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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wie alt werdet ihr sein?



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AySe88
25.06.2010, 17:18
Ich bin mit 5 (bzw. eher fast 6) eingeschult worden und hab mit meiner ganzen Klasse die 11 übersprungen, werde am letzten Tag der Sommerferien 17 und bin so das ganze letzte Schuljahr über 17 (übrigens auch nicht so toll wenn A.L.L.E anderen volljährig bis und du um 12 nach Hause musst und nur zum Teenie-Special in die Klubs kommst ^^)

Ja und? Hast du deswegen den Thread herausgegraben nur um mitzuteilen, wie jung du doch bist? Das Alter spielt sowas von keine Rolle und wurde mittlerweile echt tausendmal hochgewürgt und wiedergekaut hier im Forum...

Selbst, wenn man mit 40 das Studum beginnt. Mit spätestens mitte 50 is man FA. Na und?

Möchte den "Teenie-Special-Klub" Mitgliedern nichts unterstellen aber ich bezweifle, dass sie die nötig Reife haben, wenn sie mit asa 4 oder asa 5 Patienten konfrontiert werden. So wie die meisten im Forum finde ich auch ein Alter zwischen 22-25 ideal. Vor allem sollen bitte alle vorher irgendein Praktikum im Krankenhaus machen mit OP und Krankenpflege. Selbst wens' nur ne Woche ist, um alle Gray's, ER, Scrubs mainstream Illusionen zu beseitigen.

Jette89
25.06.2010, 18:22
da kann ich meinem vorschreiber nur zustimmen.
alter ist doch nur eine zahl, warauf es ankommt ist doch die jeweilige reife und verantwortung für das vor einem liegende studium. du kannst schon mit 18 enorm reif sein aber auch mit 25 total ungeeignet für die medizin, weil du den träumen hinterherhängst, der nächste Dr.House zu werden.

loewin
25.06.2010, 21:46
also ich finde diese frage nach der nötigen reife in bezug auf das medizinstudium immer total lächerlich, ehrlich!
was soziale kompetenzen etc. angeht wird auch nur bei medizin immer son riesen fass aufgemacht. und wer will das bitte beurteilen?
das ist ne unendliche diskussion, die vermutlich schon genauso alt ist wie die zeit.
muss auch der aussage widersprechen, dass das alter absolut nebensächlich ist. ist es nicht!
schliesslich wäre es ja ganz schön, wenn man nach dem studium auch noch ein paar jahre den beruf ausübt, bevor man in rente geht. von konkurrenzfähigkeit will ich jetzt lieber nicht anfangen - und von wirtschaftlichkeit auch nicht!
vielleicht sollten sich manche leute schonmal realistisch die frage stellen, ob es ab einem gewissen alter noch sinnvoll ist, sich ein solches studium und die anschliessenden strapazen anzutun. das hat ja auch was mit physischer belastbarkeit zu tun.
könnte das jetzt noch weiter ausführen, aber kurz gefasst sollte man sich halt einfach die frage stellen, was sinnvoll ist und was vielleicht nicht...auch wenn einem das ergebnis dann nicht unbedingt gefällt!:-nix

BaldDr?
26.06.2010, 00:12
Danke. Ich weiß nicht, ob es angemessen ist, so zur reden, werter AySe88. Ich hab nichts geschrieben, um der Welt meine Brillianz zu zeigen (Ich habe wohlgemerkt darauf hingewiesen, dass ich wahrscheinlich NICHT sofort oder zum nur vllt. einen Platz bekomme), sondern weil ich danach gefragt wurde.
Und außerdem ist das Alter relevant, gerade WEIL ich mich frage, ob ich reif genug dafür bin. Ich möchte sofort anfangen zu studieren, weil ich nie was anderes machen wollte aber ich bin mir sicher, etwas ältere können mit einigen Dingen, mit denen sie konfrontiert werden, besser umgehen.

Erkundige dich doch nächstes mal einfach. Ich möchte diesen Beruf lernen, deswegen war ich im Krankenhaus, mehrfach für Praktika, in Praxen auch. Ich bin doch nicht dumm. Glaubst du ich gucke Doctor's Diary und denke die Welt ist eine Scheibe? Mach mal halblang. Ich habe nur gesagt, mit wieviel Jahren ich anfangen könnte zu studieren und warum. So :) Jetzt ist hoffentlich jedes Missverständnis aus der Welt geräumt. Möchte dir schließlich nicht zu nahe treten und es ist mir ziemlich egal, mit wievielen Jahren er/sie studiert. Aber ich werde nicht 5 Jahre warten, um die nötige Reife zu erlagen, um wieder einen Beitrag in diesem Thread posten zu dürfen.

