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Evil
28.08.2005, 10:27
Obwohl ich gelegentlich ein Pfeifchen qualme, finde ich es aber ausgesprochen unhöflich, in Anwesenheit anderer zu rauchen, wenn die sich dadurch gestört fühlen, oder denen den Qualm gar ins Gesicht zu pusten.

Von daher sind viele Raucher (auch die, die ihre Kippen mal eben so auf den Fußboden entsorgen) eigentlich ziemlich asozial, jedenfalls wenn sie so handeln!
:-meinung

die chondropathia
28.08.2005, 10:43
Klar, Raucher MÜSSEN Nichtrauchern gegenüber tolerant sein, vice versa ist das ein Akt der höflichen Duldung - keine Selbstverständlichkeit. :-dafür

ehemalige Userin 24092013
01.02.2009, 14:01
Der Senf der hier schon viel länger hätte stehen sollen (auch wenn’s für mich grade eine Art Frustbewältigung ist und mich zumindest der rauchende Anteil in diesem Forum für übergeschnappt hält):

Vor fast drei Jahren habe ich nach zehn rauchreichen Jahren (locker über ne Schachtel am Tag oder auch mal zwei) hab ich das Ganze dann doch mal gelassen und mir eins fest vorgenommen: Nie möchte ich eine soooo extrem militante Nichtraucherin werden! Immerhin habe ich mein Raucherdasein genossen und fand alle Aktionen gegen Raucher nur daneben.
Doch so traf es nun ein und der Spruch: "Exraucher sind am Ende die schlimmsten Nichtraucher" ist extrem wahr geworden.

Während ich am Anfang noch im Raucherabteil einer Kneipe oder eines Restaurants sass, weil Freunde von mir rauchten, wurde es irgendwann Ziel, Nichtraucherabteil und Raucherabteil wenigstens abzuwechseln, damit am Ende niemand die A-Karte zieht.
Jetzt will ich überhaupt nicht mehr in Raucherabteilungen sitzen. (Was leider nicht immer möglich ist)
Es nervt: die frischen Klamotten stinken! Ich gehe schon dazu über, dass ich ehr die alten, getragenen Klamotten noch mal verwende, um die frischen dann später zu tragen.
Wozu gehe ich eigentlich duschen? Jegliches Frischegefühl verschwindet.
Wozu wasche ich mir die Haare, wenn sie am Ende doch wieder stinken? Wieso noch irgendwelchen teuren Parfums auftragen?
Was habe ich meinen nichtrauchenden Freunden damals eigentlich angetan?

Eigentlich kotzt es mich mittlerweile gewaltig an: ich kann’s nicht mehr sehen, wie sich Raucher z.B. nach einem langen Flug schon am Gepäckband ihre Zichten suchen und nur noch ein Ziel haben: Raus und Nikotin nachladen.
Wenn Kollegen nicht mal vier Stunden am Stück ohne Zichte arbeiten können (klar geht es hier nicht immer NUR um die Zichte, der Nebeneffekt mal fünf Minuten der Abteilung zu entfliehen ist nicht zu unterschätzen - wieso gehen eigentlich die Nichtraucher nicht auch mal alle vier Stunden für fünf Minuten an die frische Luft?)
Ich find’s abartig, dass ich meine Eltern besuche, bewusst drauf achte, dass meine Klamotten im Koffer nicht in einem Raucherzimmer liegen und am Ende stinkt doch jedes Kleidungsstück und ich kann selbst ungetragene Sachen wieder waschen.
Krank und einfach nur arm sind dann folgende Szenen: eine langjährige/r Raucher/in hustet nur noch, würgt sich ständig den Schleim aus der Lunge, der vom Flimmerepithel nach oben gebracht wird, ja vor lauter Husten gibt’s schon Würgereize und dann gibt’s die Fluppe - das Flimmerepithel muss ja wieder lahm gelegt werden.
Dazu ein schöner Spruch: "ich rauche gern, das gebe ich nie auf".
Ich bitte drum, dass ich mir nie anhören muss, wie dreckig es denen dann geht, wenn die COPD und der Kleinzellige zugeschlagen hat.
Die Schmerzen, das Verfaulen, das Schwächer werden, die Luftnot.
Selbst von meinen Familienangehörigen möchte ich sowas nicht hören. Ich habe auch keinen Bock mir anzusehen, wie sie irgendwann mit ner Sauerstoffflasche auf dem Rücken durch den Garten springen.
Als kleinliche Krönung passiert dann folgendes: ich jogge an der frischen Luft und auf meiner Laufstrecke spazieren irgendwelche trägen Leute umher, die an der frischen Luft rauchen und mir ihre Krebswolke noch mit auf den Weg geben. Mich macht das nur noch wütend.....


