PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Macht die Ausbidung Spaß?



Seiten : 1 [2] 3 4 5

HonorisCausa
30.05.2004, 16:13
:-meinung Hiermit verleihe ich all jenen, die mit einer Ausbildung die Wartezeit überbrücken, die goldenen Ausdauerkrone!!!!

Wir packen das schon!

Ela2
30.05.2004, 16:46
also das hört sich ja alles sehr vielversprechend an:-? Ich fange im Oktober mit der Ausbildung an...ja dann bin ich mal gespannt wie das so abläuft....aber was soll man auch anderes machen wenn man keinen Studienplatz bekommt?Ist doch eigetnlich die beste Lösung die Zeit zu überbrücken, oder?

Brot
30.05.2004, 16:53
ich finde, gerad anfangs lernste relativ viel, alles ist neu, es ist schon interessant, aber irgendwann merkst Du einfach, daß Du auf deselben Stelle trittst

also, geh nicht zu negativ an die Ausbildung ran, erhoff Dir aber auch nicht sooo viel davon

Cassy
30.05.2004, 17:16
:-??? Also ich kann mir einfach nicht mehr helfen, aber ich bin bald echt so weit dass ich die Tage bis zu meinem Ausblidungsende zähle (müssten noch knapp unter 500 Tage sein, für meinen Geschmack viel zu viele). Das schlimmste sind echt die Pflegeplanungen. Wieso muss ich für die KPS einen Patienten über 5 Tage beobachten und dann jede noch so winzige Kleinigkeit aufschreiben zusätzlich zur Pflegeplanung? :-??? Ich weiss ja dass beobachten wichtig ist, aber das Personal der Stationen bekommt doch auch mit, ob ich das richtig mache oder nicht. Wieso doppelte Arbeit? In unserem Krankenhaus gibt es Vordrucke für die Pflegeplanung bei denen man nur ncoh das entsprechende ankreuzen muss. Das reicht meiner Meinung nach auch.

Was mich aber zur Verzweiflung bringt ist eindeutig, dass man das Thema "Schwangerschaft" fast so lange im Unterricht behandelt wie es in Wirklichkeit abläuft (3 Monate für dieses Thema!!!! Muss das denn wirklich sein???) Ich finde auch, dass Krankheitslehre eindeutig zu kurz kommt. :-sleppy Überhaupt hat der Unterricht ne bessere Wirkung als die stärkste Schlaftablette. :-sleppy
Leider sind in meinem Kurs auch nur Leute, die sofort neidisch sind wenn man ne gute Note schreibt (und die anderen mit Abi machen daraus sogar schon nen Wettkampf um die besten Noten. Und wenn du mal schlechter bist dann ist dies das schönste Glücksgefühl für sie. Hilfe! Ich will endlich fertig sein!!!! :-) )
Und das Erste das man meistens am ersten Einsatztag auf Station gezeigt bekommt sind die Schmutzräume. Da weiss man dann gleich wo man sich die nächsten Stunden wiederfindet, nämlich beim Putzen. Ich bin echt der Meinung, dass dies allein nicht die Aufgabe eines Mittelkurslers sein kann. Soll ich dann mein Examen auch im Putzen machen?
Ich muss ja zugeben, dass es mir noch richtig gut geht auf den Stationen, zumindest was die Ärzte angeht. Die erklären einem wenigstens mal etwas.


:-love Zum Glück bin ich mir aber sicher, dass ich noch Medizin studieren will. Das hilft einem echt weiter!!!!!!!!!

HonorisCausa
30.05.2004, 17:17
Es gibt ja trotzdem viele Sachen, die man lernt aber wie Brot schon schreibt, irgendwann tritt man auf der Stelle...

Grundsätzlich bleibt aber eins klar:

Es ist die beste Möglichkeit die Wartezeit zu überbrücken und wenn man Augen und Ohren offen hält kann man sogar was lernen!!!!!!!!!

agouti_lilac
30.05.2004, 18:21
Hallo Ela,

Es gibt ja auch positive Seiten an der Ausbildung: Du bist für drei Jahre untergebracht und bekommst ein relativ gutes Ausbildungsgehalt. Du bekommst einen guten guten Einblick in den Ablauf ... wie wird die Diagnose gestellt, wie sieht die Therapie aus? etc. ...

