Sani
07.06.2004, 10:04
Hallo,
die folgenden Aussagen zur Uni Bonn stammen aus der Medi-Learn Uni-Umfrage.
Weitere Infos zur Uni-Umfrage 2004, dem deutschlandweiten Ranking - klick hier! (http://www.medi-learn.info/seiten/basismodul/Detailed/627.shtml)
Es war unmöglich, einen Studienplatz im Ausland zu bekommen.
(Bonn)
*
Physikum erst im dritten Anlauf bestanden.Schriftlich zweimal(4), drittes Mal(3), mündlich zweimal(5), drittes Mal
(2).
(Bonn)
*
sehr guter Kurs in Palliativmedizin in Bonn
(Bonn)
*
Ich bin mir noch nicht sicher ob die in den Grundlagenfächern zu lernenden Inhalte wirklich wichtig für den Arzt
Beruf sind. Ich denke da könnte man einiges weg lassen oder zusammenfassen. Dafür sollte man mehr kliische
Elemente in die Vorklinik bringen, um einen besseren Einblick in das wirkliche med. Berufsbild zu bringen. Ich
persönlich finde es schwer sich über die ersten 2 Jahre nur mit sehr wenigen klinischen Dingen zu befassen.
Außerdem sollte man überdenken ob das Pflegepraktikum so wichtig ist, mir persönkich hat es nicht viel
gebracht, außer das ich 2 Monate umsonst arbeiten musste, in denen ich wichtig benötigtes Geld hätte verdienen
können.
(Bonn)
*
Die Umfrage erscheint mir ein wenig zu knapp vom Umfang.
Nur nach einer Pauschalnote für ein bestimmtes Fach zu fragen vertuscht z.B., dass manche Professores eine
gute Note in der Umfrage für ihr Institut einheimsen, die eigentliche (gute) Arbeit aber von den PD´s / OÄ /
Assistenten gemacht wird.
Wenn Ihr wirklich wollt, das eine Umfrage auch Konsequenzen hat, dann müsst Ihr Fragen welche Profs einen
schlechten Job machen und was sie schlecht machen, bzw. besser machen könnten.
Ähnliches gilt für die Einrichtungen/Ausstattungen der einzelnen Institute. Manche Profs haben einfach einen
"besseren Draht" zur Verwaltung und dem entsprechend gut ist Ihr Institut ausgestattet, während andere Profs in
veralteten Gebäuden, mit schlechten Gerätschaften und wenig oder schlechtem Personal zurecht kommen
müssen.
Fazit:
Mehr Konkurrenzdruck unter den Unis und mehr Leistungskontrolle der (Leistungsdruck auf die) Profs/Verwaltung
könnten evtl. eine Veränderung in Richtung Verbesserung der Studienverhältnisse bewirken.
Dazu muss man aber in Umfragen möglichst ALLE befragen die in dem Umfeld arbeiten (Profs, PD´s, OÄ,
Assistenzärzte, PJ-ler, Studis, Pflegern und Schwestern, Laboranten, Forschungsmitarbeiter,
Verwaltungsmitarbeiter, u.v.m.), und dies möglichst UMFANGREICH (Namentliche Nennungen und deren Plus-
/Minuspunkte, Verbesserungsvorschläge,...).
Es wäre ja auch mal ganz interessant zu erfahren,was die einzelnen Profs über Studierende/Studium im Jahre
2003 so denken....(früher war ja alles bekanntlich besser und die Studierenden haben bestimmt nicht mehr den
Biss früherer Generationen...)
Manche Studenten machen es sich nämlich auch ziemlich leicht. Gemeckert hat man schnell über "die da oben",
aber wie kann man es besser machen? Und wie wird dies möglichst schnell und gut umgesetzt?!
Hey Leute, macht doch mal (regelmässig) Umfragen, vor denen die Profs/Politiker/Verwaltungsheinis das
fürchten kriegen (sofern sie was zu befürchten haben). Von diesen lauwarmen Umfragen hat doch wirklich keiner
was. Da tut sich doch anschliessend nix.
