PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Macht die Ausbidung Spaß?



Seiten : 1 2 3 [4] 5

Tina20
04.06.2004, 21:26
Hey, ich werde ab September auch in Münster anfangen und habe mich bisher auch relativ drauf gefreut. Hatte eigentlich einen sehr guten Eindruck von der Schule... Ich hoffe doch mal schwer, dass es einigermaßen erträglich bei euch ist!!
Kann man sich denn nicht irgendwie anders bei Laune halten??? Also ich habe mir jedenfalls nicht umsonst Münster als Ausbildungsort ausgesucht!
Ich hoffe doch sehr, dass wir das alles ganz gut überstehen und nicht völlig abgestumpft und verdummt ins Studium einsteigen.
Euch allen noch viel Durchhaltevermögen!! :-top

milz
04.06.2004, 23:00
Original geschrieben von HonorisCausa
:-( :-( :-( :-( :-( :-( :-(

Langsam reicht es mir! Muss jetzt mal einfach meinen Frust rauslassen.....

Komme gerade vom Frühdienst von meiner neuen Station und alles was ich dort heute machen durfte war:

-Betten beziehen
-Betten abziehen
-Und Akten durch die gegen tragen

Ok, ein wenig Grundpflege war auch noch mit dabei, aber nach 1 1/2 Jahren Ausbildung darf man einem Schüler doch mal etwas mehr zutrauen???
An Pflichbewußtsein oder mangelndem Wissen scheitert es bei mir nicht, aber ich habe es langsam sat immer nur der Laufbursche für jeglchen Scheiß zu sein!!!!
:-( :-( :-( :-( :-( :-( :-(
Obs im Pj so anders wird als Braunülenmeister und Hakenhalter? ;-)

agouti_lilac
04.06.2004, 23:06
Original geschrieben von milz

Obs im Pj so anders wird als Braunülenmeister und Hakenhalter? ;-)

Klar ist die Ausbeuterei im PJ auch übel, aber es ist meiner Meinung nach etwas anderes, wenn du damit auf deinen Traumberuf hinarbeitest.

Hey, ich bin Braunülenmeister. Drei von drei getroffen!! :-))

lilac

HonorisCausa
05.06.2004, 12:48
Obs im Pj so anders wird als Braunülenmeister und Hakenhalter?


Lieber Haken halten und Herr der Braunülen sein, als den ganzen Tag nur Betten beziehen! Das ist wirklich was ganz anderes!

Dr.Nemo
05.06.2004, 14:53
Hm, ich bin ein wenig sehr beleidigt...

Will auch Medizin studieren, mein Traum ist es Ärztin zu sein, aber ich bin auch SEHR GERNE Krankenschwester..
Und das nun schon fest seit 3 Jahren..
Arbeite mit Menschen im Wachkoma.. Habe mit der Arbeit viel mehr an Erfahrung gegenüber Neurologischen Erkrankungen gewonnen, als es mir ein lehrender Arzt vermitteln könnte..

Wo lernt man diese Arroganz den Schwestern gegenüber?? :-???

Wir müssen auch nicht alles wissen, es reicht doch das Notwendigste ,um den Pat nicht zu gefährden, bzw zu rehabilitieren?!!!

Und wie oft mußte ich dem Arzt (als SCHWESTER) mitteilen, was er noch alles zu tun hatte.. Tja, also bitte..
Nicht uns als hohle Dinger bezeichnen..

Nicht alle sind über einen Kamm zu scheren.. Mit der Einstellung wird mans als PJ und AIP schwer haben, denn grade DIE haben sich zunächst an die Schwestern geklammert, weil die den groben Überblick im Alltag haben..

Bißchen-entsetzt-bin über die Antipathie.. Schließlich arbeiten wir mal INTERdisziplinär, sonst geht gar nix..

Dr.Nemo
05.06.2004, 14:58
Zum Thema Pflegeplanung!!

((HAAALLOOOOO))

Schon ma was von mDK-Prüfungen gehört, dammit Häuser ihre Personalschlüssel festlegen könne, bzw gehts da vielleicht auch um Gelder der Krankenkassen FÜR die Patienten???