Und es gibt auch gute Stationen! (Z. Bsp. nicht Innere... öhm... hi Fata :-winky :-))). OP, Intensiv, teils die Ausseneinsätze,...

Versuche, bei Untersuchungen dabei zu sein... sei es Endoskopie, Sonografie, Szinti... frag das Funktionspersonal, ob sie dir was erklären können; die machen das meistens ganz gerne. Oder frag die Ärzte... was sieht man auf dem Ultraschall etc... wenn man Interesse für etwas zeigt, erklären sie einem gerne was... da muss ich sie hier an dieser Stelle mal loben :-love :-D . Ansonsten hab ich mir eine LeckmichamArsch-Mentalität zugelegt, die mir wirklich sehr hilft. Und noch mehr hilft mir zu wissen, dass ich in 672 Tagen dem allen den Rücken kehren kann und neu anfangen kann mit dem, was ich *wirklich* will.

Mir gehts mit meinem Kurs leider so wie Cassy. Das sind teils solche Vollidioten. Nun ja.

Ich persönlich bin lieber in der Schule als auf Station. Wir haben jetzt mit Krankheitslehre angefangen. Das entschädigt einen für vieles. :-meinung

Gruß, lilac

Ela2
30.05.2004, 18:42
hi lilac!

juchu..es gibt also doch was positives an der Ausbildung :-winky
so ein bisschen kenn ich mich ja auch schon aus, da ich schon ne Ausbildung als RS gemacht hab und durfte somit schon viel im Krankenhaus sehen und auch selber machen...und da waren auch die meisten Leute echt nett... aber nachdem ich hier so einige Beiträge gelesen hab ist man anscheinend wirklich der A.... vom Dienst

HonorisCausa
30.05.2004, 20:21
aber nachdem ich hier so einige Beiträge gelesen hab ist man anscheinend wirklich der A.... vom Dienst

Hey wer will sich denn hier abschrecken lassen? Zeig dem naiven Krankenpflegevolk wer hier was auf der Pfanne hat!!!
Nur so kommt man weiter und bloß nicht von "Schwester Kurnigunde" alles sagen lassen!!!!!!

moonshine
30.05.2004, 20:29
Original geschrieben von Brot
Warum diese Ausbildung keinen Spaß gemacht hat?

Weil
zB die Schule nicht einsieht, daß das, was die Lehrer da tagein tagaus predigen kaum anwendbar ist,
weil 1. zu wenig Zeit und Personal auf den Stationen sind
weil 2. immer von kooperativen Patienten ausgegangen wird
weil 3. die technischen Hilfsmittel oftmals nicht zur Verfügung stehen

weil
zB die Schwerpunkte eindeutig falsch gesetzt werden....



