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Dexxa1985
10.02.2002, 17:10
Grüßt euch!
Vor ungefähr 3 Wochen habe ich als Schülerpraktikant in einem Krankenhaus gearbeitet, da ich mich für das Studium Medizin interessiere und mir einen Eindruck verschaffen wollte. :-lesen Unsere Lehrer erteilten uns die Aufgabe einen Bericht zu verfassen mit Hilfe einiger Fragen.
Nun brauche ich ein wenig Hilfe und zwar habe ich keine Informationen über die Verdienstmöglichkeiten,berufsinterner Weiterbildung und Aufstiegsmöglichkeiten eines "Krankenhaus"- Arztes gefunden.

Ich würde mich freuen,wenn ihr mir helfen könntet.Meine Email-Adresse habe ich ja angegeben.

sevenofnine
12.02.2002, 21:52
Hi Dexxa,

ich habe damals in der 10. Klasse auch ein Praktikum im Krankenhaus gemacht und ich meine, ich hätte meine Praktikumsmappe noch als File auf der Platte. Wenn Du interessiert bist melde Dich einfach mal bei mir, dann mail' ich Dir die Datei einfach zu.

Die anderen Infos findest Du in einem normalen Studienführer oder in dem Informationsheft des Arbeitsamtes über den Beruf des Arztes. Gibt's bestimmt in der Bücherei oder kann man sich auch zuschicken lassen.

Wenn nicht, schau mal bei der "Konkurrenz" :-)) unter www.medizinstudent.de nach, vielleicht gibts da ein paar Infos.

Gruß Tim

Pascal
13.02.2002, 06:45
Was abschreiben. Ist ja verwerflich. Nee, mal im Ernst. Würde es an sonsten beim Arbeitsamt im BIZ (Berufs Informations Zentrum) versuchen. Die ham da doch immer solche tollen Mappen wo genau solche sachen drinstehen. Ausbildungsweg, Bezahlung, Weiterbildung, Aufstiegschancen.

Hach Schulpraktikum. Das war cool. Hab das ganze damals bei nem lokalen Radiosender gemacht. Den Bericht habe dann als Radiosendung auf Band gemacht, mit Werbung und Musik und so. Null Inhalt, wenn ich das geschrieben hätte hätte ich es wahrscheinlich um die Ohren gehauen bekommen. Aber so gefiel es meiner Lehrerin gut genug für ne eins.

sevenofnine
13.02.2002, 09:57
Nee nee nicht zum abschreiben, nur zur Orientierung :-D

Pascal
13.02.2002, 12:29
Meinte ich ja auch. Hab mir die Hausaufgaben der anderen früher auch immer nur zur Orientierung im Bus ausgeliehen. :-lesen

Dexxa1985
13.02.2002, 16:06
Danke für eure Ratschläge aber ich habe die Informationen jetzt gefunden.
Aber du kannst mir trotzdem x deinen Bericht schicken.

PS:Mein Bericht ist schon fertig,..nix mit abschreiben! ;P

Rüdi
13.02.2002, 17:33
Hallo,

zu diesem Thema würde mich echt mal interessieren, was für Erfahrungen ihr als Praktikanten im Krankenhaus gemacht habt. Bei meinem Schulpraktikum im Pflegedienst, war ich echt enttäuscht, weil das Pflegepersonal wirklich unfreundlich war und ich nur als billiger Laufbursche und für die Drecksarbeiten benutzt wurde. Von wegen Einblick in die Medizin. Die Ärzteschaft hingegen war unheimlich nett und (ich war auf der Allgemeinchirurgie) hat mich sogar als 3. Assistenten mit in den OP genommen und mir dort auch alles erklärt. Das wollten die Schwestern aber nicht, weil ich schließlich Pflegepraktikant war, so dass es großen Ärger gab zwischen mir und dem Pflegepersonal. Ich hab dann artig meine Drecksarbeiten gemacht und später noch einmal ein Arztpraktikum gemacht, was wirklich super toll war. Das war ein richtiger Triumph dem Pflegepersonal gegenüber. Das Praktikum hat mir dann sogar soviel Spass gemacht, dass ich auf jeden Fall noch weitere Ferien dort verbringen werde.