*kopfschüttel*

Cranium
05.06.2004, 15:47
Hallo Schwester Steffi,
du hast nicht ganz Unrecht.
Ich hätte in meinem vorigen Text auch auf die positiven Erfahrungen eingehen sollen, die ich mit Krankenschwestern hatte.
Natürlich gab es diese. Es gab Schwestern mit denen es einen riesen Spaß gemacht hat zu arbeiten und die auch echt was drauf hatten.
Das Problem ist nur, dass dieser Typ Schwester extrem selten anzutreffen war und ich rede nur von meiner persönlichen Erfahrung.

Wir müssen auch nicht alles wissen, es reicht doch das Notwendigste ,um den Pat nicht zu gefährden, bzw zu rehabilitieren?!!!

Es erwartet auch keiner, dass die Schwestern alles wissen müssen. Aber ich erwarte einfach, dass eine examinierte Schwester, die schon Jahre auf einer Station arbeitet, also in einem Fachgebiet, die dort gebräuchlichen Abkürzungen versteht und benutzen kann. Und ich habe mit Erschrecken allzuoft erlebt, das dies nicht der Fall war. Und das ist traurig. Da sitzt man jahrein jahraus bei der Übergabe und begreift gewisse Abkürzungen für Erkrankungen nicht.Dann kommt ein Schüler und fragt, was das denn sei und man bekommt ein Schulterzucken.

Und wie oft bekomme ich zu hören, wenn ich mit examiniertem Personal arbeite und die verrichten gerade eine Tätigkeit: " Also das hast du jetzt nicht gesehen wie ich es gerade mache", oder "eigentlich macht man es nicht so, aber........".
Das nervt.

Nicht alle sind über einen Kamm zu scheren

Da hast du vollkommen Recht. 80% der mir begegneten Schwestern, sind jedoch leider von der Sorte wie oben beschrieben.

Bißchen-entsetzt-bin über die Antipathie..

Diese unterschwellige Antipathie die du bei mir merkst, ist jedoch hausgemacht, da einfach der überwiegende Teil negativ auf mich wirkte.

Und was ich so schade finde ist, die meisten Schwestern wollen auch gar nicht mehr Einblicke haben. Sie sind zufrieden wenn sie Betten beziehen, Essen verteilen und einsammeln, Steckbecken und Urinflaschen hin und her kutschieren, Infu´s und Medis verteilen. Aber einen genaueren Blick für das wieso und warum steht vielen fern.

Ich wiederhole nochmal, es sind nur meine bescheidenen Erfahrungen. Es gibt auch Schwestern die qualifiziert ihrer Arbeit nachgehen, ich habe auch eine kennengelernt.

Zum Abschluss will ich noch sagen, dass ich großen Respekt vor jeder angagierten und kompetenten Krankenschwester habe. Sie macht einen harten Job und führt wichtige Tätigkeiten aus.

Aber für die oben beschriebene Sorte, kann ich beim besten willen nichts aufbringen.

Gruß Cranium

HonorisCausa
05.06.2004, 16:27
:-meinung


Hm, ich bin ein wenig sehr beleidigt

Dazu muss ich jetzt aber auch noch was sagen!! Wir berichten hier allgemein von den negativen Erfahrungen, die wir bereits während der Ausbildung gewonnen haben und das hierbei nicht alle Schwestern allgemein zu vergleichen sind ist doch wohl klar und das habe ich auch als bekannt vorausgesetzt!
Dennoch, und da lass ich mich auch nicht vom Gegenteil überzeugen, gibt es sehr viele verbesserugswürdige Dinge im Ausbildungsalltag und auf den Stationen.


Wo lernt man diese Arroganz den Schwestern gegenüber??

- Mit Arroganz hat das hier nichts zu tun und bei all diesen negativen Beispielen aus der Krankenhausrealität kann man das auch wirklich nicht behaupten...


Bißchen-entsetzt-bin über die Antipathie.. Schließlich arbeiten wir mal INTERdisziplinär, sonst geht gar nix..

