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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Viele Studienabbrecher wegen Stress???



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test
23.05.2004, 10:21
Dass es momentan so stressig ist liegt denke ich auch zum größten teil an der neuen AO, vielleicht/hoffentlich wirds die nächsten Semester besser oder für die, die komplett nach neuer AO studieren.
Als BEispie: dieses Semester sieht/sähe nach neuer/alter AO so aus bei uns:

alte AO: Klinische Chemie, Radio, Akute Notfälle, Virologie, Allg.Pharma II, Allg. Patho II,

neue AO (individuell etwas unterschiedlich): KliChe, Radio, Viro, Allg.Pharma II, Spez.Patho, Spez.Pharma, HNO, Auge, Derma und dann noch ein paar Sitzscheine

:-))

derAnda
23.05.2004, 13:00
Original geschrieben von MouseMan


PS: Was wirklich nervt sind (handgeschriebene) Physikprotokolle!



Amen Bruder, amen ! (Vor allem wenn man als Ex-Physik LKler feststellen muss, dass der gewohnte "ich laß gleich mal 4,5 Schritte aus, die sind ja eh klar" Stil irgendwie nicht so gut ankommt).

Benztowngirl
25.06.2006, 11:30
Hey!!

am besten gut informieren, was wann auf einen zukommt, sich vornehmen, alles beim 1. Mal zu bestehen, wissen, wie man sich entspannt-und das auch jeden Tag machen!!!
Ich kenne viele, die Abbrechen, aber nicht weil sie zu blöd sind, sondern mit dem Stress nicht klarkommen. Sind aber manchmal Ausnahme Fälle, zb.
Studenten mit Kind, oder welche, die sich sagen, hey, ich bin schon Schwester, verdiene mehr als ein Arzt (angeblich,ka ob's stimmt), und ja, wäre schon schön auch Arzt zu sein, aber nicht bei dem Stress, oder die Familie/ Freund fehlt.usw.
Das wichtigste ist, dass der Rahmen stimmt, man Freunde hat, 'n entspannendes Hobby...
Dann ist der Rest gut machbar...Auswendiglernen ist ja nicht schwer, aber es dauert!!!

Adrenalino
25.06.2006, 11:47
wäre schon schön auch Arzt zu sein, aber nicht bei dem Stress, oder die Familie/ Freund fehlt.usw.

Und wie gehst Du damit um, wenn Du so etwas hörst?
Ich nehm ja mal stark an, dass auch Du Familie/Partner gerne hättest...?

Duncan84
25.06.2006, 12:06
Wie stressig das Studium ist/ wird, hängt sehr stark von deinem Anspruch ab. Wenn dein Ziel ist, nur durchzukommen, dann kommt man mit diversen Tricks (Altklausuren, etc.) und ein wenig Lernaufwand wirklich gut durch.

Solltest du aber den Anspruch haben, den gesamten behandelten Stoff wenigstens einmal anständig gelernt zu haben, sieht das schon ganz anders aus. Um das zu schaffen, musst du kontinuierlich durchlernen. Heißt: jeden Tag so um die 2 Stunden, damit mein ich aber dann auch wirklich jeden Tag.

Wenn jetzt auch noch der Wille hinzukommt, alles immer ständig parat und nicht nur verstanden zu haben, darfst du eigentlich nochmal soviel Aufwand draufpacken.
Das Spektrum ist einfach groß, deshalb sind die Aussagen auch so unterschiedlich.

Zum Abschluss noch was zu dem Thema: Altklausuren und gleiche Punktzahl.
Mit etwas Glück kann man durch die Technik sogar mehr Punkte erreichen als jemand, der anständig gelernt hat. (Selbst schon erlebt) Das bedeutet dann aber nicht gleichzeitig, dass man den Stoff auch wirklich besser beherrscht. Wie gesagt, eine Frage des Anspruchs eben.
Man sollte sich halt überlegen, warum man etwas studiert. Wenn es manchen reicht, nur durchzukommen, warum nicht, aber man studiert doch etwas, weil man es beherrschen will, oder?

my_precious
25.06.2006, 12:19
also ich mache mir auch so meine gedanken wegen des stresses im studium.
ich muss sagen, ich schaue jetzt einfach mal, was auf mich zukommt... wenns mir zu viel wird (d.h. wenn ich 6 jahre lang am schreibtisch hocken müsste während sich freunde n schönes leben machen und ich vor neid platze und nicht nebenher arbeiten kann für gut kohle, die ich wirklich für die finazierung des studiums brauche), dann wechsle ich... irgendwie :-D

oder fange lehramt, pharmazie, lebensmittelchemie oder so was an.
bio wäre natürlich auch n tolles studium oder lifescience... aber was will ich mit was brotlosem.

mal schaun mal schaun... in nem jahr kann ich vll aus eigener erfahrung spechen.

tadeus_t
25.06.2006, 12:29
oder fange lehramt, pharmazie, lebensmittelchemie oder so was an.
bio wäre natürlich auch n tolles studium oder lifescience... aber was will ich mit was brotlosem.

Hä? seit wann sind denn pharmazie und lebensmittelchemie locker? Schonmal gehört wie die Chemie-Praktika da so laufen?
Und warum bio eine brotloase Kunst ist, ist mir, zu Zeiten des Bio-Technologie-Booms, auch ein Rätsel.