...und ja, ich bin dafür: absolutes Rauchverbot für alle. Wer es unbedingt braucht, soll sich ein Kämmerchen bauen und dort rauchen. Wer nie genug von den Zichten hat, der soll von mir aus in diesem Kämmerchen versauern.

Skalpella
01.02.2009, 14:30
Sehr cool, Kaddel :-top
Geht mir genauso. Lange geraucht, vor mittlerweile 9 Jahren aufgehört (mein Gott, ich werd alt :-blush). Und es nervt immer mehr! Vor allem Raucher, die sich durch das Rauchverbot in Ihren Menschenrechten verletzt fühlen, aber nicht einsehen, wie lang Nichtraucher tatsächlich durch direkte Gesundheitsgefährdung in ihren Rechten verletzt wurden.
Hätte auch nie gedacht, dass es mir mal so gehen würde. Das mit den Klamotten kann ich soo nachvollziehen. Wenn ich weggehe und es ist doch mal ein Laden dabei, in dem geraucht wird, ziehe ich Sachen an, die schon richtig lang getragen sind. Haare waschen ist nicht! Muss ich ja nach dem Heimkommen sofort waschen, sonst wird es mir schlecht, im Bett. Im Übrigen ertappe ich mich immer öfter bei dem Gedanken, gewissen Läden das Gewerbeaufsichtsamt auf den Hals zu hetzen zu wollen, wenn bei einer Größe von deutlich mehr als 75 Quadratmeter einfach geraucht wird.
:-music

DeKl
01.02.2009, 14:47
nun erst seit einem Jahr nahezu rauchfrei (3 ausnahmen :-wow ) und ich kann es schon nach so kurzer zeit nachvollziehen mit den klamotten, und dem weggehen und den uneinsichtigen rauchern. ich fand das schon *******, als ich selbst noch geraucht hab, nach hause kommen und stinken wie ein iltis. pfui! hoffentlich kann ich es beibehalten, das nichtrauchen :-)

Feuerblick
01.02.2009, 14:52
Ich find ja klasse, dass zumindest die Ex-Raucher einsehen, was sie uns Nichtrauchern jedesmal antun! Ich genieße das Rauchverbot in Kneipen total, denn man kann endlich nach Hause kommen ohne zu stinken, als hätte man sich in eine Räucherkammer gesetzt. Ein Raucher als Freund ginge für mich übrigens auch überhaupt nicht. Der Mundgeruch nach dem Rauchen ist sowas von WI-DER-LICH, das kann man nicht beschreiben. So einen dann zu küssen.... :-kotz:-kotz:-kotz:-kotz

Ich könnte mich für ein generelles Rauchverbot auch sehr erwärmen. Kann ja jeder in seinen eigenen vier Wänden rauchen, wenns denn notwendig ist. :-dafür