-Und dieser letzt Satz setzt wirklich allem die Krone auf, denn so wie ich es bis jetzt mitbekommen habe, sind gerade die Pflegekräfte jene, die an ihrer "interdisziplinären" Arbeit sehr viel verbessern müssten... Ich habe während meines ersten Einsatzes selber erlebt als eine Schwester den Pjler angeschrien hat, wie dumm er sei nur weil er für die Blutentnahme die falschen Etiketten verwendet hat... Dieser Vorfall war mir sogar als Pflegeschüler höchst peinlich und hat meine "Antipathie" vermutlich erhöht....

Und ich will noch mal ausdrücklich erwähnen, dass es auf den Stationen auch fähige Pflegekräfte arbeiten, die Spass an der Arbeit haben und bei Fragen immer kompetent zur Seite stehen, aber LEIDER sind das die wenigsten!!!!! :-meinung

Dr.Nemo
05.06.2004, 16:46
Hey Cranium...

Ich danke dir für deine ausführliche Antwort.. Ja, vielleicht hab ich nach 3 Jahren vergessen, wie es ist, Schüler zu sein.. Oder vielleicht sogar nach 4 Jahren.. Weil im Oberkurs man doch mehr Rechte erhält.. ;-)

Klar hat die Ausbildung deutliche Defizite vorzuweisen, aber ich bin mir sicher das KEINE Ausbildungsjahre Herrenjahre sind *g* Nirgendwo.. In keinem Beruf.. Da machen wir uns nichts vor.. Selbst das Studium wird nicht Friede-Freude und alles Super.. :-)

Ich mußte auch endlos Betten beziehen, war für den Fäkalienraum zuständig.. Aber ich hatte meine Aufgabe und konnte meine Arbeitsstrukturen entwickeln.. Auch wenn manchedies primitv ansiedelt..

Aber ist es dann nicht auch was Positives, sagen zu können, man hat mal ganz "unten" angefangen?? :-top

Ich will kein Prosit auf die Schülerzeit geben.. Ich kann dich da absolut verstehen wenn du sagst, dass exmaniertes Personal schon deren eigenen gängige "Sprachen" verstehen sollte.. :-dafür

Auch pack ich mir selber an den Kopf, wenn ich höre, dass sich viele Schwestern nichtmal fortbilden wollen.. ABER, es liegt halt auch an den Überstunden, den nicht-bezahlten Stunden, dem ewigen Einspringen und ständig Wochenenden arbeiten.. Was würdest du da als "mittlerer" Bürger investieren, wenn auf dem Konto nichts zurückkommt? Ich kann voll ganz auch diese andere Seite verstehen...
Auch wenn ich noch dazu der Meinung bin, dass es immer gut ist, seinen geistigen Horizont zu erweitern.. *Räusper* Aber genau deshalb studier ich ja.. :))

Ich kann von unserem relativ jungen Team (alle so um die 25) sagen, dass wir alle sehr fit sind, ohne arrogant sein zu wollen *g*
Nein, unsere Patienten haben keine pflegerische Defekte.. 0,0 und wir leisten mehr als Krankenschwestern im Allgemeinen, sind Psychologen für die Angehörigen, Sprachtherapeuten bei Kommunikationscodes-entschlüsseln, Physiotherapeuten beim Mobilisieren und Lösen der etlichen Spastiken.. Halbe Ärzte bei neurologischen Notfällen, weil wir einfach dafür fortgebildet wurden..
Vielleicht war ich deshalb etwas "beleidigt" .. Sorry von mir.. Aber Verallgemeinerungen treffen uns.. Denn das was du meinst, das kenn ich auch.. Auch zugenüge.. Ich sage nur Gyn-, HNO-, Augenstationen.. ;-)
Werden nach dem selben BAT bezahlt wie wir, wo wir körperliche Arbeit wie beim Hochleistungssport leisten und viel weiter gucken müssen bei den Pat, als aufn möglichen Deku oder die nächste fitte Aufnahme..

Verstehst du ein bißchen was ich meine??