Mondo Medicale
26.06.2010, 03:06
Wir können dir nicht sagen, ob du reif genug bist, ohne dich zu kennen.
Das wird sich dann schon herausstellen.

LaTraviata
26.06.2010, 03:25
Völliger Humbug, diese ganze Diskussion! Die einen warten 5-6 Jahre, um die "nötige Reife" zu erlangen, weil sie nicht so ganz gepeilt haben, um was es geht im Abi, die Anderen fangen später an zu studieren...
Was sagt das über den späteren Berufsalltag aus und wie wir uns da profilieren werden.. jaaaaa, genau: NICHTS!

In diesem Sinne: Viel Spaß im Studium und wir werden uns noch lesen! :-winky

BaldDr?
26.06.2010, 07:17
@ Mondo Medicale: Das erwarte ich auch nicht, aber es kann auch niemand sagen, dass ich es nicht bin ohne mich zu kennen. Ich kenne mich da schon selber ganz gut und versuche auch mir möglichst viel anzugucken, ums herauszufinden. Ich hab eine Woche Vorlesungen und Seminare besucht und war in Köln in der Anatomie, einfach um mal zu gucken, ob mich das abschreckt eingelegte Körper zu sehen.

@ LaTraviata: Ich finde, das ist ein ganz guter Abschluss für diese unglaublich nervige und unnötige Diskussion. :) Es muss jeder selber herausfinden, wann er sich zutraut, loszulegen, (insofern er das überhaupt kann)

pottmed
26.06.2010, 08:38
also ich finde diese frage nach der nötigen reife in bezug auf das medizinstudium immer total lächerlich, ehrlich!
was soziale kompetenzen etc. angeht wird auch nur bei medizin immer son riesen fass aufgemacht. und wer will das bitte beurteilen?
das ist ne unendliche diskussion, die vermutlich schon genauso alt ist wie die zeit.
muss auch der aussage widersprechen, dass das alter absolut nebensächlich ist. ist es nicht!
schliesslich wäre es ja ganz schön, wenn man nach dem studium auch noch ein paar jahre den beruf ausübt, bevor man in rente geht. von konkurrenzfähigkeit will ich jetzt lieber nicht anfangen - und von wirtschaftlichkeit auch nicht!
vielleicht sollten sich manche leute schonmal realistisch die frage stellen, ob es ab einem gewissen alter noch sinnvoll ist, sich ein solches studium und die anschliessenden strapazen anzutun. das hat ja auch was mit physischer belastbarkeit zu tun.
könnte das jetzt noch weiter ausführen, aber kurz gefasst sollte man sich halt einfach die frage stellen, was sinnvoll ist und was vielleicht nicht...auch wenn einem das ergebnis dann nicht unbedingt gefällt!:-nix

Hach, wie schön, absolut :-meinung

Könntest Du nicht häufiger für mich posten ? ;-)

Spark
26.06.2010, 12:57
schliesslich wäre es ja ganz schön, wenn man nach dem studium auch noch ein paar jahre den beruf ausübt, bevor man in rente geht. von konkurrenzfähigkeit will ich jetzt lieber nicht anfangen - und von wirtschaftlichkeit auch nicht!
vielleicht sollten sich manche leute schonmal realistisch die frage stellen, ob es ab einem gewissen alter noch sinnvoll ist

Und wieviel Jahre sollte man dann noch arbeiten damit man in Deinen Augen nicht unwert ist? Wo ist der Grenzwert für Wirtschaftlichkeit? Wie definierst Du sinnvoll?

Ich nehme mal an Du meintest das nicht auf die persönliche Ökonomie und der persönlichen Sinn bezogen, sondern im Namen irgendeiner volkswirtschaftlichen Grösse. Dann sollte man aber auch den A* in der Hose haben und Butter bei die Fische tun (= Nennwerte).

Ich bin selbst Ü30 Student und hab schon jahrelang den hochwertigeren, wirtschaftlicheren und sinnvolleren Abiturienten die Hochschulausbildung mitbezahlt, bzw. tue es durch steuerpflichtigen Job während des Studiums immer noch. Hab nach Abschluss noch reichlich 25-30 Jahre im Beruf zu erwarten. Und traue mir durchaus zu, später mal nicht sinnlos herumzustehen.

Manche Leute tun beim Thema Alter gerne so als wenn Leute die erst später an die Uni kommen vorher gar nix geleistet haben und so eine Art Defizitgeschäft wären. Keine Ahnung wie man darauf kommt. Mit Ausnahme von den wenigen Zweitstudien (bei denen aber wirklich "alte" Bewerber wegen der Nützlichkeitsprüfung vor Studienplatzvergabe idR nicht durchkommen) bedeutet es nämlich nichts anderes als dass die Leute eben später die Ausbildungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen die andere sich gleich holen - und nicht dass sie sich mehr nehmen als andere. Eher im Gegenteil, da bestimmte Förderungen und Vergünstigungen ja sogar wegfallen.

