PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues Vergabeverfahren 2004/2005



HonorisCausa
01.07.2004, 18:16
Unsere Ministerin erklärt:

"Die ZVS wird ihre elementare Rolle bei der Vergabe von Studienplätzen behalten. Die Dienstleistungsaufgabe der ZVS wird in Zukunft noch wichtiger und bleibt unverzichtbar. Mit dem Kompromiss von Bund und Ländern haben sich die übereilten und überflüssigen Forderungen nach einer Abschaffung der ZVS nun erledigt."

Doch wie genau soll jetzt das neue Vergabeverfahren praktisch aussehen?
Bewirbt man sich nun auch direkt an den Hochschulen, oder bleib alles erstmal beim Alten??

ceres
02.07.2004, 09:37
das wird noch besprochen! Da steht noch nichts fest...

ReAk~LiZarD
02.07.2004, 11:27
Bürokratie ist doch sympathisch :-top

HonorisCausa
02.07.2004, 14:51
:-??? Nicht mal ein paar Gerüchte???? :-???

barney
02.07.2004, 17:42
Also ich hab das so verstanden, dass das derzeitige Auswahlverfahren der Hochschulen stark ausgeweitet wird (auf 60% oder so). D.h. es werden auch in Zukunft alle Bewerbungen über die ZVS laufen. Alles andere gäbe ja keinen Sinn. Wie sollte man entscheiden, wer sich direkt bei der Uni bewerben muss und wer bei der ZVS ? Das wäre ja schon ein Bisschen komisch.

morgoth
02.07.2004, 17:57
Wohl eher, dass für die Hochschulen die Möglichkeit besteht, die Hochschulquote von z.Z. 24% (wovon eh nur ein Teil tatsächlich Gebrauch macht) auf 60% auszuweiten. vgl. dazu aber andere Threads, wie z.B. Welche Uni macht sich die Mühe, ohne Vorauswahl durch die ZVS Bewerber zum Auswahlgespräch einzuladen. Die ZVS wird keineswegs durch das neue Vergabeverfahren "entmachtet"; in einer ersten Phase werden meiner Meinung nach immer noch sämtliche Bewerbungen bei der ZVS eingehen; versucht nämlich auch nur eine Uni ein vollkommen eigenes Verfahren durchzuführen, würde sie mit Bewerbungen nahezu überflutet werden, die sie überhaupt nicht bewältigen kann. (Personal + Geld + Zeit!, wer sichtet Bewerbungsdossiers von Tausenden Studieninteressierten?)
morgoth

barney
02.07.2004, 18:19
Eigentlich müsste man doch nach der Reform mit einer schlechteren Note in das Auswahlverfahren der Hochschulen kommen als vor der Reform, oder?

morgoth
02.07.2004, 19:12
Also dazu müsste ich dann aber schon eine gute Begründung hören; die Verschiebung der Quoten bedeutet doch nur, dass jetzt weniger Leute einen Studienplatz über das "Hauptverfahren" erhalten; d.h. im Vergleich zur derzeitigen Situation wird es mehr Bewerber mit guten Abischnitten geben, die keinen Platz über das Hauptverfahren nach Note erhalten (es stehen einfach weniger Plätze für diesen Topf zur Verfügung); dieser Überschuss wird dann halt um die Plätze im Hochschulverfahren konkurrieren; ob sich dadurch niedrigere Grenzen für dasselbige ergeben, wage ich doch sehr zu bezweifeln.
Das Obige gilbt selbstverständlich nur für den Fall, dass tatsächlich einige Unis von der vollen 60%-Quote Gebrauch machen werden.
morgoth

barney
04.07.2004, 10:45
War nur so ne Überlegung. Deine Argumentation hört sich logisch an. Für mich ist das nämlich ziemlich wichtig, da ich hoffe über das Auswahlverfahren der Hochschulen meinen Studienplatz zu bekommen. Ich liege jetzt schon ganz knapp an der Grenze und falls diese durch die Reform noch anstiegt, bleibt mir nur noch warten! Naja, vielleicht klappts ja schon zum SS 05, dann kann mir diese Reform egal sein.

philipp1984
01.12.2004, 21:27
@morgoth

Deiner Überlegung nach würde das aber bedeuten, dass eine Unmenge von Leuten einen Einserschnitt haben. Ich denke wenn wirklich über die Hälte (60%) dürch das Auswahlverfahren gehen, sind das durchaus nicht nur 1,x-Abiturienten. --> Der "NC" für das Auswahlverfahren sinkt..

:-meinung Allerdings war ich nie gut in Mathe..