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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : brauche biochemieschein, bitte helft mir!



sternenhimmel
29.06.2004, 11:03
hallo zusammen!

hab den biochemieschein leider nicht bestanden, und brauche schnell infos ob und an welcher uni man den schein in einem semester machen kann???
ich möchte den schein gern als externer student machen, oder muss ich mich jetzt sogar für die andere uni bewerben, nur um den einen schein zu machen? denn danach würde ich gerne das physikum hier antreten.

wer war schonmal in so einer ähnlichen situation und kann mir weiterhelfen???

freue mich über jede antwort.

sternenhimmel

bleistift
30.06.2004, 14:42
hallo sternehimmel,

habe gerade das gleiche problem. habe alle unis angerufen u es sieht einfach verdammt schwierig aus. habe sogar angst garnicht weiter studieren zu können...
hast du etwas erreicht?
an welcher uni bist du? vielleicht können wir ja sogar untereinander tauschen u so weiterstudieren???

bin ganz gespannt,

lieben gruß...

sternenhimmel
30.06.2004, 16:42
hallo bleistift!
juhu,endlich jemand der mir hier in diesem forum schreibt...

also, ich bin noch an der uni leipzig, und du?

so wie ich das im moment einschätze werde ich mich wohl ganz an anderen unis bewerben müssen, da es kaum möglichkeiten gibt, den schein extern zu machen...
ich habe auch angst keinen platz zu bekommen, aber daran darf man nich denken.

schreib mir wenn du dich näher mit mir austauschen willst, würde mich freuen.

mfg,
sternenhimmel

p.s. email, oder icq?

bleistift
01.07.2004, 10:52
Hallo Sternenhimmel,

bin auch in Leipzig durchgefallen :-)

Sieht momentan alles einwenig aussichtslos aus, aber nicht aufgeben. Sollen wir wohl Widerspruch gegen die Klausur einlegen? Sind ja doch ziemlich viele durchgefallen!

Hast Du etwas erreichen können an den anderen Unis? Mir wurden selbst als Ortswechsler keine Hoffnungen gemacht :-(

Würde mich freuen, wenn wir uns austauschen würden...

Lg...

sternenhimmel
01.07.2004, 12:55
@bleistift: na dann schreib mir am besten so schnell wie möglich...
meine email: [email protected]

also bis dann.

jones
31.12.2004, 18:49
Hallo Leute! Lese hier gerade von Euren Problemen mit der Biochemie. So geht es mir auch nur mit dem Unterschied das es bei mir in Chemie auch nicht besser ausschaut. Wie ist die Sache denn bei Euch ausgegangen? Wisst ihr wie es ist wenn man die Uni wechselt bevor man alle Prüfungsansprüche verliert? Kann man dann an der Uni den Kurs ganz normal weitermachen und hat wieder seine drei Klausurversuche? Würde mich über ein paar Infos von Euch freuen.
Gruß Jones

netfinder
01.01.2005, 01:42
nur mal rein logisch gedacht: ich denke, dass man sich ja an einer anderen Universität immatrikulieren kann und dort ganz normal (natürlich nur bei noch freien Plätzen) am Kurs teilnehmen kann; denn jede Universität hat hier ihr (eigenes) System. Wenn man die Universität wechselt, dann werden ja nicht die missglückten Prüfungen mit übertragen, sondern man wird ja als "Neuer" eingestuft.
So würde ich mir das jedenfalls denken

netfinder

generellspeziell
01.01.2005, 02:04
Ich frag jetzt mal als ganz unbedarfter ZVS-Antrag-Einreicher:
Habt Ihr das Gefühl, Ihr habt die Prüfung(en) nicht bestanden, weil Euch Biochemie nicht liegt; weil es allgemein zu schwer und unverständlich ist; weil es einfach eine große Menge Lernstoff war, die Ihr kaum schaffen konntet; weil die Prüfer fies geprüft haben; weil man aussiebt; warum?
Mir wird von verschiedenen Seiten das Medizinstudium versucht auszureden, zB mit dem Argument, man müsse sich totlernen und man sei oft am Rande der Verzweiflung.
Nehmt mir die naive Frage nicht übel, vielleicht kann ich was von Euch erfahren.

jones
01.01.2005, 02:49
Also soweit ich im Bilde bin kann man sich nicht mehr an einer anderen Universität einschreiben wenn man bereits an einer anderen Uni so oft durchgefallen ist das keine Prüfungsansprüche mehr bestehen man also exmatrikuliert wird.Kenne da zwei Leute den es in Physio so gegangen ist und denen hat man gesagt das das ganze mit der neuen Studienordnung zusammnehängt das ein Studienplatz nur noch vergeben werden darf wenn noch Prüfungsansprüche bestehen...

