nicht - zumindest kein spürbares.
Noch ein Wort zu den Vorträgen: da kommt es weniger darauf an, dass du den perfekten Vortrag hältst, sondern mehr auf dein Verhalten in der Diskussionsrunde. Sie achten sehr darauf, wie sozial du bist. Also: nicht dauernd dazwischenquatschen und anderen ruhig mal das Wort überlassen.

Im großen und ganzen würde ich dir zu dem raten, was auch in der Einladung stand: bereite dich nicht vor! Sei einfach du selbst. Wenn es nicht klappt, dann hat das seine Gründe. :-)

Medi-Mann
14.01.2002, 10:01
Hallo zusammen!

Hier meldet sich mal einer, der vor zwei Monaten in die Studienstiftung aufgenommen wurde. Somit habe ich naturgemäß eine etwas andere Sicht auf die Dinge. Ein paar Sachen, die mir so in den vorigen zwei Beiträgen nicht ganz richtig erscheinen, möchte ich mal richtigstellen.
Also, zunächst einmal war und ist der Anteil von Medizinern in der Studienstiftung immer noch mit Abstand der größte! Dies liegt wohl zum Teil daran, dass man durch den NC bedingt hier von vornherein nur Leute aus, sagen wir mal, dem oberen Drittel des Leistungsspektrums findet, zum anderen wohl aber auch daran, dass eben Medizinstudenten oft recht vielseitig interessiert sind. Womit wir gleich beim nächsten Punkt wären: Es geht NICHT darum, in der Schulzeit möglichst viel Aktionismus betrieben zu haben und auf allen Hochzeiten getanzt zu haben. Das genaue Gegenteil ist im Prinzip der Fall: Eine einzige, konsequent und ernsthaft ausgeführte Nebenbeschäftigung, kann durchaus ausreichen! Dies muss absolut nichts mit Politik, Kirche usw. zu tun haben (ich selbst habe mit Politik nicht die Bohne am Hut :-))), vielmehr sollte das, was Du getan hast, von Dir mit Begeisterung und Engagement ausgeführt worden sein. In meinem Fall war das die Musik (Klavierspiel), aber wie gesagt, da ist nichts vorgeschrieben.
Natürlich wird auf jeden Fall ein breites Interesse vorausgesetzt, was sich eben auch im Sich-Auskennen mit Tagespolitik etc. äußert. Auch, dass man mal ab und zu in seiner Freizeit ein Buch zur Hand nimmt und darüber etwas erzählen kann, ist gern gesehen.
Ein ganz wichtiger Tip fürs Referat: Möglichst völlig frei halten (ohne irgend einen Zettel), durchaus aber mit einem sechsmal kopierten Blatt für die anderen Diskussionsteilnehmer, auf dem die wichtigsten Stichpunkte nochmal zusammengefasst sind. Auch das Thema Deines Referats ist von entscheidender Bedeutung: Es muss JEDER etwas dazu sagen können. Wenn die Hälfte der Gruppe nicht mitdiskutiert, so bist Du letztlich daran Schuld, weil Du das falsche Thema gewählt hast. In welchem Zusammenhang das Thema zu Deinem Studienfach steht, ist dagegen zweitrangig.

Also, dann kann ich Dir nur noch eine intensive Vorbereitung empfehlen - es lohnt sich auf jeden Fall!

Viel Erfolg

Christian

16.01.2002, 09:15
Hallo Diskutierende!

Ich bin ebenfalls Mitglied der Studienstiftung, Medizinstudentin, und ich kann den ersten oben gemachten Äusserungen nicht zustimmen.

Meiner Meinung nach hat einer der Vorredner ein wahres Wort gesprochen, als er meinte, man solle sich bei den Auswahlgesprächen nicht verstellen. Ich hatte den Eindruck, daß für die Stiftung vor allem von Interesse ist, wie ein junger Mensch sich gibt, wie er seine Meinungen vertreten kann (oder, eben keine Meinung zu haben), sein Wissen oder Nicht-Wissen präsentiert und auch selbst damit umgeht; wie er oder sie sich in einem als so hochintellektuell und damit als schwierig eingeschätzten Rahmen bewegt (diese Leute wissen mit Sicherheit, dass den meisten Bewerbern der Frack saust vor so einem Wochenende...).
Aber genau eine solche angehäufte Intellektualität bringt hier meiner Ansicht nach dann überhaupt nichts - eher ein gesunder Menschenverstand, ein angemessenes Selbstbewusstsein und, ganz wichtig, sozial kompetentes Verhalten, gerade in den Diskussionsgruppen.

