PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MONEY MONEY MONEY, must be funny!!!



Seiten : [1] 2

Agent Smith
05.06.2004, 20:46
Hey Leude!

Das hier geht vor allem nicht an die Studenten bzw. bald Studenten, die sich für Medizin NUR aufgrund eines Helfersyndroms entschieden haben!!!

Bin sehr am Medizinstudium interessiert, bin mir auch über das Einkommen deutscher Ärzte im Schnitt bewusst! :-(

Habe jetzt einen Artikel gelesen, über Amerikanische Fachärzte die im SCHNITT 250.000 dollar pro JAhr verdienen.

(Selbst in der Schweiz fangen die Assis mit 4000-5000 Euro an, soweit ich weiss!)

Plant jemand von euch nach dem Studium in die USA zu gehen?
(Natürlich auch wegen Land und Leuten!)

Oder er ist der Aufwand für die Anerkennungstest und / oder die Sprachbarriere der Hinderungsgrund!

Wäre über guten Rat dankbar!!! :-))

Agent :-top

Epsilon
05.06.2004, 22:42
In diesem ach so demokatisch und freien Land wollte ich auch nicht für 1 Mio. leben....
Und Geld ist nicht alles. Wirst du auch noch verstehen, wenn du erwachsen bist. Solang kannst weiter ER schauen...
Nichts für ungut. ;-)

Alexs
05.06.2004, 22:45
Ich denke nicht dass ich ein Helfersyndrom habe, aber soweit weg von zuhause zu arbeiten ist mir das auch nicht wert...
Schweiz wär noch in Ordnung, aber ich denke dass ich eh in Deutschland bleiben werde.
Mit der Sprache hab ich keine Probleme, es ist halt einfach so, dass man dadurch völlig entwurzelt wird.

Luccas
05.06.2004, 23:09
Man kann auch in Deutschland sehr viel Geld in der Medizin verdienen, dazu muss man nicht in die USA gehen. Wer kein Helfersyndrom hat und über den richtigen ökonomischen Riecher verfügt, der kann auch hier extrem viel verdienen. Dazu darf man natürlich nicht gerade Hausarzt in einem sozialen Brennpunkt werden.

Die Niere
06.06.2004, 11:10
Geld ist nicht alles...das ist richtig, aber sich den Buckel krumm schuften für wenig Geld ist auch sch.eisse (haben wir in diesem Forum eigentlich Zensur bei solchen Worten nötig???).

Wenn man es in den USA aushalten könnte, kann man ja da gerne hingehen (musst nicht automatisch da studiert haben), aber unterschätze nicht die noch grössere Arbeitsbelastung und lasse Dich nicht von den OA-Gehältern blenden - der Weg dorthin ist verdammt schwierig, arm und arbeitsreich.

Und ja, in der Schweiz fängst Du ca. mit einem Assi-Gehalt von 4000-4500 EUR an, aber Du vergisst, dass hier alles nochmal locker 50% teurer ist, so dass man insgesamt nur geringfügig mehr verdient...trotzdem hat dieses Land bestimmte Vorteile.

Ich würde auf keinen Fall nach dem Geld gehen, sondern mich dorthin verschlagen, wo es mir gefällt (das Schaffen, die Freizeit, die Umgebung usw.)

gruesse, die niere, die ihren letzten Satz auch befolgen wird

Hades
06.06.2004, 13:37
Ich finde die Schweiz an sich sehr interessant, direkte Demokratie ist doch ne tolle Sache ;p. Auch habe ich gehört dass es dort um die medizinische Versorgung für fast alle sehr viel besser bestellt ist. Und ich hab die Schweiz schon immer gemocht.. hmm Toblerone Land :-)) .
Ernsthaft, ich finde die Schweiz ist ein schönes Land und wenn ich die Möglichkeit bekäme dort im deutschsprachigen Raum als Arzt zu arbeiten, würd ichs machen.
Allerdings hab ich auch gehört, dass man nur sehr sehr schwer die schweizer Staatsangehörigkeit oder eine unbefristete Aufenthaltsgenemigung erhält :-((

Rico
06.06.2004, 14:09
Mußt Dir halt ne Schweizerin aufreissen, dann klappt das schon.... :-top

Die Niere
06.06.2004, 14:37
Original geschrieben von Hades
Ich finde die Schweiz an sich sehr interessant, direkte Demokratie ist doch ne tolle Sache ;p. Auch habe ich gehört dass es dort um die medizinische Versorgung für fast alle sehr viel besser bestellt ist. Und ich hab die Schweiz schon immer gemocht.. hmm Toblerone Land :-)) .
Ernsthaft, ich finde die Schweiz ist ein schönes Land und wenn ich die Möglichkeit bekäme dort im deutschsprachigen Raum als Arzt zu arbeiten, würd ichs machen.
Allerdings hab ich auch gehört, dass man nur sehr sehr schwer die schweizer Staatsangehörigkeit oder eine unbefristete Aufenthaltsgenemigung erhält :-((
Die direkte Demokratie hat aber auch Nachteile: siehe Appenzell (Frauenwahlrecht seit ca. 10 Jahren) und kann manchmal gute Entscheidungen kippen.