Oh yeah, da werden schon die Tage gezählt bis zum Ende der Ausbildung.... so weit bin ich noch nicht, aber ich bin wie schon gesagt total demotiviert, und habe noch zwei Jahre vor mir :-( (es sei denn, es würde nächstes Jahr für einen Studienplatz reichen....).
„Das Brot“ kann anscheinend meine Gedanken lesen...genau die vier Punkte, die er aufgezählt hat, sind bei uns auch Realität. Anfangs waren alle höchst motiviert, aber nach dem ersten Praktikumseinsatz hat sich das Blatt gewendet. Wir müssen immer mehr Gruppenarbeit machen. Eigentlich haben wir nichts dagegen, aber wenn man mal 3 Tage am Stück dazu verdonnert wird, sich Dinge selbstständig zu erarbeiten (z.B. Lagerungen, Kontrakturen etc.), der Klasse vorstellen muß und der Dozent (wir trafen in den vergangenen Wochen auf einige inkompetente Dozenten !) selber groß keine Ahnung von der Materie hat, dann kann einem die Lust echt vergehen. Und uns ist sie vergangen... . Hinzu kommt, daß wir ein Pilotprojekt sind. In der Schweiz gibt es eine dreijährige und eine vierjährige Ausbildung, und wir gehören zum ersten „Elitekurs“ der Schule ,der die vierjährige in drei Jahren absolviert. Wir sollen in Kommunikation fit gemacht werden, und stellen fest, daß die Kommunikation zwischen Praktikumsort und Schule "gestört ist". Wir sind die Arschlöcher, die es anschließend ausbaden dürfen. Praktische Tätigkeiten haben wir bis jetzt kaum an der Schule vermittelt bekommen. Die Praxisorte haben aber andere Vorstellungen von uns „Lernenden“, wie die Schüler hier genannt werden. Wir beschäftigen uns auch mit der Bibel der Schule – der „NANDA“, die man bitte nicht zu kritisieren hat. Allen, die sich mit Pflegezielen auseinandergesetzt haben, dürfte „sie“ ein Begriff sein. Vor einigen Wochen wollten wir wissen, warum wir uns mit Pflegetheorien auseinandersetzen müssen. Denkt ihr, wir hätten eine Antwort bekommen ?. Wir mußten uns mit der Definition von Wirklichkeit auseinandersetzen, und haben bemerkt, daß die Schule und wir als Lernende in unterschiedlichen Wirklichkeiten leben. An und für sich verteufle ich Pflegeanamnesen etc. nicht, aber in vielen Häusern wird das noch nicht angewendet und wie schon von anderen erwähnt wurde: der Faktor Zeit. Aber das wollen die in der Schule nicht verstehen. Ich habe die Ausbildung begonnen, weil ich dachte, sie könnte mir für später was bringen. Ich dachte, ich würde was lernen, ich habe vielleicht auch was gelernt – aber das werde ich zum Großteil in der Praxis nicht benötigen. Von meinem ersten Praktikumseinsatz konnte ich nicht sonderlich viel mitnehmen. Ich dachte, als Auszubildende/r lernt man in der Praxis mehr, aber ich konnte keine Verbesserung feststellen im Vergleich zur Praktikantentätigkeit.O.K., ich durfte Infusionen richten etc. aber viel mehr war da nicht, weil ich in eine Spezialklinik nach Deutschland geschickt wurde und wir dort fast keine Pflegefälle hatten. Der naturwissenschaftliche Teil ist oberflächlich, und ich denke, daß es so langsam Zeit wird, daß ich mich mit medizinischen Büchern auseinandersetze, damit ich wenigstens doch noch ein bißchen fürs Studium profitieren kann, und meine Birne nicht hohl wird. Für die bisherigen Prüfungen habe ich nämlich nichts gelernt, und bin bisher immer gut durchgekommen. Was mir seit einigen Tagen Sorge bereitet, ist die Tatsache, daß ich das Gefühl habe, umsonst in die Schule zu gehen (erinnert mich an die Zeit auf dem Gymnasium....). Die Folgen haben sich schon bemerkbar gemacht. Ich komme kaum noch pünktlich in den Unterricht (naja, wenigstens gehe ich überhaupt noch....).
Was ich fatal finde, ist der Gedanke,in zwei Jahren das Examen in der Tasche zu haben, aber bei genauerer Betrachtung kaum Ahnung von den vorherigen 3 Jahren zu haben. Müßte mich eigentlich kaum kümmern, weil ich ja das Ziel vor Augen habe, zu studieren, aber leider muß ich mir in diesem Metier die Brötchen verdienen, weil ich vom lieben Staat null Unterstützung zu erwarten habe.

@HonorisCausa: Ich glaube, die goldene Ausdauerkrone haben wir uns erst verdient, wenn wir den ganzen Scheiß hinter uns gebracht haben, obwohl....

milz
30.05.2004, 20:34
Original geschrieben von HonorisCausa


Hey wer will sich denn hier abschrecken lassen? Zeig dem naiven Krankenpflegevolk wer hier was auf der Pfanne hat!!!
Nur so kommt man weiter und bloß nicht von "Schwester Kurnigunde" alles sagen lassen!!!!!!
Als Pflegeschüler ist die Schwester Dein Chef. Daran gibts nichts zu rütteln.
Und mit undiplomatischer Besserwisserei wird man sich hier keinen Gefallen tun.

Die Perspektive ändert sich übrigens drastisch, wenn Du mal selbst Examen hast und schauen mußt, wie Du in der gegebenen Zeit die Station gemanagt bekommst und dafür die volle Verantwortung trägst, für die Station und für das, was Deine Schüler, Zivis und Praktikanten so fabrizieren.
Daher empfehle ich nach dem Examen während des Studiums noch etwas in der Pflege weiterzuarbeiten. ;-)
Auch das ist lehrreich.

