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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kanadafamulatur unbürokratisch?



tiefi
14.05.2004, 17:41
Hallo!
Ich bemüh mich jetzt schon seit einigen Wochen um einen Famulaturplatz in Kanada. Irgendwie hat's leider noch nicht geklappt.
Ich würde gerne die Universitäten vermeiden; die verlangen immer einen hohen bürokratischen und auch finanziellen Aufwand (nichtrefundierbare Anmeldegebühr, TOEFL, ...). Wenn ich den Flug, die Unterkunft, Verpflegung, etc. zahle, muß ich auch noch was zahlen, daß ich im Krankenhaus helfen darf?
Vielleicht hat ja jemand schon in Kanada famuliert und sich dabei direkt an einem Krankenhaus angemeldet und könnte mir ein paar Tips geben.
Wär ganz nett.
Danke,
tiefi.

Alexa1109
20.05.2004, 13:12
Hallo,
ich habe letzten Sommer im Uniklinikum von Montréal famuliert. Den Platz bekam ich durch ein unkompliziertes Telefonat mit der Lehrsekretärin, die somit auch gleich meine Sprachkenntnisse überprüfen konnte - also nix TOEFL o.ä. Bezahlen mußte ich allerdings auch, 150 C$/Woche, dafür wird einem auch eine Menge an Lehrveranstaltungen geboten (Studenten-Kurse mittags und abends sowie freie Mahlzeiten in der Kantine). Ich durfte sehr eigenverantwortlich arbeiten und die Ärzte im Uniklinikum sind ausländischen Studenten gegenüber extrem aufgeschlossen. Gehe doch einfach auf die Webseiten der Unis, schreibe E-Mails oder rufe an. Das ist persönlicher und überhaupt nicht unbürokratisch. Viel Glück.

tiefi
24.05.2004, 20:23
Hi!
Danke für die Antwort.
Warst Du da auf der francophonen Université oder auf der McGill? Da mein Französisch nicht so toll ist, käme eigentlich nur was Englischsprachiges in Frage.
150can$ pro Woche sind ja auch schon fast 100 Euro -nicht gerade billig.
Emails schreib ich schon die ganze Zeit, konkret was gebracht hat's halt leider noch nicht.
Bin also auch weiterhin für Tips offen.
Ciao.

Alexa1109
25.05.2004, 08:19
Hallo,
ja, ich war im frankophonen Uniklinikum. Zur gleichen Zeit hatte übrigens ein Student aus Salzburg dort famuliert, dessen Französischkenntnisse fast null waren, d.h. er verfügte nur über sein Schulfranzösisch - und das ging auch. Es gibt Bücher (Französisch für Medis), die diesbezüglich sehr hilfreich sind und außerdem wird auch in einer frankophonen Klinik zu 50% Englisch geredet. Ich kann Dir nur nochmals empfehlen, direkt mit der med. Fakultät von McGill zu telefonieren. Vor Mails/Briefen können die sich kaum retten... Viel Glück!