Sorpresa
25.06.2006, 12:31
Solltest du aber den Anspruch haben, den gesamten behandelten Stoff wenigstens einmal anständig gelernt zu haben, sieht das schon ganz anders aus. Um das zu schaffen, musst du kontinuierlich durchlernen. Heißt: jeden Tag so um die 2 Stunden, damit mein ich aber dann auch wirklich jeden Tag.

Wenn jetzt auch noch der Wille hinzukommt, alles immer ständig parat und nicht nur verstanden zu haben, darfst du eigentlich nochmal soviel Aufwand draufpacken.
Das Spektrum ist einfach groß, deshalb sind die Aussagen auch so unterschiedlich.


so ein schwachsinn. manche müssen vielleicht kontinuierlich lernen um den überblick zu behalten, es gibt aber auch durchaus menschen die das mit sehr viel weniger aufwand können und trotzdem sich nicht nur "durchmogeln" sondern nen echt guten überblick haben. das kommt einfach auf den typ an, manch einer lernt eben schneller und effektiver und hat dann auch wesentlich mehr zeit für andere dinge, die man im übrigen nie vernachlässigen sollte.
nur weil du vielleicht dafür sehr viel zeit brauchst heißt das nicht, das leute die wesentlich weniger zeit in "lernen" investieren auch weniger wissen als du.

/just my 2 cent

my_precious
25.06.2006, 12:43
@ tadeus t:
ich meinte damit, dass es ein anderes lernen ist. ich mag chemie sehr und das ist ja weniger auswendiglernen. drum macht mir das eben mehr spass zu lernen.
aber ja klar viel mehr praktika bei pharmazie.. ich weiß schon worauf du hinauswillst. mir behagt die aussicht aufs ausweniglernen eben nicht so. aber ob das so stimmt kann ich natürlich erst sagen, wenn ich mal eigene erfahrung habe.
von lebensmittelchemie hab ich jetzt ganz ehrlichgesagt nicht so viel ahnung... war auch nur so ein vorschlag, ich informiere mich mal genauer darüber^^

und bio ist nicht gleich biotechnologie...

Miss
25.06.2006, 13:45
so ein schwachsinn. manche müssen vielleicht kontinuierlich lernen um den überblick zu behalten, es gibt aber auch durchaus menschen die das mit sehr viel weniger aufwand können und trotzdem sich nicht nur "durchmogeln" sondern nen echt guten überblick haben. das kommt einfach auf den typ an, manch einer lernt eben schneller und effektiver und hat dann auch wesentlich mehr zeit für andere dinge, die man im übrigen nie vernachlässigen sollte.
nur weil du vielleicht dafür sehr viel zeit brauchst heißt das nicht, das leute die wesentlich weniger zeit in "lernen" investieren auch weniger wissen als du.

/just my 2 cent
:-meinung

genau...jeden Tag lernen, so weit kommts noch :-))
ich finde das ja z.T. bewundernswert, wie viel andere Leute so lernen, aber ich bin mehr dafür, mit mittelgroßem Aufwand möglichst viel zu schaffen. Das ist aber halt individuell verschieden, ich bin froh, daß es mir relativ leicht fällt, aber einmal Lesen reicht mir dann doch nicht -im Ggs. zu beneidendswerten Kommilitonen.
Auf der anderen Seite habe ich auch kein Verständnis dafür, wenn andere mit absolut geringstem Aufwand und Abschreiben sich durch die Klausuren mogeln...es kommt ja wie gesagt nicht nur auf das Bestehen an, sondern man muß schon irgendwann ein gewisses medizinisches Grundwissen haben...sonst ist das nur peinlich (siehe Unterricht am Krankenbett oder solche Geschichten, da fällts dann einfach auf, wenn man nicht wenigstens einen gewissen Plan hat) und im Laufe der Zeit auch "unverantwortlich" -so im Hinblick auf später.

In jedem Fall: Freizeitvergnügen und Entspannung niemals vernachlässigen (höchstens mal für die Klausurenendvorbereitung, danach aber umso intensiver nachholen!)

Duncan84
25.06.2006, 19:09
so ein schwachsinn. manche müssen vielleicht kontinuierlich lernen um den überblick zu behalten, es gibt aber auch durchaus menschen die das mit sehr viel weniger aufwand können und trotzdem sich nicht nur "durchmogeln" sondern nen echt guten überblick haben. das kommt einfach auf den typ an, manch einer lernt eben schneller und effektiver und hat dann auch wesentlich mehr zeit für andere dinge, die man im übrigen nie vernachlässigen sollte.
nur weil du vielleicht dafür sehr viel zeit brauchst heißt das nicht, das leute die wesentlich weniger zeit in "lernen" investieren auch weniger wissen als du.

/just my 2 cent

Habe nie behauptet, dass Leute, die nicht kontinuierlich lernen, sich nur durchmogeln würden. Wenn man Ahnung hat und sich auf das Wichtigste (und vl auch Wesentliche) beschränkt, kommt man sicher mit normalem Zeitaufwand durch, da muss ich dir zustimmen.
Dennoch bleibe ich dabei: wer den Anspruch hat, alles mal gekonnt (und demnach auch mal gelernt) zu haben, wird um dauerhaftes Lernen nicht herum kommen.
Diese Einschätzung liegt auch sicher nicht daran, dass ich relativ lange fürs lernen bräuchte (weiß nicht, wie du darauf kommst). Zumal ich 2 Stunden lernen jetzt als nicht so extrem ansehen würde, wenn ich mir anschaue, wie sich manche, die erst kurz vor der Prüfung anfangen, ganze Nächte um die Ohren hauen.