Dass die medizinische Versorgung für fast alle besser sein sollte als in D, möchte ich bezweifeln. Die Krankenkassenbeiträge sind höher, es gibt Selbstbehalte und wenn Du nicht ausserkantonal versichert bist, wirst Du so schnell es geht in Dein Heimatkanton verlegt. Die Sterblichkeitsrate bei Akuten Myokardinfarkt lag bis vor einigen Jahren auch um ein vielfaches höher als in D. Nur weil der Lebensstandard hier besser ist, muss das nicht gleichbeteutend mit der med. Versorgung sein.

Als Arzt kannst Du hier auch arbeiten, ohne eine unbefristete Aufenthaltesgenehmigung zu haben...was sich dann aus den Jahren ergibt, kann sich dann ja noch zeigen.

gruesse, die niere

Agent Smith
06.06.2004, 14:56
Epsilon, du bist ja ein witzbold! erwachsen bin ich schon, nur blauäugig nicht! geld gehört nun mal zum (über)leben dazu! :-lesen

Und wenn die chance besteht z.B. in den usa oder in der schweiz, wo es durchschnittlich eine bessere vergütung für ärzte gibt, sollte man sie auch ergreifen!
natürlich ist der punkt: wie sieht mein umfeld aus (land und leute sehr wichtig)...

Wollte eigentlich nur wissen, ob ihr euch darüber gedanken gemacht habt! :-)

greets! :-top

test
06.06.2004, 15:08
Hallo

Geld ist auch für mich nicht belanglos. Wie du bereits sagtest ist die Vergütung in den USA sehr viel besser als hier, allerdings ist der Weg dorthin recht steinig. Du brauchst die US Examen, die sind teuer und musst dort sehr gute Scores erreichen. Außerdem hast du dann Probleme nen gutes Visum zu bekommen, musst sehr viel arbeiten und verdienst auch erst mit Facharzt sehr gut, bis du denn hast arbeitest du abre 5-6 Jahren mehr als hier für vergleichbares Gehalt. Und mit dem üblichen J1 Visum musst du nach deiner FA Ausbildung erstmal aus dem Land raus ;-) Also es sollte schon gut überlegt sein ob man das alles auf sich nimmt. Ich werde denke ich in den nächsten 12 MOnaten den Step 1 machen um mir die Möglichkeit offen zu halten später noch die anderen Steps zu machen und dorthin zu können. Aber es muß denke ich schon gut überlegt sein ob man den ganzen Aufwand der Auswanderung wagt, da man ja nicht gerade mit offenen ARmen empfangen wird ;-)

barney
06.06.2004, 15:52
"Epsilon, du bist ja ein witzbold! erwachsen bin ich schon, nur blauäugig nicht! geld gehört nun mal zum (über)leben dazu!"

Ich bezweifle, dass man 250.000 $ im Jahr braucht um zu überleben. Ich habe schon von Leuten gehört, die auch ohne Rolls Royce über die Runden kommen.

test
06.06.2004, 16:08
wobei man bedenken muss, dass man in den USA sehr viel mehr Geld als hier für Versicherungen, Gesundheit, Bildung und Ruhestand ausgeben muss.

barney
06.06.2004, 16:19
So eine Versicherung kann sich schnell lohnen, wenn man mal wieder auf Millionen verklagt wird :-)

Agent Smith
06.06.2004, 16:38
barney hast du wirklich von diesen leuten gehört? :-???
OHNE Rolls Royce... das gibts doch nicht!!! :-))

mir ist schon klar das es auch ohne geht! aber es klingt fast so als würdest du dich gegen eine höhere vergütung beklagen. :-???

fakt ist doch das die ärzte in bezug auf das verhältnis abeitszeit zu bezahlung enorm ausgebeutet werden!
ich muss ja wohl keinem erzählen, dass man in diesem beruf eine sehr hohe verantwortung + zeitdruck hat...
dies sollte meiner meinung nach auch entsprechend vergütet werden! :-top

barney
06.06.2004, 16:59
"fakt ist doch das die ärzte in bezug auf das verhältnis abeitszeit zu bezahlung enorm ausgebeutet werden!
ich muss ja wohl keinem erzählen, dass man in diesem beruf eine sehr hohe verantwortung + zeitdruck hat...
dies sollte meiner meinung nach auch entsprechend vergütet werden!"