ehemalige Userin 24092013
01.02.2009, 14:53
Gut....für mich ist es vielleicht eine Art Selbstschutz.
Eins der wirklich traurigen Beispiele zeigt mir immer wieder meine Mutter.
In meiner Kindheit hat sie unzählige Versuche gestartet mit dem Rauchen aufzuhören, inkl. verschiedenster Hilfsmittel.
Der kleinste Ehekrach oder die kleinste Ansammlung stressier Momente im Job sorgten wieder und wieder für Rückfälle.
Es wurde heimlich weiter geraucht: die Tochter wurde eingeweiht und hats mitgemacht (man war ja stolz sooo ins Vertrauen gezogen wird), der Bruder und Vater wochenlang belogen.
Tochter wurde auch in einem lautereren Ehestreit der Eltern von der Mutter zum Zichtenstand geschickt, nachdem sie glaubte, ihre Mutter wäre schon drei Monate rauchfrei. (was ich auf dem Weg zum Zichtensstand aus Verzweiflung geheult hab, das behalt ich lieber für mich, als 12 jährige hab ich ja noch nicht geraucht)
Ja und dann kam die beste Idee meiner Mutter, sie könnte doch nur in den Ferien aufhören zu rauchen - fernab von jedem Stress versteht sich.
Jedes Jahr war der Dreiwochenurlaub gründlich versaut und reichtlich geschmückt mit hysterischen Motz- und Wutanfällen meiner Mutter auf Entzug. Resultat: nächste Schachtel.
Rauchenderweise wurde uns Kindern natürlich von von den Eltern angedroht, dass wir ja nie mit dem Rauchen anfangen sollen - ja...die Vorbildfunktion war einzigartig.
Wenn man selbst nach unzählichen Versuchen, seine rauchenden Angehörigen (die einem ja irgendwie was bedeuten) davon zu überzeugen, es doch zu lassen und erst die überschwengliche Motivation eben erlebt, die dann doch nach hinten losgeht und man so ziemlich genau weiss, wie diese dann irgendwann - sorry - verrecken, was soll man da dann tun?
Immer noch Mitgefühl zeigen? Alles so ertragen?
Gerade die Nummer mit meiner Mutter ist so ein Paradeding mit allen Konsequenzen. :-nix

ehemalige Userin 24092013
01.02.2009, 14:57
Übringens: eines meiner grössten Ängste vor dem Nichtraucherdasein war vor allem die, dass ich glaubte, ich könnte als Nichtraucher nie Essen gehen, in einer Bar sein etc, ohne diese Zichte nach dem Essen, Kaffee, Bier - diese "Genusszichte" - ganz schnell hab ich aber gemerkt, dass man es auch ohne gut kann und wenn man die anfänglichen Schmachter danach schnell verdrängt (die sind ja net dauernd präsent), dann wirds immer weniger und irgendwann gehts auch so ....

hennessy
01.02.2009, 15:08
Mein Vater hatte in seinen besten Zeiten bis zu 120 Zigaretten täglich geraucht. Man kann sich unschwer vorstellen, wie belastend das für den Rest der Familie war. Daraus resultiert auch meine extreme Raucherantipathie.
OK, irgendwann hörte mein Vater auf zu rauchen. Zirka 10 Jahre danach gingen wir mal abends gemeinsam mit den Hunden an der Isar spazieren und beobachteten einen Fischer, der seine Angelgerte ins Wasser hielt und dabei genüsslich eine rauchte. Da sagte mein Vater zu mir: "Jetzt könnte ich hingehen, ihm die Zigarette aus der Hand reissen und sie dann FRESSEN, nicht rauchen." So vital war auch nach 10 Jahren noch sein Verlangen nach einer Zigarette.
Umso mehr ziehe ich vor jedem den Hut, der es geschafft hat, das Rauchen dauerhaft aufzugeben. Kompliment, Leute! :-top

angelusmuc
01.02.2009, 15:13
Auch wenn ich erst seit einem dreiviertel Jahr rauchfrei bin, übe ich mich nach wie vor in Toleranz. Was bleibt einem auch übrig, wenn fast alle im Freundeskreis und Schatz rauchen. Könnte dezent schwierig werden mit Sozialkontakten und so…

Solange beim Essen, in der Wohnung und im Auto nicht geraucht wird, ist es mir ziemlich wurscht.

Ich finde es viel schlimmer, wenn andere Dinge in meiner Gegenwart geraucht werden.