Wenn oben darüber gesprochen wird, dass unglaublich spezielle Fragen zu allen möglichen Themen gestellt wurden, in denen sich ja nur Überflieger gut auskennen können: ich weiss sicher, es sind da schon eine Menge Leute rausgegangen, die keine einzige Antwort gewußt haben und dennoch aufgenommen wurden.

Ich kann mich daher nur anschließen: sei Du selbst, außerdem fair und finde das gut, dann hast Du auf jeden Fall die besten Voraussetzungen. Es lohnt sich nämlich wirklich.

Beste Grüsse,
Melanie

Anne
16.01.2002, 14:35
Hallo zusammen,

ich bin eine ehemalige Studienstiftlerin und habe mehrfach in Auswahlkommissionen mitgewirkt. Wie immer, wenn Menschen andere Menschen beurteilen, kann man bei der Auswahl für die Studienstiftung sicherlich auch die Faktoren Glück, Sympathie und Tagesform nicht ausschließen. Ich kann Euch nur versichern, dass die Aufgabe von den Kommissionsmitgliedern sehr ernst genommen wird. Manchmal wird über den Einzelfall länger als eine Stunde gesprochen, denn es ist wie bei der Papstwahl: Kandidaten werden nur einstimmig aufgenommen.

Was sind die Auswahlkriterien? Die Antwort ist nicht ganz einfach, denn manchmal sind individuelle, hier nicht erwähnte Faktoren ausschlaggebend. Und: es gibt nicht viele Studienstiftler, die alle Kriterien erfüllen - in manchen Fällen erfüllen erfolgreiche Kandidaten ein Kriterium in überragender Weise, in einem anderen sind sie ganz schwach. - Dies vorausgeschickt will ich versuchen, Euch ein paar Anhaltspunkte zu geben:

(1) Überdurchschnittliche Befähigung im gewählten Fach:
Das ist eigentlich selbstverständlich. Es ist allerdings etwas Glückssache, ob man im Einzelgespräch an ein Kommissionsmitglied gerät, das den Schwerpunkt auf detaillierte Fachfragen legt oder nicht. Gerade in der Medizin halte ich das aber für problematisch, denn Fachkenntnisse sind nicht der einzige Maßstab für ärztliche Kompetenz.

(2) Gutes Allgemeinwissen und gesellschaftliche Kompetenz:
Es werden gerne Kandidaten gesehen, die "informiert sind" und eine eigene Meinung haben. Man muss nicht über alles informiert sein - die Tiefe ist wichtiger als die Breite. Gesellschaftliches Engagement wird natürlich auch gerne gesehen - egal in welchem Bereich. (Im Gespräch merkt man übrigens sehr schnell, ob sich der Kandidat nur gut vorbereitet hat, oder ob er auch "mit dem Herzen" dabei ist.)

(3) Soziale Kompetenz:
Studienstiftler sind manchmal als Ehrgeizlinge verschrien. Ich glaube das stimmt nicht. Zumindest bei der Auswahl wird auch Wert auf die sozialen Fähigkeiten und das soziale Engagement der Kandidaten gelegt.

(4) Nicht-fachbezogene Interessen:
Hier geht es weniger darum, wie man seine Freizeit gestaltet, sondern um Interessen, die man ernsthaft verfolgt und bei denen ein entsprechendes Wissen vorhanden ist.

(5) Persönliche Authentizität
Man könnte es auch "Ehrlichkeit" nennen. Es ist nicht gut, wenn man seinen gesamten Ehrgeiz darein setzt, in die Studienstiftung aufgenommen zu werden. Es ist kontraproduktiv, krampfhaft zu versuchen, irgendwelche Erwartungen zu erfüllen. Es ist viel besser, "der zu sein, der man ist" - und wenn man nicht aufgenommen wird, dann hat man wenigstens ein interessantes Wochenende erlebt.

Es gibt noch eine Reihe anderer Kriterien, die aber weniger wichtig sind. Noch ein Wort zum Lebenslauf: dieser wird sehr aufmerksam gelesen und bildet die Basis für die Einzelgespräche. Er sollte deshalb sorgfältig und ehrlich verfasst werden.

Last not least - ein Wort zu denen, die nicht aufgenommen wurden: ich kenne supernette und sehr erfolgreiche Leute, die von der Studienstiftung abgelehnt wurden, und ich kenne Studienstiftler, die später mit ihrem Leben nicht zurecht kommen. Also: nehmt's gelassen. Es handelt sich ganz bestimmt nicht um eine Prüfung, bei der man "versagen" kann.

Herzliche Grüße
Anne

16.01.2002, 15:50
Hallo Anne!