Also mal ruhig mit die Pferde.

Diejenigen die heute "den jungen die Plätze wegnehmen" haben ja vor 10, 15 oder 20 Jahren ja auch einen Platz freigelassen. Vielleicht freut sich Abiturient Sinnvoll-Belastbar ja genau heute über exakt solch einen Platz, während er über den schimpft der ihm diesen ermöglicht, weil er erst in 15 Jahren studiert. Jaja, so sch* sind wir. ;)

Lexone
26.06.2010, 13:17
20 werde Ich sein. Mit 19 Abi, dann Zivi und dann eben Studium. Also noch 1 1/2 Jahre warten.

BaldDr?
26.06.2010, 13:18
Merkwürdig was das für ein aufreibendes Thema ist...

Ich finde, jeder der studieren will, soll das tun. Natürlich sind Aufstiegschancen größer je jünger man beim Berufseinstieg ist, aber das ist nebensächlich.

Pheefke
26.06.2010, 13:19
Ich denke mal, sie wollte hier keinen angreifen und eigentlich habt ihr beide Recht.

Nen bissel Frust ist wohl leider auch dabei und ichkann sie nur allzu gut verstehen. Die Situation vor allem für die Bewerber die nur über die Wartezeit den Sudienplatz erhalten ist nun mal die, dass viele ne Ausbildung machen, sich über Wasser halten bis sie den begehrten Studienplatz endlich erhalten.
Allerdings haben sie gegen Neubewerber die vorz ig Jahren Ihr Abitur gemacht haben , keine Chance.
Diese widerrum, gehen einer meist gut bezahlten Arbeit nach, haben oft Familie und stehen wirtschaftlich wie sozial meist auf soliden Füßen.

Der Punkt ist der , dass zum Beispiel der Sinn der Wartezeitquote dieses Jahr im Sommer ihren Sinn nicht erfüllt hat und die Tendenz weiter steigend ist.
Alle zu vergebende Plätze wurden an Neubebwerber sprich, Altabiturienten vergeben.

Man verbringt 6 Jahre seines Lebens im Ungewissen, man muss sich und seinen Chef jedes Halbjahr evtl kündigen, darauf hoffen, dass man im Falle einer Ablehnung wieder eingestelltoder weiter beschäftigt wird.

Irgendwo ist es halt meiner Meinung nach unerecht. Bei 2000 im Winter zuvergebenden Plätzen fällt die Hälfte vielleicht davon auf Neubewerber. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, heißt dass für alle Abiturienten jenseits der 2,0 auf lange Zeit gesehen, eine Verdopplung der Wartezeit. Sprich die Wartezeit wird weiter steigen und damit auch das Einstiegsalter der o.g. Bewerber.

Spark
26.06.2010, 14:22
Gut, die Gewichtung der unterschiedlichen Kontingente ist ein Punkt. Meinetwegen könnte man ruhig die Quote der Neuabiturienten erhöhen und dabei nichtschulischen "Verbesserungsmöglichkeiten" wie Test usw. ein angemessenes Gewicht verleihen.

Dass es aber hierzulande verschiedene Wege ins Medizinstudium gibt finde ich an sich sehr sinnvoll und fair.

Im übrigen: die Spätstarter sind imho häufig Warter - sprich sie haben selber ein 2er/3er Abitur UND gewartet. Die einzigen die einem 2er Abiturienten (der noch nicht gewartet hat) im Direktvergleich den Platz "wegnehmen" sind die 1er Abiturienten. Sich auf 2,5 DN mit Wartern zu vergleichen ist Apfel/Birne, denn der Warter wird ja nicht gratis bevorzugt sondern hat über sein vermutlich ähnliches Abi hinaus noch eine Möglichkeit genutzt die der Frischling ganz genauso hat - warten. Und dabei entsprechend Zeit "investiert", sicher weiterhin bereit gehalten.

Oder auch an was anderes gedacht, gearbeitet, sich was aufgebaut. Auch gut.

In jedem Fall hat er nichts bekommen was der Neuabiturient nicht auch bekommen kann - er hat nämlich keinen Sofortplatz, sondern einen Warteplatz. Wer seinen Sofortplatz vermisst wird seine Konkurrenten woanders ausfindig machen müssen - im eigenen Jahrgang.

Das Problem wirst Du auch bei veränderter Quote nicht wegkriegen, sondern nur nach unten verschieben.