Peter Artz
30.05.2004, 22:25
Naja ... was soll ich sagen...

sobald man sich höhere und andere Ziele steckt, wird glaube ich das Aktuelle immer uninteressant.

Jedenfalls freue ich mich auf mein Medizinstudium und meine neue Tätigkeit ab Sommer. Aber mich kotzt die Krankenpflegeausbildung in den letzten Monaten schon sehr an.

Soviel geballte Inkompetenz auf wenigen Quadratmetern hab ich lange nicht mehr erlebt ...

Peter Artz
30.05.2004, 22:56
Original geschrieben von Brot
nein! Formulieren Sie da Pflegeziel richtig!

Der Pat soll keine Pneumomnie haben!


*abkotz*


es heißt übrigens nicht der Pat. hat keine Pneumonie (is ja negativ nich wahr??) sondern:

der Pat. hat eine schmerzfreie und intakte Lungenventilation


... aber Schwachsinn ist es trotzdem :-dagegen :-dagegen

übrigens - großes Kino sind auch die Metatheorien aus der Pflegepädagogik ... die ja sozusagen die Vorarbeit für die Pflegeplanung liefern.

Theorien über Theorien

HonorisCausa
31.05.2004, 00:56
:-love Oh mein Gott, ich könnte heulen vor Glück, denn endlich wird mir klar, dass ich nicht der einzige bin...

-Inkompetente Krankenpflegelehrer
-sinnlose Pflegeziele
-im Glauben sein, dass das Gehirn lagsam aber sicher kleiner wird
-Theorie, die mit der eigentlichen Krankenhausrealität wirklich nichts gemeinsam hat
-gute Noten ohne zu lernen

DAS KOMMT MIR ALLES SO BEKANNT VOR!

@ Moonshine: Egal wie weit wir sind, schon allein die Tatsache wirklich den Schritt in Richtung Krankenpflege gegangen zu sein berechtigt uns zum Tragen der goldenen Ausdauerkrone!!

@ Milz: aus heutiger Sicht kann ich freudig verkünden, dass ich niemals als Krankenpfleger arbeiten werde und daher wohl auch nie die Examinierte Sicht kennenlernen werde, aber eigentlich stört mich das auch nicht sonderlich. Und selbst wenn ich als Schüler die Schwester als Chef ansehen muss, so bin ich trotzdem nicht bereit alles auf meine Kosten auszutragen. Irgendwann hat auch Schülerquälerei ein Ende!

mb21
31.05.2004, 09:04
hi
ich hatte mir auch überlegt so ne ausbildung zu machen, vorher wollte ich aber erst das praktikum machen um zu schauen, wie das so ablaufen würde. danach wollte ich die ausbildung absolut nicht mehr machen. als praktikant oder schüler ist man echt der depp, sonst nichts. fast alle schüler die bei mir auf der station waren, viele davon im ersten jahr, hatten schon keine lust mehr auf den sch... unsere stationsleitung "schwester rosi" war absolut das letzte.ich durfte nur putzen, die räder von den infusionsständern z.b., wo echt alles mögliche dran klebte... als ich eine woche vor meinem geburtstag fragte ob ich an diesem tag meinen spät- gegen frühdienst tauschen könnte hieß es geburtstag sei kein grund dafür, obwohl mir die fsjlerin gesagt hat dass man am geburtstag frei kriegen würde. an meinem geburtstag meinte dann die eine warum ich denn hier sei und nicht frei hätte, als ich dann meinte dass man mir gesagt hat geb.tag sei kein grund, sagte schwester rosi: "was sie haben geb.tag? das wusst ich ja gar net!" obwohl ich es ihr kurz vorher ja gesagt hatte, als ich fragte ob ich tauschen kann... das fand ich schon sehr assi.

HonorisCausa
31.05.2004, 09:27
kann auch von einer vergleichbaren Geschichte erzählen:
Letzte Station, Kinderneuro, bat ich die Stationsleitung sehr früh um Urlaub, da ich meine letzten Resttage noch vor Verfall nehmen müßte und obwohl kein Grund dagegegn sprach habe ich kein Frei bekommen. Durfte dann mit mehr Personal als normal an diesen Tagen arbeiten und konnte meine Urlaubstage in den Wind schreiben... Und das, obwohl ich Schüler bin und im eigentlichen Sinn ja nur als zusätzliche Kraft eingeteilt bin und nicht als Grundkraft!!