Mit deinem ausführlichen Bericht habe ich wirklich noch einige neue Dinge erfahren.
Was für Referatthemen eignen sich denn besonders gut bzw. welche sind "gern" gesehen?
Und was mich auch noch interessieren würde ist, wie viele in die Stiftung so pro Seminar aufgenommen werden?

Viele Grüße,
Nina

Lava
16.01.2002, 18:53
Hallo Anne,

also wenn deine Kriterien stimmen, weiß ich wiederum nicht, warum ich nicht aufgenommen wurde. Eigentlich trifft alles von dir Gesagte auf mich zu! In wieweit möchte ich jetzt hier nicht erläutern, aber das macht mich jetzt doch etwas stutzig... ich schätze, dass die genannten Kriterien auf fast jeden zutreffen, der eingeladen wird. Aber irgendwelche Unterschiede muss es doch geben!! Irgendeine Eigenschaft von mir oder meinem Auftreten muss doch den Ausschlag gegeben haben, dass ich keine 23 Punkte bekommen haben. Aber das werde ich wohl nie erfahren...
Was soll's! Ich werde schon nicht sterben, nur weil ich das Stipendium nicht bekommen habe. ;-) Den Nobelpreis gewinne ich auch so!! *lol* :-D

Pascal
16.01.2002, 23:17
Na da wollen wir mal hoffen das sich das lol auf den gesamten lezten Beitrag bezieht.

17.01.2002, 00:57
Na dann wollen wir mal, nach sechs Jahren Studienstiftungserfahrung (und beendetem Studium) mal ein paar Gerüchten den Boden entziehen. Erstens: Auswahlkriterien und einen Geheimplan aus der Bonner Zentrale, nach dem bei den Auswahlseminaren verfahren wird, gibt es nicht. Und das scheint mir auch ein Vorteil der Studienstiftung zu sein: daß sie sich die Freiheit nimmt, nicht nach festgelegten oder womöglich gar quantiziferbaren Kriterien zu verfahren. Meines Erachtens läßt sich feststellen, daß im Schnitt die Aufgenommen zu Recht aufgenommen wurden (mit einigen Ausnahmen - etwa dem gelegentlichen Studententypus, der aufgrund eines oft Möchtergern-internationalen Flairs - z.B. aufgrund von schon zu Schulzeiten angesammelten C.V.-Punkten aufgenommen wird). Allerdings gelingt dies auch nur, weil viele nicht aufgenommen werden, die es eigentlich verdient hätten (das vielleicht als Trost an die Autorin des vorvorigen Beitrags). Manche werden auch deshalb NICHT aufgenommen, weil man meint, sie bedürften gar keiner Förderung - weil sie sich ihrer Sache schon so sicher genug sind (zu sicher vielleicht - vgl. Karrieretypen). Ja, das gibt es auch! Was "Vorbereitung" auf Auswahlverfahren angeht, so ist bei Forschungsvorhaben und im Hauptstudium fachliche Aufbereitung und Vorformulierung eigener Pläne vor dem Auswahlgespräch absolut notwendig. Wer allerdings im Grundstudium auf ein Auswahlseminar geladen wird, der sollte nicht allzu viel an Vorbereitung in schauspielerische Streberposen investieren - das wird sofort durchschaut und lohnt sich überhaupt nicht. Leider tendieren dazu oft genau jene Kandidaten, die am meisten im Vorfeld besorgt sind, ja nur das richtige Thema für den erwarteten Kurzvortrag zu finden (kleiner Tipp: die Themen "Ausländerintegration" und "Legalisierung von Drogen" gibt es auf jedem Seminar mindestens doppelt -- und sind damit ebensowenig originell wie z.B. "Der Status der Homöopathie in der Medizin"). Wer so denkt, der ist tendenziell in der Studienstiftung nicht richtig aufgehoben. Merke: Es geht hier nicht um ein Einstellungsgespräch, bei dem getestet wird, ob der künftige Mitarbeiter die Corporate Identity der Firma nach außen repräsentieren kann - dazu würde es nämlich reichen, diese Rolle nur überzeugend zu spielen. Sondern es geht, entsprechend den Statuten, darum festzustellen, ob der Bewerber in seiner persönlich-fachlichen Entwicklung von dem Stipendium, und insbesondere den nicht-monetären Vorteilen (Sommerakademien, Vortragsreihen etc.) profitieren kann.

Pascal
17.01.2002, 08:16
Ey, wer nennt mich hier Autorin? :-???

Und auch wenn ich mich noch nie mit der Studienstiftung beschäftigt habe, so kann ich dir garantieren das es Auswahlkriterien gibt. Wäre an sonsten nämlich nicht durchführbar.
Und gibt es da auch rechtliche Aspekte besonders für eine stiftung die von Bund und Ländern bezuschußt wird.