Es ist schade, dass du nur so inkompetenes Personal kennengelernt hast, aber dann muß man sich seinen Weg darausgraben.. Daraus lernen, es besser zu machen.. Seine Erfahrungen damit sammeln,...

Und mal so am Rande konnte ich die Zeit mit Betten beziehen, Kaffee verteilen, Betten putzen, etliche Messungen sehr wunderbarst mit den Patienten plauschen, hörte von ihren Gefühlen, ihren Ängsten, Sorgen.. Ihren Kummer, weil sie den Arzt nicht alles Fragen konnten.. Lernte, dass gleiche Krankheiten bei jedem anders verlaufen, jeder anders sein Päckchen Last und Schmerz zu tragen weiß..
Ja, in der Schülerzeit lernte ich beim Bettenmachen Smalltalk halten und Menschenkenntnis und ich bin dankbar darum, denn als examanierte Kraft weiß ich um diesen Zeitverlust.. Weiß aber auch, dass ich für mein Medizinstud. und meine Arztzeit mehr anwenden kann.. eben Menschlichkeit...

Wer will schon als Fachidiot und Praxisdepp abgestempelt werden und den Respekt bei den Schwestern verlieren?? :-D

*hehe* Friede?? ;-)) :-dafür

Dr.Nemo
05.06.2004, 16:53
@ Honoris Causis..

Ich wollte hier niemanden auf gut deutsch an den Karren pissen.. ;-))

Aber wenn du so über das exmanierte Personal herzeterst, fühl ich mich nunmal angesprochen..
Ich habe diesen Beruf nunmal nicht nur als Überbrückung gesehen, hatte Spaß und werde auch während des Studiums noch als "Halbe-Stelle" bei meine Patienten bleiben als Schwester..

Schluß wird damit für mich erst sein, wenn mit der Approbation mein Pflegeexamen" rückgängig gemacht wird..

:-winky

Brot
05.06.2004, 17:06
Original geschrieben von Sr.Steffi
Denn das was du meinst, das kenn ich auch.. Auch zugenüge.. Ich sage nur Gyn-, HNO-, Augenstationen.. ;-)


:-))

Da fällt mir gerad ne Story aus meinem HNO-Einsatz ein :

Der HNO-Doc schaut sich den Laborzettel von ner Pat mit entgleistem Diabetes an, stutzt, und fragt schließlich, was den Ketonkörper seien :-D

so viel zum Thema Fachidiot :-D

....und das Schlimme ist, der hat in LÜBECK studiert :-oopss aaaaaaaaahh!!! :-D

Cranium
05.06.2004, 17:11
Also wir beide rauchen zusammen eine Friedenspfeiffe!!
Mögest du deinen Schülern recht fruchtbares Wissen vermitteln.

Gruß Cranium

Dr.Nemo
05.06.2004, 17:14
@ Cranium

:-music

LOL..


Wenn die Schwester mit dem Doktor...... *fg*

Dr.Nemo
05.06.2004, 17:17
@ Brot

Da fällt mir auch was ein.. Echt passiert.. :-)

Frischer PJler... will ne Infusionsflasche anschliessen, aufhängen und zum Laufen bringen...
Legt sie in den Inf-Halter mit der Öffnung nach oben und fragt mich, warums net geht?!!
:-top

Zum Thema Fachidiot... Es stimmt alles im House of God.. Immer verkaufen.. Zu oft schon gesehen *g* Pat. in der Chirurgie mit leciht entgleisten BZ nach OP.. Frage an mich: Was macht man dann da? Und Verlegung in die Innere.. *LOL*

Oh, weh werd ich auch mal so enden?? :-dagegen

Hellequin
05.06.2004, 17:18
Auja, Ärztebashing :-)): Da fällt mir immer spontan unsere Oberärztin ein, die dem Assi quer über den Stationsflur die Frage zubrüllte, was den eigentlich nochmal gramnegative Stäbchen wären :-? .

@Sr.Steffi: Jaja, wir Neuros sind schon arme Schweine, gell ? :-D

Und mir hat meine Ausbildung übrigens Spass gemacht, genauso wie das Jahr was ich danach noch gearbeitet hab. :-top

Brot
05.06.2004, 17:20
[...]
5. Zuerst an Verlegung denken.
[...]
7. Alter + Serum-Harnstoff = Lasixdosis.