Rüdiger

Lava
13.02.2002, 18:46
Was wieder mal die Theorie erhärtet, das Verhältnis zwischen Pflegepersnal und Ärzten ist nur so schlecht, weil man als Student gezwungen wird, dieses Prraktikum zu machen und dabei von den Schwestern und Pflegern terrorisiert wird - wofür man sich später rächt.

Aber jetzt mal im Ernst. Mein offiziellen Krankenpflegepraktikum habe ich noch vor mir, aber vor zwei Jahren habe ich den Sommerferien mal 2 Wochen freiwillig im Krankenhaus ein Praktikum absolviert. Das hat mich zwar nicht von der Medizin abgeschreckt, aber ich war hinterher davon überzeugt, dass ich nie Krankenschweser werden könnte. Mich hat es genervt, dass mir niemand irgendetwas erklärt hat und ich nur Brote schmieren, Betten machen und Staub wischen durfte. OK, ich war auch zu schüchtern und habe nicht gefragt, aber irgendwann kam ich mir wie ein Störfaktor vor, den jeder gerne abgeschoben hat.

Dexxa1985
13.02.2002, 19:27
Also mein Arbeitsaufenthalt im Krankenhaus war abwechslungsreich und interessant. Ich wurde dem Stationsservice zugeordnet und mußte folgende Tätigkeiten erfüllen: Betttransport, Patiententransport, Blutprobentransport und Post verteilen. Da ich mich auf jeder Station aufhielt wurde es mir nie langweillig und konnte mich auch in manchen Fällen mit den Ärzten unterhalten.Außerdem habe ich in der Kantine alles umsonst bekommen( Getränke+Mahl) :P
Drecksarbeiten mußte ich nicht erledigen und meine Mitarbeiter waren sehr sympathisch (alles Mädchen) ;)
Es war wohl die richtige Entscheidung dieses Praktikum anzunehmen...

13.02.2002, 21:17
Betten verteilen, Blut verteilen, Post verteilen, Patienten verteilen... Hört sich schon irgendwie nach der Drecksarbeit an...

Nein, im Ernst...Es gibt halt einfach Stationen, auf denen ist das Arbeitsklima denkbar schlecht. Wenn man da als Praktikant oder was auch immer hineingerät, wird's dadurch nicht gerad besser, und das Praktikum geht ziemlich in die Hose.

Ansonsten gilt, man wird nicht wie der Störfaktor behandelt, man ist der Störfaktor. Wenn man gemocht werden möchte gibt's nur zwei Strategien, die funktionieren. Entweder man ist so selten wie möglich da und so oft wie möglich in der Cafeteria, oder man macht sich irgendwie nützlich (Betten, Blut, Post, Patienten et al.)
Normalerweise reißt sich keiner darum, einem etwas beizubringen. Wenn man etwas wissen, sehen, mitmachen, ausprobieren möchte, muß man halt fragen. Vielleicht auch mehrmals. Nicht zu oft, und nur zum richtigen Zeitpunkt.
Sonst -->total verschissen --> Betten, Blut, Post, Patienten.....Ende Praktikum.
Bevor man fragt, sollte man sicher sein, dass man nicht nur gemocht, sondern auch erkannt wird. Also möglichst nicht Cafeteria, sondern Betten, Blut....

Fazit:
Wer einigermaßen interessiert auf eine Station kommt, dort nicht den Eindruck erweckt, zwei linke Hände zu haben, nicht Mr. Großkotz raushängen läßt (Hey Baby. Ich werde schließlich Arzt und du bist ja nur die Oberschwester...) und ein wenig Gespür und Verständnis für die Gegebenheiten mitbringt, sollte im Praktikum keine Probleme haben.