Also Leute haut rein, fragt mal richtig bissig und entlockt den Leuten mal was ihnen wirklich stinkt, was sie wirklich
betrifft, wo Köpfe rollen sollten, wo Leute Ehrung verdienen für ihr hervorragendes Engagement,etc.
Besonders letzteres kommt in Deutschland immer zu kurz. Im kritisieren sind wir die Weltmeister, so dass
Kreativität und Engagement auf der Strecke bleiben.
In der Hoffnung auf zukünftig umfangreichere, aussagekräftige Umfragen verbleibe ich,
(Bonn)
*
Die Professoren in Bonn machen insgesamt einen sehr viel motivierteren Eindruck nach die an der RWTH.
(Bonn)
*
Ich denke, an der Uni soltte mehr auf Studenten eingegangen werden. Viele Dozenten sind nur an ihrer eigenen
Lehre intressiert.
Aussserdem ist es ein Unding, dass die Meisten Examens-Vorlesungen zwar ausgeschrieben sind, aber nicht
statt finden.
(Bonn)
Medi-Learn Uni-Umfrage 2004
7
*
Ich hatte überlegt, die Uni zu wechseln. War dann aber doch umständlicher als erwartet. Hauptsächlich wollte ich
aus NRW weg, da ich unter anderem einen PJ-Auslandsaufenthalt von nur 2 Monaten geplant hatte. Meines
Wissens ist mittlerweile NRW das einzige Bundesland, in dem dies nicht möglich ist.
(Bonn)
*
Der Leistungsdruck ist in Bonn extrem groß weil wir hier so viele extrem ehrgeizige Studenten haben wie mir
scheint...Die Professoren sind
extrem unfreundlich und wenig heilfsbereit-das gilt alles für die Vorlklinik,in der Klinik bin ich noch nicht ganz.
(Bonn)
*
Ich habe die ersten beiden Semester in Frankfurt am Main studiert, Kann also keine Angaben zu den
"Grund"fächern, sowie Anatomie und Psychologie machen, Habe aber von vielen Kommilitonen gehört, dass
Chemie in Bonn kein Zuckerschlecken sein soll und Anatomie im Gegensatz zu Frankfurt(4-5 Testate ohne
Bepunkten)mit 7 bepunkteten Testaten wohl auch eher schwierig ist. Anatomie war in Frankfurt besonders nett
und Bio fand ich auch klasse, ansonsten finde ich sowohl Bonn als Stadt als auch als Uni besser. Zumal in
Frankfurt jetzt das Studienjahr eingeführt ist. Laut Aussagen von Freunden ist die Anlaufphase wohl relativ
chaotisch.
(Bonn)
*
eigentlich ist Bonn eine schöne Alternative, zu den "großen" Uni-städten. Die Lehre ist gut genug, und keiner der
Profs ist ob seiner Leistungen höchnäsig oder ähnliches. Und die Stadt ist super. Kultur ohne ende, aber eine
tolle Mischung aus Kleinstadt und ex-Hauptstadt. Und welche Uni hat sonst schon ein Schloss mitten in der Stadt
als Hauptgebäude... :)
(Bonn)
*
Wahrscheinlich das Übliche:
Wir brauchen ganz, ganz dringend mehr Praxis, häufigeren Patientenkontakt, Ärzte, die Zeit für uns haben, Profs,
die wirklich an unserer Ausbildung interessiert sind und die wir auch bewerten können, und eine vernünftige
Betreuung der Doktorarbeiten.
Macht doch bitte mal ein Umfrage, wie viele 2x oder 3x mit einer Arbeit anfangen, um am Ende doch wieder völlig
deprimiert mit einem schlechten Betreuer dazustehen. An meiner Uni (Bonn) ist es eine Katastrophe.
(Bonn)
Haben Deine Kommilitonen Recht?
Hast Du Ergänzungen?
Wie würdest Du das Studium in Bonn beschreiben?
Wir sind gespannt auf Deine Meinung.