NETTL
01.01.2005, 10:51
@netfinder: Ganz so einfach ist das nicht. Es kommt aber auf die jeweilige Universität an. Ich hatte das selbe Problem in Anatomie.
Es gibt Unis, wie z.B. Jena, die einen Bescheid vom Landesprüfungsamt haben wollen, dass Du Deinen Prüfungsanspruch noch nicht verloren hast. Bei anderen Unis ist das völlig egal, die wollen nichts sehen.
D.h. es gibt Unis, wo man weitermachen kann und bei anderen nicht. Also einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

trina1081
01.01.2005, 11:17
hi leute,
welcher der beiden biochemie-scheine fehlt euch denn, seminar oder praktikum?
soviel ich weiss, kann man bei uns in magdeburg das praktikum als externer machen, wenn plätze frei sind. wir hatten letztes sose jemanden aus münchen da.

Miramis
01.01.2005, 18:49
Ich frag jetzt mal als ganz unbedarfter ZVS-Antrag-Einreicher:
Habt Ihr das Gefühl, Ihr habt die Prüfung(en) nicht bestanden, weil Euch Biochemie nicht liegt; weil es allgemein zu schwer und unverständlich ist; weil es einfach eine große Menge Lernstoff war, die Ihr kaum schaffen konntet; weil die Prüfer fies geprüft haben; weil man aussiebt; warum?
Mir wird von verschiedenen Seiten das Medizinstudium versucht auszureden, zB mit dem Argument, man müsse sich totlernen und man sei oft am Rande der Verzweiflung.
Nehmt mir die naive Frage nicht übel, vielleicht kann ich was von Euch erfahren.

Es passt vielleicht nicht ganz zum Thema, aber auch mich interessieren diese Fragen sehr, deshalb greife ich einfach mal die Fragen von generellspeziell auf.
Außerdem: Kann man eigentlich den ganzen Stoff in Biochemie überhaupt zu 100 Prozent verstehen und so verinnerlichen, so dass man ganz genau weiß, was es mit allem auf sich hat? Ich stelle es mit sehr schwierig vor, da sich diese Materie bestimmt nicht immer als sehr anwedungsbezogen darstellt, oder? Wie ist es mit dem klinischen Bezug? Muss man nicht vieles einfach nur stur auswendig lernen oder gibt es bei den Formeln auch eine klinische Relevanz? Kann bzw. muss man sich alles langfristig gesehen merken oder lernt man gewisse Dinge nur für das Physikum? :-?

generellspeziell
01.01.2005, 22:06
Außerdem: Kann man eigentlich den ganzen Stoff in Biochemie überhaupt zu 100 Prozent verstehen und so verinnerlichen, so dass man ganz genau weiß, was es mit allem auf sich hat? Ich stelle es mit sehr schwierig vor, da sich diese Materie bestimmt nicht immer als sehr anwedungsbezogen darstellt, oder? Wie ist es mit dem klinischen Bezug? Muss man nicht vieles einfach nur stur auswendig lernen oder gibt es bei den Formeln auch eine klinische Relevanz? Kann bzw. muss man sich alles langfristig gesehen merken oder lernt man gewisse Dinge nur für das Physikum?