Ich kann dir nur zustimmen! Die Situation in Deutschland ist natürlich ein guter Grund abzuhauen. Ich meinte eben nur, dass man kein amerikanisches Gehalt braucht um zu überleben. Es gibt andere Länder, in denen man ordentlich (natürlich weniger als in den USA) bezahlt wird sowie angenehme Arbeitsbedingungen und vertretbare Arbeitszeiten hat. In den USA schufftet man sich von den Arbeitszeiten her fast noch mehr ab wie in Deutschland.
Ein vertretbares Verhältnis zwischen Leistung und Bezahlung, wie es in Deutschland nicht gegeben ist, ist natürlich sehr wichtig, aber 250.000 $ im Jahr braucht man sicherlich auch nicht. Ob man sie will ist natürlich eine andere Frage :-) Man sollte sich eben nur im Klaren sein, dass man sich dafür den A***h aufreißen muss und sicherlich nicht mehr Freizeit hat als in Deutschland. In Deutschland kommen eben schlechte Bezahlung und hohe Arbeitsbelastung zusammen. Dass man da nicht hier bleiben will ist natürlich verständlich.

Gruß,
barney

Luccas
06.06.2004, 17:15
Es ist schlichtweg Unsin, dass man in Deutschland als Arzt kein Geld verdienen kann. Das wird von den Lobbyisten so vermittelt, aber es stimmt einfach nicht. Als Assistenzarzt ist die Vergütung sogar besser als in den USA (dort ab etwa 35.000 US$ = € 29.000). Ein niedergelassener Hausarzt verdient nach Berechnungen des Beraters der Gesundheitsministerin (Prof. Lauterbach, Gesundheitsökonom an der Uni Köln) etwa 110.000 Euro im Jahr, also etwa 135.000 US$. Das ist in etwa nominal das gleiche wie ein Hausarzt in den USA verdient, wobei wir niedrigere Lebenshaltungskosten haben. Besser als in Deutschland verdient der durchschnttliche Facharzt. In Deutschland hingegen verdienen wiederrum die Chefärzte besser (242.000 Euro= 300.000 US$ im Durchschnitt), wobei manche deutsche Uni-Ordinarien Gehälter einstreichen, von denen selbst Harvard-Profs nur träumen können. Also mal nicht so pauschalisieren. Ich habe immer den Eindruck, in Deutschland wird alles schlecht geredet. Mancher wird vermutlich in den USA sein blaues Wunder erleben, wenn er mit der Hoffnung dahin geht, dort das Paradies vorzufinden.

hibbert
06.06.2004, 17:59
Zwischen verdienen und umsetzen ist ein kleiner Unterschied. Nur mal auf die Hausärzte bezogen. Aber Du als BWL-Jura-Medizin-As(s) wirst den ja sicherlich kennen. :-))

Luccas
06.06.2004, 19:15
Hibbert, Deine völlig unqualifizierten Beiträge gehen mir langsam gewaltig auf die Nerven. Wenn ich von "verdienen" spreche, dann bedeutet das selbstverständlich, wie hoch das Bruttoeinkommen vor Steuern ist, alles andere wäre ja völlig irrelevant. Ich frage mich auch, was Dich als überalterten Möchtegernstudienanfänger dieses Thema überhaupt interessiert. An Deiner Stelle würde ich mir ersteinmal einen Studienplatz sichern, bevor ich hier so blöd labere. Wenn ich mir Dein dummes Gerede so anhöre, dann kann ich mir allerdings gut vorstellen, dass Du, solltest Du jemals Arzt werden, tatsächlich nur einen Umsatz schaffst in der Höhe wie das Einkommen der anderen.

BL4
06.06.2004, 19:39
bravo luccas, das musste jetztmal echt gesagt werden...respekt und hut ab vor soviel Arroganz!

:-( :-( :-( :-( :-( :-( :-( :-( :-(

Die Niere
06.06.2004, 20:25
Original geschrieben von Luccas
Hibbert, Deine völlig unqualifizierten Beiträge gehen mir langsam gewaltig auf die Nerven. Wenn ich von "verdienen" spreche, dann bedeutet das selbstverständlich, wie hoch das Bruttoeinkommen vor Steuern ist, alles andere wäre ja völlig irrelevant. Ich frage mich auch, was Dich als überalterten Möchtegernstudienanfänger dieses Thema überhaupt interessiert. An Deiner Stelle würde ich mir ersteinmal einen Studienplatz sichern, bevor ich hier so blöd labere. Wenn ich mir Dein dummes Gerede so anhöre, dann kann ich mir allerdings gut vorstellen, dass Du, solltest Du jemals Arzt werden, tatsächlich nur einen Umsatz schaffst in der Höhe wie das Einkommen der anderen.
Junge...jetzt komm erstmal runter...auch wenn Hibbert diesmal nicht recht hatte, hatte er Dich nicht angegriffen. Du scheinst nicht fähig zu sein, normal auf einen Affront zu reagieren.

Du solltest doch am besten wissen, wie nah Du der edge sitzt...also ruhig brauner...und reiss dich verdammt nochmal zusammen, wir sind hier nicht im Kindergarten.