:-D

Hellequin
05.06.2004, 17:25
4. Der Patient ist derjenige , der krank ist.
[.]
8. Sie können dich immer noch mehr quälen. :-))

Dr.Nemo
05.06.2004, 17:30
LOL

Coool, ich glaube wir können mal gute Ärzte werden..

ABER: Ich habe auch mal diese Beobachtung gemacht, je mehr man auch als Pflege an dem Gomer tut, umso schlimmer wirds.. Hab da auch so einen Kanditaten, der aus dem Wachkoma entkommen konnte.. Ist der an der Grenze zu Bewässert-werden, gehts ihm viel besser.. Ist er viel ausgeglichener und kooperativer *g*

*und-sie-kriegen-mich-nicht*

:-)

Dr.Nemo
05.06.2004, 17:34
@ Hellequin

Nett ist auch, wenn der Chefarzt sich vor dem Patientenzimmer von den Assis belehren lässt, was denn hinter der Tür nochmal auf ihn wartet, der dann alles entdeckte auftischt und der Chef vorm Patienten genau seine Worte aufsagt..

Hehe..

Na, Humor ist wenn man über sich selber lachen kann.. Jez mach ich Ärzte so nieder, wo ich grad noch etwas "beleidigt" war..

Aber hey, ich könnte sagen, wir haben denselben Lebenslauf...
1Jahr Vollzeit-Akut-Neurologie und nu 2 Jahre Wachkoma-Pflegeheim :))

Willkommen im Club, wenn du zufällig auch in der Neurologie bleiben möchtest als angehender Mediziner ;-))

Lava
05.06.2004, 18:00
Hm, in meiner kurzen Erfahrung mit Pflegepersonal bestehend aus 2 Monaten Pflg.praktikum und einem Monat Famulatur hab ich eigentlich nichts erlebt, wo ich von Inkompetenz des Pflegepersonals sprechen könnte. Außer... *g*.... einmal beim Frühstück ging's mal wieder um den BZ von einem Pat, der eigentlich partout nicht einstellbar war... irgendwer hat hat das Stichwort Insulinpumpe erwähnt und dann wurde diskutiert, wie so ein Ding funktionieren könnte und irgendeine Schwester meinte dann "Insulin hat doch irgendwas mit der Bauchspeicheldrüse zu tun, oder?". Da musste ich mir als Zweitsemester, der gerade Ana der inneren Organe hatte, ziemlich das Lachen verkneifen. Ansonsten hatte ich immer das Gefühl, die Schwestern wissen ziemlich genau, was sie da tun. Die OP Schwestern wussten sogar meisten besser, was zu tun war als die Assistenzärztin, die ständig fragen musste: "Wie macht denn der Oberarzt das?" *lol*

Na ja, was mich aber genervt hat, war, dass es auch einige Schwestern gab, die auf mich ziemlich allergisch reagiert haben, obwohl ich kaum irgendwas mit denen zu tun hatte. Die sehen nur nen jungen Menschen im Kittel und haben gleich Vorurteile.
Meistens funktionierte die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und dem Pflegepersonal auf "meiner" Station ganz gut, aber teilweise gabs da echt dicke Luft. Die Ärzte ignorieren die Infos der Schwestern, obwohl die die Patienten viel besser kennen und andersherum zweifeln die Schwestern auch mal gerne die Kompetenz der Ärzte an. Sowas kann man ganz leicht aus der Welt schaffen, wenn man mal vernünftig miteinander redet. Da muss man nicht die armen Famulaten als Unterhändler hin- und herschicken. :-???

Ach, noch was. Ich hab beim Praktikum jede Arbeit gern gemacht, so lange ich jemandem damit helfen konnte (sei es Pat direkt oder dem Personal). Aufregen konte ich mich aber über Beschäftigungstherapien.... z.B. zweimal am Tag Staub wischen gehen und solche Geschichten. Das ist reine Schikane!