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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welcher Verlag ist der beste?



Lava
18.05.2004, 17:37
Ich hoffe mal, das ist nicht zu viel Werbung jetzt... neulich hab ich mal in mein Bücherregal geschaut und gezählt, wieviele Bücher ich von welchem Medizinbuchverlag habe. Irgendwie haben die Verlage ja sowas wie ein Standartlayout und da habe ich durchaus Vorlieben entwickelt. Wie sieht's bei euch aus? Ist euch das Layout überhaupt wichtig?

test
18.05.2004, 17:46
Also mir gefallen Urban Fischer und Thieme am besten vom Layout. Springer gefällt mir nicht so von der Aufmachung einzige Ausnahme: der neue große Löffler, die älteren Bücher gefallen mir gar nich von denen. Bei den kleineren diese schmalen 2 Spalten und gar keine Hervorhebungen und dieses eintönige gefällt mir nicht so. Also für mich ist es schon ein Unterschied ob das Buch viel Bilder und farbige Hervorhebungen usw hat macht das Lernen einfach etwas abwechslungsreicher. Wobei das auch nicht den guten text ersetzen kann.
Ich habe aber das Gefühl, dass momentan recht viel verändert wird bei allen Verlagen am Layout, da man bei allen Neuerscheinungen deutliche Verbesserungen sieht.

:-meinung

blanko
18.05.2004, 21:07
Stelle gerade fets, daß ich gerade zwei Bücher von Thieme (Anatomie I und II) hier stehen hab und ein aus dem Springer Verlag (2. Stex). Da hörts aber auch auf. Habe dann noch recht viele aus der Dualen Reihe und die ganze Sammlung alla Herold (Gleixner für Neuro, Müller-Chirurgie und Haag-Gyn) ansonsten noch 3 Klinikleitfäden aus dem Gustav-Fischer Verlag.

Finde die Thieme Bücher nicht so prall (na ja, der TIM ist ganz nett) und Springer ist meistens noch schlimmer. Jedenfalls für die Klinik.

Und das Layout (jedenfalls Text, Grafiken, Tabellen und Skizzen) sind für mich schon wichtig, weil ich nur so auch ein Buch lesen mag.

Brot
18.05.2004, 22:14
ich mag am liebsten die Bücher aus dem UF-Verlag (Sobotta-Atlas, Moll...), dicht gefolgt vom Springer-Verlag (Schmidt/Thews...)

Thieme ist teilweise nicht so mein Fall (die SR is natürlich :-top), aber die neue "Kurzlehrbuch"-Reihe finde ich sehr gut :-top

Moment mal...ist die Bild-Zeitung nicht auch vom Springer-Verlag :-((

Faust601
19.05.2004, 17:23
Vom Layout her ist Urban & Fischer sicher einer der besseren Verläge.
Eine einzige Katastrophe finde ich dagegen die Springer-Bücher im klassischen Rot-Schwarz-Layout. Aber da hat sich Gott sei Dank ja mittlerweile einiges geändert.

Aber mal ehrlich: Ist der Inhalt nicht viel wichtiger?
Natürlich kann ein ansprechendes Layout ein gewisses Plus an Freude beim Lernen vermitteln. Aber wenn im Text nicht das drinsteht, was du wissen willst, dann bringt dir das auch nicht.

Dementsprechend entscheide ich meine Bücherkäufe auch nicht nach dem Verlag, sondern nur nach Probelesen. Und so sehe ich in meinem Regal nun viermal Urban & Fischer, zweimal Springer, zweimal Thieme und daneben noch ein paar andere.

Turtle
20.05.2004, 16:16
Ich habe keine besondere Vorliebe für einen Verlag entwickelt, auch wenn ich immer wieder zuerst auf "Springer" springe, weil mir das Layout da am besten gefällt. Also nicht das Schiebler-Layout, sondern so, wie es im Löffler etc. ist. Dann merke ich aber beim Reinlesen, daß es meistens einfach unmöglich ist, die wortgewaltigen Springer-Bücher auch zu lernen. (blablabla...)
Wenn ich mal neben mir ins Regal linse: Hauptsächlich Thieme und Springer und auch 3 x U&F. Alles vertreten!

Patella
20.05.2004, 21:20
@ Janine
Gutes Thema!
In meinem Regal dominieren die Thieme-Bücher, ansonsten habe ich einige aus dem Urban & Fischer-Verlag.
Ich bin beim Lernen eher ein "Text-Typ", lese gerne ein paar Seiten mehr, anstatt nur Tabellen vor Augen zu haben. Im Schiebler, meinem (bisher?) einzigen Buch aus dem Springer Verlag, ist es ja anders, vielleicht erklärt das meine Abneigung gegen das Buch...

@ Brot
Springer & Springer ist nicht dasselbe.....habe vor kurzem ein Statement vom Springer-Verlag für Medizinbücher gelesen, in dem verdeutlicht werden sollte, wie wichtig es dem Verlag ist, sich vom Bild-Zeitungsverlag abzugrenzen......finde die Quelle gerade nicht, aber darauf kommt es wohl auch nicht an, oder? Das Argument kann man ja nachvollziehen ;-)

Viele Grüße,

Patella :-)

Brot
20.05.2004, 21:24
:-))

Lava
20.05.2004, 21:31
Hm... ist sicher von Autot zu Autor verschieden, aber mir kommt's so vor, als seien gerade die Springer Lehrbücher immer die mit den längeren Texten. Zumindest sind die Überschriften nicht so schön gegliedert wie z.B. bei Thieme. Oder?

Sidewinder
20.05.2004, 23:39
Also bei mir ist eigtl. auch alles vertreten, Springer, Thieme, Urban Fischer...vor einiger Zeit hätte ich wohl noch gesagt, dass ich Thieme bevorzuge und Springer gar nicht ausstehen kann, allerdings hat sich das mittlerweilen etwas differenziert: ich habe nämlich irgendwie feststellen müssen, dass Thieme nicht immer ganz das hält, was es verspricht...mir ist es schön öfter passiert, dass das Thieme-Lehrbuch zwar ganz toll aussah und auch echt in Ordnung war, wenn man mal so reingelesen hat, aber irgendwie hat sich dann am Ende herausgestellt, dass es mehr Schein als Sein war. Bei den Springer-Lehrbüchern war's irgendwie genau anders rum, da war ich mal der Meinung, dass die gar nix taugen (v.a. weil der Harten für Physik und der Schiebler für Anatomie echt schreckliche Lehrbücher sind!), aber ich muss sagen, dass der große und kleine Löffler für Biochemie echt Klasse sind!
Alles in allem muss ich sagen, dass ich mich auf keinen Verlag festlegen will, denn ich finde, dass es schon auch sehr vom Fach abhängt, welcher Verlag da die besten Bücher für rausbringt, mir kommt es manchmal so vor, als ob halt jeder Verlag so seine "Stärken" hat, der eine macht gute Bücher für Anatomie, der andere für Biochemie etc
Ist wohl auch sehr subjektiv!