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Die Niere
13.06.2004, 09:36
Original geschrieben von Hexe
Ohja, es gefällt, aber natürlich ist es nicht jedermanns Sache. Ich hätte wahrscheinlich nach dem Abi jeden für verrückt erklärt, der mir erklärt hätte, dass ich mal mit Begeisterung zum Bund gehen würde... also ist es vielleicht verkehrt, Dinge kategorisch auszuschließen, über die man noch gar nichts weiß. :-)
Es gibt Dinge, die man durchaus kategorisch ausschliessen darf, weil sie z.B. mit der eigenen Lebenseinstellung oder der eigenen Überzeugung 100%ig konträr verläuft. Nie würde ich der Todesstrafe zugeneigt sein, nie würde ich die DVU wählen, nie würde ich Tiere quälen wollen, nie möchte ich an etwas militärischem beteiligt sein usw.

Ich sage nicht, dass ich kein Bock auf Bund habe, weil da nur Idioten rumlaufen (dazu habe ich zu wenig Einblick), sehr wohl kenne ich jedoch die Aufgabengebiete der Institution BUND und kann von daher sagen, dass ich diesem Verein niemals angehören möchte. Aber wie bereits gesagt, diese Entscheidung fällt jeder für sich selbst.

gruesse, die niere

Hellequin
13.06.2004, 11:34
Original geschrieben von Die Niere
sehr wohl kenne ich jedoch die Aufgabengebiete der Institution BUND und kann von daher sagen, dass ich diesem Verein niemals angehören möchte.

BUND (http://www.bund.net/) :-)) :-))

Nano
13.06.2004, 23:22
Aber so unaufgeklärt ist ja auch nicht jeder. Ein guter Bekannter von mir ist Leutnant bei der Bundeswehr, als ich Ihm erzählte in Betracht ziehen zu können beim Bund Medizin zu studieren, hat er mich erstmal darüber aufgeklärt wie es unter anderem sein könnte beim Bund als Arzt tätig zu sein:
Beispielweise landet man auf irgend einer Kaserne im "Hinter-Westerwald" (O-Ton), die Tätigkeit des Arztes sähen wie folgt aus: Anstatt wie üblich Krankheiten zu erkennen und zu behandeln, geht es dort darum die Pseudokranken, sprich Simulanten die paar Tage/Wochen frei haben wollen, zu identifizieren.
Natürlich ist das nicht der Regelfall, aber leider auch im Bereich des Möglichen...
Die kleine Geschichte des Bekannten soll nur eine neue Perspektive sein, die das Thema Bund und Medizin einmal anders beleuchtet.
Obwohl ich durch den Bund meiner Wartezeit auf das Studium entgangen wäre, habe ich mich dagegen entschieden, da der Bund als militärische Instutition nicht komatibel mit meinen Lebenseinstellungen ist.

Gruß an alle Zivilisten und Bundis
Nano

Hexe
14.06.2004, 06:29
Klar, wenn man während des Studiums nicht "Gas gibt" landet man wirklich als Truppenarzt in Hinterobertupfingen, aber ähnliches kann einem ja auch im zivilen Leben passieren.

Und zum Thema Lebenseinstellung enthalte ich mich einfach mal.

Liebe Grüße, die Hexe :-)

Die Niere
14.06.2004, 11:12
Original geschrieben von Hexe
aber ähnliches kann einem ja auch im zivilen Leben passieren.
Da darf ich es mir aber selber aussuchen :-D

gruesse, die niere, die ebenfalls der Meinung ist, dass es keinen Sinn macht über Lebenseinstellungen zu diskutieren