-schnitzel-
01.02.2009, 15:18
Sagt mal, wo habt ihr das her, das die Klamotten nach dem Essengehen oder nach ner Party irgendwo nach Rauch stinken? Also bei uns hier unten im Freistaat is überall Rauchverbot, wir stehn alle vor der Tür.... ^^

Dafür stinken die Klamotten jetzt nach Essen, Küche und Fett.....und das geht nich so einfach raus wie Rauch. ;-)

Cheers, Lorenz, selber Raucher -.-

ehemalige Userin 24092013
01.02.2009, 15:19
Als Raucherin habe ich diese Toleranz von Nichtrauchern nicht nur erwartet sondern vorausgesetzt.
Alles andere war für mich spiessig, eh Deppen, intolerant - wollte ich ja auch nicht werden.
Es kommt ja auch langsam und jetzt bin ich Päpstin :-angel und Toleranz wird für mich immer weniger eine Option.


@ Schnitzel: so ein Exrauchernäschen wird sowas von empfindlich :-)). Meine Klamotten riechen sogar, wenn ich Raucher an der frischen Luft neben mir habe. Und es stört der Geruch, grad frisch geschnuppert oder alt in Klamotten abgesetzt das ist völlig Lachs.

-schnitzel-
01.02.2009, 15:42
Hmm, ja , das kann wirklich sein, dass man als Nichtraucher sensibler wird. Kann ich jetzt nicht beurteilen, konnte mich noch nicht zum Aufhören durchringen.

Aber es gibt schon verzweifelte Leute, die nichtmal n paar Stunden ohne Kippe auskommen. Letztens erlebt: Flug nach Madrid, plötzlich Master Warning vorne bei uns (rote Lampe, lautes, andauerndes Klingeln --> A***h auf Grundeis ;). Was wars? "Lavatory Smoke"... Paxe hat im Klo geraucht. :-kotz
Naja, war ne teure Zigarette, hoffentlich hat sie was draus gelernt.

cheers

Lava
01.02.2009, 15:55
Dafür stinken die Klamotten jetzt nach Essen, Küche und Fett.....und das geht nich so einfach raus wie Rauch. ;-)


Sehe ich anders. Ich finde das Rauchverbot ist ein SEGEN für die Menschheit. Fettgeruch hast du höchstens, wenn du direkt neben der Küche sitzt. :-D Mir ist es jedenfalls noch nicht so aufgefallen. Dafür krieg ich schon das Kotzen, wenn es bei mir im Hausflur nach altem Rauch riecht. Manchmal hilft da auch ne halbe Stunde Lüften nicht :-kotz

@Kaddel: Respekt! :-top

hennessy
01.02.2009, 15:57
Sehe ich anders. Ich finde das Rauchverbot ist ein SEGEN für die Menschheit. Fettgeruch hast du höchstens, wenn du direkt neben der Küche sitzt. :-D Mir ist es jedenfalls noch nicht so aufgefallen. Dafür krieg ich schon das Kotzen, wenn es bei mir im Hausflur nach altem Rauch riecht. Manchmal hilft da auch ne halbe Stunde Lüften nicht :-kotz

meine Meinung!

Flauta
01.02.2009, 16:01
Manchmal hilft da auch ne halbe Stunde Lüften nicht :-kotz

@Kaddel: Respekt! :-top


Bei uns ist seit 2006 das Rauchen in allen öffentlichen Gebäuden streng verboten, d.h. die vorher noch existenten Raucherzimmer wurden abgeschafft.
Jetzt, über 2 J. später, ist in jenem ehemaligen Raucherzimmer an unserer Schule, wo wegen des Geruchs ein neuer Teppichboden reinkam IMMER noch alter Rauch auf höchst unangenehme Weise zu riechen. Unglaublich, aber das Zeug scheint so tief in den Wänden zu sitzen, dass dem einfach nicht beizukommen ist ......Kann man nur die 3, die da ihre Büros haben, nur bedauern.... :-kotz

Ehemaliger User 05022011
01.02.2009, 16:04
Fettgeruch hast du höchstens, wenn du direkt neben der Küche sitzt.

oder in schlechten Kneipen, wo man sowieso nichts essen sollte

ich finde auch immer sehr schön, wenn Leute in Außenbereich von Saunen rauchen und gar nicht merken, dass der Rauch zu den anderen auf Liegen ausruhenden Leuten zieht und dass es deswegen vielleicht freundlicher wäre, sich etwas abseits zu stellen mit der Kippe, wenn man schon die paar Stunden in der Sauna nicht darauf verzichten kann

Hoppla-Daisy
01.02.2009, 16:16
Ich bin mit einem Raucher als Freund gesegnet, was mich mal richtig ankotzt. Aber ich kann ja schlecht hingehen und es ihm untersagen, oder? Oder ständig meckern. Aber küssen, wenn er gerade eine geraucht hat? Nein Danke! Und den Inhalt meiner Tasche, wenn ich bei ihm weilte, stinkt auch dermaßen, dass ich alles - egal, ob getragen oder nicht - waschen kann.