Dein
Medi-Learn Team
die folgenden Aussagen zur Uni Bonn stammen aus der Medi-Learn Uni-Umfrage.
Weitere Infos zur Uni-Umfrage 2004, dem deutschlandweiten Ranking - klick hier! (http://www.medi-learn.info/seiten/basismodul/Detailed/627.shtml)
Es war unmöglich, einen Studienplatz im Ausland zu bekommen.
(Bonn)
*
Physikum erst im dritten Anlauf bestanden.Schriftlich zweimal(4), drittes Mal(3), mündlich zweimal(5), drittes Mal
(2).
(Bonn)
*
sehr guter Kurs in Palliativmedizin in Bonn
(Bonn)
*
Ich bin mir noch nicht sicher ob die in den Grundlagenfächern zu lernenden Inhalte wirklich wichtig für den Arzt
Beruf sind. Ich denke da könnte man einiges weg lassen oder zusammenfassen. Dafür sollte man mehr kliische
Elemente in die Vorklinik bringen, um einen besseren Einblick in das wirkliche med. Berufsbild zu bringen. Ich
persönlich finde es schwer sich über die ersten 2 Jahre nur mit sehr wenigen klinischen Dingen zu befassen.
Außerdem sollte man überdenken ob das Pflegepraktikum so wichtig ist, mir persönkich hat es nicht viel
gebracht, außer das ich 2 Monate umsonst arbeiten musste, in denen ich wichtig benötigtes Geld hätte verdienen
können.
(Bonn)
*
Die Umfrage erscheint mir ein wenig zu knapp vom Umfang.
Nur nach einer Pauschalnote für ein bestimmtes Fach zu fragen vertuscht z.B., dass manche Professores eine
gute Note in der Umfrage für ihr Institut einheimsen, die eigentliche (gute) Arbeit aber von den PD´s / OÄ /
Assistenten gemacht wird.
Wenn Ihr wirklich wollt, das eine Umfrage auch Konsequenzen hat, dann müsst Ihr Fragen welche Profs einen
schlechten Job machen und was sie schlecht machen, bzw. besser machen könnten.
Ähnliches gilt für die Einrichtungen/Ausstattungen der einzelnen Institute. Manche Profs haben einfach einen
"besseren Draht" zur Verwaltung und dem entsprechend gut ist Ihr Institut ausgestattet, während andere Profs in
veralteten Gebäuden, mit schlechten Gerätschaften und wenig oder schlechtem Personal zurecht kommen
müssen.
Fazit:
Mehr Konkurrenzdruck unter den Unis und mehr Leistungskontrolle der (Leistungsdruck auf die) Profs/Verwaltung
könnten evtl. eine Veränderung in Richtung Verbesserung der Studienverhältnisse bewirken.
Dazu muss man aber in Umfragen möglichst ALLE befragen die in dem Umfeld arbeiten (Profs, PD´s, OÄ,
Assistenzärzte, PJ-ler, Studis, Pflegern und Schwestern, Laboranten, Forschungsmitarbeiter,
Verwaltungsmitarbeiter, u.v.m.), und dies möglichst UMFANGREICH (Namentliche Nennungen und deren Plus-
/Minuspunkte, Verbesserungsvorschläge,...).
Es wäre ja auch mal ganz interessant zu erfahren,was die einzelnen Profs über Studierende/Studium im Jahre
2003 so denken....(früher war ja alles bekanntlich besser und die Studierenden haben bestimmt nicht mehr den
Biss früherer Generationen...)
Manche Studenten machen es sich nämlich auch ziemlich leicht. Gemeckert hat man schnell über "die da oben",
aber wie kann man es besser machen? Und wie wird dies möglichst schnell und gut umgesetzt?!
Hey Leute, macht doch mal (regelmässig) Umfragen, vor denen die Profs/Politiker/Verwaltungsheinis das
fürchten kriegen (sofern sie was zu befürchten haben). Von diesen lauwarmen Umfragen hat doch wirklich keiner
was. Da tut sich doch anschliessend nix.