Kerstin.
26.06.2010, 19:46
ich werde, so denke ich, 23 - 25 sein kommt drauf an, wie schnell ich das abi mache, aber ich hoffe so schnell wie möglich, weil ich es nicht mehr abwarten kann :'(

loewin
26.06.2010, 22:50
Die einzigen die einem 2er Abiturienten (der noch nicht gewartet hat) im Direktvergleich den Platz "wegnehmen" sind die 1er Abiturienten.

wie ungerecht.
das ist das nächste thema. dass man immer wieder davon anfangen muss (spark, jetzt nicht direkt auf dich bezogen, deine äußerung passte nur grad so schön), wer wem irgendeinen platz wegnimmt.
was bringt das bitte? gehts einem dann besser, wenn man weiss, dass alles nur ein resultat der ungerechtigkeit dieser welt ist? bringt einen doch keinen millimeter weiter.
kann ich echt nicht verstehen.
wer ein gradioses abi macht, soll bitte sofort einen platz kriegen, denn er hat entsprechende leistung gebracht, die ich z.b. nicht vorweisen kann.
gerechter gehts nicht :-nix
und da sind wir wieder bei dem punkt, dass man auch mal ehrlich zu sich selbst sein muss...

DeSeal
26.06.2010, 23:00
@Spark: Ich denke, Pheefke bezieht sich nicht auf die 1,0er Leute, sondern auf "Altabiturienten", denen nach 10 Jahren einfällt:"Hey, Beruf XY ist mir zu langweilig geworden und ich studiere mal Medizin!" Diejenigen bekommen dann quasi ohne Wartezeit einen Platz, denn der Entschluss, Medizin zu studieren kam ja spontan und sie hatten eben praktischerweise genügend Wartesemester angesammelt. Dass dann Leute, die seit dem Abi studieren wollen, aber den entsprechenden Schnitt nicht hatten, etwas frustriert sind, sollte klar sein.

Und dieser Trend scheint echt zunehmend zu sein, denn sonst wäre ja die WS Zahl nicht so explodiert in den letzten Jahren.

Andere hingegen hegen schon seit dem Abi diesen Wunsch (ich zB und viele andere hier auch), bewerben sich brav jedes Jahr bei der ZVS / hochschulstart.de und jagen den Halbjahren hinterher.
Fairer wäre es mMn, wenn Wartesemester erst ab der Erstbewerbung bei der ZVS/hochschulstart.de gezählt würden. So könnte man eine exakte Vorhersage der benötigten WS bei jedem Einzelnen machen. Aber naja, Wunschdenken :-?

Andererseits sind wir "Wartende" auch zum Teil die Stütze des Systems :-D Wenn ich überleg, wieviele RettAss, GuKs, Physios und MTA's ich kenne, die alle nur auf nen Platz warten. Wenn die jetzt alle aufhören zu schaffen, ist erstmal Chaos angesagt ^^

Pheefke
26.06.2010, 23:05
:-top

0liver
27.06.2010, 08:55
Wenn ich dieses Jahr den Platz kriege, bin ich 27. War bei mir eher der unklassische Weg. Damals Gymmi geschmissen, FÖJ gemacht, 3 Jahre Lehre, dann Abi auf der Abendschule nachgeholt letztes Jahr mit 1,3 und dieses Jahr dann die Bewerbung.

Ist zwar reichlich spät, ich habe aber auch nicht vor später noch irgendwie Chefarzt oder Oberarzt zu werden oder sonstwie großartig auf einer Karriereleiter hochzuklettern, ich will einfach nur Arzt werden. :-))

DeKl
27.06.2010, 09:24
...Fairer wäre es mMn, wenn Wartesemester erst ab der Erstbewerbung bei der ZVS/hochschulstart.de gezählt würden...

Fairer für Dich! Manch anderer würde das anders sehen :-)


...Andererseits sind wir "Wartende" auch zum Teil die Stütze des Systems :-D Wenn ich überleg, wieviele RettAss, GuKs, Physios und MTA's ich kenne, die alle nur auf nen Platz warten. Wenn die jetzt alle aufhören zu schaffen, ist erstmal Chaos angesagt ^^

...und wieder eine Menge Arbeits- und Ausbildungsplätze frei für Leute, die eine Ausbildung machen und in dem Beruf arbeiten wollen ;-)

DeSeal
27.06.2010, 09:42
Ja, fairer für mich, deshalb steht dort ja auch ein mMn, wobei ich denke, dass es auch fairer für den Großteil ist. Die meisten Warter wollen, denke ich, schon länger Medizin studieren und durch dieses System wird halt eine Minderheit unterstützt.

Außerdem arbeite ich ja auch in meinem Beruf. Es ist jetzt nicht so, dass ich auf der Rettungswache sitze und nix mache, weil ich ja weiß:"Hey, irgendwann geh ich sowieso studieren, wieso Mühe geben?"

Und wenn ich statt jemand anders eingestellt worden bin, dann wird das ja schon seinen Grund haben...