17.01.2002, 11:34
Hallo

Ich hab ja schon als erster hier geantwortet. Ich bin sehr zielstrebig und habe dies auch in meinen Einzelgesprächen zum Ausdruck gebracht, da ich nach meinen Vorstellungen gefragt wurde und ich dachte, dass ich mich nich verstelle. Inwiefern meinst du werden solche leute dann nicht genommen mit welcher Begründung denn?

Vielen DAnk

Pascal
17.01.2002, 11:38
Leute, ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, daß es recht schwierig ist ner Diskussion zu folgen, wenn man nicht erkennen kann wer was gesagt? Wie wäre es wenn ihr euch anmeldet oder euch wenigstens als Gast Namen gebt. So ist das ganze mal wieder sehr nervend.

17.01.2002, 12:19
Hier spricht der Verfasser des Beitrages vom 17.01.02 (01:57 Uhr). Gegendarstellung: In seinem Beitrag von gerade eben (derjenigen, die ein Grummel-Icon zeigt) scheint Pascal anzudeuten, ich hätte IHN als Autorin bezeichnet. Hierzu stelle ich fest: Ich habe Pascal nicht als Autorin bezeichnet. Vielmehr war in meiner Email von "Autorin des vorvorigen Beitrages" die Rede, die sich den Namen (oder zumindest Künstlernamen) Janine gegeben hat. Zu der ewigen Diskussion um Auswahlkriterien: Ich sage ja nur, daß es keinen vorgefertigten Katalog gibt. Schwächen auf der einen Seite lassen sich immer doch Stärken auf der anderen Seite kompensieren. Wer es nicht glaubt, braucht sich ja nur einmal eine Stichprobe von Studienstiftlern anzusehen: Da gibt es vom Hoppla-jetzt-komm-ich-BWLer bis zum asketischen Schwarze-Kleidung-Kulturwissenschaftler (mit der von Harald Schmidt beschworenen "Ich-schreibe-ein-Drehbuch-Brille") oder zum lebensfremden Mathematiker, der regelmäßig über seine eigenen Füße stolpert (so gesehen auf einer Sommerakademie!) so ziemlich alles -- auch wenn die Anzahl derjenigen, die solche Klischees nicht erfüllen, drastisch überwiegt. Und in einem kann ich Pascal beruhigen: Orthographie ist kein Auswahlkriterium. Glück gehabt!

Pascal
17.01.2002, 12:32
Also erstens war das mit der Autorin ein Scherz. War eigentlich auch gar nicht so schwierig zu erkennen. Schon alleine daran, daß deine Antwort nicht zu meinem Beitrag gepaßt hätte.
Zweitens: doch es gib einen festen Katalog von Kritereien. Diese können mehr oder weniger präzise und eng formuliert sein. Und man muß bestimmt auch nicht allen entsprechen, aber Födergelder gibt es nicht für: Wir geben dem den wir am liebsten mögen oder dem den wir als am besten geeignet erachten ,ohne Angabe von Gründen.
Natürlich spielt da auch ortographi eine Rolle. Damit hätte ich schon verlohren. Es ist bestimmt nicht kriterium Nr 1 aber wenn zwischen 2 gleich qualifizierten entschieden werden muß und der eine hat ne Rechtschreibung wie ich und der andere kann schreiben. Dann hab ich wohl verlohren.

17.01.2002, 12:40
Hallo

Bei der ganzen Veranstaltung muß man aber nicht schreiben, daher können sie das ja gar nich wissen ob du das kannst oder nicht ;)

Lava
17.01.2002, 15:15
Einigen wir uns darauf, dass die Kriterien für alle, die nicht Mitglied einer Auswahlkommission sind, immer ein Mystreium bleiben werden.
Und, leiber Pascal, gegen Rechtschreibschwäche gibt es ein tolles Buch. Es heißt "Duden - Die deutsche Rechtschreiburng".

Pascal
17.01.2002, 15:26
Herzlichen Dank auch.

17.01.2002, 15:26
erstens heißt es "lieber" und nicht "leiber" und zweitens "Rechtschreibung"
Du scheinst ja keinen zu haben......


Original geschrieben von Janine
Einigen wir uns darauf, dass die Kriterien für alle, die nicht Mitglied einer Auswahlkommission sind, immer ein Mystreium bleiben werden.
Und, leiber Pascal, gegen Rechtschreibschwäche gibt es ein tolles Buch. Es heißt "Duden - Die deutsche Rechtschreiburng".

17.01.2002, 15:55
LOL