Hallo Miramis, ich bin grad dabei, das Pauken und Verstehen (harmlos und freiwillig) mit dem neuen Lehrbuch Vorklinik (Ärzte-Verlag) an mir zu testen. Dabei teste ich nicht die Belastungen durch lange Unitage plus Arbeit plus Privatleben plus private Katastrophen plus Prüfungen, die im Unialltag hin und wieder auftreten, sondern nur die Wirkung medizinstudentischen Fachwissen auf einen, der jahrelang Kulturwissenschaftliches, Geschichte, Sprachen und vielleicht noch ein bisschen Philosophisch-Logisches konsumiert hat.
Außerdem habe ich nach der 10. Bio abgewählt, habe aber die Grundkurse Mathe, Physik, Chemie bis zur 13 gemacht.
Nach dem Entschluss, Medizin zu studieren (der noch durch mögliche Pflegehorrorerfahrungen gestürzt werden könnte), habe ich mich allmählich an die eigentlichen Inhalte herangewagt.
Zuerst nahm ich mir die alten Schulbücher zur Hand, fand einen Billig-Anatomieatlas mit dt. Beschriftung in meinen Beständen. Außerdem hatte ich auch ein hochgelobtes DDR-Bio-Kompendium, das didaktisch recht gut ist. Mal abgesehen davon, dass die Anatomie völlig nutzlos war, habe ich mich dem Rest recht intensiv auseinandergesetzt. Ich war mal fasziniert von den spannenden Formeln, mal entsetzt vom Umfang des Wissens, dass ich im Chemieunterricht der 12 und 13 erworben haben sollte. Nie hatte ich im RL wissen müssen, was ein Ester ist und so war es jetzt eine Neuentdeckung!
Später habe ich mir verschiedene Lehrbücher aus der Bibo besorgt und drin gelesen.
Aus der Lektüre von einigen, aber bei weitem nicht der Mehrzahl der Kapitel, habe ich den Eindruck, dass das vorklinische Wissen im Großen und Ganzen sinnvoll verknüpft ist, wenn es um Physiologie, Bio, Chemie und Biochemie geht. Die anatomische Lage von Nerven oder Muskeln finde ich hingegen nicht mehr so spannend wie beim ersten Blick in den Billig-Anatomieatlas, der zwar zu meinem jugendlichen Bücherbestand gehörte, in den ich aber damals nie hereinschaute.
Heute habe ich verstanden, was eine Peptidbindung ist, warum sie relativ stabil ist und ich habe es geschafft, die räumliche Darstellung eines Peptids komplett in eine chemische Formel umzusetzen.
Alles außer der Anordnung von Blutbahnen oder Schädelknochen ist einigermaßen logisch, dafür lässt die Makroanatomie aber gut an Modellen oder an der Leiche ansehen. Letztere Info habe ich von einer MTA-Bekannten, die vom Lernen an der Leiche schwärmte.

Ich glaube, wenn Du es interessant findest, wenn es Dich reizt zu verstehen, wie so eine Peptidbindung funktioniert, dann ist Biochemie sicher zu schaffen. Wenn Du es aber als Fremdkörper, als Paukwissen ohne Verständnis betrachtest, wird es schwer... Aber da lass ich besser die Mediziner urteilen.

Bleiben aber noch andere Faktoren: 1. Rausprüfen, 2. sinnlose Prüfungsformen. (Die blödeste Prüfung, die ich aus dem nichtmedizinischen Bereich kenne, war eine Prüfung in Lexikologie, bei der der Prüfling Wörterbücher aus dem 19. Jahrhundert mit Verlag und Erscheinungsjahr wissen musste. Etwas anderes hat den mittlerweile zu Wohle der Menschheit pensionierten Prof nicht interessiert - nicht dass man verstanden hatte, worum es in Lexikologie und Semantik geht... Er wollte seine Wörterbücher hergebetet haben.)

keldor`
02.01.2005, 11:27
??????

Mig
02.01.2005, 18:59
Hallo gehn Leipzig,

war vor 2 Jahren mit dem selben Problem konfrontiert, was ja bei der Biochemie-Truppe an der Uni L. auch keine Seltenheit ist-könnte heute noch ausrasten, wenn ich an die Klausuren dort, die Profs und das Praktikum denke-absolut das Letzte!!!
Damals wurde es akzeptiert, als ich einen Tauschpartner im gleichen Semester in Halle fand. Probier es einfach. Ansonsten: Bei der Uni Magdeburg bewerben, dort haben sich viele gescheiterte Leipziger wiedergesehen. Extern den Schein zu erweben und gleichzeitig in Leipzig eingeschrieben bleiben: no chance.

Viel Glück.

Melon_Man
02.01.2005, 19:23
Generellspeziell kennt sich ja ziemlich aus fürs 0te Semester, obs schwer ist oder nicht kann man glaub ich erst nach eingehender Beschäftigung sagen, und dann hängt das ganze noch von vielen anderen Variablen ab.

generellspeziell
02.01.2005, 20:32
Ich hab wohl nicht behauptet, dass ich mich auskenne, habe lediglich versucht, auf die Frage zu antworten, ob der Stoff kapierbar ist oder nicht. Und da bin ich optimistisch.

Was die Prüfungen betrifft, haste Recht. Da gibt's auch für jemanden, der's versteht noch genügend Fallen.

trina1081
03.01.2005, 12:56
kann man denn nicht in köln den schein als externer machen? ich hab da sogar den chemie-schein gemacht ohne überhaupt mediziner zu sein :-)

vielleicht solltet ihr da mal nachfragen, ob das mit biochemie auch geht