13.02.2002, 21:41
Das alte leidige Thema: Pflegepersonal - Aerzteschaft.
Wie schon tausendmal hier im Forum erwähnt, aber nichtsdestotrotz ein weiteres mal: wir sind uns alle im Klaren: es gibt sowohl kratzbürstige, eingebildete, faule, dumme, schwatzhafte Krankenschwestern, denen das grösste Lebensziel die Schikane der Praktikanten/Studenten zu sein scheint, aber auf der anderen Seite gibt es auch die unfähigen, oberarroganten, doofen, besserwisserischen Assis (und andere Halbgötter in Weiss).
Nur so ein kleines Beispiel: neben dem Studium arbeite ich (auf der Pflegedienstseite) nachts auf dem Notfall unserer Uniklinik.
Logischerweise halte ich es nicht für nötig, mich als Mediziner in den lezten Zügen (Semester) zu outen. So erlebe ich es immer mal wieder bei "frischen PJlern", die mich für eben "nur so eine doofe Schwester" halten, dass die mich regelrecht herumkommandieren, mich ungerechtfertigterweise anschnautzen usw. Meist sind das diejenigen, die total unsicher sind, aber nicht dazu stehen können. Wieso muss man bloss seine Unsicherheit, seine Aengste in Arroganz umwandeln??

Unser Job bringt doch eh seine nicht wenigen Unannehmlichkeiten wie lange Arbeitszeiten, Belastungen u.a. mit sich; dann muss man sich doch nicht das Leben noch zusätzlich mit Streitereien im Team schwer machen!

Und zu allen, die im oder frisch aus dem Praktikum sind und das Pflegepersonal unheimlich bescheuert finden: sehr viele meiner praktischen Kenntnisse im Stationsalltag habe ich von Schwestern, nicht etwa von ärztlicher Seite gelernt; es gibt nichts wertvolleres als eine erfahrene Notfall- oder OP-Schwester, die dir ruckzuck alle kleinen Kniffs des Katheterisierens, des Stechens, Verbindens, EKG-Schreibens usw. beibringen kann.

Und wer weiss, vielleicht ist man eines Tages als Pjler auf seiner ehemaligen Praktikumsstation, wie es sich zufälligerweise bei mir ergeben hat. Und ich war weiss Gott froh, hatte ich damals eine so gute Zeit bei den Sisters, die mich nun auch auf ärztlicher Seite akzeptierten und mir halfen, wo es nötig war.
So darf man sich einfach auch als PJler nicht zu schade sein, mal schnell nen Schwesternjob auszuführen, es kommt zurück, echt!

sevenofnine
13.02.2002, 21:51
Also ich habe eigentlich nur positive Ergebnisse mit meinem Praktikum gehabt:

Mein Schulpraktikum in der 10. Klasse habe ich in einem Belegkrankenhaus auf der Allgemeinchirurgie gemacht. Das Pflegepersonal war sehr nett und hat mir vieles erklärt. Klar, da mußte ich auch teilweise "Drecksarbeit" machen ... das habe ich mir aber bereits vorher überlegt.

Was soll auch ein 16jähriger Praktikant in einem 2wöchigen Praktikum ohne Ausbildung auf einer Station machen? Ich sehe als selbstverständlich an, Praktikanten nicht auszubeuten und nur für solche Zwecke einzusetzen, aber wie gesagt was soll er ansonsten machen?

Die Ärzte hatten bei meinem Praktikum eigentlich kaum Gelegenheit mir etwas zu erklären oder zu zeigen. Das das Krankenhaus ein Beleghaus war, gab es nur in AiP's und Assistenzärzte, und die waren immer im Stress.

Besser war das bei meinem Krankenpflegepraktikum. Da war ich in einer orthopädischen Klinik, auch hier war das Klima auf Station super gut. Und die beiden Stationsärzte haben sich auch echt Zeit für mich genommen, nachdem sie wußten das ich Medizin studieren will.

Sicher ist auch, dass man nicht gerade dumm in der Ecke stehen sollte. Und auch bestimmte Arbeiten auf Station wollen erledigt werden ... Aber wie gesagt, wenn ich etwas wissen wollte, haben mir das Pflegepersonal und die Ärzte immer geholfen. In meiner letzten Woche habe ich dann auch mal eine OP gesehen.