Ela2
31.05.2004, 09:31
Sagt mal habt ihr den anderen eigetnlich gesagt, dass ich die Ausbildung nur als Überbrückung macht oder schweigt ihr leise vor euch hin und sagt das lieber nicht? Hab ihr im Forum mal gelesen, dass es Probleme geben könnte, wenn z.B. die Oberschwester mitbekommen würde, wenn ihr noch Medizin studieren wollt?!

HonorisCausa
31.05.2004, 09:34
Solche Probleme gibt es in der Tat, schon allein deshalb da das Krankenhaus ein reiner Mobbingtempel ist, und daher sollte man mit seiner Zukunftsplanung auch schön für sich bleiben....
Ein paar Leute aus meinem Kurs wissen es zwar, aber auf Station muss man schon sehr vorsichtig sein!!!
Es gibt aber auch bekanntliche Ausnahmen!

Blümchen
31.05.2004, 10:56
Noch 13 Wochen!!! Juhuuu ich kanns noch gar nicht fassen!!!!
Aber um mal die Mittelkurs- Leute zu beruhigen: Ich fands im Oberkurs echt wesentlich angenehmer auf Station; hatte eigentlich die ganze Zeit eigene Pat. und mußte nicht mehr ständig wie son reuiger Hund hinter irgendwem herlaufen (außer auf Intensiv) ... UND: die Zeit geht total schnell rum wenn man ins letzte Jahr geht...
ALSO: das wird schon... ;-)

Pünktchen
31.05.2004, 11:14
hmmm....hört sich alles nicht so dolle an, was ihr hier so schreibt....

Ich war als FSJlerin ein Jahr lang ohne Ausbildung auf einer Gastroenterologischen Station...udn mir ahts gefallen...meinen Status im team musste ich mir erarbeiten, aber ich hatte Glück ich könnte mich nicht erinnern in dem ganzen Jahr einmal sinnlos/unnütz geputzt zu haben....also wie in der anderen schicht, wenn nichts zu tun ist Schränke ausräumen und Putzen jedes Wochenende war nicht :-D achja und ich hab in diesem einem Jahr festgestellt, daß eine Krankenschwesterausbildung nicht viel mehr meinen Horizont erweitern würde. Aber wenn ich keinen Studienplatz bekommen hätte, hätte ich auch damit angefangen.

Ich hab ziemlich viel gelernt und die Schüler, die ständig die Stationen wechselten, hatten manchmal weniger Plan, weil Ihnen die Schwestern immer wieder die gleichen Aufgaben gaben...immer wieder bei null anfangen auf jeder Station...null Herausforderung...ich hatte keine Theorie aber die Praxis. Die Schüler hatten nie die Chance sich zu beweisen, zu zeigen: hey ich mach was ihr wollt aber ich will auch mehr machen Eigeninitiative.

Leider geht es nicht während der Ausbildung auf einer Station zu bleiben, aber ich denke, das würde euren Status wesentlich heben und ihr könntet euch besser in ein Team integrieren.


hach war das ne schöne zeit :-love

Cassy
01.06.2004, 11:38
:-) Ich meine, es gibt auch gute Zeiten auf den Stationen. Ich war bis vor einigen Wochen auf der Intensivstation. Dort hatte ich schon am dritten Tag meine eigenen Patienten. Ok, es waren keine Beatmungen, aber immerhin. Auf anderen Stationen kannst du manchmal ewig warten bis du einen Patienten allein versorgen darfst. Ich habe aber auch von den Schwestern und Ärzten gasagt bekommen, dass mal sehr deutlich merken würde, wer im Kurs Abi hat und wer nicht. Leider kam das bei meinen Mitschülern nicht sehr gut an. :-???
Ich würde aber jedem raten niemandem in der Schule oder auf Station etwas von eurem Studienwunsch zu verraten. Das bringt nur Probleme und macht euch das Leben nicht wirklich leichter. :-blush Die meisten Ärzte nehmen einen aber auch mal bei seite und ermutigen einen zum Medizinstudium. :-top


Also haltet durch!!!!!!!! (Bei mir noch 487 Tage) :-winky