Also Leute haut rein, fragt mal richtig bissig und entlockt den Leuten mal was ihnen wirklich stinkt, was sie wirklich
betrifft, wo Köpfe rollen sollten, wo Leute Ehrung verdienen für ihr hervorragendes Engagement,etc.
Besonders letzteres kommt in Deutschland immer zu kurz. Im kritisieren sind wir die Weltmeister, so dass
Kreativität und Engagement auf der Strecke bleiben.
In der Hoffnung auf zukünftig umfangreichere, aussagekräftige Umfragen verbleibe ich,
(Bonn)
*
Die Professoren in Bonn machen insgesamt einen sehr viel motivierteren Eindruck nach die an der RWTH.
(Bonn)
*
Ich denke, an der Uni soltte mehr auf Studenten eingegangen werden. Viele Dozenten sind nur an ihrer eigenen
Lehre intressiert.
Aussserdem ist es ein Unding, dass die Meisten Examens-Vorlesungen zwar ausgeschrieben sind, aber nicht
statt finden.
(Bonn)
Medi-Learn Uni-Umfrage 2004
7
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Ich hatte überlegt, die Uni zu wechseln. War dann aber doch umständlicher als erwartet. Hauptsächlich wollte ich
aus NRW weg, da ich unter anderem einen PJ-Auslandsaufenthalt von nur 2 Monaten geplant hatte. Meines
Wissens ist mittlerweile NRW das einzige Bundesland, in dem dies nicht möglich ist.
(Bonn)
*
Der Leistungsdruck ist in Bonn extrem groß weil wir hier so viele extrem ehrgeizige Studenten haben wie mir
scheint...Die Professoren sind
extrem unfreundlich und wenig heilfsbereit-das gilt alles für die Vorlklinik,in der Klinik bin ich noch nicht ganz.
(Bonn)
*
Ich habe die ersten beiden Semester in Frankfurt am Main studiert, Kann also keine Angaben zu den
"Grund"fächern, sowie Anatomie und Psychologie machen, Habe aber von vielen Kommilitonen gehört, dass
Chemie in Bonn kein Zuckerschlecken sein soll und Anatomie im Gegensatz zu Frankfurt(4-5 Testate ohne
Bepunkten)mit 7 bepunkteten Testaten wohl auch eher schwierig ist. Anatomie war in Frankfurt besonders nett
und Bio fand ich auch klasse, ansonsten finde ich sowohl Bonn als Stadt als auch als Uni besser. Zumal in
Frankfurt jetzt das Studienjahr eingeführt ist. Laut Aussagen von Freunden ist die Anlaufphase wohl relativ
chaotisch.
(Bonn)
*
eigentlich ist Bonn eine schöne Alternative, zu den "großen" Uni-städten. Die Lehre ist gut genug, und keiner der
Profs ist ob seiner Leistungen höchnäsig oder ähnliches. Und die Stadt ist super. Kultur ohne ende, aber eine
tolle Mischung aus Kleinstadt und ex-Hauptstadt. Und welche Uni hat sonst schon ein Schloss mitten in der Stadt
als Hauptgebäude... :)
(Bonn)
*
Wahrscheinlich das Übliche:
Wir brauchen ganz, ganz dringend mehr Praxis, häufigeren Patientenkontakt, Ärzte, die Zeit für uns haben, Profs,
die wirklich an unserer Ausbildung interessiert sind und die wir auch bewerten können, und eine vernünftige
Betreuung der Doktorarbeiten.
Macht doch bitte mal ein Umfrage, wie viele 2x oder 3x mit einer Arbeit anfangen, um am Ende doch wieder völlig
deprimiert mit einem schlechten Betreuer dazustehen. An meiner Uni (Bonn) ist es eine Katastrophe.
(Bonn)
Haben Deine Kommilitonen Recht?
Hast Du Ergänzungen?
Wie würdest Du das Studium in Bonn beschreiben?
Wir sind gespannt auf Deine Meinung.
Dein
Medi-Learn Team