Fazit: Es kommt schon auf das Krankenhaus und auf die Station an, aber man kann auch selbst vieles beeinflußen.

Gruß Tim

Pascal
14.02.2002, 11:16
Klar ist das Praktikum nicht immer die Zeit wo man nur das tollste sieht. Man sollte auch mal bedenken, daß die Schwestern dich (oft) nicht aus Gehäßigkeit nix machen lassen und nur für die Basisarbeiten abstellen. Die dürfen dich im Endeffekt nix machen lassen. Du hast keinerlei Ausbildung oder Erfahrung. Das heist du mußt dir das vertrauen der Schwestern und Pfleger erstmal verdienen. Die ham nämlich auch keinen Bock, das sie den Anschiß bekommen weil ein Praktikant der 2 Wochen da ist nen Bock geschoßen hat und sie ihn eigentlich nicht einmal hätten Blutdruck messen lassen dürfen.

Und was das mit dem in den OP gehen angeht. Klar hab ich auch gerne im Pflegepraktikum gemacht. Und hatte auch ne Station bei der ich echt Glück hatte. Aber selbst da habe ich das in meiner Freizeit gemacht (bis auf einmal da war halt nix los und meine Oberschwester meinte ich könne ruhig gehen) An sonsten war einfach viel zu tun und als Pflegepraktikant ist man der Pflege zugeteilt. Das ist auch der Sinn. Man soll mal die Pflege mitmachen. Also bin ich morgens in den OP und hab dann Nachmittags meine Spätschicht gemacht. Das ist aber wie gesagt dein privates Vergnügen und fordert auch etwas einsatz. Aber daß die Schwestern nicht wollen, daß man während der Arbeitszeit abhaut sondern seine Arbeit auf Station macht. Kann ich verstehen.

Klar es gibt auch genug dumme Kühe und Deppen die sich einfach über nen billigen Sklaven freuen, aber das ist nach meiner Erfahrung eher die Minderzahl.

Dexxa1985
14.02.2002, 14:05
Ich stimme dir in allen Punkten zu ;)

Rüdi
14.02.2002, 16:43
Klar habt ihr Recht, wie man in den Wald hineinruft, so kommt es auch zurück. Aber ich hab mich echt bemüht alles so gut zu machen wie es ging und hab mich nie geweigert irgendetwas zu tun. Aber das mit dem OP sehe ich etwas anders. Ich war ja Schulpraktikant und Sinn und Zweck dieses Praktikums war es einen möglichst großen Einblick in die Arbeitsweisen einer Klinik zu bekommen. So hat sich z.B. auch der stellv. Direktor Zeit genommen mir etwas über die wirtschaftliche Seite zu erzählen. Und wenn sich dann der Chefarzt bereiterklärt mich mit in den OP zu nehmen, finde ich das nicht falsch.
Natürlich gab es auch einige nettere Personen im Pflegedienst, die sich bemüht haben mir Dinge zu zeigen und die mich gerne in den OP haben gehen lassen. Das war es ja gerade, was mich gestört hat. Hätte ich nur Betten schieben dürfen und Blut tragen etc. hätte ich nichts dagegen gehabt, aber ich habe halt auch gesehen, dass es auch anders geht, wenn auch wirklich Interesse am Praktikanten besteht. Das hat mich einfach geärgert. Außerdem hatte ich ja den direkten Vergleich zu meinen Mitpraktikanten, die auf anderen Stationen waren.
Die Krönung des ganzen war aber noch, als mich eine der Schwestern ganz wütend fragte, mit wem ich denn meinen OP Aufenthalt abgesprochen hätte, worauf ich mit dem Namen des Chefarztes geantwortet habe, und dann meint sie:" Der hat hier gar nichts zu sagen, das hast du mit mir abzusprechen."