Keine Ahnung, ob er sich darüber Gedanken macht, wie widerlich das alles für nen Nichtraucher ist. Aber irgendwann wird es aus mir herausbrechen, fürchte ich :-nix

Flemingulus
01.02.2009, 16:18
Hm... nicht nur Ex-Raucher-Nasen sind empfindlich. Mich als Niegefluppthaber störts auch schon, wenn im Freien ein glimmstengelbewehrter Mitbürger vor mir herläuft und Rauchsignale abgibt. Bäh. Die schöne frische Luft! Noch schlimmer natürlich mit emissiven Zeitgenossen in einem Raum eingesperrt zu sein und zu merken, wie sich die Kleidung langsam in ein textiles Zwischenlager für kalten Rauch verwandelt. Pfui! Insofern bin ich für jede nichtgerauchte Lunte dankbar. :-)

Auf der anderen Seite kotzt mich als gerne schnell Auto fahrenden, alkoholophilen Sportmuffel mit Neigung zum Übergewicht eine gewisse fürsorgliche Art von sozialem Gesundheitsmilitantismus massiv an. Wie überhaupt jede Art von autonomiebegrenzender Fürsorglichkeit. Und ich befürchte stark, dass, was mit der Rauchächtung anfängt, sich fortsetzt über Tempolimits, Alkoholverbote, körperliche Ertüchtigungsprogramme, Verbot von Risikosportarten (gut das betrifft mich jetzt weniger ;-) hab ich nur eingefügt, um noch ein paar Leute auf meine Seite zu ziehen :-)) ), flächendeckende Einführung von rückengesundem Stuhlwerk, tägliche Zahnputzkontrollen am Arbeitsplatz und strafbewehrung der Verfütterung von Nutella an unter 14 Jährige im Rahmen von Anti-Adipositasprogrammen.

Schlussfolgerung ist ein persönlicher Kompromiss: Ich leide still, wenn ich von meinen Freunden in blauen Dunst gehüllt werde und verlange im Gegenzug von meinen Quarzern völlige Akzeptanz sämtlicher meiner zahlreichen Charakterfehler. Ein fairer Deal finde ich.

... übrigens: auch wenn mittlerweile schon der "Third-hand-smoke", sprich die Ausdünstungen kalten Rauches aus Kleidern und Mobilar, als Gesundheitskiller angesprochen wird, ist m. W. derzeit nicht einmal für das Passivrauchen ("Second-hand-smoke) ein eindeutiger Gesundheitsschädlicher Effekt auf Meta-Analysen-Ebene nachgewiesen (es gibt einzelne Studien, die einen gesundheitsschädlichen Effekt nahelegen, andere Studien widersprechen dem allerdings und ein Ausschluss von Con-foundern gestaltet sich logischerweise schwierig).

hennessy
01.02.2009, 16:18
Ich bin mit einem Raucher als Freund gesegnet, was mich mal richtig ankotzt. Aber ich kann ja schlecht hingehen und es ihm untersagen, oder? Oder ständig meckern. Aber küssen, wenn er gerade eine geraucht hat? Nein Danke! Und den Inhalt meiner Tasche, wenn ich bei ihm weilte, stinkt auch dermaßen, dass ich alles - egal, ob getragen oder nicht - waschen kann.

Keine Ahnung, ob er sich darüber Gedanken macht, wie widerlich das alles für nen Nichtraucher ist. Aber irgendwann wird es aus mir herausbrechen, fürchte ich :-nix
lass es raus und hilf ihm, davon weg zu kommen. Vielleicht klappt es gemeinsam.