Rüdiger

Lava
14.02.2002, 16:50
Ich fand die Schwestern ja gar nicht mal schlimm! Aber ich war meist nur mit den Schwesternschülerinnen und dem Zivi zusammen. Die eine "Sister ins Ausbildung" war etwa so alt wie ich und unheimlich neidisch auf mich, dass ich Abitur machen konnte und Medizin studieren kann und sie nicht. Also hat sie mich herumkommandiert mich "Schulkind" genannt und dauernd versucht, mir das Studium auszureden.
Von den beiden Ärzten war die eine sehr nett, der andere war einer von der besonders gestressten Sorte, dem sein Job ungefähr so viel Spaß macht wie mir das Physikpraktikum... beste Vorraussetzungen also!

sevenofnine
14.02.2002, 18:31
Ich denke, im großen und ganz muss ich mich Pascal schon anschließen. Die Zeit als Praktikant im Krankenhaus war letzten Endes wirklich eine Bereicherung für mich. Ich habe nette Leute kennengelernt und der Gesamteindruck hat mich letzten Ende bestätigt, Medizin zu studieren.

Aber, wie gesagt es gibt solche und solche Leute (sowohl im Pflegepersonal als auch bei den Ärzten), die einen sehen Praktikanten als Bereicherung, die anderen eher als Plage. Aber letzten Endes denke ich schon, dass die "Guten" hier in der Überzahl sind.

Bis denne, Gruß Tim

14.02.2002, 19:07
Ich (11.Klasse) hab' in den Weihnachtsferien mein Praktikum bei einer Endokrinologin gemacht und das war echt super! Ich durfte mit zu den Patientengespraechen und bei der Sono zu gucken. Die Aerztin hat mir sehr viel erklaert und mir ein Buch zum Lesen gegeben, so dass ich zumindest Basiswissen hatte. Ich hab' dann auch noch so kleine Sachen wie Blutdruckmessen etc. gelernt. Zwischendurch hab' ich dann auch mal den Sprechstundenhilfen geholfen, Briefe schreiben, Patienten aufrufen usw.
Leider war es nur eine Woche, aber trotzdem hab' ich doch viel gesehen und gelernt und werde in den naechsten Ferien wahrscheinlich wieder ein Praktikum machen.

Pascal
15.02.2002, 09:29
dir Frage ist ganz einfach wo du dich beworben hast und wem du zugeteilt hast. Natürlich ist es eine dreckseinstellung nen Schulpraktikanten es zu mißgönnen sich interessante Sachen anzugucken. Und es ist auch sicher nicht der Sinn eines Schulpraktikums.
Aber wenn du der Pflege zugeteilt warst (Am einfachsten daran zu erkennen das dich bei der Pflegedienstleitung vorgestellt und beworben hast) dann hatte die Schwester leider recht. Dann hat sie das sagen. Der Chefarzt kann dir dann zwar erlauben mit in den OP zu kommen. Aber er kann dich nicht auf der Station freistellen. Dafür ist deine Stationsleitung zuständig. Der Chef der Chirurgie kann sich ja auch nicht nen AiP aus der Radiologie schnappen und ihn zum Haken halten abkommandieren.

Rüdi
15.02.2002, 11:13
Hallo,
ja, du magst schon Recht haben, wenn ich mich bei der Pflegedienstleitung beworben hätte, sicherlich, aber das ganze lief über die Schule und ich hab mich beim Zuständigen Lehrer für einen Praktikumsplatz im Krankenhaus beworben. Das da nun so streng zwischen Pflegedienst, Verwaltung und ärztlichem Dienst unterschieden wird wusste ich nicht.
Trotzdem denke ich, dass ich als Praktikant keinerlei Verpflichtungen habe, denn schließlich hab ich weder einen Vertrag unterschrieben, noch wurde ich in irgendeiner Weise bezahlt. Also denke ich ist es auch nicht rechtens einen Praktikanten derart auszunutzen.
Es ist doch eigentlich auch selbstverständlich, wenn sich jemand bemüht, und tut was er kann, dass man ihm auch mal etwas entgegenkommt und nicht nur ausnutzt.
Zu dem besagten Zeitpunkt mit dem OP z.B. hockte das gesamte Pflegepersonal in der Kaffeeküche und wusste nicht was es tun sollte und es hieß dann: "Wir sind unterbesetzt, du musst hier bleiben und deine Arbeit machen!" Das ist doch eine Frechheit.

Rüdiger